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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 05.02.2022

Ein gelungenes Kinderbuch

Freddy und Flo: Freddy und Flo gruseln sich vor gar nix!
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Freddy und Floh sind Geschwister. Sie ziehen um und sind darüber ziemlich genervt, schließlich ziehen sie mit dem Papa und seiner neuen Freundin ein. Doch schon beim Einzug in den 3. Stock entdecken ...

Freddy und Floh sind Geschwister. Sie ziehen um und sind darüber ziemlich genervt, schließlich ziehen sie mit dem Papa und seiner neuen Freundin ein. Doch schon beim Einzug in den 3. Stock entdecken sie etwas Seltsames- das haut befindet sich direkt neben dem Friedhof. Das ist nicht das einzig Seltsame. Bald glaubt Freddy zu merken, dass die Nachbarn, die auch in dem Haus wohnen, gar keine richtigen Menschen sind- soll Flo ihm das glauben? Und schon ist man mitten drin in einer lustigen Geschichte rund um Hexen, Geister und Vampire.
Ich habe das Buch mit meinem Sohn eher schnell lesen können, die Sprache ist recht einfach und die Schrift so, dass er auch schon bald es selbst lesen kann, also auch nicht zu klein. Die Charaktere sind liebevoll gezeichnet und gestaltet und bieten genügend Raum zur Identifikation. Die Sprache ist an die der Kinder/Jugendlichen angepasst, es finden sich auch Begriffe wie "lost" oder ähnliches. Die Zeichnungen haben mir persönlich gut gefallen, die Vampire schauen im Buch, wie Vampire eben so ausschauen in Büchern.
Alles in allem ein gelungenes Buch mit etwas Berliner Lokalkolorit.

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Veröffentlicht am 05.02.2022

Lovestory mit Mehrwert

Everything We Had (Love and Trust 1)
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Das Cover gefiel mir sehr gut, es wirkt sehr aufgeschlossen und modern, macht auf das Genre aufmerksam und verrät noch nicht zu viel.

Etwas verwirrt war ich bei der Triggerwarnung. Es gab den ...

Das Cover gefiel mir sehr gut, es wirkt sehr aufgeschlossen und modern, macht auf das Genre aufmerksam und verrät noch nicht zu viel.

Etwas verwirrt war ich bei der Triggerwarnung. Es gab den Hinweis auf eine Triggerwarnung, die sich am Ende des Buches findet, die aber dort ist und nicht am Anfang, da man anhand der Warnung wissen würde, was passiert ist. Ich hab sie erst zum Schluss gelesen, und verstand im Nachhinein dieses Vorgehen der Autorin/der Lektorin/ des Verlages.

Zum Inhalt: Kate hat ein schlechtes Jahr hinter sich. Nächte, in denen sie schweißgebadet und schreiend aufwacht; Gesichter, die vor ihrem geistigen Auge immer wieder auftauchen und sie von einer Minute zur anderen traurig machen. Sie versucht, damit zurechtzukommen und klammert sich an den einen Traum, den sie seit Kindheitstagen verfolgt: ein eigenes Café eröffnen. Dafür hat sie schließlich das Studium auch begonnen. Als es ihre finanzielle Situation zulässt und sich die Möglichkeit einer Geschäftsfläche im Herzen Londons auftut, bricht sie ihr Studium ab und verwirklicht ihren Traum. Doch ganz so einfach wie im Traum gestaltet sich das wirkliche Leben nicht; die Vermieterin vermietet das Gebäude nur mit Buchladen, geführt von ihrem Neffen. Das ist für beide Geschäftspartner eine große Herausforderung, und sie hassen sich anfangs wie aufs Blut.

Die Geschichte hat mich sehr gefesselt. Ich hab das Buch innerhalb von 8h durchgelesen und konnte es kaum weglegen. Der Autorin gelingt es sehr gut, sich in die Hauptfiguren hineinzuversetzen und ihre Handlungen nachzuvollziehen. Durch den Perspektivenwechsel der beiden Hauptakteure kommt auch keine Sichtweise zu kurz (dabei geht es chronologisch immer weiter, es kommt zu keiner Doppelung der erzählten Zeit). Die Sprache ist zeitgemäß, fesselnd und dem Text ist leicht zu folgen. Während des Lesens war ich wirklich gebannt. Absolute Empfehlung!

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Veröffentlicht am 05.02.2022

So ein toller historischer Roman

Signorina Vivaldi
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Ich habe das Buch in 2 Tagen gelesen. Ich fand schon das Cover sehr ansprechend, und Kuss sagen, dass die Erzählung die Stimmung des Covers aufnimmt.



Zum Inhalt:

Die Geschichte spielt in Venedig in ...

Ich habe das Buch in 2 Tagen gelesen. Ich fand schon das Cover sehr ansprechend, und Kuss sagen, dass die Erzählung die Stimmung des Covers aufnimmt.



Zum Inhalt:

Die Geschichte spielt in Venedig in einem der vielen Waisenhäuser, die es in Venedig gab. Dort konnten Babys aus unterschiedlichen Gründen abgegeben werden und wurden dann großgezogen und bei entsprechender Begabung auch musikalisch gefördert. Auch Anna Maria erlebte dieses Schicksal. Warum sie ins Waisenhaus kam, wusste keiner. Doch ohne das Waisenhaus wäre sie nicht zu dem geworden, was sie schließlich wurde- eine begnadete Musikerin vor allem auf der Violine, aber nicht nur. Das Buch erzählt nach gründlicher historischer Recherche und mit etwas Mut zu Phantasie, wo die Quellenlage fehlt von ihrem Leben. Viele historische Themen werden aufgegriffen und weitergeführt....das Buch wirkt authentisch, spannend und mitreißend. Der Sprache konnte ich gut folgen, die Seiten vergingen nur so wie im Flug. Ich war wirklich begeistert von diesem Buch. Ich hab mitgefiebert mit Anna Maria, aber auch mit ihrer Freundin, ihrem Verlobten und vielen mehr. Ein wirklich lesenswertes Buch!

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Veröffentlicht am 20.01.2022

Witzige und kurzweilige Geschichte

Eine kurze Liste meiner Probleme (Mutter nicht mitgezählt)
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Ich habe das Buch in sehr kurzer Zeit gelesen. Es ist leicht zu lesen und ideal geeignet, um sich zwischendurch wieder bewusst zu werden, das auch das Leben anderer sehr chaotisch sein kann.

Zum ...

Ich habe das Buch in sehr kurzer Zeit gelesen. Es ist leicht zu lesen und ideal geeignet, um sich zwischendurch wieder bewusst zu werden, das auch das Leben anderer sehr chaotisch sein kann.

Zum Inhalt

Die Protagonistin des Buches ist Crassie. Sie konnte nie besonders gut mit ihrer manilulativen und narzisstischen Mutter. Doch als diese Anfang des Buches stirbt, geht es doch nochmal mehr rund in ihrem Leben. Einige Probleme tun sich in ihrem Leben auf, aber auch neue Optionen und Perspektiven tun sich nach und nach auf.



Cressie wirkt nach einer sehr chaotischen Frau, die so manches in ihrem Leben ordnen sollte und dabei ist, es zu lernen. Einen Einblick in ihre Gefühlswelt zu bekommen wie es in diesem Buch geschieht, bedeutet, sich auf ihre Denkmuster und Prioritäten einzulassen, und ihren verworrenen Erklärungen auch zu folgen.

Es gelingt den Autor auf sehr spritzige Art und Weise, in die Welt der Protagonistin zu entführen und sie gut zwei Wochen ihres Lebens zu begleiten. Mir hat die Sprache und der Inhalt des Buches gut gefallen. Im ePub Format waren bei mir allerdings etwas Probleme mit den langen Hashtags, die als Überschriften für die einzelnen Kapitel dienten. Sie ragten in die nächste Seite hinein. Sonst ein wirklich witziges und kurzweiliges Buch..

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Veröffentlicht am 06.01.2022

Ein ansprechendes Buch für Fans historischer Krimis

Die Hafenärztin. Ein Leben für die Freiheit der Frauen (Hafenärztin 1)
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Schon das Cover hat mich angesprochen. Die Art, wie die Protagonistin darauf dargestellt wird, spiegelt ihre Darstellung im Buch gut wieder und hat zumindest für mich meiner Vorstellung, die ich mir beim ...

Schon das Cover hat mich angesprochen. Die Art, wie die Protagonistin darauf dargestellt wird, spiegelt ihre Darstellung im Buch gut wieder und hat zumindest für mich meiner Vorstellung, die ich mir beim Lesen von dieser Frau gemacht habe, entsprochen. Zum Inhalt wird bereits einiges im Klappentext erwähnt. Die Geschichte spielt im Hamburger Hafen zu Beginn des 20. Jahrhunderts. Eine junge Ärztin, damals in Deutschland noch eine Seltenheit, beginnt dort mit ihrer Arbeit. Sie arbeitet in einem Frauenhaus und setzt sich dort für die Rechte der Frau ein. Auf Gynäkologie spezialisiert, versucht sie mit den ihr vorhandenen Mitteln, zu helfen, wo es geht. Sie ist die klassische Frau aus reichem Haus, der ein standhaftes Leben in Aussicht gestanden wäre, mit vielen Vorzügen, aber auch dem Verzicht auf Emanzipation und Freiheit. Mit diesem hat sie bewusst gebrochen, wenngleich sie dennoch weiter finanziell von ihren Eltern abhängig ist (wobei sie sehr bescheiden ist und fast alles in die Arbeit steckt und sich zum Beispiel einen gynäkologischen Stuhl leistet).. Die zweite wichtige Person ist eine Pastorentochter, die von Zuhause klare Regeln kennt und eine starke Begrenzung der Möglichkeiten einer Frau erlebt - sie empfindet das Leben ihrer Mutter als Käfig, dem sie entkommen will. Ihr Vater hält ihr regelmäßig Predigten, was eine Frau zu tun habe und was nicht, sie entlockt ihm aber das Zugeständnis, sich ein Jahr ehrenamtlich engagieren zu dürfen. Stolz geht sie deshalb uns Frauenhaus und entdeckt dabei eine Leiche.... Das Buch gefällt mir vom Schreibstil, die Personen werden sehr greifbar und in ihrem Handeln durchaus nachvollziehbar und realistisch. Es scheint gut recherchiert und trifft das Bild, das ich selbst von der Zeit habe. Der Fortgang der Geschichte ist manchmal etwas langatmig/ langsamer, weshalb man für das doch dicke Buch etwas Geduld mitbringen sollte. Dennoch absolute Empfehlung für Menschen, die Krimis und historische Romane mögen.

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