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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 17.05.2022

Brisante Aktualität

Schmelzpunkt
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Schon das Cover deutet darauf hin, das es hier um schmelzendes Eis geht. Kaltes Blau mit einem klaffenden Riss.
Der junge Inuk Nanoq bemerkt als erstes ein Fischsterben und das massive Gletscherschmelzen. ...

Schon das Cover deutet darauf hin, das es hier um schmelzendes Eis geht. Kaltes Blau mit einem klaffenden Riss.
Der junge Inuk Nanoq bemerkt als erstes ein Fischsterben und das massive Gletscherschmelzen. Zusammen mit der Polarforscherin Hanna möchte er der Sache auf den Grund gehen.
Als sich auch Touristen beschweren, wird ein deutsches Forschungsinstitut gebeten, die Sache zu klären.
Auch andere, mysteriöse Geschehnisse rufen den BND(Bundesnachrichtendienst) auf den Plan. Nelson Carius und Diana Winkels vermitteln verdeckt.
Das Buch ist packend, realitätsnah und einigermaßen brutal. Wolf Harlander schildert aktuellen Krisen und Probleme realistisch und die Verknüpfung mit der Erderwärmung und dem damit verbundenen Schmelzen der Arktis ist vorstellbar gelungen. Die Probleme sind so geschildert, daß sie auch in der Wirklichkeit so sein könnten.
Die Charaktere sind nachvollziehbar gut beschrieben, teils sehr brutal, manchmal nicht für schwache Nerven. Die Protagonisten müssen mit Hochdruck an einer Lösung arbeiten, deshalb wird der Spannungsbogen bis zum Schluss hochgehalten. Doch auch die Liebe kommt nicht zu kurz.
Alles in allem ein hochbrisanter, aktueller Politthriller.

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Veröffentlicht am 05.05.2022

Krimi oder eher nicht

Tiefes, dunkles Blau
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Das Cover ist unverkennbar vom Diogenes Verlag. Leider sprechen mich die Cover so gar nicht an und ich muss schon den Klappentext lesen, um zu sehen, ob der Inhalt meinem Geschmack entspricht. ...

Das Cover ist unverkennbar vom Diogenes Verlag. Leider sprechen mich die Cover so gar nicht an und ich muss schon den Klappentext lesen, um zu sehen, ob der Inhalt meinem Geschmack entspricht.
Dies war hier der Fall, zumal es als Krimi angekündigt ist.
Für mich ist das Cover quasi eine Einladung, zu einem Buch zu greifen, dessen Autor mir bisher unbekannt ist
Leider ist das Genre "Krimi" meiner Meinung nach bei diesem Buch nicht der Fall. Es fehlt einfach der echte Thrill.
Rosa Zambrano, lernen wir als moderne Frau kennen, die zwar Karriere als Kommissarin machen möchte und auch den Wunsch nach einem Kind hat.
Weil es auf natürlichem Weg nicht klappt, will sie auf künstliche Befruchtung zurück greifen.
Doch kaum hat sie die Behandlung begonnen, wird ihr Gynäkologe ermordet aufgefunden.
Rosa ermittelt!
Rosas Kochkünste werden explizit beschrieben und auch Zürich kommt nicht zu kurz, aber richtige Spannung wollte sich bei mir nicht einstellen

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Veröffentlicht am 02.05.2022

Spannend

Düsterhof (Thriller)
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Schon das Cover hat mir sehr gut gefallen und der Klappentext hat mich sofort angesprochen. Und ich wurde nicht enttäuscht. Schon der Prolog ist nichts für zartbesaitete. Eine junge Frau wird ...

Schon das Cover hat mir sehr gut gefallen und der Klappentext hat mich sofort angesprochen. Und ich wurde nicht enttäuscht. Schon der Prolog ist nichts für zartbesaitete. Eine junge Frau wird bestialisch ermordet. Ihr Freund, der sehr eifersüchtig ist, Gerät schnell in Verdacht.
Seine Eifersucht führte zur Beziehungstat. Oder doch nicht? Seine Anwältin Anna setzt alles daran, seine Unschuld zu beweisen. Unterstützung bekommt sie dabei vom Privatdetektiv Felix, der ebenfalls von seiner Unschuld überzeugt ist. Während sich die Polizei sich auf den einzigen Verdächtigen festgefahren hat, kommen Felix und Anna einer viel größeren Sache auf die Spur und begeben sich damit in große Gefahr. Eine Gefahr, die auch vor ihren Familien nicht Halt macht.
Der Schreibstil ist flüssig und leicht zu lesen. Die Charaktere sind nachvollziehbar gut beschrieben und der Spannungsbogen hält bis zum Schluss. Sehr gerne empfehle ich dieses Buch mit fünf Sternen

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Veröffentlicht am 27.04.2022

Wo ist Marie?

Kaltherz
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Schon das Cover lässt einen frösteln! In grau und schwarz Tönen gehalten mit roten Elementen.
Nur wenige Minuten lässt die Mutter Clara Lippmann ihre Tochter Marie unbeaufsichtigt. Dann ist sie ...

Schon das Cover lässt einen frösteln! In grau und schwarz Tönen gehalten mit roten Elementen.
Nur wenige Minuten lässt die Mutter Clara Lippmann ihre Tochter Marie unbeaufsichtigt. Dann ist sie spurlos verschwunden.
Auch die Polizei steht vor einem Rätsel und die Suche beginnt.
Die Story führt den Leser gefesselt und atemlos durch die Handlung. So, daß man das Buch nur mit Mühe oder aus wichtigem Grund aus der Hand legen kann.
Die Geschichte ist in fünf Elemente aufgeteilt und wird aus der Sicht des jeweiligen Charakters erzählt. Der Schreibstil ist flüssig und ohne abschweifende Momente. Immer neue Wendungen halten den Spannungsbogen hoch bis zum Schluss.
Am Ende wird dem Leser klar, das der Titel dem Thriller gerecht wird.
Für Fans des Thriller Genres ein absolutes Muss.
Von mir eine klare Leseempfehlung und fünf Sterne wert

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Veröffentlicht am 24.04.2022

Fiktiv und unvorstellbar

Der dreizehnte Mann
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Schon das Cover weist eine hohe Ähnlichkeit mit dem ersten Justiz-Krimi des Autorenduos Schwieker/Tsokos auf. Er lässt sich aber ohne Vorkenntnisse lesen.
Auch hier gelingt den beiden eine spannende Story.
Es ...

Schon das Cover weist eine hohe Ähnlichkeit mit dem ersten Justiz-Krimi des Autorenduos Schwieker/Tsokos auf. Er lässt sich aber ohne Vorkenntnisse lesen.
Auch hier gelingt den beiden eine spannende Story.
Es geht um ein wissenschaftliches Experiment, bei dem das Jugendamt Berlins Kinder an Pädophile vermittelt. Eigentlich unvorstellbar!
Alle bisherigen Anzeigen würden boykottiert. Bis eine Journalistin sich mit einem Opfer an Rocco Erberhardt wendet. Auch hier wird versucht, ihre Aufklärung wird behindert.
Aber sie geben nicht auf und es kommt zum Prozess.
Bis zum Schluss mit überraschendem Ende bleibt die Spannung hoch.
Absolut lesenswert.

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