Profilbild von Leser44

Leser44

Lesejury Star
offline

Leser44 ist Mitglied der Lesejury

Melde dich in der Lesejury an, um dich mit Leser44 über deine Lieblingsbücher auszutauschen.

Anmelden

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 30.07.2020

Amüsante Unterhaltung!

Muss es denn gleich für immer sein?
0

„Muss es denn gleich für immer sein?“ ist ein typischer Kinsella-Roman. Und das meine ich positiv! Leichte lustige Unterhaltung basierend auf einer Liebesgeschichte.

Das Cover ist schön fröhlich bunt ...

„Muss es denn gleich für immer sein?“ ist ein typischer Kinsella-Roman. Und das meine ich positiv! Leichte lustige Unterhaltung basierend auf einer Liebesgeschichte.

Das Cover ist schön fröhlich bunt gestaltet. Ein ganz klares Mädchenbuch! Es fällt in jedem Bücherregal auf und man möchte es sofort aufklappen und loslesen. Die Inhaltsangabe beschreibt den Roman sehr passend und als Leser weiß man sofort: „Das wird eine amüsante Geschichte!“

Sylvie und Dan sind ein eingespieltes Ehepaar mit zwei kleinen Töchtern. Ihr Hausarzt prophezeit ihnen, dass sie noch 68 gemeinsame Jahre vor sich haben und schon spielen die beiden verrückt. Sie versuchen ihre „langweilige" Ehe umzukrempeln, doch gelingt dies nicht so richtig. Der Wahnsinn nimmt seinen Lauf.

Die Hauptfiguren Sylvie und Dan werden gut beschrieben und sind mir sympathisch. Allerdings erscheint mir Sylvie zu naiv und damit manchmal etwas nervig. Glücklicherweise erlebt sie im Laufe der Handlung eine richtig positive Entwicklung! Dan hingegen war mir die ganze Zeit über sympathisch und oft hatte ich regelrecht Mitleid mit ihm. Er ist definitiv ein Beschützertyp, der alles für seine Familie tut, welches sich ganz klar am Ende der Geschichte zeigt.

Kinsellas Schreibstil ist sehr angenehm und locker. Im Vergleich zu den englischen Versionen ihrer Bücher, muss ich leider sagen, dass einige Wortspiele im Deutschen verloren gehen. Kinsellas humorvoller Schreibstil ist nun mal schwer zu übersetzten!

Obwohl ich Kinsella-Fan bin und bleibe, muss ich allerdings einen wichtigen Kritikpunkt ansprechen: Teile der Handlung sind für mich etwas unlogisch. Das ein Arzt einem Paar 68 gemeinsame Jahre prognostiziert hört sich nicht gerade professionell an. Ebenfalls finde ich die Reaktion von Sylvie und Dan auf diese Nachricht zu übertrieben. Trotzdem macht das Lesen dieses Romans große Freude. Es muss nicht immer alles logisch sein! Hauptsache lustig!

Fazit: Ich kann diesen Roman definitiv weiterempfehlen. Wer gerne auf Englisch liest sollte es vielleicht eher mit den englischen Versionen von Kinsellas Büchern versuchen.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 28.07.2020

Dramatisch!

Der Lavendelgarten
0

„Der Lavendelgarten" geschrieben von Lucinda Riley hat mir gut gefallen. Lucinda Riley schafft es Vergangenheit und Gegenwart, Liebe und Hinterhalt auf grandiose Weise zu vereinen!

Dieser Roman spielt ...

„Der Lavendelgarten" geschrieben von Lucinda Riley hat mir gut gefallen. Lucinda Riley schafft es Vergangenheit und Gegenwart, Liebe und Hinterhalt auf grandiose Weise zu vereinen!

Dieser Roman spielt sich abwechselnd in der Gegenwart und in der Vergangenheit ab. In der Gegenwart erleben wir mit, wie Emilie de la Martinières ein großes Familienanwesen in der Provence erbt. Mit diesem Erbe ist sie maßlos überfordert und vertraut sich somit schnell einem Fremden (Sebastian Carruthers) an, in den sie sich Hals über Kopf verliebt. Viele Jahre zuvor, zur Zeit des zweiten Weltkrieges, begleiten wir Constance Carruthers, die als englische Spionin ins besetzte Frankreich geschickt wird. Doch schnell geht ihre Mission schief und Constance muss sich auf die Hilfe von Edouard de la Martinières und seiner Schwester Sophia verlassen.

Das Cover hat mir auf Anhieb gut gefallen und passt perfekt zum Titel. Beim Titel allerdings muss ich anmerken, dass ich den englischen Originaltitel bevorzuge („The light behind the window“), da er meiner Meinung nach, passender zum Inhalt ist.
Der Roman ist durch die Zeitsprünge und die damit verbundenen wechselnden Erzählerperspektiven sehr abwechslungsreich. Der Schreibstil der Autorin ist sehr angenehm. Die Handlung fand ich vom Anfang bis zum Ende spannend und fesselnd. Das dramatische Ende überzeugt! Ich habe richtig mit den Charakteren, vor allem Constance, mitgezittert und konnte das Buch gar nicht mehr weglegen. Während die tapfere Constance und der raffinierte Edouard definitiv meine Lieblingsfiguren waren, fand ich Emilie und Sophia durch ihre Naivität nicht besonders sympathisch. Mein größter Kritikpunkt ist die Beziehung zwischen Emilie und Sebastian: Viel zu durchschaubar! Ich wusste schon relativ früh wie ihre Liebesgeschichte enden wird.

Warum ich trotz meiner Kritik eine gute Bewertung gebe? Ganz einfach: Die Geschichte hat mich sofort gefesselt und ich konnte das Buch gar nicht mehr weglegen!

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 24.07.2020

Spannend!

Das Dornental
0

"Das Dornental" von Anna Romer hat mir persönlich sehr gefallen.

Das Cover ist super gestaltet und passt perfekt zum Inhalt des Buches. Die Inhaltsangabe weckt sofort Interesse am Buch und man möchte ...

"Das Dornental" von Anna Romer hat mir persönlich sehr gefallen.

Das Cover ist super gestaltet und passt perfekt zum Inhalt des Buches. Die Inhaltsangabe weckt sofort Interesse am Buch und man möchte sofort anfangen zu lesen.

Das Buch beginnt sofort spannend, sodass man von Anfang an von der Geschichte gefesselt ist. Die Hauptfigur werden tiefgründig beschrieben und kommen sympathisch rüber. Die Handlung bleibt bis zum Schluss spannend und geheimnisvoll. Man ist als Leser die ganze Zeit am miträtseln und möchte das Buch gar nicht mehr zur Seite legen. Auch das Ende überzeugt.

Einziger Kritikpunkt ist, dass die Liebeshandlung zu durchschaubar war.

Ein "Muss" für alle Anna Romer-Fans!

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 02.02.2023

Mittelmäßig!

Einfach gut sortiert
0

„Einfach gut sortiert“ von Erin Zammett Ruddy hat gemischte Gefühle bei mir hinterlassen. Ein Mix aus interessanten Ideen und unnötigen Ratschlägen! Ganz nett für zwischendurch und besonders für junge ...

„Einfach gut sortiert“ von Erin Zammett Ruddy hat gemischte Gefühle bei mir hinterlassen. Ein Mix aus interessanten Ideen und unnötigen Ratschlägen! Ganz nett für zwischendurch und besonders für junge unerfahrene Menschen geeignet.
Dieser Ratgeber hat definitiv gemischte Gefühle bei mir hinterlassen. Während mir Aufbau und Schreibstil sehr gefallen haben, konnten mich doch einige der Tipps nicht überzeugen bzw haben mich thematisch wenig interessiert. Andere Tipps wiederum fand ich sehr interessant! Daher bleibt dieses Buch für mich leider durchschnittlich.
Definitiv positiv erscheint mir immerhin der Aufbau: Die Themen sind in sinnvolle Kapitel unterteilt und die Kapitelreihenfolge ist schlüssig. Jedes Thema beginnt mit einer „To-do-Liste“, anschließend wenige Sätze zum jeweiligen Experten und zuletzt eine ausführlichere Erklärung. Oft gibt es noch ein paar Bounus-Sätze oder Profi-Tipps. Die klare Struktur konnte überzeugen! Ebenso der oft humorvolle Schreibstil!
Definitiv negativ erscheinen mir allerdings einige Themen, bei denen ich mich echt frage: Für wen sollen diese Tipps nützlich sein? Obwohl ich als junge Frau wahrscheinlich zur Zielgruppe gehöre, erscheinen mir einige Tipps wirklich unnötig! Andere Themen konnten allerdings auch überzeugen! Mein Tipp wäre: Sucht euch die Themen raus, die euch interessieren und überspringt lieber die anderen!
Fazit: Ich habe das Buch mit sehr gemischten Gefühlen beendet! Zwar konnte man es ganz nett zwischendurch lesen, doch allzu hohe Erwartungen sollte man nicht haben!

  • Einzelne Kategorien
  • Thema
  • Umsetzung
  • Cover
  • Erzählstil
Veröffentlicht am 20.09.2021

Etwas enttäuschend!

Der Sucher
0

Als großer Fan von Tana French musste ich ihr neustes Buch „Der Sucher“ unbedingt lesen! Ich hatte sehr hohe Erwartungen und wurde leider etwas enttäuscht! Dieser Krimi kann mit den vorherigen Büchern ...

Als großer Fan von Tana French musste ich ihr neustes Buch „Der Sucher“ unbedingt lesen! Ich hatte sehr hohe Erwartungen und wurde leider etwas enttäuscht! Dieser Krimi kann mit den vorherigen Büchern der Autorin leider nicht mithalten.

Obwohl das eher schlichte Cover mir zu langweilig vorkam, habe ich mich für dieses Buch entschieden. Ich lese die Krimis von Tana French sehr gerne und auch der Klappentext von „Der Sucher“ hat meine Neugier geweckt.

Der Schreibstil der Autorin ist angenehm und flüssig. Atmosphärisch ist dieses Buch sehr gelungen! Auch die Ausarbeitung der Charaktere hat mich überzeugt! Cal Hooper ist ein interessanter Protagonist, den ich gerne begleitet habe.

Ich vergebe für diesen Krimi nur 3 Punkte, da mich die Handlung nicht überzeugen konnte. Die erste Hälfte des Buches fand ich eher langweilig. Es konnte mich nicht in den Bann ziehen. In der zweiten Hälfte wurde es wesentlich besser. Das Lesevergnügen hat sich in der zweiten Hälfte endlich eingestellt. Trotzdem ist die Handlung nur durchschnittlich. Die Auflösung relativ durchschaubar.

Fazit: Für einen Fan von der Autorin war es eher enttäuschend. Die Handlung war mittelmäßig. Die erste Hälfte des Buches hat sich gezogen. Die Auflösung zu durchschaubar. Im Vergleich zu anderen Krimis ist dieses Buch durchschnittlich.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere