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Veröffentlicht am 09.09.2020

Unterhaltsame Lektüre, mit der richtigen Portion Humor

Minnesang mit Lamm und Leier
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Klappentext:
Tierärztin Isa hat sich ihr Leben mit dem kauzigen Horst gut eingerichtet. Aber im Hintergrund lauert seine narzisstische Ex Erika. Sie besitzt noch immer einen Schlüssel zu seinem Haus und ...


Klappentext:
Tierärztin Isa hat sich ihr Leben mit dem kauzigen Horst gut eingerichtet. Aber im Hintergrund lauert seine narzisstische Ex Erika. Sie besitzt noch immer einen Schlüssel zu seinem Haus und geht wie selbstverständlich dort ein und aus. Mit Bosheit und Raffinesse versucht sie, die Beziehung von Horst und Isa zu zerstören.
Isa wehrt sich, aber sie beginnt zu zweifeln und verliert mehr und mehr den Glauben an Horsts Liebe. Sie zieht sich zurück und vergräbt sich in ihre Praxisarbeit. Als sie den attraktiven Max trifft, eröffnen sich neue Perspektiven.

Fazit:

Da ich schon das Vorgängerbuch mit Begeisterung gelesen habe, wollte ich dieses natürlich auch unbedingt lesen.

Isa hat im Dating-Portal einige Männer kennengelernt und sich für den kauzigen Horst entschieden. Jetzt könnte ihr Leben doch schön sein, oder? Der richtige Mann an ihrer Seite, eine gutgehende Tierarztpraxis und die Anerkennung von Herrchen und Frauchen sollten doch glücklich machen. Hach, wenn es doch nur so einfach wäre.

Horst ist ein grundehrlicher Mann, der genau das sagt, was er denkt, nur in Liebesdingen schweigt er sich aus. Leider hat er auch Probleme, seine Ex in die Schranken zu weisen und endlich mal auf den Tisch zu hauen. Erika behauptet, dass Horst ihr noch Geld schuldet und die Macht, ihn zu manipulieren, will sie auch nicht verlieren. Also gilt ihr Streben der Zerstörung der Beziehung von Horst und Isa. Eine extreme Prüfung des Vertrauens. Ob die Beziehung diese Querelen wohl übersteht? Das müsst ihr leider selbst lesen, ich will nicht zu viel verraten.

Isa ist als Tierärztin eine taffe Frau, doch privat fehlt ihr die Selbstsicherheit. In Liebesdingen erscheint sie hilflos und wer die Vorgeschichte kennt, weiß auch warum. Sie möchte Liebe und Anerkennung und glänzt wieder durch ihre unglaubliche Geduld. Sie war mir wieder sehr sympathisch und ich konnte wieder mit ihr bangen, leiden und fühlen. Ob sie es schafft, Horst ganz und gar für sich zu gewinnen und ob Erika aus ihrem Leben verschwindet? Auch das müsst ihr leider selbst lesen.

Erika ist eine typische Narzisstin, die obwohl sie in einer neuen Beziehung lebt, ihre Macht über Horst unbedingt erhalten will. Dazu ist ihr fast jedes Mittel recht und auch wenn sie Streit mit ihrem Fleischer provoziert, stellt sie die Beziehung von Horst und Isa auf eine harte Probe. Auch wenn ich ihr Verhalten kaum nachvollziehen konnte, musste ich bei einigen Szenen schmunzeln und lachen.

Als Nebencharakter ist noch Max erwähnenswert, der mit seiner ruhigen und besonnenen Art zum Ruhepol in der Geschichte wird. Ihn habe ich schnell in mein Herz geschlossen. Lernt ihn einfach kennen.

Klaus, der Partner in Isas Praxis, ist schon aus Teil 1 bekannt und er hat sein Verhalten nicht geändert. Ich musste oft schmunzeln, bei der Deutung seiner Laune, die sich in verschiedenfarbigen Fliegen ausdrückt. Die Frauen in seinem Umfeld müssen immer noch bei drei auf den Bäumen sein, um seiner Anmache zu entgehen. Dafür hat er Probleme mit so manchen Tieren, die mich zum Lachen brachten.

Ich hatte wieder schöne Lesestunden und habe die Geschichte in kürzester Zeit gelesen. Ich habe tatsächlich bis zum Ende gerätselt, was aus der Beziehung von Horst und Isa wird und vor allen Dingen, ob Erika endlich mal einen Dämpfer bekommt. Wenn ihr das auch erfahren wollt, dann müsst ihr die Geschichte leider selbst lesen.

Mir hat es besonders gut gefallen, dass die Charaktere wie mitten aus dem Leben gegriffen erschienen, mit all ihren Ecken und Kanten und Problemen. Sämtliche Charaktere wirkten dadurch sehr authentisch auf mich und ich konnte mich mit ihnen identifizieren.

Natürlich kommen auch wieder Begebenheiten von Tieren und ihren Besitzern im Buch vor, die gut beschrieben waren und mich amüsierten.

Mir hat die Lektüre gefallen und ich vergebe eine Leseempfehlung.

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Veröffentlicht am 07.09.2020

Harte Kost, gut und humorvoll erklärt

Populismus leicht gemacht
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Auszug aus dem Klappentext:
Orbán, Erdoğan, Bolsonaro … Sind das Diktatoren? So leicht sagen kann man das gar nicht. Klar: Noch sind diese „Populisten“ nicht der neue Stalin oder Mussolini. Aber ihre ...


Auszug aus dem Klappentext:
Orbán, Erdoğan, Bolsonaro … Sind das Diktatoren? So leicht sagen kann man das gar nicht. Klar: Noch sind diese „Populisten“ nicht der neue Stalin oder Mussolini. Aber ihre Methoden ähneln denen der Geschichte doch sehr deutlich.

Die Gängelung der Medien zum Beispiel, das Schüren eines Feindbildes oder auch die Pflege des Ausnahmezustands … All diese Dinge werden von den Populisten von heute verwendet und kommen direkt aus dem Handbuch, das ihnen die großen Diktatoren der Geschichte hinterlassen haben.

Fazit:

Mein nächstes Berufsziel? Diktator natürlich. 😉 Nach der Lektüre dieses beeindruckenden Werks ist mir klar, dass ich das richtige Handbuch für Diktatorenanwärter entdeckt habe. Ich bastle mir jetzt sofort eine entsprechende Biographie und ein passendes Feindbild.

Doch nun mal im Ernst.

Ralf Grabuschnik gelingt es, schwere Kost und geschichtliche Zusammenhänge locker und flockig zu verpacken, so dass sich sein Werk mit einem Augenzwinkern lesen lässt. Wir alle haben schon von den großen Diktatoren der Vergangenheit gehört und fragen uns immer wieder, wie diese an die Macht gelangen konnten. Was uns in den Schulen dazu gelehrt wurde, ist für viele von uns mit Langeweile und Ablehnung verbunden, da kommen solche Bücher gerade recht, um unser Wissen aufzufrischen und dann auch sinnvoll umzusetzen.

In den 13 Kapiteln wird auf lockere und humorvolle Art erklärt, welche Methoden Diktatoren verwenden, um an die Macht zu gelangen und diese zu halten. Die dazugehörenden Beispiele aus der Geschichte können dabei immer wieder überraschen und zum Nachdenken animieren.

Ich hatte mit einem trockenen Sachbuch zu der Thematik gerechnet und wurde positiv überrascht, wie der Autor diese schwere Kost vermittelt. Sein Schreibstil sorgte dafür, dass ich das Buch kaum aus der Hand legen konnte. Die trockenen geschichtlichen Fakten wurden toll verpackt und es machte mir große Freude wieder etwas Neues zu lernen.

Dieses Buch soll allerdings nicht nur Wissen vermitteln, sondern uns die Augen öffnen und dafür sorgen, dass wir das Rüstzeug haben, um auf die heutigen Populisten richtig reagieren zu können. Mir lief an manchen Stellen Gänsehaut über den Rücken, da ich die geschichtlichen Fakten mit dem Geschehen in der heutigen Zeit verglich und erkennen musste, wo sie sich auffällig gleichen. Dieses Buch ist ein Augenöffner und ich hoffe, dass viele Menschen es lesen.

Von mir eine absolute Leseempfehlung.

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Veröffentlicht am 06.09.2020

Wohlfühlroman mit einem Schuss Spannung

Das kleine Pfötchencafé zum großen Glück
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Klappentext:
Milas Leben steht Kopf: Job weg, Freund weg. Allein Sheltie-Hündin Amy bleibt weiter fest an ihrer Seite. Darum schreibt Mila auch einen Blog über ihren treuen Vierbeiner, wenn sie nicht ...


Klappentext:
Milas Leben steht Kopf: Job weg, Freund weg. Allein Sheltie-Hündin Amy bleibt weiter fest an ihrer Seite. Darum schreibt Mila auch einen Blog über ihren treuen Vierbeiner, wenn sie nicht gerade klassische Kuchen und Torten nach Rezepten ihrer Oma backt. Eines Tages lernt Mila den Konditor Sam kennen. Beide lieben Backen und Hunde über alles. Also beschließen sie kurzerhand, gemeinsam ein Pfötchencafé zu eröffnen. Und immer wieder taucht wie aus dem Nichts dieser attraktive Felix auf ...

Fazit:

Mila scheint vom Pech verfolgt. Der Job war nur befristet und ist nun wieder weg und auch der Freund hat sich eine andere Frau angelacht. Da bleibt Mila nur eines, sie muss mit ihrer kleinen Hündin bei ihren Eltern unterkriechen. Mila liebt das Backen und ihre Hündin über alles. Doch was soll sie nun tun?

Zuerst einmal schreibt sie regelmäßig an ihrem Blog über ihre tolle Hündin Amy. Auch ihre geliebte Oma besucht Mila regelmäßig in der Seniorenresidenz. Doch was soll aus ihrer Zukunft werden?

In der Residenz begegnet Mila eines Tages den Konditor Sam, der ihr sofort sympathisch ist. Nach kurzer Zeit eröffnet ihm Mila eine Geschäftsidee, die dann auch umgesetzt wird. Unterstützung bekommen sie von ihren Freunden und vor allen Dingen auch von Milas Oma. Kann das Pfötchencafé ein Erfolg werden? Ist zwischen Mila und Sam nur Freundschaft, oder noch mehr?

In der Seniorenresidenz lernt Mila zusätzlich noch den grantigen Leiter derselben kennen. Der erste Kontakt sorgt dafür, dass Mila den attraktiven Felix ablehnt. Doch seltsamerweise taucht er nun immer auf, wenn Mila in Schwierigkeiten steckt. Warum ist er Mila gegenüber nur immer so grantig? Was steckt dahinter? Die Auflösung könnt ihr erfahren, wenn ihr die Geschichte lest. Mir lief jedenfalls Gänsehaut über den Rücken.

Mila war mir schnell sympathisch, da sie eine junge und zurückhaltende Protagonistin ist, die mich mit einigen ihrer Ideen überraschen konnte. Anfangs scheint Mila in ihrem Selbstmitleid zu versinken, doch das ändert sich recht schnell. Sie liebt ihre Amy von ganzem Herzen und verzichtet auch mal auf ihre Wünsche, damit es Amy gutgeht. Auch ihr Mut, vom eingeschlagenen Weg abzuweichen, um ihr Lebensglück zu finden, steigerte meine Sympathie für Mila.

Sam konnte ich anfangs eher schlecht einschätzen, da ich nicht wusste, ob er Mila nur ausnutzen wird. Im Verlauf der Handlung habe ich ihn regelrecht ins Herz geschlossen, da er toll auf Mila eingeht und auch viele von ihren Wünschen umsetzt, obwohl es ihm teilweise schwer fällt. Wird Mila ihm ihr Herz schenken?

Mit Felix hatte ich relativ schnell Mitleid und fragte mich immer wieder, was in seinem Leben vorgefallen ist. Was hat ihn so abweisend und grantig gemacht? Bei mir wurde aus dem Mitleid sehr schnell Verständnis und es hat mir richtig gut gefallen, wie Felix immer häufiger zum Retter in der Not wurde. Ob er Milas Herz erobern kann?

Amy konnte mein Herz sowieso im Sturm erobern und ich habe während der Lektüre häufig geträumt auch wieder so einen tollen Hund zu haben. Einfach ein Herzchen zum Liebhaben. Wer Hunde so liebt wie ich, kann sich in dieser Geschichte nur „hundherum“ wohlfühlen.

Auch in den Nebenrollen gab es Charaktere, die mein Herz schnell eroberten. Da wären besonders Lilly, Milas Oma und der Friseur zu nennen. Als Gegenpole fungierten Milas Ex und dessen neue Freundin, die waren so unsympathisch und egoistisch, dass ich sie gerne mal geschüttelt hätte. Leider konnte ich meine Wut nur in meinen Gedanken ausleben. Warum? Das müsst ihr leider selbst lesen.

Für mich war dies ein rundherum gelungenes Buch. Die Autorin konnte mich schon auf den ersten Seiten mitnehmen und begeistern, so dass ich die Geschichte erst aus der Hand legen konnte, als sie zu Ende war. Leider kam das ende schneller als erwartet und ich musste mich traurig vom Pfötchencafé verabschieden.

Der Schreibstil war leicht lesbar, humorvoll und teilweise frech, so dass ich häufig schmunzeln konnte. Ich konnte mich beim Lesen total entspannen und schöne Lesestunden genießen.

Von mir eine absolute Leseempfehlung für diesen schönen Wohlfühlroman, der für vergnügliche und emotionale Lesestunden sorgt.

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Veröffentlicht am 03.09.2020

Die wilden 70 er, in denen das Leben so bunt war

Liebe machen
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Klappentext:

Als die zwanzigjährige Dagmar in einer lauen Kölner Nacht im März 1970 aus dem Schlaf hochschreckt, ahnt sie nicht, dass in Hamburg ein junger Mann, Götz, ebenfalls wach liegt und denselben ...


Klappentext:

Als die zwanzigjährige Dagmar in einer lauen Kölner Nacht im März 1970 aus dem Schlaf hochschreckt, ahnt sie nicht, dass in Hamburg ein junger Mann, Götz, ebenfalls wach liegt und denselben Traum träumt wie sie. Und vor allem ahnen weder Dagmar noch Götz, dass das Schicksal sie füreinander bestimmt hat … Noch im selben Jahr werden sie sich auf dem Oktoberfest begegnen, sich verlieben – und dann für lange Zeit aus den Augen zu verlieren, ohne zu wissen, wie nah sie sich eigentlich die ganzen Jahre über sind.

Fazit:

Schon das Cover erinnerte mich an die 70 er Jahre und ich war neugierig, was hinter dieser Geschichte steckt.

Schnell lernte ich die Protagonisten kennen und durfte mich mit Ihnen in die wilden 70 er begeben. Dies war die Zeit der Schlaghosen in schrillen Farben, Fernsehern gab es noch in schwarz-weiß, überall klebten Prilblumen, das Love-und-Peace Festival und das erste Oktoberfest. Ich wurde regelrecht zum Zeitzeugen und konnte viele Erinnerungen auskramen.
Der Autor verwob viel Aspekte, aus Politik, Kultur und der Gesellschaft, in die Geschichte, so dass mich die Erinnerungen oft zum Schmunzeln brachten.
Die Handlung beginnt 1970, doch da es bei dem ersten Blick von Götz und Dagmar bleibt, findet ihre Liebe keine Erfüllung. Ich konnte abwechselnd an dem jeweiligen Leben der Protagonisten teilnehmen und erlebte viele Höhen und Tiefen mit ihnen. Auch wenn ihr Verhalten nicht immer schlüssig für mich war, konnte ich entspannte Stunden mit ihnen verbringen. Die Geschichte erstreckt sich über ein halbes Jahrhundert und die Protagonisten verpassen immer wieder die Chance sich erneut zu begegnen. Ob das Glück irgendwann auf ihrer Seite ist?

Für mich war die Geschichte sehr authentisch, gerade weil die geschichtlichen Hintergründe gut recherchiert und eingebaut waren. Ich konnte mir die Handlungsorte und sämtliche Personen sehr gut vorstellen und auch Gedanken und Gefühle gut nachvollziehen. Ich hatte immer wieder Mitleid mit den Protagonisten und war erstaunt, wie gefühlvoll der Autor deren Liebesgeschichte eingebunden hat.

Der Schreibstil war locker und angenehm, so dass die Seiten regelrecht davon flogen. Auch wenn es im Mittelteil einige Längen gab, konnte ich die Lektüre genießen. Ich konnte eine völlig andere Liebesgeschichte lesen, die mich mit ihrer Romantik und den Emotionen überzeugen konnte.

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Veröffentlicht am 03.09.2020

Thriller, der zum Denken anregt

Der letzte Feind
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Auszug aus dem Klappentext:

Unter der Führung eines neuen Papstes - für viele ein rückständiger Traditionalist - plant die katholische Kirche in Rom das «Dritte Vatikanische Konzil»: eine Versammlung ...


Auszug aus dem Klappentext:

Unter der Führung eines neuen Papstes - für viele ein rückständiger Traditionalist - plant die katholische Kirche in Rom das «Dritte Vatikanische Konzil»: eine Versammlung von über 3.000 Bischöfen und Kardinälen aus aller Welt, geprägt von heftigen Richtungskämpfen. Bereits im Vorfeld kommt es zu mysteriösen Todesfällen und schließlich, während des Konzils, zu einem brutalen Anschlag.

Fazit:

Dieses Buch hat mich sehr nachdenklich zurückgelassen. Die Geschichte erzählt von konservativen und liberalen Strömungen der katholischen Kirche, Stiftungen mit angeblich humanitären Zielen und mittendrin Hank, der den Tod seines Freundes aufklären will. Was wusste sein Freund und warum musste er sterben?

Schon ganz am Anfang kam Spannung auf und mir stellten sich immer neue Fragen, so dass ich das Buch nicht aus der Hand legen konnte. Mich beeindruckte die Mischung aus Fiktion und mir bekannten Elementen aus der Gegenwart oder der Vergangenheit. Dadurch wirkte die gesamte Geschichte sehr authentisch auf mich. Gleichzeitig enthielt ich so manchen Einblick in den Vatikan, der mich manchmal mit den Zähnen knirschen ließ.

Am Anfang hatte ich einige Probleme, die vielen Personen mit ihren teilweise komplizierten Namen auseinanderzuhalten, doch das legte sich glücklicherweise im Laufe der Handlung. Ich war überrascht, wie gut ich dann die Handlungen und Gedanken der Personen nachvollziehen konnte, auch wenn sie teilweise extrem gegensätzlich waren.
Steht die Kirche wirklich der Freiheit des einzelnen Menschen im weg, oder gibt es einen anderen Feind?
Nach und nach erkannte ich die Hintergründe dieser Geschichte und ich machte mir viele Gedanken dazu.
Ich konnte einen philosophischen Thriller lesen, der mich mit seiner Vielschichtigkeit überraschte. Diesen Roman mit seiner Gesellschaftskritik werde ich bestimmt noch einmal lesen, um auch die letzten Feinheiten zu entdecken.

Eine Kritik brennt mir allerdings unter den Nägeln. Die Rechtschreibung und die teils holprige Sprache sollte noch einmal überarbeitet werden. Es gab Sätze, die ich mehrfach lesen musste, weil mich Fehler oder die Sprache irritierten.

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