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Veröffentlicht am 13.01.2020

Ab auf die Insel, um den Horizont zu erweitern

Friesenteetage
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Klappentext:

Kerrin ist entnervt: Die Auftragslage der selbstständigen Bauingenieurin könnte besser sein, ihr Liebesleben ebenso und nach einer Lungenentzündung kommt sie nur schwer wieder auf den Damm. ...

Klappentext:

Kerrin ist entnervt: Die Auftragslage der selbstständigen Bauingenieurin könnte besser sein, ihr Liebesleben ebenso und nach einer Lungenentzündung kommt sie nur schwer wieder auf den Damm. Kurz entschlossen fährt sie zu ihrer Mutter auf die Nordseeinsel Föhr, um sich von der Meeresbrise durchpusten zu lassen und sich bei Friesentee und langen Strandspaziergängen endlich auszukurieren. Auf Föhr angekommen, ist von Erholung kaum die Rede: Kerrins Mutter droht das Haus zu verlieren, in dem sie seit Jahrzehnten wohnt, und Kerrin selbst schubst einen vermeintlichen Einbrecher die Treppe runter - den attraktiven und charmanten Lian, der ausgerechnet der Sohn des Vermieters ist. Trotzdem funkt es zwischen den beiden, und Kerrin überlegt ihr Leben umzukrempeln. Doch Lian hat einen eigenen Lebenstraum, in dem für Kerrin kein Platz zu sein scheint…

Fazit:

Für Kerrin war die Selbstständigkeit immer das Non-Plus-Ultra. Sie lebt in dem Haus, welches ihr von ihrer Großmutter vererbt wurde und betreibt in einer gut funktionierenden, freundschaftlichen Bürogemeinschaft ihr Ingenieurbüro. Nach einer längeren Lungenentzündung, die immer noch nicht auskuriert ist, lernt sie auch die Schattenseiten ihrer Selbstständigkeit kennen. Da sie noch an den Folgen ihrer Krankheit leidet, nimmt sie sich eine Auszeit auf Föhr, die sie bei ihrer Mutter verbringt.

Auf Föhr erwartet Kerrin erst einmal eine schlechte Nachricht. Ihrer Mutter wurde der jahrzehntealte Mietvertrag gekündigt und sie muss um ihre Zukunft bangen. Die Erholung von Kerrin scheint gefährdet. Als Kerrin dann auch noch einen Einbrecher die Treppe herunterschubst, der sich als Sohn des Vermieters herausstellt, scheint das Haus erst recht verloren.

Kerrin und der Einbrecher sind sich allerdings auf den ersten Blick sympathisch und so kann es kaum wundern, dass bald die ersten Funken sprühen. Kerrin verbietet sich ihre Gefühle, da sie nach ein paar Wochen in ihr altes Leben zurückkehren will und Lian auch schon andere Pläne für sein Leben hat. Gibt es eine Chance für diese Beziehung? Das müsst ihr leider selbst lesen.

Da Kerrin bisher keine Ahnung hat, wer ihr Vater ist, will sie während des Aufenthaltes auf Föhr auch endlich die Wahrheit aus ihrer Mutter herauskitzeln. Ob ihr dies gelingt? Auch das lest bitte selbst.

Da es sich um einen Liebesroman handelt, habe ich mit relativ leichter Kost gerechnet. Ich wurde angenehm überrascht, da das Ende zwar voraussehbar erschien, zwischendurch allerdings immer wieder neue Verwicklungen und Überraschungen auf mich warteten. So kommen Lian und Kerrin gut gehüteten Familiengeheimnissen auf die Spur und auch Lians verstorbener Vater sorgt mit seinem Testament noch für den richtigen Pep.

Besonders schön war es für mich die Weiterentwicklung von Kerrin zu verfolgen, die sich über ihr bisheriges und zukünftiges Leben sehr viele Gedanken machte und nicht damit rechnete, dass dieser Aufenthalt auf der Insel ihre Lebensplanung so beeinflussen würde. Auch Lian überdenkt seine Planungen und überrascht am Ende mit einem überzeugenden Konzept. Die Charaktere in den Nebenrollen waren für mich teilweise anfangs undurchsichtig, nach und nach konnte ich ihre Beweggründe immer besser verstehen und teilweise auch nachvollziehen. Sehr sympathisch war der Nachbar von Kerrin, der eine Art Vaterersatz für Kerrin ist.

Der Winterurlaub auf Föhr hat mir sehr gut gefallen und ich danke der Autorin, dass sie mich mit auf die Reise nahm. Sie hat die Insel im Winter so schön bildlich beschrieben, dass ich Lust habe auch endlich wieder mal einen Winterurlaub an der Nordsee zu verbringen.

Die Geschichte hatte mehr Tiefgang als erwartet und erzählt von neuen Perspektiven, und der Aufarbeitung der Vergangenheit und bietet nebenbei noch lockere Unterhaltung für gemütliche Winterabende am Kamin.

Mir hat der Roman gut gefallen und ich vergebe eine klare Leseempfehlung.

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Veröffentlicht am 12.01.2020

Lockerer Roman, für die gute Laune

O du fröhliche Weibernacht
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Klappentext:

Firmen-Weihnachtsfeier auf Helgoland. Drei Tage lang. Was für eine bescheuerte Idee! Und dann müssen sich die elegante Ulrike, die ehrgeizige Jana, die schüchterne Miriam und die resolute ...

Klappentext:

Firmen-Weihnachtsfeier auf Helgoland. Drei Tage lang. Was für eine bescheuerte Idee! Und dann müssen sich die elegante Ulrike, die ehrgeizige Jana, die schüchterne Miriam und die resolute Cordula auch noch ein Zimmer teilen. Die vier können einander nicht ausstehen und würden sich lieber gegenseitig mit Christstollen bewerfen, als gemeinsam bei lustigen Spielen und teambildenden Maßnahmen mitzumachen. Doch ein ordentlicher Schuss Rum im Tee, ein gigantischer Nordseesturm und ein schlecht maskierter Nikolaus bewirken ein Wunder...

Fazit:

Ich habe eine leichte und unterhaltsame Geschichte erwartet, die mir die trüben Wintertage versüßt. Genau dies habe ich bekommen.

Für die Weihnachtsfeier hat sich der Chef von Sonne & Seife dieses Mal einen ganz speziellen Ort ausgesucht. Er lädt seine Mitarbeiter auf die Insel Helgoland ein und es ist ein Wettkampf geplant, der das Zusammenarbeiten verbessern soll. Kaum in der Jugendherberge angekommen, werden die Teams ausgelost und die vier Frauen, die Chefsekretärin Ulrike Gössner-Riechel, die Sekretärin Cordula Hartwig, die Werbeleiterin Dr. Jana Flemming und die junge Miriam Müller bilden das Team die Zimtsterne. Die vier völlig verschiedenen Frauen sollen sich nun auch noch ein Zimmer teilen. Wird das jetzt ein Zickenkrieg und Konkurrenzkampf an allen Fronten?

Während der Wettkampf läuft, arbeiten die Frauen zwangsläufig zusammen und nutzen die jeweiligen Stärken, um zu gewinnen. Dies gelingt dann sogar. Als Gewinn wartet ein Champagnerfrühstück und ein Rückflug auf das Festland. Doch hier macht der Wettergott ihnen einen Strich durch die Rechnung. Nun sind die vier im wahrsten Sinne des Wortes gestrandet und müssen sich wieder einmal zusammenraufen, da sie sich eine Ferienwohnung teilen müssen.

Die vier Frauen haben alle ihre Sorgen und Nöte und auch natürlich ihre Macken. Doch während des verlängerten Inselaufenthaltes haben sie auch genug Ruhe, um nachzudenken und aufeinander zuzugehen. Die üblichen Probleme aus dem Büroalltag treten in den Hintergrund und die Frauen lernen sich aus einer völlig anderen Perspektive kennen. Natürlich geht dies nicht ohne Reibung und ohne Zickereien ab, allerdings erfolgt dies mit einem Schuss Humor und Augenzwinkern. Ich konnte öfter Lächeln und mich mit den Charakteren identifizieren, die authentisch dargestellt wurden und mir erschienen, wie aus dem Leben gegriffen. Es hat mir Freude bereitet, die vier Frauen zu begleiten und mehr über sie zu erfahren. Die Handlung war für mich glaubwürdig wenn auch überschaubar und ohne viele große Überraschungen. Ich habe das bekommen, was ich erwartet habe.

Ich konnte das Buch in einem Rutsch lesen, da es in einen flüssigen Schreibstil verfasst wurde und mir das Gefühl gab, live dabei zu sein.

Mich hat die Geschichte gut unterhalten und ich habe sie gerne gelesen. Mir hat sie gute Laune beschert und ich vergebe eine klare Leseempfehlung.

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Veröffentlicht am 10.01.2020

Lustiger, leichter Roman nicht nur für die Weihnachtszeit

Ein Seehund unterm Weihnachtsbaum
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Klappentext:

Anna hatte sich das so romantisch vorgestellt: Weihnachten in New York mit ihrem Freund Jack, dem attraktiven Schauspieler. Doch kurz vor dem Abflug lässt er sie für eine Rolle in Hollywood ...

Klappentext:

Anna hatte sich das so romantisch vorgestellt: Weihnachten in New York mit ihrem Freund Jack, dem attraktiven Schauspieler. Doch kurz vor dem Abflug lässt er sie für eine Rolle in Hollywood sitzen.

Enttäuscht von der Liebe, fährt Anna nach Hummelhörn an die Nordseeküste zu ihrer skurrilen Familie. Doch Heiligabend mit ihren chaotischen Tanten und den dazugehörigen Dackeln ist Extremsport für Annas Nerven. Und wie befürchtet, warten schon bald einige Überraschungen auf sie.
Über die Erste stolpert sie gleich am Morgen in der Küche: Es ist der äußerst attraktive und charmante Jan. Ein echter Traummann … Schade, dass Anna gerade in der Sorte Schlabberklamotten steckt, die man wirklich nur anziehen möchte, wenn es garantiert niemand sieht.

Anna wartet auf die Antwort der Filmschule in Los Angeles, wo sie sich beworben hat, um ihren großen Traum von ihrer Filmkarriere zu verwirklichen. Doch auch wenn sie andere Pläne hat, kann sie es nicht verhindern, dass sie sich in Jan verliebt. Unwiderstehlich ist nicht nur er, sondern auch die Seehundbabies, die er in seiner Aufzuchtsstation großzieht. Gegen diese geballte Anziehungskraft kann Anna sich einfach nicht erwehren.
Dieses turbulente und emotionale Weihnachten stellt Annas Leben völlig auf den Kopf. Und sie muss eine schwierige Entscheidung treffen, um herauszufinden, was ihr wirklich wichtig ist.

Fazit:

Warum ich dieses Buch lesen wollte? Klare Antwort: ich habe schon WASCHEN, SCHNEIDEN, MELKEN gelesen und mich darüber amüsiert. Genau wie bei dem vorherigen Buch wollte ich lockere, humorvolle Unterhaltung und dieser Wunsch wurde erfüllt.

Nach der unverhofften Trennung von ihrem Freund Jack, entschließt sich Anna, die Weihnachtstage dann doch bei ihrer chaotischen Familie zu verbringen. Sie wird der Not zufolge bei ihrer liebenswerten Tante einquartiert und findet ihr altes Kinderzimmer so vor, wie sie es einst verlassen hat. Schon daran zeigt sich die Liebe ihrer Tante, die sie für Anna empfindet.
Als Anna am nächsten Morgen in die Küche kommt, erwartet sie eine Überraschung in Form des äußert attraktiven Handwerkers Jan. Die Chemie passt von der ersten Sekunde an und die zwei begegnen sich ab dieser Minute immer wieder.

Wie kommt nun der Seehund unter den Weihnachtsbaum?

Jan hat in seiner Scheune eine Seehundrettungsstation aufgebaut, die ein Notbehelf ist, da er weitere Pläne hat, um diese tollen Tiere zu retten. Die Szenen mit den Seehunden haben mir besonders gut gefallen. Ich habe mich über die Ausbrecherkönigin Paula herzlich amüsiert und Nixe hat mein Herz berührt und ich habe mitgefiebert, wie es ihr wohl ergehen wird. Um mehr zu erfahren, müsst ihr leider das Buch selbst lesen.

Jan und Anna waren mir sofort sympathisch und auch die Charaktere in den Nebenrollen konnten mich überzeugen, auch wenn die Familie weniger skurril ist, als vermutet. Alle Protagonisten haben so ihre Eigenarten, die sie lebendig wirken lassen.
Doch werden sich Anna und Jan so schnell finden, oder gibt es noch dunkle Wolken am Firmament? Auch für diese Antwort müsst ihr das Buch selbst lesen, da ich nicht zu viel verraten will.

Durch den locker flockigen Schreibstil flogen die Seiten schnell dahin und auch dieses Buch war sehr schnell gelesen. Ich hatte erholsame, entspannte und humorvolle Lesestunden, die ich genießen konnte. Ich wollte eine lockere Geschichte für zwischendurch und genau dies habe ich bekommen. Das Ende hätte ein wenig ausführlicher sein können, das Ende kam mir dann doch ein wenig schnell. Natürlich war die Handlung zum Teil vorhersehbar, das ist bei Liebesromanen oft so und für mich kein Problem.

Ich freue mich schon auf weitere Bücher der Autorin und für dieses meine Leseempfehlung.

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Veröffentlicht am 09.01.2020

Anekdoten und Fakten über ein untergegangenes Land

Was von der DDR blieb
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Klappentext:

Erledigt hatte es sich mit dem »Da sind wir aber immer noch«, als die DDR vor dreißig Jahren von der Landkarte verschwand. Nun hieß es »vergangen, vergessen, vorüber« … Moment mal, da steht ...

Klappentext:

Erledigt hatte es sich mit dem »Da sind wir aber immer noch«, als die DDR vor dreißig Jahren von der Landkarte verschwand. Nun hieß es »vergangen, vergessen, vorüber« … Moment mal, da steht doch noch so einiges rum? Da gibt es noch was zu sehen, zu hören, zu schmecken, zu besichtigen und sogar zu benutzen. Dass da weit mehr zu entdecken ist als Sandmännchen, grüner Pfeil und Club-Cola, zeigt dieses Buch. Es sichtet und sammelt erstaunliche Fakten über Denkmäler, Bauwerke, Kunst, Produkte; über seinerzeit gestiftete Preise, die noch immer verliehen werden, seinerzeit gegründete Museen, die ihre Pforten bis heute öffnen, seinerzeit ins Leben gerufene Festivals, die sich immer noch regen Zuspruchs erfreuen. Also, den Mantel der Geschichte gelupft und mit augenzwinkerndem Blick darauf geschaut, was von der DDR blieb.

Fazit:

Bei dem vorliegenden Büchlein handelt es sich um kein Werk, dass sich einfach so von vorne bis hinten lesen lässt. Es wartet mit verschiedenen Themen auf, um die Errungenschaften der ehemaligen DDR zu beleuchten. Was blieb davon übrig?

Im Alltag gibt es noch so einige Produkte, die wir noch kaufen können, angefangen bei den Halloren Kugeln über das Waschmittel Spee bis hin zum Fahrrad. In der DDR wurden auch Waren hergestellt und einige davon waren sehr beliebt. So wundert es kaum, dass sie nicht untergingen. Im ersten Kapitel widmet sich die Autorin diesen Produkten, um dann in der Folge ein buntes Sammelsurium der Hinterlassenschaften der DDR zusammenzustellen.

Von Alltagsprodukten, über Kunst, Bücher, Gebäude, Filme, Zoos, Sportler, Musik bis hin zu Straßen und weitere Themen gibt das Büchlein Auskunft. Natürlich sind auch das Sandmännchen und der grüne Pfeil erwähnt. Diese Sammlung von Daten, Fakten und Anekdoten erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit, sie sorgt durch den lockeren Plauderton allerdings immer wieder für Aha-Momente.

Ich habe die DDR noch sehr bewusst erlebt, da ich im grenznahen Bereich aufgewachsen bin und von den älteren Generationen schon viel über die deutsche Trennung erfahren habe. Als die Mauer dann fiel, freute ich mich mit den DDR-Bürgern darüber, dass sie eine neue Welt entdecken konnten. Auch damals fragte ich mich schon, ob und was im Endeffekt noch von der DDR übrig-bleibt. Ich war überrascht, wie viele Produkte ich selbstverständlich verwende, ohne mir über deren Entwicklung und Herkunft Gedanken zu machen.
Das Buch regt dazu an, es immer wieder zur Hand zu nehmen und sich die Ruhe zum Schmökern und Entdecken zu gönnen.

Die kleinen Zeichnungen im Buch haben mich öfter zum Schmunzeln gebracht, allerdings hätte ich mir bei einigen Kapiteln dann doch Fotos gewünscht. Leider störten mich auch die Rechtschreibfehler, die teilweise schon in den Überschriften auftauchten.

Da mir das Buch viele neue Fakten liefern konnte, vergebe ich eine Leseempfehlung.

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Veröffentlicht am 08.01.2020

Eine bunte Mischung

Denk-an-Sätze
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Klappentext:

Andreas V. Engel nimmt alltägliche Situationen auf humoristisch-satirische Weise „auf die Schaufel“ und auch nichtalltägliche Blickwinkel auf die Menschheit und deren Verhaltensweisen ein.

Ganz ...

Klappentext:

Andreas V. Engel nimmt alltägliche Situationen auf humoristisch-satirische Weise „auf die Schaufel“ und auch nichtalltägliche Blickwinkel auf die Menschheit und deren Verhaltensweisen ein.

Ganz besonders haben es ihm auch die wienerischen Eigenheiten angetan. So lernen Sie Wien kennen, ohne dass Sie hier waren. Aber nicht nur das.

Haben Sie schon einmal Promille bei der Vorbereitung auf ein Fest belauscht? Sind Ihnen die wahren letzten Worte von so manchem Verblichenem bekannt? Wussten Sie, dass Mäuse ein eigenes Parlament haben? Nein? Dann sollten Sie einen Blick in dieses Buch werfen.

Fazit:

Egal, ob als Kurzgeschichte oder Gedicht, der Autor nimmt die Menschen und deren Verhaltensweisen auf die Schippe. Durch die Vielfalt der Formen und Inhalte, gibt es in diesem Buch immer wieder Neues zu entdecken. Es werden dadurch viele Möglichkeiten zum Schmunzeln und Nachdenken geboten. Der Autor nutzt seine Beobachtungsgabe, um Alltagssituationen zu beschreiben und die Leser immer wieder mit seinen Ideen und Gedanken zu überraschen. Für alle Leser ist bei dieser Sammlung von satirischen Texten mit Sicherheit etwas dabei.

Mir hat die Vielfältigkeit der Formen und Ideen sehr viel Spaß bereitet und ich habe immer wieder gefiebert, worum es in der nächsten Geschichte oder dem nächsten Gedicht wohl gehen wird. Werden wieder diese Wiener vorgeführt oder der tödliche Männerschnupfen satirisch verarbeitet? Die Bandbreite der Themen hat mich überrascht und gefreut. Auch wenn der Schreibstil und der Dialekt teilweise ungewohnt waren, hat mir das Buch große Freude bereitet und der Inhalt hat mich an vielen Stellen zum Nachdenken gebracht. Ich konnte für mich viele Denkansätze und Sichtweisen entdecken, die sich oft zwischen den Zeilen versteckten.

Ich lege dieses tolle Buch allen Lesern an das Herz, die Satire mögen und sich selbst mal hinterfragen wollen.

Von mir wohlverdiente 5 Sterne und eine absolute Leseempfehlung.

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