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Veröffentlicht am 12.04.2019

Nimm Dein Leben in die eigenen Hände

Das Bosskonzept
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Wie lange willst Du Dein eigenes Leben noch vor Dir herschieben? Beginne hier und jetzt Dein Leben aktiv zu gestalten

Klappentext:
Dieses Buch ist anders. Das Bosskonzept ist anders. Bewusst anders. Revolutionär ...

Wie lange willst Du Dein eigenes Leben noch vor Dir herschieben? Beginne hier und jetzt Dein Leben aktiv zu gestalten

Klappentext:
Dieses Buch ist anders. Das Bosskonzept ist anders. Bewusst anders. Revolutionär anders. Es ist der Beweis dafür, dass der Glaube an dich und deine Fähigkeiten eine Lawine auslösen kann. Es ist das Buch, welches dich durch Praxisübungen näher zu dir führt und zu dem, was du wirklich willst. Es beinhaltet ein Erfolgsrezept, das ich auf der Basis von vielen Interviews mit bekannten und erfolgreichen Personen entwickelt habe und deutlich zeigt, dass erfolgreiche Menschen deutliche Überschneidungen in ihrem Denken und Handeln haben, obwohl die Menschen selbst unterschiedlicher nicht sein könnten.
Dieses Buch habe ich für Dich geschrieben. Ich habe es geschrieben, weil ich möchte, dass du dich nicht weiter mit „ganz ok“ zufriedengibst, sondern dazu motiviert bist, dir ein fantastisches Leben zu gönnen! Denn du hast es verdient!
Fazit:
Für dieses Buch habe ich recht lange benötigt, da ich es nicht einfach lesen, sondern die vielen Tipps auch probieren und umsetzen wollte. Für den Praxisteil habe ich mir genau die Zeit genommen, die ich brauchte.
Der Weg zum „eigenen Boss“ ist sehr steil und anstrengend, dieses Buch kann dabei helfen, den Weg zu meistern. Es ist auf den ersten Blick ein Ratgeber wie viele andere, die täglich erscheinen und da kommt schon mal die Frage auf: Wie schon wieder ein Ratgeber, der mir zeigen soll, was ich bisher falsch gemacht habe? Falsch gedacht. Dieses Buch greift die Thematik anders auf und zeigt, wie wir Normalverbraucher zu „erfolgreichen“ Menschen werden können, die ihr Leben so leben, wie sie es wünschen. Dies bezieht sich sowohl auf das Privatleben, als auch auf das berufliche Umfeld.
Warnung! Dieses Buch kann zum Erfolg führen. Das kann ich so bestätigen, da schon das intensive Durcharbeiten zu vielen Änderungen führt. Einige Regeln kannte ich schon (zum Beispiel regelmäßig alle Dinge ausmisten, die ich nicht mehr benötige/verwende) und wende sie auch an, andere Regeln werde ich noch mehr in meinen Alltag integrieren, um die eine oder andere Baustelle endlich zu beseitigen.
Das Buch ist klar strukturiert, so dass es immer wieder als Nachschlagewerk verwendet werden kann. Es sollte als Helfer gesehen werden, da jeder und jede von uns sich immer wieder fragen sollte: Wo bin ich und wo will ich hin? Bin ich noch auf dem richtigen Weg?
Am Anfang steht die Selbstreflexion, wie in vielen anderen Ratgebern auch. Dafür ist schon einiges an Zeit nötig, um sich selbst ehrliche Antworten zu geben und diese auch noch mal überdenken zu können. Danach beginnt der „Boss“ damit, sich mit sich selbst auseinanderzusetzen. Er beleuchtet seine Vergangenheit, seinem Umfeld und seinen Glaubenssätzen auseinander. Gerade der Teil mit den Glaubenssätzen sollte intensiv bearbeitet werden, da uns oft zu negative mitgegeben wurden. Doch keine Panik, die können umgewandelt werden in Powersätze und dann das Positive bewirken.
Die Boss-Regeln werde ich noch häufig nachschlagen, um sie zu festigen und zu verinnerlichen. Auch der rote Faden des Erfolgs hat mir viele Denkansätze gegeben, die ich noch weiterverfolgen und ausbauen will. Also legen wir los und leben unseren Traum.
Der Schreibstil hat mir von Anfang an sehr gut gefallen, da die Autorin mit ihrem lockeren Stil unglaublich motivieren kann. Der erhobenen Zeigefinger fehlt völlig und sie will uns einfach die Möglichkeit geben, hier und heute das zu ändern, was uns stört.
Ich lege dieses Buch allen Menschen ans Herz, die ihr Potential entdecken und entfalten wollen, um ihr Leben positiv zu beeinflussen.

Veröffentlicht am 05.04.2019

Ein tolles Buch, dass Frauen helfen kann ihr Selbstbewusstsein zu stärken

Lieb sein reicht nicht
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Klappentext:
Entweder bin ich zu gutmütig oder zu naiv, denkt Anna, immer wieder schafft es dieser verflixte Oliver, mich auszunutzen und auf meine Kosten Karriere zu machen. Doch nun reicht es. Durch ...

Klappentext:
Entweder bin ich zu gutmütig oder zu naiv, denkt Anna, immer wieder schafft es dieser verflixte Oliver, mich auszunutzen und auf meine Kosten Karriere zu machen. Doch nun reicht es. Durch eine Freundin lernt sie die "Töchter der Lilith", einen uralten Geheimbund von Frauen, kennen. Geheimnisvolle, überlieferte Leitsätze und hochmoderne psychologische Erkenntnisse weisen Anna einen Weg zu mehr Selbstvertrauen. Kann sie sich damit gegen Oliver durchsetzen?
Und obwohl sie mit Oliver gerade genug zu tun hat, interessiert sich auch noch Nick, ein äußerst attraktiver Kollege, für sie. Aber eine Beziehung unter Kollegen will Anna auf keinen Fall. Was sagen denn da die anderen? Was für ein Schlamassel ...
"Lieb sein reicht nicht" - Ein kurzweiliger Roman über den Aufbau von mehr Selbstvertrauen. Allen gefallen zu wollen, war gestern, heute nutzen Frauen das Vermächtnis der Lilith.
Fazit:
Anna dieses fleißige Arbeitsbienchen möchte auf der Karriereleiter auch mal nach oben klettern. Leider fehlt ihr im richtigen Moment die Zuversicht und da sie allen in der Firma gefallen will, fehlt ihr auch oft der Biss, um sich durchzusetzen. Dies wird von Oliver gnadenlos ausgenutzt, der auf Annas Kosten Karriere macht. Anna schuftet und schuftet und liefert Top-Ergebnisse. Wer kassiert ab? Schon wieder Oliver, der Anna immer wieder manipuliert, um sie ausnutzen zu können. Gut, dass sie eine Freundin hat, die einen besseren Weg kennt. Nun geht es für Anna steil bergauf, oder? Das müsst ihr leider selbst herausfinden und das Buch lesen, es lohnt sich.
Anna setzt den Rat ihrer Freundin um und sucht Hilfe bei den Töchtern der Lilith, diesem geheimnisvollen Frauenbund. Sie wird von der sympathischen Ulrike betreut und lernt verschiedene Codes kennen, um sich und ihr Umfeld besser verstehen zu können. Nun muss Anna einen harten, steinigen Weg beschreiten, denn sich selbst entschlüsseln zu können, kann auch mal schmerzhaft sein. Trotz anfänglicher Zweifel geht Anna diesen Weg weiter und lernt immer mehr Codes kennen, die ihr helfen sollen. Geht das wirklich? Ich kann nur sagen: Einfach lesen.
Hätte Anna nur diese Probleme mit Oliver, wäre ihr Leben schon hart genug. Für Anna völlig unerklärbar, gibt es auch noch diesen Nick, der Interesse an ihr hat. Eine Beziehung im Kollegenkreis, das geht doch gar nicht und schon gar nicht gut. Was sagen die anderen dazu? Auch an diesem Punkt zweifelt Anna an sich selbst und will auf gar keinen Fall einen engeren Kontakt. Ob auch hier die „Töchter der Lilith“ helfen können? Gibt es eine Chance für den hilfsbereiten, verständnisvollen und liebevollen Nick und die am Boden zerstörte, teils recht naive Anna?
Gespickt wir die Handlung von Rückblenden, die den Geheimbund der Frauen näher beschreiben und seine Absichten erläutern. Toll gemacht.
Die Autorin wollte ursprünglich ein Sachbuch schreiben und herausgekommen ist dieses grandiose Werk. Ja, dieses Buch vereint eine tolle Geschichte, mitten aus dem Leben gegriffen, mit einem tollen Ratgeber. Mir hat besonders gut gefallen, dass die von Anna erarbeiteten Codes, am Ende des Buches noch einmal abgedruckt wurden, so dass auch ich mich intensiv mit ihnen beschäftigen kann.
Für mich ist das Buch ein echter Mut Macher, da die Tipps und Codes helfen, selber stärker zu werden. Viele Frauen können sich in Anna selbst sehen, da deren Selbstzweifel vielen von uns bekannt und vertraut sind. Bleibt nur eins: Packen wir es an, denn lieb sein reicht schon lange nicht mehr.
Für dieses besondere Buch vergebe ich 7 von 5 möglichen Sternen und freue mich auf weitere Bücher der Autorin.

Veröffentlicht am 26.11.2018

Schaurig schöner Roman über einen verfluchten Flecken Erde

Die Melodie der Schatten
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Klappentext:

"Ein verfluchter Flecken Erde, diese Highlands. Ein Land, das von Tränen und Blut getränkt ist."

Schottland, 1837: Die junge Fiona Hemington ist auf dem Weg zu ihrer Tante in den Highlands, ...

Klappentext:

"Ein verfluchter Flecken Erde, diese Highlands. Ein Land, das von Tränen und Blut getränkt ist."

Schottland, 1837: Die junge Fiona Hemington ist auf dem Weg zu ihrer Tante in den Highlands, als ihre Kutsche in einen Hinterhalt gerät. Halbtot vor Angst und Erschöpfung schlägt sie sich bis zu einem abgelegenen Herrenhaus durch. Doch der Besitzer ist Fiona ebenso unheimlich wie das alte Gemäuer. Nachts quälen sie dunkle Traumbilder und seltsame Geräusche: Schritte, Stimmen, eine wiederkehrende Melodie. Liegt tatsächlich ein Fluch auf dem Haus, seit die gälischen Pächter gewaltsam vertrieben wurden? Oder ist Fiona dabei, den Verstand zu verlieren?

Eine junge Frau auf der Flucht, ein Landstrich voller Mythen und Legenden und ein geheimnisumwobenes Herrenhaus. Ein Historischer Roman in der Tradition der Schauerliteratur - unheimlich packend und atmosphärisch.

Fazit:

Nachdem ich „Die Festung am Rhein“ gelesen hatte, wollte ich auch dieses Buch von Maria W. Peter unbedingt lesen, da ich mir wieder einen spannenden Historienroman versprach. Diesen Landstrich voller Mythen und Legenden wollte ich kennen lernen, da ich bisher nur wenig aus diesem Bereich kenne. Ich war angenehm überrascht, wie schnell mir Land und Leute ans Herz gewachsen sind und wie schnell ich in diese Atmosphäre eintauchen konnte.

Schon auf den ersten Seiten wurde ich in diese spannende Geschichte geworfen und konnte sehr schnell mit Fiona leiden und fühlen. Ihre traurige Kindheit und Jugend entfaltet sich nach und nach, und ich fragte mich oft, warum so etwas möglich war.
In dem düsteren Herrenhaus stößt sie nicht nur auf den abweisenden und undurchschaubaren Besitzer, sondern auch auf andere seltsam anmutende Menschen und lernt, sich ihren Ängsten und Wahrnehmungen zu stellen.

Welche Geheimnisse gibt es zu enthüllen? Welche Pläne hat der düstere Aidan mit Fiona? Wem kann Fiona trauen?

Lest selbst und lasst euch von der Geschichte in ihren Bann ziehen.

Der Autorin ist es wieder einmal gelungen, mir ganz nebenbei ein Stück Geschichte zu erklären, den ich bisher noch nicht kannte. Sie konnte mir ein raues Land mit seiner düsteren Geschichte näherbringen und mir dessen Vergangenheit eindringlich beschreiben. Durch den bildhaften Erzählstil konnte ich mir die Menschen, das Herrenhaus und die Gegend sehr gut vorstellen und hatte oft das Gefühl, direkt vor Ort zu sein.

Die Lebensgeschichten der überschaubaren Protagonisten wurden nach und nach miteinander verknüpft und der rote Faden wurde von Maria nie aus dem Auge verloren, so dass ich mich immer sehr gut in die Gedanken- und Gefühlswelt einfühlen konnte und an vielen Stellen mit-gelitten habe.

Die gut ausgearbeiteten Figuren, die sich mit vielen Ecken und Kanten zeigten wurden mir nach und nach immer sympathischer. Ganz besonders Aidan und Fiona wurden fast schon gute Freunde, da sich ihre traurige Geschichte immer mehr entfaltete und mein Mitgefühl weckte. Ich war teilweise fassungslos und dachte, was kann ein Mensch aushalten, wie viel ertragen. Dies gelingt nur durch gute Freunde und Helfer in der Not. Auch dieser gute Freund findet sich in diesem Buch. Ein Mensch, der Aidan besonders nahe steht und Fiona die Augen öffnet. Ich möchte nicht zu viel verraten, lest bitte selbst.

Mich haben die vielen Wendungen, die geschichtlichen Ereignisse und die neuen Erkenntnisse fasziniert, so dass ich dieses Buch nicht mehr aus der Hand legen konnte. Die Figuren entwickelten und veränderten sich Stück für Stück und nahmen mich mit in ihre Welt. Von der Geschichte Schottlands wusste ich bisher nur wenig und durch dieses Buch wurde mein Interesse geweckt, mehr zu erfahren.

Auch wenn das Ende an manchen Stellen vorhersehbar war, hat es mich überrascht, wie es erzählt wurde. Die Autorin beschreibt kein Happy End im klassischen Sinne, sondern zeigt ganz klar, dass die Wunden an den Menschen und dem Land noch lange Zeit benötigen, um zu verheilen. Es bleibt die Hoffnung, dass dies irgendwann tatsächlich geschieht.

Wieder einmal eine Geschichte, die mich nachdenklich zurückgelassen hat und mir viel neues Wissen bescherte. Von mir eine klare Empfehlung.