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Veröffentlicht am 21.06.2021

Eine schöne Geschichte, die das Herz mit Liebe und Mut füllt...

Mr. Parnassus' Heim für magisch Begabte
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""Weil du bist, wer du bist. Ich weiß, dass dir das nicht bewusst ist, Linus. Aber ich sehe es ganz deutlich, so deutlich, dass es für uns beide reicht. Du gibst mir das Gefühl von innen heraus zu brennen."" ...

""Weil du bist, wer du bist. Ich weiß, dass dir das nicht bewusst ist, Linus. Aber ich sehe es ganz deutlich, so deutlich, dass es für uns beide reicht. Du gibst mir das Gefühl von innen heraus zu brennen."" (S. 361)

Am Anfang hatte ich wirklich noch meine Zweifel. An der Geschichte, dem etwas kindlichen Schreibstil und vor allem an Linus, weil er vieles verkörpert, was ich nicht mag. Doch er hat mir durch seine Entwicklungen gezeigt, dass der erste Eindruck und Vorurteile den Blick trüben können, dass hinter einer unscheinbaren Fassade so viel mehr stecken kann und besonders schön fand ich es auch, dass er kein perfektes Model mit den perfekten Maßen war. Er wirkte normal, liebenswert, tollpatschig, schüchtern, aber trotzdem so greifbar. Die Message der Geschichte ist unglaublich wichtig, genauso wie die angesprochenen Themen. Es geht um LGBTQ+, Selbstakzeptanz, Bodypositivity, Traumata, Vorurteile, Angst und was daraus resultieren kann, Hoffnung, Kindheit, Abenteuer, Spaß, Liebe. Liebe in ihrer reinsten Form.
Ab einem bestimmten Punkt konnte ich nicht mehr aufhören zu lesen, weil ich sie alle einfach in mein Herz geschlossen hatte. Besonders Linus, Arthur und Lucy, der mir immer wieder ein lautes Lachen entlocken konnte. Ich habe sehr viel gelernt, viel Input zum Nachdenken und noch einen Anreiz mehr bekommen meine Blase zu zerbrechen und Neues kennenzulernen. Neu, beängstigend, aber trotzdem irgendwie aufregend. Ich bin sehr dankbar für die Geschichte und dafür, dass mich so viele Nachrichten erreicht haben, dass ich der Geschichte eine Chance geben und weiterlesen soll. Danke an dieser Stelle.
Für mich war die Geschichte kein Highlight, an der ein oder anderen Stelle hätte ich mir etwas mehr Tiefe gewünscht, auch zwischen Arthur und Linus, aber trotzdem ist die Geschichte etwas Besonderes. Eine wunderbare Wohlfühlgeschichte. Ich hatte viel Spaß mit den Kindern, Arthur, Zoe und Linus. Ich vergebe 4/5 Sterne und eine große Empfehlung!

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Veröffentlicht am 06.06.2021

Interessante Idee, aber ich bin leider nicht mit der Geschichte warm geworden...

Die Stadt der Seher
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Die Grundidee finde ich richtig klasse, aber irgendwie sind die Geschichte und ich nicht wirklich miteinander warm geworden.

Es hat bereits mit dem etwas schwerfälligen Schreibstil angefangen, der es ...

Die Grundidee finde ich richtig klasse, aber irgendwie sind die Geschichte und ich nicht wirklich miteinander warm geworden.

Es hat bereits mit dem etwas schwerfälligen Schreibstil angefangen, der es mir nicht leicht gemacht hat in meinen Lesemood zukommen, in dem ich nichts um mich herum sehe und höre, denn ich war ständig abgelenkt.
Marco war interessant, aber irgendwie passten die anfänglichen Beschreibungen nicht zu der Wirklichkeit, denn er wird ziemlich schnell (zumindest für einen ach so intelligenten und erfahrenen Dieb) verhaftet und an den Orden übergeben. Auch im Orden verhielt sich weiterhin sehr konträr gegenüber seinen Beschreibungen. Er lässt sich sehr schnell umgarnen, zumindest am Anfang, was ich ziemlich seltsam finde, denn mir war der Orden direkt am Anfang schon ziemlich suspekt und mein Misstrauen geweckt. Das alles klang viel zu gut, um wirklich wahr zu sein. Als schließlich noch Elena, unser Love Interest dazukam, war es um mich geschehen. Im negativen Sinn. Ich weiß immer noch nicht, was ich von der Geschichte halten soll, denn die Grundidee, das Setting und die "drohende Gefahr" haben mir sehr gut gefallen und die dazugehörigen Beschreibungen auch, aber mit der restlichen Handlung und den Charakteren war ich lange am struggeln.

Auch das Ende war mir nicht episch genug. Es war zu offen, zu schnell abgehandelt und alles wurde zu einfach gelöst. Ich hätte mir ein wenig mehr Raffinesse gewünscht. Trotz all dieser Kritikpunkte vergebe ich 3/5 Sterne.

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Veröffentlicht am 06.06.2021

Eine Königin, die keine sein möchte...

The Witch Queen. Entfesselte Magie
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Verena Bachmann hat mit "The Witch Queen" eine kurzweilige, lustige und leichte Geschichte geschrieben, die mich einen Nachmittag sehr gut unterhalten konnte. Jetzt im Nachhinein erinnert sie mich ein ...

Verena Bachmann hat mit "The Witch Queen" eine kurzweilige, lustige und leichte Geschichte geschrieben, die mich einen Nachmittag sehr gut unterhalten konnte. Jetzt im Nachhinein erinnert sie mich ein wenig an die Gestaltwandler Reihe von Nalini Singh. Der Schreibstil war locker leicht, flüssig zu lesen und ich bin mir sehr gut durch die Geschichte gekommen. Enju war eine interessante, witzige und leicht tollpatschige Protagonistin, die aber gerne taff wirken wollte. An mancher Stelle war sie mir leider ein wenig zu wankelmütig, besonders in Bezug unseres "attraktiven" Anführer der Beasts. Ich weiß immer noch nicht, ob ich diesen Kerl leiden kann, denn die Chemie zwischen den Beiden habe ich leider gar nicht gespürt. Bisweilen war er sogar ein bisschen übergriffig und so etwas kann ich in Büchern überhaupt nicht leiden. Weiterhin hätte ich mir an manchen Stellen einfach mehr Action, mehr Handlung und mehr Logik gewünscht, denn die Ausgangssituation ist wirklich ein Witz. Ich konnte wirklich nur den Kopf schütteln, weil diese Ausgangssituation einfach so unwirklich und an den Haaren herbei gezerrt wirkte. Die Idee an sich ist ziemlich cool, aber bei der Umsetzung hat es noch ein wenig gehapert. Trotzdem hatte ich meinen Spaß, die expliziten Szenen waren zwar ein wenig gruselig, besonders am Ende, aber ansonsten eine locker leichte Geschichte mit ein wenig Drama und Gefahr. Ich vergebe 3/5 Sterne.

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Veröffentlicht am 06.06.2021

Ein schöner Einstieg in Catalinas Spin Off...

Hidden Legacy - Kalte Flammen
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Ilona Andrews hat wieder eine tolle Geschichte geschrieben, die ich sehr gerne verfolgt habe. Besonders das Vorwort aus Nevadas Sicht wie sie Connors Mutter kennenlernt hat mir sehr gut gefallen. Sie ist ...

Ilona Andrews hat wieder eine tolle Geschichte geschrieben, die ich sehr gerne verfolgt habe. Besonders das Vorwort aus Nevadas Sicht wie sie Connors Mutter kennenlernt hat mir sehr gut gefallen. Sie ist einfach eine Nummer für sich und ich bin ein wenig traurig, dass wir die Beiden jetzt wieder verlassen müssen, aber Catalina scheint auch eine sehr interessante Persönlichkeit zu sein. Sie ist weniger offensiv als Nevada, aber dafür eigentlich ganz knuffig, aber sie kann beängstigend sein, wenn sie denn mal wütend wird. Sehr viele Hintergründe kannte ich tatsächlich noch nicht über sie und manchmal war ich ein wenig schockiert, was ihr bereits passiert ist. Ihre Ermittlungen waren kurz und knackig und ich habe es gemocht, dass sie sich vom Anfang bis zum Ende deutlich weiterentwickelt hat. Ich hätte mir manchmal ein paar mehr Passagen mit Nevada gewünscht, denn sie kommt eigentlich kaum in der Short Story vor, obwohl es ja eigentlich, wenn man es genau nimmt, um ihre Hochzeit geht. Ich kann natürlich nachvollziehen, dass die Autorin den Fokus nicht auf sie, sondern besonders auf Catalina richten wollte, aber so wirkte es doch ein wenig seltsam.

Trotzdem hatte ich sehr großen Spaß und freue mich schon sehr darauf im Spin Off Catalina noch näher kennenzulernen. Diese Short Story sollte man trotzdem unbedingt davor lesen, sonst könnte man ein wenig über ein paar Sachen stolpern, denn das Spin Off setzt drei Jahre später ein. Natürlich hoffe ich auch darauf, dass uns Nevada und Connor erhalten bleiben. Ich vergebe 4,5/5 Sterne!

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Veröffentlicht am 06.06.2021

Auch wenn du Angst hast, tu es trotzdem...

Sister of the Moon
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Dieser 2. Band hat mir deutlich besser gefallen als Band 1, was auf jeden Fall daran liegt, dass Vi nicht mehr so verzweifelt, zwar immer noch verzweifelt, aber nicht mehr so obsessiv verzweifelt, versucht, ...

Dieser 2. Band hat mir deutlich besser gefallen als Band 1, was auf jeden Fall daran liegt, dass Vi nicht mehr so verzweifelt, zwar immer noch verzweifelt, aber nicht mehr so obsessiv verzweifelt, versucht, jemanden ihre Liebe aufzuzwingen, der sie weder erwidert, noch verdient hat!!! Vi wächst über sich hinaus und können wir bitte über unseren neuen Love Interest sprechen?! Holy, er ist genau nach meinem Geschmack. Düster, widersprüchlich und er zeigt ihr, dass sie sich niemanden anbiedern muss, sondern dass sie, sie allein für ihr Schicksal verantwortlich ist, dass sich niemand um sie kümmern muss, weil sie es selbst kann! Ich habe es geliebt, dass er sie größtenteils, natürlich situationsbedingt, gleich und ebenbürtig behandelt und nicht als Last oder Bürde, die er zu tragen hat! Danke Marah für diesen tollen Dämon! Auch Vis Schwestern sind mir in diesem Band noch mehr ans Herz gewachsen. Die Drei sind einfach unglaublich stark, mächtig und entwickeln sich in ihrer Dynamik sehr schön weiter. Die Handlung war anders als Band 1, deutlich düsterer, auswegloser und hoffnungsloser, aber ich habe es geliebt, dass immer mal wieder Hoffnungsschimmer durchschimmerten. Die Liebesgeschichte stand nicht im Fokus, aber das hat hervorragend zu der Geschichte gepasst und ich kann mir vorstellen, dass sich das in Band 3 nochmal ändern wird. Der Cliffhänger am Ende war zum Glück nicht so fies wie am Ende von Band 1, trotzdem habe ich große Lust zu erfahren wie es mit unseren Girls weitergeht, wie Marah Woolf die Geschichte ausklingen lässt und wie sich Vi weiterentwickeln wird. Ich hatte auf jeden Fall großen Spaß mit der Geschichte und vergebe 4,5/5 Sterne.

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