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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 24.06.2019

Potential verschenkt, blasse Charaktere und unausgearbeitet...

Secret Keepers 1: Zeit der Späher
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Mir fehlen gerade ein bisschen die Worte. Was war das? Vorneweg möchte ich anmerken, dass der Klappentext teils schon eine Mogelpackung ist, weil eine bestimmte Szene beschrieben wird, die gar nicht eintritt, ...

Mir fehlen gerade ein bisschen die Worte. Was war das? Vorneweg möchte ich anmerken, dass der Klappentext teils schon eine Mogelpackung ist, weil eine bestimmte Szene beschrieben wird, die gar nicht eintritt, sondern anders. Außerdem wirkt er sehr spoilerhaft, weil manche Ereignisse erst auf den letzten 60-80 Seiten eintritt!
Ruben... ich bin ehrlich ich kann nicht viel mit ihm anfangen. Das hat nicht unbedingt mit seinem Alter zu tun, sondern mit seinem Verhalten. Ich werde nicht schlau aus ihm. Woher kommt er? Träume und Wünsche bleiben überwiegend auch im Dunkeln.
Auch die Welt hat mich irritiert. Sie ist kaum ausgearbeitet und es wird eigentlich nicht viel erklärt, wer der Schatten ist, warum ihn alle fürchten, etc. Mir fehlten Hintergrundinformationen. Ebenfalls hat mich die Handlung gelangweilt! Es ist einfach nichts passiert! Es wurde so viel Potential verschenkt! Alles bleibt sehr blass und plätschert vor sich hin.
Erst am Ende erfährt der Leser ein wenig mehr, trotzdem finde ich es schade, dass die Geschichte eigentlich mitten drin endet, wie abgeschnitten, gerade hat sich ein wenig Spannung aufgebaut...
Insgesamt bleibt die Geschichte sehr blass und unausgearbeitet zurück. Ich hätte gerne viel mehr erfahren, über New Umbra, Ruben und auch die Meyers. Den 2. Band werde ich leider nicht mehr lesen...

Veröffentlicht am 24.06.2019

In der Dunkelheit verbirgt sich mehr als wir ahnen...

Sieben Arten Dunkelheit
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Meine Bewertung fällt mir ein wenig schwer, weil alle Anderen den Bewertungen zufolge sehr angetan von der Geschichte sind. Trotzdem werde ich frei meine persönliche Meinung äußern, dafür habe ich schließlich ...

Meine Bewertung fällt mir ein wenig schwer, weil alle Anderen den Bewertungen zufolge sehr angetan von der Geschichte sind. Trotzdem werde ich frei meine persönliche Meinung äußern, dafür habe ich schließlich das Exemplar bekommen.
Ich bin leider nicht unbedingt begeistert von der Geschichte, angesehen von der Grundidee, die ich wirklich toll und innovativ finde.
R'hee, Krigk, Ayumi, David und Co. blieben für mich die ganze Geschichte über leider sehr blass. Sie scheinen interessant zu sein, aber wirklich viel erfährt der Leser nicht über ihre Hintergründe, Vergangenheit und Träume/Wünsche. Ich hätte mir noch mehr Tiefe gewünscht.
Der Schreibstil hat mir durchaus gefallen, schön locker und angenehm, leider fand ich den Erzählstil manchmal ein wenig komisch. Der wechselnde Ich Erzähler wurde durch kleine Passagen des allwissenden Erzählers durchbrochen, der nicht nur unnötig kleine Teile spoilerte, sondern auch irgendwie störend wirkte. Ebenfalls die kleinen Texte am Anfang jeden Kapitels spoilerten den jeweiligen Inhalt!
Leider gab es auch nur wenige Beschreibungen, die die Stadt und auch die Insel noch plastischer hätten darlegen können. So hätte es überall spielen können.
Manche Szenen werden viel zu schnell abgehandelt, sodass sich auch dir Intrigen teils unlogisch und undifferenziert darstellen und Erklärungen zunächst fehlen, die nur in Teilen am Ende geklärt werden. Besonders stören mich die Übergänge, die sehr steif und undynamisch wirken!
Insgesamt hat mir die Geschichte nicht besonders gut gefallen, obwohl die Grundthematik und der Schreibstil zunächst vielversprechend geklungen haben. Ich kann leider keine Empfehlung aussprechen.

Veröffentlicht am 24.06.2019

Für die Liebe müssen Opfer gebracht werden...

City of Heavenly Fire
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Cassandra Clare gehört zu meinen absoluten Lieblingsautorinnen und auch mit diesem finalen Band hat sie mich definitiv nicht enttäuscht!
Clary, Jace, Simon, Izzy, Alec, Magnus und Co. sind mir in Fleisch ...

Cassandra Clare gehört zu meinen absoluten Lieblingsautorinnen und auch mit diesem finalen Band hat sie mich definitiv nicht enttäuscht!
Clary, Jace, Simon, Izzy, Alec, Magnus und Co. sind mir in Fleisch und Blut übergegangen. Ich liebe sie alle, ich habe mit ihnen mitgefiebert, -gelacht, -geweint, -betrauert und den Kopf geschüttelt. Sie sind sehr gut skizzierte und dargelegte Charaktere.
Auch die verschiedenen Gruppen, ob Schattenweltler oder Schattenjäger sind zusammen mit den Settings einfach großartig gestaltet!
Die Handlung hat mich förmlich zerstört! Meine Seele auseinandergerissen, dann ist Cassandra Clare genüsslich darauf herumgetrampelt und hat es nach und nach wieder Zentimeterweise zusammengefügt. Ich kann mit dem Ende sehr gut leben und ich mag es ebenfalls, dass der Leser alte Bekannte aus der "Clockwork" Reihe wiedertrifft. Ich finde es nebenbei erwähnt, essentiell die "Clockwork" Reihe gelesen zu haben, sonst versteht man so manche Anspielungen, besonders Zwischendurch und zum Ende hin nicht!
Ich bin schon sehr neugierig auf "Lady Midnight" und Co. und hoffe, dass noch viele Bücher aus ihrer Feder folgen werden!!!

Veröffentlicht am 24.06.2019

Sie muss das Leben des Kronprinzen retten - doch sie ist sein größter Feind...

Palace of Glass - Die Wächterin
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Dieses Buch stand schon eine ganze Weile auf meiner WuLi, deswegen war ich umso gespannter auf die Geschichte und wie sie mir gefallen wird. Das Cover ist ein kleines Träumchen und auch die Geschichte ...

Dieses Buch stand schon eine ganze Weile auf meiner WuLi, deswegen war ich umso gespannter auf die Geschichte und wie sie mir gefallen wird. Das Cover ist ein kleines Träumchen und auch die Geschichte war ... solide. Kein Highlight, einfach solide gut.
Ich mag die Charaktere eigentlich ganz gerne Rea, Ninon, Blanc und Robin sind cool gestaltet, leider bleiben die Charaktere die ganze Zeit über ein wenig blass. Ich hätte gerne noch mehr Hintergründe, etc. erfahren. Ebenfalls die Beziehungen untereinander bleiben sehr blass. Besonders Reas und Robin Beziehung kommt aus heiterem Himmel. Es könnte durchaus sein, dass Beziehungen normalerweise durch Berührungen unterbewusst und zwischen den Zeilen dargestellt und aufgebaut werden. Dies fehlt natürlich hier. Es wirkt ein wenig steif und unnatürlich.
Andererseits finde ich die gedanklichen Beschreibungen Reas sehr gut gelungen und sehr authentisch. Ich finde es besonders interessant, dass die Gedanken nicht ausschließlich gleich dargelegt werden, sondern auch mit Bildern, Gefühlen oder Gerüchen verknüpft werden. Die Grundidee finde ich ebenfalls grandios dargestellt! Innovativ und teils auch erschreckend.
Die Handlung hat mir größtenteils gefallen. Leider entwickelt sich alles sehr langsam und wirklich viel passiert nicht. Ich habe mich dabei erwischt, wie ich ein paar Sätze übersprungen habe, weil es sich ein wenig gezogen hat.
Das Ende fand ich hervorragend gelöst. Es ist zum Glück kein Cliffhänger und trotzdem habe ich Lust irgendwann den zweiten Band zu lesen, aber nicht unbedingt sofort.

Veröffentlicht am 15.06.2019

Andromedas Fluch oder weilt doch ein perfider Mörder unter ihnen?

Andromedas Fluch
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Ich gucke mir sehr gerne Laras YouTube Videos an, deswegen war ich umso neugieriger auf ihre Geschichte, leider konnte sie mich nur so semi begeistern!
Einen großen positiven Eindruck haben zunächst einmal ...

Ich gucke mir sehr gerne Laras YouTube Videos an, deswegen war ich umso neugieriger auf ihre Geschichte, leider konnte sie mich nur so semi begeistern!
Einen großen positiven Eindruck haben zunächst einmal die Charaktere hinterlassen. Lizzie, Morgan, Austen, Jason und Co. sind mir sehr ans Herz gewachsen. Alle waren individuell gestaltet, hatten ihre eigene Persönlichkeit, Macken und Stärken. Keiner war blass oder ersetzbar. Ich habe mit ihnen gelacht und mitgefiebert und wollte sie gar nicht mehr gehen lassen.
Deutlich kommt auch Laras Humor heraus, den ich einfach nur teilen und bewundern kann.
Besonders positiv fand ich auch ihre Auseinandersetzung mit wichtigen aktuellen Themen wie Homophobie oder Homosexualität. Ich bin beeindruckt, wie sie diese geschickt in die Geschichte eingeflochten hat.
Obwohl mir die Grundidee und auch die Idee der Auflösung am Ende sehr gut gefallen haben und ich so manche Wohlfühlszene genossen habe, gab es ein ziemlich es Ungleichgewicht in der Geschichte. Manche Szenen und Seiten haben sich wie Kaugummi gezogen, es ist teils kaum oder nichts passiert. Es plätschert regelrecht. Andererseits gibt es auch Szenen, die viel zu schnell, binnen weniger Seiten, abgehandelt werden. Ich hätte mir eine bestimmte Balance gewünscht und einen etwas anderen Fokus. Der Fokus liegt eindeutig auf Lizzies Liebesgeschichte. Ich habe nichts dagegen, aber ich hätte gerne noch viel mehr über den "Fluch" und dessen Hintergründe erfahren.
Der Schreibstil war zu Anfang ein wenig gewöhnungsbedürftig, aber nach und nach gefiel er mir immer besser und jetzt liebe ich ihn!
Insgesamt hat mir Geschichte ganz gut gefallen, aber mir fehlt die Balance, der Fokus in der Geschichte und eine etwas andere und spannendere Umsetzung!