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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 16.12.2018

Sterben kann ewig dauern...nach diesem Buch gewinnt der Satz eine ganz neue Bedeutung...

Die Chemie des Todes
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Das Buch hat mich schon eine ganze Weile gereizt und nun war der Moment gekommen endlich danach zu greifen.
Mir hat das Buch total gut gefallen, insbesondere unser lieber David ist total sympathisch, ein ...

Das Buch hat mich schon eine ganze Weile gereizt und nun war der Moment gekommen endlich danach zu greifen.
Mir hat das Buch total gut gefallen, insbesondere unser lieber David ist total sympathisch, ein wenig undurchsichtig, traurig und mysteriös, aber das Herz am rechten Fleck. Besonders mag ich seine praktische und teils distanzierte Art, weil seine Persönlichkeit und seine Berufserfahrung dadurch weiter unterstrichen und sehr authentisch dargestellt werden. Auch die Nebencharaktere waren authentisch gestaltet.
Die Handlung war durchweg spannend, mitreißend und größtenteils sehr spannend. Ich habe mir zwar nach 3/4 des Buches gedacht, wer dahinter stecken könnte, aber die komplette Lösung wusste ich zum Glück nicht. Die Spannung blieb weiterhin auch hoch, weil wir als Leser auch ein paar Kapitel aus der Sicht der Opfer hatten.
Auch dieses leicht düstere und verschrobene Setting inklusive der Atmosphäre haben mir sehr gut gefallen.
Ein kleiner Kritikpunkt ist nur, dass ein paar Situationswechsel sehr plötzlich und unerwartet kamen, sodass man zunächst verwirrt war, was nun los ist. Da wären entsprechende Markierungen bzw. Hinweise hilfreich gewesen.
Insgesamt kann ich den Auftakt nur empfehlen!

Veröffentlicht am 13.12.2018

Sie wurden nicht vergewaltigt. Nicht gefoltert. Nicht getötet. Ihnen geschah viel Schlimmeres...

Der Seelenbrecher
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Alle lesen zur Weihnachtszeit am liebsten Romance, aber ich greife spontan zu meinem ersten Fitzek. Der Autor fasziniert und interessiert mich schon eine Weile und schließlich habe ich den "Seelenbrecher" ...

Alle lesen zur Weihnachtszeit am liebsten Romance, aber ich greife spontan zu meinem ersten Fitzek. Der Autor fasziniert und interessiert mich schon eine Weile und schließlich habe ich den "Seelenbrecher" zu meinem ersten Buch erkoren.
Ich finde es sehr schwierig zusammenzufassen, warum es letztendlich geht, weil Fitzek mehrere Situationen aufbaut, die mehrere Jahre auseinanderliegen und dennoch inhaltlich zusammengehören.
Zunäst haben wir die Gegenwart, in der ein Professor mit zwei seiner Studenten innerhalb eines Experimentes eine Akte lesen, die die zweite Ebene einnimmt. Die Akte ist scheinbar aus der Sicht von einem gewissen Caspar, der sein Gedächtnis verloren hat und sich auf der Suche danach verbindet. Caspar war mir sehr sympathisch, genauso wie die anderen Charaktere. Sehr eindrucksvoll finde ich, wie Fitzek mit unseren Erwartungen und Gedanken spielt. Man bildet sich vorab schon eine Meinung und meine Erwartungen wurden nicht nur erfüllt, sondern auch übertroffen.
Der Handlungsverlauf, die Erkenntnisse und das Ende haben mich nicht nur schockiert zurückgelassen, sondern haben mich auf jeden Fall überrascht! Ich habe mit diesem Ende gar nicht gerechnet. Im Nachhinein könnte ich mir, aber auch gegen die Stirn hauen, weil Hinweise auf jeden Fall da gewesen sind. Es fehlte nur eine andere Perspektive auf alle Situationen, die sich nach und nach aufgebaut haben.
Auch das Setting finde ich sehr besonders. Ich habe bisher nur die "Physiker" gelesen, die in einer Heilanstalt gespielt haben. Das gibt der ganzen Geschichte und der Atmosphäre, jedoch noch einmal diesen besonderen unheilvollen und gruseligen Touch.
Ich bereue das Lesen auf jeden Fall nicht und ich freue mich schon auf meinen nächsten Fitzek!!!

Veröffentlicht am 11.12.2018

Eine etwas andere Sicht bringt Licht ins Dunkel...

Zerstöre mich
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Ich war sehr neugierig auf die Novelle, weil ich sehr gerne wissen wollte, was Warner denkt und vor allem, warum er handelt, wie er handelt.
Nach dieser Novelle kenne ich Warner auf jeden Fall besser ...

Ich war sehr neugierig auf die Novelle, weil ich sehr gerne wissen wollte, was Warner denkt und vor allem, warum er handelt, wie er handelt.
Nach dieser Novelle kenne ich Warner auf jeden Fall besser und kann auch nachvollziehen unter welchen Umständen er aufgewachsen sein muss und welche Erlebnisse ihn geprägt haben. Des Weiteren weiß ich nun besser, warum, wie und welche Hintergründe hinter seinen Handlungen hinsichtlich Juliette stecken und auch seine Motive. Ich war teils wirklich überrascht, weil ich Warner als eiskalten, hartherzigen und grausamen Menschen kennengelernt habe.
Auch über Juliette und ihre Zeit im asylum erfahren wir mehr, was ich sehr gut von T. Mafi verpackt finde.
Das Englisch war sehr gut verständlich und ich bin erstaunt wie gut ich auf Englisch lesen kann.
Ich freue mich auf jeden Fall schon auf den 2. Band der "Shatter me" Reihe und wie sich Juliette und Warner weiterentwickeln werden.

Veröffentlicht am 09.12.2018

Aeronauten, fahrende Städte und ein dunkler Schatten, der sich über alles legt...

Mortal Engines - Krieg der Städte
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Ich bin durch den Kinostart auf die Geschichte aufmerksam geworden und war sehr neugierig auf die Geschichte von Tom und Hester, die mir insgesamt erstaunlich gut gefallen hat.
Tom, Hester, Kathrine, ...

Ich bin durch den Kinostart auf die Geschichte aufmerksam geworden und war sehr neugierig auf die Geschichte von Tom und Hester, die mir insgesamt erstaunlich gut gefallen hat.
Tom, Hester, Kathrine, Anna und Co. sind sehr unterschiedliche Charaktere, die gut ausgearbeitet wurden. Jeder von ihnen hatte eine eigene Persönlichkeit und besonders gut hat mir auch ihre persönliche Entwicklung gefallen, die langsam, aber sicher sichtbar wird. Tom ist anfangs sehr naiv, möchte jedem imponieren und ist sehr verschüchtert. Nun ist er vorsichtiger, gefährlicher, loyal und hat viele Sachen über sich herausgefunden, die er sich selbst nicht zugetraut hätte. Auch die mürrische Hester finde ich total sympathisch. Sie öffnet sich immer weiter und ihre Geschichte ist genauso faszinierend wie schrecklich. Die Sterblichkeit der Charaktere liegt in diesem Band ziemlich hoch, da kommt der liebe Herr Reeve sehr nah an die Sterblichkeit bei den Bernhard Hennen Büchern heran. Ich hänge sehr an den Charakteren generell, aber so bleibt es einfach spannender und man denkt sich nicht: "Ach die werden eh überleben!"
Die Handlung war sehr abwechslungs- und facettenreich. Ganz besonders die Settingwechsel und die düstere Atmosphäre mochte ich sehr gerne. Ich hoffe, in den nächsten Bänden werden wir noch viele weitere Orte kennenlernen.
Ein paar Situationen bzw. Gegebenheiten hätten für mich noch ein wenig länger andauern können bzw. langsamer und schleichender vonstatten gehen können. Die Situation ist gerade erst eingetroffen und plötzlich nach einem oder zwei Kapitel war sie schon wieder vorbei. Das finde ich wirklich schade.
Einen weiteren Kritikpunkt muss ich leider am Schreibstil äußern. Er ist zwar nicht simpel, sondern er schreibt sehr schön, jedoch wirken manche Sätze bzw. Situationen sehr hölzern und küstlich und somit nicht wirklich authentisch. Dies war jedoch zum Glück nur bei ein paar wenigen Situationen.
Ein großes Lob möchte ich nach der Kritik an der Grundidee äußern. Der Darwinismus ist schon immer sehr spannend und übertragen auf das Setting und dem Steampunk. Die Idee mit den Städten, die sich gegenseitig fressen finde ich wirklich spannend, genauso wie die Aeronauten.
Insgesamt hat mir das Buch gefallen und ich habe nur wenige Kritikpunkte, sodass ich irgendwann auch noch weiterlesen möchte wie es mit den Charakteren weitergeht in den Folgebänden. Schließlich hat der Autor das Ende ziemlich offen gelassen.

Veröffentlicht am 08.12.2018

Eine tolle Grundidee, leider hapert es an der Umsetzung...

Das Auge von Licentia
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Die Grundidee und der Klappentext klingen einfach nur spannend und nach einer außergewöhnlichen Geschichte, leider hat mir die Umsetzung so gar nicht gefallen. Es fing schon bei dem Schreibstil an. Ich ...

Die Grundidee und der Klappentext klingen einfach nur spannend und nach einer außergewöhnlichen Geschichte, leider hat mir die Umsetzung so gar nicht gefallen. Es fing schon bei dem Schreibstil an. Ich weiß, dass das Buch eigentlich für jüngere LeserInnen empfohlen wird, aber der Schreibstil war zu simpel, langweilig und diese hölzerne und unglaubwürdige Sprechweise der Bewohner empfand ich als störend und nicht als authentisch. Ich weiß nicht, warum die Zuschauer diese Sendung so gerne verfolgen, wenn es einfach nur gekünstelt wirkt.
Weiter geht es mit Jonata und Tristan. Beide sind mir zwar sympathisch, aber wirklich kann ich nichts mit ihnen anfangen. Beide wirken wie eine Person. Nur die Eine wohnt in Licentia und versorgt Schafe und der Andere hat ein paar Wölfe an seiner Seite. Das finde ich wirklich schade. Außerdem ging mir ihre Liebesgeschichte viel zu schnell, zu hastig und war ziemlich unglaubwürdig.
Leider mochte ich auch die Handlung nicht. Als Leser sollte man sich keine spannende Geschichte erwarten. Es passiert insgesamt eigentlich nichts! Ein bisschen Dorfleben, alte Gebräuche und ein paar Einsichten in die Sendungsredaktion. Leider hat es nicht viel Neues ergeben und nach der Geschichte bin ich ziemlich enttäuscht zurückgeblieben. Eigentlich ist alles beim Alten geblieben und nichts hat sich wirklich verändert. Ich hätte mir mehr Aufklärung und Action gewünscht!
Insgesamt bin ich wie erwähnt enttäuscht zurückgeblieben, einzig die Grundidee, die Atmosphäre und das Setting mochte ich. Schade finde ich auch, dass wir nur einen sehr groben Einblick in die Vergangenheit bekommen und ich hätte mir noch mehr Einblicke gewünscht!!!