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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 10.01.2021

Interessante Ideen, aber eher nicht zum Mitnehmen geeignet

Yummy! Ganz easy Pause
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Ein hübsches kleines Büchlein mit zahlreichen Ideen, ob selbstgemachtes Brot, Aufstriche, Smoothies, Desserts, Müsli, etc., aber leider sind viele Sachen nicht unbedingt zum Mitnehmen geeignet. Für mich ...

Ein hübsches kleines Büchlein mit zahlreichen Ideen, ob selbstgemachtes Brot, Aufstriche, Smoothies, Desserts, Müsli, etc., aber leider sind viele Sachen nicht unbedingt zum Mitnehmen geeignet. Für mich nicht schlimm, ich habe mir dennoch sehr interessante Rezepte markiert, zum Beispiel selbstgemachtes Vollkornbrot, das sogar meine fruktoseintolerante Mutter essen darf, Kichererbsenburger, die wollte ich schon immer mal ausprobieren und den ein oder anderen Aufstrich. Ein paar Seiten finde ich ein bisschen unnötig, wie zum Beispiel wie man seine Brottüten oder Müsligläser gestalten kann, aber für Kinder bestimmt durchaus geeignet. Wer nicht unbedingt darauf pocht, dass es unbedingt zum Mitnehmen sein soll, sondern gerne mal Müsli, Brot oder vegane Burger selbst machen möchte, wird bei diesem kurzen und auch relativ günstigen Buch fündig. Ich bin zufrieden, aber für 5 Sterne reicht es leider nicht.

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Veröffentlicht am 10.01.2021

Perfekter Einstieg für New Adult Leser*innen

Das Flüstern der Magie
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Klassische New Adult Geschichte trifft auf magische Artefakte. So würde ich die Geschichte in einem Satz beschreiben. Wer die Geschichte nur aufgrund der Artefakte lesen möchte, sollte sich bewusst sein, ...

Klassische New Adult Geschichte trifft auf magische Artefakte. So würde ich die Geschichte in einem Satz beschreiben. Wer die Geschichte nur aufgrund der Artefakte lesen möchte, sollte sich bewusst sein, dass der Fokus eindeutig auf Fallons und Reeds Liebesgeschichte liegt und nur ganz fein magisch angehaucht ist. Doch zum Glück konnte ich mich im voraus darauf einstellen, denn Laura Kneidl hat dennoch ein nettes Buch für für Zwischendurch geschrieben mit einer coolen Thematik mit viel Potential, das leider teils verschenkt wurde, interessanten Charakteren und einem runden Ende. Lauras Schreibstil ist unglaublich locker leicht und die Seiten verfliegen wie nichts. Ihr Schreibstil ist sehr ähnlich zu Bianca Iosivonis, deswegen harmonieren sie in Midnight Chronicles auch so gut, welches mir auch um Längen besser gefallen hat.
Ich hätte mir auf jeden Fall mehr Tiefe gewünscht, besonders weil sich die Ereignisse auf den letzten 100 Seiten überschlagen vergleichsweise mit dem sehr ruhigen Beginn. Fallon und Reed waren coole Charaktere, die ich gerne verfolgt habe, aber leider bleiben bezüglich Reed auch am Ende noch die ein oder andere Frage offen, die ich gerne geklärt gehabt hätte, aber ich kann auch verstehen, dass das ein Einzelband einfach nicht hergibt, wenn man nicht die ganze Plotline umwirft und den Fokus von den Karten zu Reed verschiebt. Der Klappentext ist ein wenig irreführend, sodass ich einen ganz anderen Eindruck von Reed und den Geschehnissen bekomme als die tatsächlich in der Geschichte vorkommen. Wirklich Spannung kam nur selten auf, es plätscherte leider sehr lange vor sich hin. Wenn ich New Adult lesen möchte, dann lese ich New Adult, meine Erwartungshaltung an Fantasy ist vollkommen anders. Enttäuscht bin ich nicht direkt, die Geschichte war interessant, aber nicht mehr, deswegen kann ich leider auch nur 3,5 Sterne vergeben. Trotzdem kann ich Genreeinsteigern die Geschichte nur empfehlen, wenn sie neben New Adult auch ein bisschen Fantasyluft schnuppern möchten.

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Veröffentlicht am 28.12.2020

Nette Geschichte für Zwischendurch, aber eher für jüngere Leser*innen geeignet...

Märchenfluch, Band 1: Das letzte Dornröschen
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Mögt ihr Märchenadaptionen? Ich in meinem Fall nicht alle, aber um diese Geschichte schleiche ich schon eine Weile herum. Auf Bookstagram habe ich sie nur selten gesehen, aber zum Glück auch die ein oder ...

Mögt ihr Märchenadaptionen? Ich in meinem Fall nicht alle, aber um diese Geschichte schleiche ich schon eine Weile herum. Auf Bookstagram habe ich sie nur selten gesehen, aber zum Glück auch die ein oder andere positive Meinung.
Die Autorin hat mit diesem Auftakt einen soliden Anfang begonnen, der jüngere Leserinnen sicher das Herz aufgehen lässt. Ich für meinen Teil habe mich bisweilen ein bisschen zu alt gefühlt. Der Schreibstil ist wunderbar flüssig und locker leicht, sodass ich sehr schnell durch die Geschichte geflogen bin und ich mochte auch die Charaktere an sich gerne, aber leider war es einfach nichts Besonderes. Die Prämisse mit dem M Gen, Feen und Märchennachfahren ist sehr interessant, aber die ganze Plotline war durchgehend vorhersehbar, ich wusste schon nach gefühlt 10% Flos Gabe, wer der Böse und was mit dem verschwundenen Jungen passiert ist. Ich finde es viel angenehmer, wenn Leserinnen noch mitdenken müssen und nicht alles so offensichtlich vorgekaut bekommen. Besonders wenn die Protagonistin so offensichtlich auf dem Schlauch steht. Ich habe mich teils dabei erwischt, wie ich mein Hörbuch angebrüllt habe, weil Flora einfach nichts gerafft hat. Die zarten Anklänge der Liebesgeschichte waren hingegen sehr angenehm. Generell habe ich ganz gerne zugehört und würde die Trilogie an sich auch weiterverfolgen.
Insgesamt eine coole Idee, die insbesondere für jüngere Leser*innen geeigneter ist, aber dennoch Spaß macht. Ich vergebe 3,5/5 Sterne.

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Veröffentlicht am 21.11.2020

Die Legende der Adlerkrieger - spannend, interessant, aber auch schwerfälliger Schreibstil...

Die Legende der Adlerkrieger
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Asiatische Mythologie in High Fantasy Romanen war dieses Jahr eines der Top Thematiken, die ich für mich entdeckt habe. Nach „Im Zeichen der Mohnblume“, „Ein Kleid aus Seide und Sternen“ sowie „Im Schatten ...

Asiatische Mythologie in High Fantasy Romanen war dieses Jahr eines der Top Thematiken, die ich für mich entdeckt habe. Nach „Im Zeichen der Mohnblume“, „Ein Kleid aus Seide und Sternen“ sowie „Im Schatten des Fuchses“ haben sich sofort meine Ohren gespitzt, als ich von diesem Buch erfahren habe. Asiatische Mythologie, Kung Fu Kämpfer und ein Autor, der den Status eines Tolkiens in China inne hat? Mein Interesse war geweckt. Leider ist dieses Jahr kein neues Jahreshighlight geworden und ich habe mich an manchen Stellen ein bisschen schwer getan, aber trotzdem kann ich die Geschichte durchaus empfehlen.

Ying Yong hat zunächst einen etwas schwerfälligen Schreibstil, der gleichzeitig sehr detailverliebt anmutet. Die Beschreibungen haben mir sehr gut gefallen, aber manchmal musste ich mehrere Passagen mehrmals lesen, weil ich einfach auf dem Schlauch stand. Ich kann dieser Stelle nur sagen, dass dies kein Buch zum schnell mal Zwischendurch lesen ist! Ihr solltet euch genügend Zeit nehmen und nicht unbedingt, wenn ihr komplett k.o. von der Arbeit kommt und schon halb schlaft! Bleibt unbedingt an der Geschichte dran, nach ca. 100 Seiten wird es immer besser und spannender!

Am Anfang hatte ich ebenfalls sehr große Probleme durchzublicken, wer, wer ist, weil alle Charaktere nach meinem Empfinden sehr ähnliche Namen haben, die ich einfach nicht auseinanderhalten konnte. An diesem Punkt hat das Glossar sehr geholfen.

Der Autor hat eine sehr interessante und spannende Geschichte erschaffen, an der ich dennoch ein paar Wochenenden saß und immer mal wieder größere Passagen an einem Stück gelesen habe. Es gab einen etwas längeren langatmigeren Zwischenteil, der zwar wichtig für die Gesamtgeschichte war, aber dennoch hätte deutlich kürzer sein dürfen.

Punkte, die mir sehr gut an der Geschichte gefallen haben, waren die asiatischen Komponenten. Die Kultur, die Handlungen, die Landschaftsbeschreibungen, etc. Das beschriebene Verhalten der Charakteren, konnte ich nicht immer nachvollziehen, aber in den meisten Kontexten hat es dennoch zum Kontext gepasst. Besonders auch das Kung Fu Thema habe ich mit sehr großem Interesse verfolgt.

Insgesamt hat J. Yong eine spannende und interessante Geschichte verfasst, die mich thematisch sehr abholen konnte. Leider hat mir der Schreibstil nur bedingt gefallen, es gab einen etwas langatmigen Zwischenteil und auch der Anfang hat es mir nicht gerade leicht gemacht. Dennoch vergebe ich 3,5/5 Sterne und kann euch die Geschichte durchaus weiterempfehlen!

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Veröffentlicht am 11.11.2020

Ein magischer Würfel, der jeden Herzenswunsch erfüllen kann, oder?

Talus
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"Talus" ist eine Geschichte, die mit ihrer Prämisse rund um Magie, Hexen, Edinburgh und einem gefährlichen Artefakt quasi meinen Namen schreit, leider konnte mich die Geschichte nicht zu 100% überzeugen.

Zunächst ...

"Talus" ist eine Geschichte, die mit ihrer Prämisse rund um Magie, Hexen, Edinburgh und einem gefährlichen Artefakt quasi meinen Namen schreit, leider konnte mich die Geschichte nicht zu 100% überzeugen.

Zunächst fand ich Liza Grimms Schreibstil sehr angenehm zu lesen und ich war ab der ersten Seite sofort in der Geschichte drin. Der Prolog hat mich ein wenig an "Das sternenlose Meer" von Erin Morgenstern erinnert und mir ist am Anfang immer mal wieder eine Gänsehaut über den Rücken gelaufen. Die Autorin hat eine sehr magische, cozy und leicht spooky Atmosphäre aufgebaut, die leider immer mehr in der Geschichte verloren gegangen ist.

Der Leser begleitet im Laufe der Geschichte vier Charaktere, aber überwiegend Erin, die als Tourguide arbeitet und in eine Welt gezogen wird, von der sie bis hierhin nichs wusste. Erin mochte ich gerne (besonders am Anfang), aber leider hat sie sich immer mehr Minuspunkte gesammelt und ich hätte sie an der ein oder anderen Stelle gerne mal kräftig geschüttelt. Noah war mir zwar symathisch, aber wirkliche eine Verbindung zu ihm konnte ich nicht aufbauen. Anders sieht es hinsichtlich Kaito aus, ihn habe ich immer mehr in mein Herzg geschlossen, obwohl auch bei ihm eindeutig die Magie zu kurz kam. Die wenigen Szenen, in denen er seine Gabe einsetzt, waren so cool und kompetent geschrieben! Wen ich absolut nicht leiden konnte, war Hexe Lu! Wenn ich nur an sie denke, möchte ich sie am liebsten irgendwo ertränken oder ebenfalls kräftig schütteln oder eine Kopfnuss verteilen. Zusammenfassend kann ich zu den Charakteren sagen, dass ich 3 von 4 sehr sympathisch fand, aber mir ist eindeutig die Magie zu kurz gekommen und auch die Charakterentwicklung! Kein einziger dieser Charaktere hat sich überhaupt weiterentwickelt!

Genau dieser Kritikpunkt zieht sich auch immer mehr durch die Handlung. Der Leser tritt mit den Charakteren die ganze Zeit auf der Stelle. Es passiert schon etwas, aber es hat nicht unbedingt primär etwas mit dem roten Faden zu tun, d.h. mit Talus. Über diesen "casus knacksus" erfahren wir nur total wenig und eigentlich wird es immer mehr in den Hintergrund gedrängt. Ich kann meine Gefühle ganz schwer beschreiben. Ich habe die Geschichte durchaus gerne gelesen, aber es ging nicht vorwärts, sondern drehte sich nur im Kreis.

Viele Dinge habe ich schon in anderen Büchern gelesen und wirken hier leider neben dem wunderbaren Settung und der magischen Atmosphäre ein wenig unausgearbeitet und das Ende...kein Kommentar. Ich kann mir ein Augenrollen nur schwer verkneifen. Es ist offen, als hätte die Autorin plötzlich keine Lust mehr gehabt und einfach "Ende" unter ihre Geschichte geschrieben (Ich möchte an dieser Stelle natürlich niemanden etwas unterstellen!).

Ich möchte gerne wissen, wie es weitergeht, aber ich bin leider ziemlich skeptisch. Auch mit "Die Götter von Asgard" hatte ich das gleiche Problem wie hier. Die Idee klingt unglaublich cool, der Anfang ist stark, aber dann nimmt die Geschichte immer mehr ab und verliert ihren roten Faden. Insgesamt vergebe ich 3,5/5 Sterne.

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