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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 21.10.2017

Und jeder einen Grund gehabt hätte sie hineinzustoßen - selbst Liz...

Unter Wasser hört dich niemand schreien
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Das Buch hat in mir eine große Erwartung geweckt. Was kann ein Mädchen gemacht haben, dass jeder sie umbringen möchte?! Diese Thematik hat mich angestachelt zu lesen, aber ich muss sagen, dass ich am Ende ...

Das Buch hat in mir eine große Erwartung geweckt. Was kann ein Mädchen gemacht haben, dass jeder sie umbringen möchte?! Diese Thematik hat mich angestachelt zu lesen, aber ich muss sagen, dass ich am Ende schon ein wenig enttäuscht war, weil ich mir mehr Drama, Intrigen, etc. gewünscht hätte.
Liz und Phil sind die Hauptprotagonisten und auch aus ihrer Sicht wird geschrieben. Ich mochte Liz' Sicht lieber, obwohl sie mir teils ziemlich auf die Nerven gegangen ist. Schon aufgrund ihres Berufs hätte ich mehr von ihr erwartet, weil sie schon ein paar Erfahrungen sammeln konnte. Aber das Zusammenspiel von Liz und Phil hat mich einfach wütend gemacht, weil sie nicht über ihre Probleme sprechen und damit alles noch schlimmer machen. Kelsey war interessant, aber bisweilen hätte ich sie echt schütteln können.
Die Handlung war teils sehr langatmig und langwierig und griff Gegebenheiten auf, die nicht wirklich relevant für die Geschichte waren. Dafür wurden andere interessantere Sachen außer Acht gelassen, die noch interessant gewesen wären zu erfahren.
Das Ende war in Ordnung, aber hat mich nicht wirklich vom Hocker gehauen.
Ich würde das Buch nicht unbedingt weiterempfehlen, weil ich schon weitaus bessere Thriller gelesen habe und mir hier einfach der Thrill und die Spannung gefehlt haben.

Veröffentlicht am 07.06.2017

Aber ist er ein Verbündeter oder ein Feind? Und wie gefährlich ist es wirklich ihn zu lieben?

Lavablut / Lavablut secrets
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Die Idee des Buches finde ich eigentlich sehr interessant und eine nette Idee für Zwischendurch.
Leider hat es an der Umsetzung ein bisschen gemangelt. Der Schreibstil war sehr knapp und oberflächlich ...

Die Idee des Buches finde ich eigentlich sehr interessant und eine nette Idee für Zwischendurch.
Leider hat es an der Umsetzung ein bisschen gemangelt. Der Schreibstil war sehr knapp und oberflächlich gehalten, sodass man nicht wirklich in die Handlung eintauchen konnte und sich in die Geschichte hineinversetzen konnte.
Die Charaktere wie Alea und Gab, etc. hingegen fand ich eigentlich sympathisch und auch fast immer logisch aufgebaut. Es gibt ein paar Szenen, bei denen die Logik ein wenig verloren geht und man ein bisschen verwirrt zurückgelassen wird.
Die Handlung an sich war ganz okay, aber eigentlich nur für etwas Zwischendurch und man darf keine zu hohen Ansprüche haben.
Ich fand das Buch okay, aber nichts Besonderes. Die Autorin sollte noch ein bisschen mehr "bildlich" und mehr detailliert schreiben.

Veröffentlicht am 17.06.2022

Hat mir leider nicht gefallen...

Die Knochen-Schiffe
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Uff...Ich weiß ehrlich gesagt nicht, wie ich meine Rezension beginnen soll. Vorab habe ich mich sehr auf die Geschichte gefreut, bereits vor der Leserunde hatte ich es mehrmals in der Buchhandlung in der ...

Uff...Ich weiß ehrlich gesagt nicht, wie ich meine Rezension beginnen soll. Vorab habe ich mich sehr auf die Geschichte gefreut, bereits vor der Leserunde hatte ich es mehrmals in der Buchhandlung in der Hand. Rückblickend bin ich froh, dass ich mir das Geld sparen konnte, denn mich konnte die Geschichte leider nicht für sich gewinnen. Ich war gar erleichtert, als ich es endlich beendet habe. Hätte ich es nicht in einer Leserunde gelesen, hätte ich es nach knapp 100 Seiten abgebrochen. Meine Erwartungen und Hoffnungen haben sich leider gar nicht erfüllen können. Der Schreibstil ist super anstrengend zu lesen, sehr komplex, Bandwurmsätze, sodass ich mich Passagen und Seitenweise einfach nur durchgequält habe. An sich mag ich die Welt, das Setting und die verschiedenen Kulturen/Aspekte, mit beispielsweise den Knochen, den Windflüsterern, etc., aber die Handlung an sich und die Charaktere konnten mich nicht von sich überzeugen. Sie wirken sehr blass, teilweise sogar passiv, wie Beobachter. Ich hätte mir mehr Initiative gewünscht, zudem dauert es auch ziemlich lange bis wir irgendwie mehr Informationen zu den Charakteren und ihren Hintergründen bekommen, die nichts mit der Kultur und dem Worldbuilding zu tun haben. Es gibt nicht wirklich einen Sympathieträger und vieles wird durch den sehr anstrengenden Schreibstil in die Länge gezogen. Es gibt Kampfszenen, aber wirklich überzeugen konnten sie mich auch nicht. Mir fehlte einfach die Balance zwischen spannenden und erklärenden Szenen. Ich muss Charaktere nicht mögen, aber ich sollte zumindest irgendetwas empfinden, sie verstehen/nachvollziehen können, hier gar nicht der Fall.

Viel zu der Handlung möchte ich nicht verraten, außer, dass ich den Klappentext ein bisschen ungenau und aufgebauscht formuliert finde, denn dieser zentrale Krieg zwischen den Nationen und der Drache sind eher unterschwellig, überwiegend geht es, zumindest in meinen Augen, um die Mannschaft von Joron/Meas und wie sie langsam beginnen zusammenzuwachsen.

Ich glaube durchaus, dass die Geschichte ihre Liebhaber/innen finden wird, aber ich gehöre leider nichts dazu. Band 2 und 3 werde ich an dieser Stelle nicht lesen. 2/5 Sterne von mir. Leider. Es tut mir furchtbar leid, besonders weil ich es in einer Leserunde lesen durfte. Der Austausch war toll, die Geschichte leider weniger. Trotzdem vielen lieben Dank für das Exemplar.

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Veröffentlicht am 04.04.2021

Ein vielversprechender Autor, der mich dieses Mal enttäuscht zurückgelassen hat!

Das Geheimnis von Zimmer 622
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"Das Geheimnis von Zimmer 622" ist mein erstes Buch von Joël Dicker und ich habe ehrlich gesagt etwas ganz Anderes erwartet. Den Schreibstil an sich finde ich sehr angenehm zu lesen - flüssig, locker, ...

"Das Geheimnis von Zimmer 622" ist mein erstes Buch von Joël Dicker und ich habe ehrlich gesagt etwas ganz Anderes erwartet. Den Schreibstil an sich finde ich sehr angenehm zu lesen - flüssig, locker, mit einer leicht melancholischen Nuance, die den Eindruck erweckt, dass es im Nachhinein erzählt wird bei einem Glas Vino.
Zunächst finde ich es sehr seltsam, dass der Autor ein Buch über sich selbst schreibt? Ich habe versucht die beiden, den Autoren und die Figur in meinem Kopf zu trennen, aber das fiel mir leider sehr schwer. Ich weiß nicht, ob es einfach ein Gag ist oder die größte Selbstbeweihräucherung, die ich jemals gesehen habe! Nicht nur die Anrede "der Schriftsteller", der mir suggeriert, dass er sich über die anderen Schriftsteller stellt, als "der" Eine, ließ mich die Augen verdrehen, sondern auch die seitenweisen Lobeshymnen auf seinen verstorbenen Verleger. Für mich gehört so etwas Aufgesetztes nicht in eine Geschichte, sondern in eine Widmung und/oder Danksagung.
Von dem komischen Beginn inklusive seines stalkerhaften Verhaltens möchte ich erst gar nicht anfangen!
Ich habe mir wirklich viel versprochen und Raffinesse, Spannung und Psychologie gewünscht.
Ich kann zwar verstehen, dass die Realität gerne einmal gebogen wird, aber an manchen Stellen war es für mich einfach zu unglaubwürdig!
Bisher habe ich noch nichts weiter von ihm gelesen, aber Harry Quebert werde ich trotzdem noch eine Chance geben.
Für den wunderbaren Schreibstil, der mir Freude bereitet hat, vergebe ich 2/5 Sterne.

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Veröffentlicht am 16.07.2020

Interessante Prämisse, leider absolut langweilig!

DUNKEL
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~ Abgebrochen auf S. 137 ~

Ich habe lange hin und her überlegt, ob ich das Buch abbrechen möchte oder nicht. Ich habe es immer wieder zur Hand genommen, wieder ein paar Seiten gelesen, aber leider komme ...

~ Abgebrochen auf S. 137 ~

Ich habe lange hin und her überlegt, ob ich das Buch abbrechen möchte oder nicht. Ich habe es immer wieder zur Hand genommen, wieder ein paar Seiten gelesen, aber leider komme ich einfach nicht voran, kann mich einfach nicht zum Lesen motivieren.
Die Prämisse klingt auf den ersten Blick total interessant: eine ältere erfahrene Ermittlerin, die einen letzten Fall übernehmen darf, bevor sie pensioniert wird, eine russische junge Frau, die statt ein neues Leben den Tod findet und am spannendsten von allem, Huldas Geschichte wird quasi von hinten nach vorne erzählt. Der 1. Band ist quasi ihr letzter Fall und Band 2 spielt 15 Jahre vor.
Trotzdem konnte mich die Geschichte leider nicht catchen. Positiv fällt auf jeden Fall Ragnar Jonasons Schreibstil auf. Er schreibt analytisch, akkurat und ohne viel Schnickschnack. Ebenso die Atmosphäre kann er mit Bravour erschaffen. Es ist düster, kalt, trostlos, Island als unwirtschaftliche Gegend, in der Hulda mit Einsamkeit, Hoffnungslosigkeit und Mobbing zu kämpfen hat.
Hulda ist eine sehr karge, einsame, kauzige Persönlichkeit, die es sich sehr schwer tut Nähe und Freundschaften aufzubauen. Was ihr und der Geschichte fehlt ist ein(e) Partner*in. Sie ist sehr viel alleine unterwegs, nur mit ihren Gedanken umgeben. Um es gerade heraus zu sagen, es war einfach nur langweilig! Sie fährt eigentlich nur die ganze Zeit herum, quatscht mit den Leuten, die nichts zu sagen haben und folgt einem Wagen Bauchgefühl . Ich kann natürlich nicht sagen, was noch in den nächsten 200 Seiten passieren wird, aber mich zieht die Geschichte mit ihrer depressiven Trostlosigkeit herunter.
Ich habe einfach etwas Anderes erwartet. Ein Fall der dem Leser die Schuhe auszieht, flott und ereignisreich geschrieben ist und mit Hulda als kauzige Protagonistin, die vllt. doch den ein oder anderen Rückhalt in ihrem Kollegium aufweisen kann.
Ich bin leider ziemlich enttäuscht und werde die weiteren Bände nicht lesen. Ich vergebe 2/5 Sterne.

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