„Lotta Barfuß und das meschuggene Haus“ von Jens Steiner ist ein Kinderbuch für Leseanfänger und kleine Leseratten ab 8 Jahren. Die Schrift ist recht groß gewählt, aber Bilder sind nur am Anfang und Ende. Man kann sich von allen Personen, durch die liebevollen Illustrationen von Melanie Garanin, ein gutes Bild machen.
Lotta und ihr Vater leben aus finanziellen Gründen in einem Haus, das abgerissen werden soll. Dagegen wehren sich alle, auch das Haus. Lottas neuer Freund Lauri unterstützt sie bei allen Abenteuern, in der Schule und beide entdecken geheime Portale, mit magischen Momenten.
Es sind viele Themen in diesem Buch angesprochen, die nicht nur für Freude sorgen. Tod der Mutter, Mobbing und wenig Geld im Haushalt sind kleine Beispiele dafür. Aber Lotta steht mitten im Leben und Dank ihrer Freunde und Familie schafft sie fast alles. Uns hat das Buch sehr gut gefallen und wir geben gerne 5 Sterne.

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„Der Luzifer Killer“ von Elias Haller ist ein sehr spannender Thriller und für Klara Frost ein sehr persönlicher Einsatz, bei dem sie erstmals mit Erik Donner zusammen arbeitet.
Nachdem die Polizei einen Kindersarg in einem Teich gefunden hat, ist dort ein Foto von Klara Frost und Erik Donner zu sehen, die ihr Studium zusammen gemeistert haben. Dann taucht ein Video im Internet auf, was der Beginn einer Mordserie ist. Kommissare Frost, Donner und Sokrates Vogel sind im Einsatz, aber wo ist Erik Donner? Persönliche Belange spielen keine Rolle und es gibt mehr Opfer als Ggedacht.
Ein Thriller den man nicht aus der Hand legt und sofort mitten im Geschehen ist. Das Buch liest sich flüssig und die Handlung ist sehr spannend von Anfang bis zum Ende. Und mit einem Ende, dass sich nicht erahnen lässt. Nichts für zarte Gemüter; sehr empfehlenswert für echte Thriller-Fans.

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„Tage des Lichts“ von Ulrike Renk erzählt die dramatische Familiengeschichte der Familie Meyer und ist der dritte Teil dieser Buchreihe. Die Flucht einer jüdischen Familie, die die Hoffnung auf bessere Zeiten nicht aufgibt, sehr beeindruckend.
Ruth ist in England angekommen und hat sich gut in der Familie, die sie auf ihrem Hof beschäftigt, eingelebt, auch wenn die Herrin des Hauses nicht einfach zu nehmen ist. Sie kümmert sich liebevoll um die kleine Tochter der Familie und um Haushalt, Tiere und andere Aufgaben. Sie holt ihre Familie mit letzter Kraft aus Deutschland nach England und dann bricht der Krieg aus. Die Angst wohnt in der ganzen Familie, obwohl sie froh sind, beieinander zu sein. Können sie rechtzeitig nach Amerika auswandern oder holt der Krieg sie wieder ein?
Ein sehr emotionales und trauriges Buch und trotzdem gibt keiner auf, der Kampfgeist ist unendlich und das ist bewundernswert. Um diesen Teil zu verstehen, sollte man „Jahre aus Seide“ und „Zeit aus Glas“ vorher gelesen haben. Gerne gebe ich diesem Buch 5 Sterne.

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„Lassie – eine abenteuerliche Reise“ von Mark Stichler ist eine moderne Nacherzählung des klassischen Lassie Films. Seit vielen Jahren begeister Lassie, die Collie-Hündin, Groß und Klein. In vielen Filmen ist die liebenswerte Lassie ein treuer Begleiter, der durch Umstände vom Besitzer getrennt wird und durch ein Abenteuer wieder zurück findet.
Flo und Lassie sind unzertrennlich. Doch das Schicksalmischt sich ein und Flohs Vater wird arbeitslos. Da Geld knapp ist, müssen sie in eine neue Wohnung ziehen, wo Hunde nicht erlaubt sind. Der ehemalige Arbeitgeber vom Vater nimmt Lassie bei sich auf. Dann fahren sie in den Urlaub und Lassie hat Heimweh und macht sich auf die Suche nach Flo.
Das Kinderbuch ist mit vielen bunten Bildern aus dem Kinofilm geschmückt, was es zum Lesevergnügen für die ganze Familie macht. Man fühlt sich Flo und Lassie sehr verbunden und fiebert bei jedem Kapitel mit. Das Buch eignet sich für Leser ab 8 Jahren, aber auch zum Vorlesen ist es gut geeignet. Wir schenken diesem Leseabenteuer 5 Sterne.

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„Aufbruch in ein neues Leben“ ist der erste Teil der Hebammen-Saga von Linda Winterberg. Der Roman erzählt vom Alltag in einer Hebammen-Lehranstalt während des ersten Weltkrieges. Mit vielen Facetten und der unendlichen Armut.
In Neukölln eröffnet im Jahre 1917 eine Hebammen-Lehranstalt. Luise, Edith und Margot lernen sich dort kennen, obwohl alle aus unterschiedlichen Schichten kommen. Für alle beginnt ein neuer Lebensabschnitt, sie unterstützen sich gegenseitig und sind für einander da. Auch wenn der Krieg viel Elend bringt, schenken diese Frauen jeden Tag neues Leben.
Ein sehr schöner Roman, der auf wahren Tatsachen basiert. Die Jahre des Krieges fordern ihren Tribut, trotzdem sind die Frauen fruchtbar und Hoffnung auf ein besseres Leben ist überall. Ich bin sehr gespannt auf den zweiten Teil und gebe diesem Roman gerne 5 Sterne.

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