„Die Klänge der Freiheit“ von Tara Haigh ist ein Roman der mitten im Zweiten Weltkrieg spielt. Die Hoffnung auf den Sieg, der in weite Ferne rückt und das unendliche Leid, welches auf den Schlachtfeldern zurück bleibt.
Inge geht als Rotkreuzschwester in ein Lazarett und verlässt somit ihre Heimat. In Russland stationiert, erlebt sie viele dramatische Stunden im OP. Dann lernt sie einen Offizier kennen, der sie mit nach Italien nimmt, um dort ein Lazarett aufzubauen. Und in Italien lernt sie weitere menschliche Züge kennen, unter anderem auch die Liebe.
Das Buch liest sich gut und ist durch das Leben der Protagonistin, die schon eine kleine Sonderstellung genießt, positiv bereichert. Trotzdem finde ich es zu lang hingezogen. Gerne gebe ich diesem Roman 4 Sterne.

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„Die Frauen vom Nordstrand – Jahre des Wandels“ von Marie Sanders ist der dritte Teil aus der Reihe > Die Frauen vom Nordstrand < und kann unabhängig zu den ersten beiden Teilen gelesen werden. Ein Roman der unter die Haut geht und mich sehr berührt hat.
Anni hat die Seeperle in ein Mutter-Kind-Haus verwandelt, in dem misshandelte Frauen mit ihren Kindern zur Ruhe kommen. Mit viel Kampf bekommt sie Unterstützung vom Staat. Edith ist in ihrer Beziehung glücklich, sie engagiert sich für Frauenrechte. Die Beziehung zu ihrem Mann wird angezweifelt, trotz einer erneuten Schwangerschaft. Helena hingegen findet in Bubi den Mann fürs Leben. Bubi überrascht mit seinen Bäckerkenntnissen.
Das Schicksal der Frauen, wie sie zusammen halten und eine für die andere da ist, finde ich toll und bewundernswert. Gerne gebe ich diesem Buch 5 Sterne.

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„Die Frau aus der Nordsee“ von Anna Johannsen ist wieder ein sehr gelungener Krimi rund um LKA-Kommissarin Lena Lorenzen, auch bekannt als Inselkommissarin.
Nach der Obduktion einer aus der Nordsee gefischten Frauenleiche, steht fest, es war Mord. LKA Kommissarin Lena soll den Täter finden. Sie ermittelt auf Pellworm, Kiel und Husum und erfährt schockierende Sachen über das Opfer, die eine Woche vor ihrem Tot ihr Baby in die Babyklappe legte. Das Schicksal geht Lena sehr nahe, wo bei ihr privat doch auch Veränderungen anstehen.
Das Buch ist aus der Lena Lorenzen Reihe für mich bisher der spannendste Teil. Von Beginn an ist der Spannungsbogen hoch und wird weiter ausgebaut. Wenn man denkt es geht nicht schlimmer, kommt es noch dicker. Sehr gut geschriebenes Buch, genau nach meinem Geschmack. Gerne empfehle ich den Krimi mit 5 Sternen weiter.

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„Eisesschatten“ von Jonas Moström ist ein schwedischer Kriminalroman, der im eiskalten Svartviken spielt. Eine spannende und realistische Geschichte, mit kleinen privaten Einblicken in das Leben der Ermittler zur Auflockerung des eisigen Themas.
Eine 16 jährige hübsche junge Frau ist auf dem Weg zur Kirche zum Lucia-Fest verschwunden. Alle Dorfbewohner suchen mit, aber sie wird nicht gefunden. Ein paar Tage später wird ihr Lehrer getötet. Ein brutaler Mord und somit ein Fall für die Profiling Spezialeinheit aus Stockholm. Die Ermittler sammeln neutral alle Infos und werten diese gemeinsam aus. Nach einem weiteren Mord verbinden sich alle Puzzleteilchen und ergeben Sinn und Aufklärung.
Ein gut gewähltes Thema spannend verpackt – der Krimi liest sich gut und man ist bei den Ermittlungen voll dabei. Gerne empfehle ich das Buch mit 4 Sternen weiter.

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„Die Dornen der Stille“ von Astrid Korten ist ein Psychothriller, in den man sich mit viel Geduld erst einlesen muss, um das Geschehen, um welches es sich handelt, zu begreifen. Man wandelt immer mal wieder auf einem Irrweg und wird erst auf den letzten Seiten erlöst.
Alex Martin geht zur Polizei, weil er ein Verbrechen verhindern will. Anhand seines korrekt geführten Tagebuchs sehen die Ermittler, dass es sich teilweise um aktuelle und Cold Cases handelt. Und was hat das alles mit seinem Schatten, seinem Pflegebruder David, auf sich?
Das Buch hat mir gut gefallen, auch wenn ich anfangs ein wenig ungeduldig war. Es entwickelt sich ein enormer Spannungsbogen, der in Irrfahrten und einem nicht voraussehbaren Ende gipfelt. Gerne gebe ich diesem Thriller 4 Sterne.

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