Der Thriller „Der Tod uns scheidet“ von Melisa Schwermer lässt sich wunderbar lesen. Man ist gleich mitten im Geschehen und fiebert mit den Protagonisten mit. Durch eine kompakte aber gute Umschreibung der Kommissare und Opfer wird man neugieriger und vom Buch gefesselt.
Jasmin Berger, Betreuerin beim Jugendamt, wird bei ihrer Geburtstagsfeier überfallen. Dabei kommt ihr Lebensgefährte ums Leben. Sie weiß nicht wer hinter dem Überfall steckt, hat aber ein schlechtes Gewissen, da sie ihren Partner betrogen hat. Mit dem Vater eines Klienten. Die Kommissare von der Polizei suchen nach dem Tatmotiv und dem Täter. Durch Aufklärungsarbeit und Erfahrungen kommen die Ermittler gut voran, aber leider nicht schnell genug.
Ein amüsantes Ermittlerduo, das hoffentlich noch viele Fälle zu klären hat. Ich bin jetzt schon Fan und würde mich über eine Fortsetzung sehr freuen. Ein super spannendes und hintergründiges Buch. Sehr empfehlenswert.

„Die Totensucherin“ von Emily Littlejohn ist ein Krimi, bei dem es einem heiß und kalt den Rücken hinunter läuft. Schauplatz ist eine Privatschule, in der ein Mord passiert und ein Ermittlerteam, dass in der Kleinstadt auf der Suche nach dem Mörder ist und die Frage im Raum steht, ob es sich um einen Massenmörder handelt.
Nach der Geburt der Tochter, kehrt Gemma Monroe in den Polizeidienst zurück und wird mit der Aufklärung eines ungewöhnlichen Mordes beauftragt. Der Autor Delaware Fuente wird tot auf dem Schulgelände gefunden, mit einem Messer im Bauch, mitten im Schneesturm. Der ein oder andere Schüler, Lehrer ohne Alibi oder Einwohner der Stadt geraten in den Fokus der Ermittlungen. Dann der nächste Mord an einem Lehrer, der sich aber schnell aufklärt. Auch die Beeinflussung von Grimm, einem Pseudonym, wird nachgegangen, obwohl niemand weiß, wer es ist. Kann Gemma und ihr Team das Rätsel um den grausamen Mord lösen?
Sehr spannender und fesselnder Roman mit einer starken und gefühlvollen Ermittlerin. Der Spannungsbogen ist von Anfang bis Ende und wird durch viele Verdächtigungen in die Irre geleitet. Sehr empfehlenswertes Buch.

„Die goldenen Schlüssel“ wurden von Emma Walden geschrieben und ist der sechste Teil vom Schleich Horse-Club. Das Reitabenteuer der Mädchen und ihre Freundschaft stehen im Mittelpunkt. Das Buch kann ohne Vorkenntnis der anderen Teile gelesen werden.
Die vier Mädchen Hannah, Sofia, Lisa und Sarah sind begeisterte Pferdefreunde, reiten gerne aus, pflegen ihre Pferde und verbringen viel Zeit in ihrem hübsch gemachten Wohnwagen. Der gierige Herr Michaels versucht wieder sich den Lakeside-Hof anzueignen. Gibt es ein eingetragenes Nutzrecht des Weges? Die Mädels vom Horse Club verfolgen die spannende Spur aus drei goldenen Schlüsseln.
Sehr schön geschriebenes Kinderbuch, das immer wieder Lust auf mehr macht. Große Schrift und einige Bilder lassen auch Leseanfänger Vergnügen am Lesen finden. Sehr empfehlenswertes Buch.

„Die Perlenschwester“ von Lucinda Riley ist der vierte Teil von >Die sieben Schwestern< und natürlich wieder ein gelungenes Buch, das im hier und jetzt spielt, aber eine Geschichte aus der Vergangenheit erzählt und viele Berührungspunkte darstellt. Gefühlvoll und mit viel Fingerspitzengefühl geschrieben.
Nach dem Tot von Pa Salt, hinterlässt er einen Brief an CeCe, mit einem Hinweis ihrer Herkunft. Nachdem ihre Schwester Star bereits ihr Glück gefunden hat und sie nun allein durchs Leben ziehen muss, macht sich CeCe auf die Suche ihrer Herkunft. Als erstes fliegt sie nach Thailand um sich zu finden. Danach startet die Suche in Australien, wo Chrissie in ihr Leben tritt und ihr bei der Suche behilflich ist. Dann trifft sie auf ihren Großvater, der ihre Lebensgeschichte vervollständigt. Ein Hinweis ihres Vaters lautet Kitty Mercer, worauf die Geschichte von Kitty ihrer Ankunft und Leben in Australien erzählt wird. Eine sehr starke Frau, die durch einen Zufall nach Australien kommt und bald heiratet. Das Schicksal nimmt ihr den Mann und sie hat ein großes Unternehmen zu leiten. Genau die Stärke und Mut findet sich in CeCe wieder.
Der Roman entführt einen in eine malerische Landschaft und deckt die Familiengeschichte eines adoptierten Kindes auf. Die Geschichten sind voller Spannung, Abenteuer und lassen einen dabei sein und mitfiebern. Sehr empfehlenswertes Buch.

Elias Haller hat mit dem Thriller „Leid und letzter Tag“ voll in Schwarze getroffen. Man legt das Buch vor lauter Spannung nicht aus der Hand, man ist bei einem grausamen Spiel dabei und fiebert mit den Protagonisten mit, die um jedes Opfer des Spielmannes kämpfen. Ein Spiel das man nicht gewinnen kann, da die Regeln sich immer neu schreiben.
Ein neuer Fall für Erik Donner, der als Kriminalhauptkommissar unter der Leitung seiner Freundin Annegret Kolka und anderer Kollegen ein fieses Spiel per Telefon aufklären soll. Ein Serienkiller, der noch unter Leitung von Eriks Vater hinter Schloss und Riegel gebracht wurde, scheint zurück, obwohl der Spielmann doch in Haft sitzt. Über eine Handy-App wird alles gesteuert und wehe man hält sich nicht an die Regeln. Ein persönlicher Rachefeldzug gegen alle Ermittler und deren privates Umfeld.
Grausam, spannend, blutig und einfach nur Spitze. Ich bin überrascht, wie süchtig mich dieses Buch gemacht hat. Für jeden Thriller-Fan ein MUSS. Super spannend, mit einem kaum vermuteten Ende.