„Das Geheimnis der Fjordinsel“ ist ein Norwegenroman von Christine Kabus. Einblicke in die malerische Natur von Norwegen und eine Geschichte aus der Vergangenheit und aus der Gegenwart, die sich in der Mitte treffen. Die Vergangenheit wird aufgearbeitet und eine Zukunft voller Liebe und Zuversicht wird in Aussicht gestellt.
Der Roman spielt einmal in den 20er Jahren, wo Johanne und ihre Familie eine kleine Weinhandlung haben. Nach dem Tot des Vaters muss Johanne die Familie über Wasser halten und begibt sich dabei in Gefahr. Um genug Geld zu verdienen läst sie sich auf Schmuggler-Geschäfte ein. Dabei verliert sie den Kontakt zu Leif, der ihr hilft und später verhaftet wird. Eine weitere Geschichte handelt in den 80er Jahren, wo Rike bei ihrem Großvater aufwächst, der stirbt und Briefe der Großmutter Johanne hinterlässt. Rike macht sich auf die Suche nach Johanne und findet dabei ihre große Liebe Björn. Wie es der Zufall will wurde Björn von Johanne und Leif aufgezogen und die Begegnung zwischen Johanne und Rike bringt eine abenteuerliche Vergangenheit ans Licht.
Ein Roman, der sich sehr schön lesen lässt, Urlaubsgedanken an Norwegen kommen dabei auf. Der Inhalt des Romans lässt sich gut nachvollziehen und auch das Treffen beider Geschichten finde ich überzeugend gestaltet. Für diesen Roman gebe ich gerne 4 Sterne.

„Brennende Narben“ von Leo Born, ist der dritte Teil aus der Mara Billinsky-Reihe und zugleich auch der persönlichste Fall. Denn Mara will endlich den Mörder ihrer Mutter finden. Leider ist der Fall bereits ad acta gelegt, doch sie ermittelt in eigener Sache weiter, was sie ihrem Vater bzw. Erzeuger sehr nahe kommen lässt. Auch im eigentlichen Job gibt es viel zu tun, denn der Mord an einer Edel-Prostituierten und ein Bombenanschlag sollen aufgeklärt werden. Obwohl Mara telefonischen Hinweisen nachgeht, von Rosen, ihren Partner unterstützt wird, wird Mara auch zum Opfer. Rosen wächst in der Zwischenzeit übers ich hinaus und versucht einer illegalen Prostituierten zu helfen. Doch Mara steckt tief in ihrem Job drin und kann nicht aufhören ihren eigenen Fall zu lösen.
Ein sehr spannender und kaum zu erahnender Thriller, in dem sowohl Mara, als auch ihr Partner Rosen über ihre eigenen Grenzen herauswachsen. Die Entwicklung der Protagonisten und die sich bis zum Ende haltende Spannung, zeichnen dieses Buch aus, das ich gerne mit 5 Sternen weiterempfehlen kann.

„Das Tal der toten Mädchen“ von Jo Spain ist ein irischer Kriminalroman. Sehr spannend erzählt und ein Spannungsbogen von Anfang bis zum Ende.
Nach dem Fund von fünf Frauenleichen in einem idyllischen Örtchen, geht die Polizei davon aus, dass die derzeit vermisste Frau sich in den Händen des Serienmörders befindet. Alle Frauen haben ähnliche Merkmale, sie sind bildschön und lieben das freie Leben, ohne Gedanken an Konsequenzen. Inspector Tom Reynolds und sein Team stehen vor einer großen Ermittlungsarbeit und kommen Stück für Stück dem Mörder näher.
Das Buch will man kaum aus der Hand legen, der Gedanke an das was kommen wird lässt einen bis zum Ende keine Ruhe. Sehr gut geschriebener Roman, den ich mit 4 Sternen bewerte.

„Abenteuer in Mirathasia – Drachenfurz und Silberkralle“ von Veronika Aretz ist der vierte Teil der Reise in der Fantasiewelt Mirathasia. Viele bunte Bilder, die sehr gut in die Geschichte passen, und große Buchstaben machen das Lesen sehr angenehm. Themen wie Freundschaft, Vertrauen, Mut und Verlässlichkeit werden die Leser kindgerecht herangeführt.
In Mirathasia treffen Luca und Jenny aufeinander, die unterschiedlicher nicht sein können. Nachdem das Ei der Drachin Malliah geklaut wird, verfolgen Jenny und Luca die Diebe. Nur welchen Zweck erfüllt der Diebstahl?
Ein Buch, das Leser über sich hinaus wachsen lässt und Mut macht, sich seinen Ängsten zu stellen. Wir waren wieder gerne mit in Mirathasia unterwegs und geben 5 Sterne.
Als Zugabe haben wir eine Anleitung zum Drachen zeichnen erhalten. Mit einfachen Kreisen und Strichen wird man Schritt für Schritt herangeführt, um einen Drachen zu zeichnen. Mit ein wenig Übung und viel Fantasie konnte man einen Drachen erkennen. Meine Tochter hat mit viel Freude zwei eigene Drachen produziertr auf dem Papier, auch wenn man dazuschreiben muss, dass es ein Drache ist, hatten wir viel Spaß dabei.

„Nala – Der magische Steinkreis“ von Gabriela Proksch Bernabe ist ein tolles Pferdeabenteuer für echte Pferdefreunde.
Die 13jährige Nala macht Ferien auf einem Pferdehof in Frankreich. Ihr mangelt es an Selbstsicherheit, was die anderen Kinder ausnutzen und sie ärgern. Um alleine zu sein flüchtet Nala in den Wald und findet einen magischen Steinkreis.
Das Buch geht einem unter die Haut und spricht viele Themen an. Verhaltensstörungen, Mobbing und Depressionen finden durch Tierliebe einen Weg aus der Verschlossenheit. Gerne geben wir hier 4 Sterne.