„Blut. Rausch. Gift.“ von Liv Morus ist der vierte Fall des Ermittlerteams um Henri Wieland und Elisa Gerlach. Eine Beziehung zwischen Polizei und Journalismus die sich durch Gedankenaustausch ergänzt. Eine spannender Krimi gespickt mit zarten Gefühlen und dem Kampf um den Job.
Ein Eifersuchtsmord in einer Schreinerei, der in einem Blutbad geendet hat. Der Verdacht, dass der Ehemann Schuld ist, wird durch seine Flucht bestärkt. Elisa geht mit Anna, Henris Tochter, ein Dirndl kaufen. Beide sehen bezaubernd aus. Auf der Wiesn feiern Elisa und Henri mit dem gesamten Ermittlerteam und werden gleich zu einem Opfer eines Giftmordes gerufen. Elisa und Henri sind endlich zu einem Paar geworden, was Elisa‘s Chef André gar nicht gefällt und er sehr kindisch mit ihr umgeht. Dann wird Anna entführt und der Entführer möchte, das alle Ermittlungen eingestellt werden. Kann Henri seine Tochter lebendig zurück bekommen und was hat die Entführung mit den Mordfällen zu tun?
Der Krimi lässt sich wunderbar lesen, schön finde ich die eingebaute bayrische Mundart. Elisa und Henri haben sehr gut die Trennung zwischen Beruf und Privaten gemeistert, was im Umkehrschluss bedeutet, das Elisa die Ermittlungsarbeit reduziert.
Auch diesem spannungsgeladenen Teil gebe ich gerne 5 Sterne.

„Große Elbstraße 7“ von Wolf Serno ist ein Roman über eine Arztfamilie, die Ende des 19. Jahrhunderts in Hamburg lebte. Die Geschichte besteht zum Teil aus einer wahren Begebenheit. Das ein Leben zu dieser Zeit, wo Cholera ausbricht, Arbeiter streiken und Armut vorherrschend ist, nicht einfach war, wird deutlich dargestellt. Schön finde ich, wie der Hamburger Kiez mit eingebracht wird und nicht nur negative Vorurteile sondern auch Freundschaft und Zusammenhalt bedeuten kann.
Vicki zu Haiden bricht das Lehrerinnen-Seminar ab um in Hamburg als Krankenschwester zu arbeite. Ihr Vater ein anerkannter Arzt im Eppendorfer Krankenhaus ist nicht gerade begeistert von Vickis Absichten. Inspiriert hat Vicki Hannes, ein Arzt, den den Ärmsten in Hamburg hilft und eine zarte Liebe aufkeimt. Dann ist Hannes verschwunden und Vicki kämpft um ihr freies Leben.
Sehr emotionsgeladen und mit viel Gänsehaut habe ich das Buch gerne gelesen. Es hat mir gut gefallen, trotzdem bin ich froh heute zu Leben. Ich kann das Buch mit 5 Sternen weiterempfehlen.

„Die Glücksklee-Bande – Kleiner Hund in Not“ von Andrea Schütze ist ein tolles Kinderbuch für kleine Helden. Es geht um Freundschaft, Zusammenhalt und bedingungslose Tierliebe. Ein Vorlesebuch für Kinder ab 4-5 Jahr geeignet, aber auch sehr schön für Leseanfänger. Unterstützt wird mit vielen wunderbaren Illustrationen von Stefanie Krauss.
Die Freundinnen Fine, Viola und Carla gründen in den Ferien die Tier-Retter-Bande, dessen Hauptanliegen das Retten von Tieren in Not ist. Auch Tierärztin Frau Doktor Schmetter-Ling hilft den Tier-Rettern und jeden Tag beginnt ein neues Abenteuer.
Ein wunderbar geschriebener Lesespaß für die ganze Familie, mit leicht verständlichen Text und erzählenden Bildern. Man erfährt viel über Hunde und Rezepte sowie Bastelanleitungen sind auch dabei. Wir geben gerne 5 Sterne.

„Ponyschule Trippelwick – Hörst du die Ponys flüstern“ von Ellie Mattes ist der erste Teil dieser Buchserie und wir sind jetzt schon süchtig danach. Eine Geschichte für Pferdeliebhaber, die von nichts anderen träumen. Viele Facetten werden angesprochen, zum Beispiel Freundschaften und Internatsleben, Abenteuer und Pferde als Gefährten. Für meine Tochter genau das Richtige.
Annie erhält eine Einladung ins Internat mit Ponyschule. Sie lernt dort alles, was mit Pferden zu tun hat. Sowohl Reiten als auch Pferdepflege jeglicher Art sind im Stundenplan integriert und das am eigenen Pferd. Nur welches Pferd soll Annie nehmen, wo sie noch nicht mal reiten kann?
Eine wundervolle Geschichte, die wir mit Begeisterung verschlungen haben. Meine Tochter wünscht sich auch eine Einladung ins Pferdeinternat. Wir geben diesem Buch gerne 5 Sterne.

„Das Geheimnis im Kloster“ von Philippa Carr ist der Auftakt der Saga >Die Töchter Englands<. Ein wundervoller historischer Roman im frühen 16. Jahrhundert, rund um Heinrich des VIII. Das Königreich ist voller Unruhe und Heinrich bedient sich an den Frauen. Auch die Geschichte um Damascina, die als behütete Tochter eines Rechtsgelehrten aufwächst und sich in den heiligen Bruno verliebt. Seine Herkunft ist ein Rätsel, kann die Liebe siegen?
Ein romantischer und gleichzeitig fesselnder historischer Roman, der neugierig auf eine Fortsetzung macht. Locker leicht geschrieben, wird auch ein Stück Geschichte aufgefrischt. Ich empfehle das Buch mit 4 Sternen weiter.