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Veröffentlicht am 04.04.2020

Ein Wohlfühlbuch

Die Schwestern der Villa Fiore 2
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Die Schwestern der Villa Fiore – Biancas Geschichte

Die Villa Fiore steht für guten Wein und eine hervorragende Küche. Während es im ersten Band der Reihe um das Weingut geht, steht nun das kleine Landhotel ...

Die Schwestern der Villa Fiore – Biancas Geschichte

Die Villa Fiore steht für guten Wein und eine hervorragende Küche. Während es im ersten Band der Reihe um das Weingut geht, steht nun das kleine Landhotel im Vordergrund. Geführt wird es von Bianca, der mittleren Tochter der Massinellis. Kochen ist ihre Leidenschaft und wenn es ginge würde sie den ganzen Tag in der Küche verbringen, aber das ist nicht möglich denn nach einem schweren Unfall in ihrer Jugend, leidet sie noch immer an den Folgen. Mehrere Operationen an ihrem Bein führten zu einem monatelangen Krankenhaus Aufenthalt und trotz allem kann sie das Bein immer noch nicht richtig belasten. Sobald sie sich körperlich überanstrengt, das Bein über den normalen Rahmen hinaus belastet, meldet es sich und sie ist gezwungen mehrere Gänge runter zu schalten. Bianca ist glücklich als sich ein Tester ankündigt, denn für das kleine Landhotel wäre ein positiver Bericht in einer Zeitschrift bares Geld, aber ausgerechnet dann wirft ihr Chefkoch das Handtuch und verschwindet von einem Tag auf den anderen. Hotelgast Nando Braconi erfährt zufällig in welchen Nöten sich Bianca befindet und bietet ihr an in der Küche auszuhelfen. Zu dem Zeitpunkt weiß Bianca noch nicht das er ein Starkoch ist und obwohl es ihr nicht leicht fällt nimmt sie sein Angebot an.

Biancas Geschichte hat mich von Anfang an mitgenommen und gefesselt. Es ist eine sehr bewegende Geschichte über eine junge Frau die soviel Pläne hat, jedoch immer wieder von ihrem Körper ausgebremst wird. Der Unfall wirft noch immer seine Schatten über sie, psychisch ist sie labil und körperlich kommt sie immer wieder an ihre Grenzen. Dann tritt Nando in ihr Leben, ein Starkoch der die Lust am Kochen verloren hat. Die einfache Landküche löst etwas in ihm aus, er hilft aus und findet dabei zu seinen ursprünglichen Wurzeln zurück, findet die Lust am Kochen und experimentieren wieder und verliebt sich nebenbei in die schöne, verletzliche Bianca.

Eine wunderschöne Geschichte bei der die Gefühle Achterbahn fahren und vieles nicht so ist wie es scheint. Die Charaktere schließt man allesamt in sein Herz und Nando war mir auch sofort sympathisch. Obwohl er ein Starkoch ist und in einer ganz anderen Liga wie Bianca spielt, hat er seine Wurzeln nie vergessen und bei den Massinellis fühlte er sich vom ersten Moment an heimisch. Auch er hat private Probleme, aber er findet bei den Massinellis zu sich selbst zurück und erkennt was für ihn wichtig ist. Das er sich nebenbei noch in Bianca verliebt hat er so sicher nicht geplant, aber man spürt wie gut ihm diese tut und die Art und Weise wie er mit der verletzten Bianca umgeht hat mir richtig gut gefallen.

Bianca selbst glaubt nicht mehr daran das sie jemals eine eigene Familie haben wird, sie ist eine einsame junge Frau, die mit den schönen Dingen im Leben abgeschlossen hat. Für sie zählt einzig und alleine das kleine Landhotel und das dazugehörige Restaurant. Wenn sie über sich nachdenkt sieht sie eine behinderte und schwache Frau, wie weit sie davon entfernt ist merkt sie gar nicht.

Besonders gut gefallen hat mir, das man auch in Biancas Geschichte das Weingut nicht aus den Augen verliert und erfährt wie es mit Guilia und Paul weitergeht, aber auch der Handlungsstrang um die Nonna Theresa. Die alte Frau hat eine harte Schale und einen weichen Kern. Sie spürt intuitiv wenn es Bianca schlecht geht und so wie sie im ersten Band Guilia über ihr Leben erzählte, so hilft sie nun auch Bianca weiter. Theresas Geschichte ist sehr bewegend und die Puzzlesteinchen fügen sich zusammen. Nonna Theresa hat viel erlebt und diese Stärke die sie in sich hat, gibt sie an Bianca weiter.

Alles in allem kann ich sagen das es für mich ein Wohlfühlbuch war. Ich habe mit den Charakteren gefühlt, konnte mich in sie rein versetzen und hatte immerzu Bilder vor Augen. Ich hätte noch viele Stunden mit den Massinellis verbringen können und bin echt traurig das meine Reise in die Toskana so schnell vorbei war.

Der tolle Schreibstil und die geniale Mischung der Geschichte haben mich, mal wieder, überzeugt. Stellenweise war das Buch spannend wie ein Krimi, es gab viele Momente zum Schmunzeln, aber es war auch sehr bewegend und nachvollziehbar.

Ich vergebe daher eine absolute Leseempfehlung und fünf Sterne.

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  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 26.03.2020

WOW - Dieser Krimi hat meine Erwartungen übertroffen

Die Tote in der Sommerfrische
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Die Tote in der Sommerfrische

Das Angebot einer Illustrierten über die Reichen und Schönen auf Norderney zu schreiben spricht den Journalisten Christian Hinrichs so gar nicht an. Es ist nicht seine Welt ...

Die Tote in der Sommerfrische

Das Angebot einer Illustrierten über die Reichen und Schönen auf Norderney zu schreiben spricht den Journalisten Christian Hinrichs so gar nicht an. Es ist nicht seine Welt und trotzdem führt sein Weg ihn nach Norderney, denn nach einem dummen Fehler muss er schleunigst aus Hamburg verschwinden. Auf der Insel angekommen ist alles genauso wie er es sich vorgestellt hat und einzig die Begegnung mit der Viktoria Berg bereitet ihm neuen Mut. Viktoria Berg ist anders – jung, reich und vor allem hat sie ihren eigenen Kopf und die „Etikette“ ist ihr schnurz. Sie hat Vorstellungen von ihrem Leben und möchte diese in einer Zeit, in der der Weg einer jungen Frau vorbestimmt ist, auch durchführen. Aber alles kommt anders, denn während die Reichen und Schönen ihr Leben auf der Insel, mit allen Vorzügen, genießen stürzt das Dienstmädchen Henny ins Meer und stirbt. Die Polizei geht von einem Selbstmord aus, aber Viktoria die Henny kennt glaubt nicht daran und beginnt, unterstützt von Christian der Henny aus dem Wasser zog, Nachforschungen anzustellen und fördert damit einiges zu Tage was in der guten Gesellschaft nicht gut ankommt.

Wie sagt man so schön: „Kam, sah und siegte“ - genauso ging es mir mit Elsa Dix Krimi „Die Tote in der Sommerfrische“. Ich habe das Cover gesehen und musste einfach mehr über das Buch wissen. Eigentlich bin ich kein Fan von Krimis, aber ich die Inhaltsangabe hat mich neugierig gemacht und so führte eines zum Anderen. Der Auftakt der Krimireihe rund um Christian Hinrichs und Viktoria Berg war das erste Buch das ich von der Autorin gelesen habe, aber schon jetzt ist klar, nicht das letzte. Ihr flüssiger Schreibstil hat mir genauso gut gefallen wie die Bilder die sie mir vor Augen zauberte. Besonders reizvoll fand ich das der Krimi in einer ganz anderen Zeit spielt und man alles nochmals aus einem ganz anderen Blickwinkel erlebte.

Christian Hinrichs und Viktoria Berg könnten nicht unterschiedlicher sein, aber beide haben mich gleich für sich eingenommen. Ich konnte mich ganz gut in beide rein versetzen und beide waren mir auf Anhieb sympathisch. Ihre unterschiedliche Stellung in der Gesellschaft wies ihnen Schranken auf, aber beide hatten eines gemeinsam – sie wollten sich nicht in eine vorgegebene Form pressen lassen, sondern ihr Leben nach ihren Vorstellungen leben. Zeit mit ihnen zu verbringen macht einfach Spaß und alleine die Tatsache das der Krimi 1912 spielt war einfach unbeschreiblich. Von wegen sich mal gerade so ins Meer stürzen und ein bisschen baden, das war damals anders und man musste sich an bestimmte Regeln halten, genauso hatte eine Frau in dieser Zeit nichts in Kneipen zu suchen. Tja, nur das Viktoria Berg eben nichts von solchen Regeln hält und das gibt diesem Krimi die besondere Würze. Das tote Dienstmädchen führt Christian Hinrichs/Viktoria Berg zusammen und gemeinsam versuchen sie ihren Tod aufzudecken. Beiden ist von Anfang an klar das sie sich nicht selbst ins Wasser stürzte und da ihnen keiner glauben schenken mag, warum auch, schließlich war Henny nur ein Dienstmädchen, fangen sie selbst an zu ermitteln und decken einiges auf was bei manchen der Schönen und Reichen auf wenig Gegenliebe stößt, dabei lernen sie sich auch immer besser kennen und man spürt wie es zwischen den beiden knistert. Richtig gut gefallen hat mir auch das man viel aus dem Leben der beiden erfahren hat, was sie so tun wenn sie sich gerade nicht auf Norderney aufhalten und was sie aus ihrem Leben machen wollen.

Wenn ich mal einen Krimi zur Hand nehme muss es von Anfang an funken, ansonsten bleibe ich lieber bei meinen heißgeliebten Thrillern. Bei „Die Tote in der Sommerfrische“ hat es sofort geknistert und ich habe es nicht bereut mal wieder einen Krimi gelesen zu haben. Spannend und fesselnd wie ein Thriller, ich hatte Fragezeichen im Kopf, es gab unerwartete Wendungen, vieles das mich zum Schmunzeln gebracht hat und es gab auch so ein kleines bisschen Amore. Alles in allem war es eine super tolle Mischung, die mich total in den Bann gezogen hat. Besonders gut gefallen haben mir die unterschiedlichen Charaktere, aber auch das dieser Krimi in einer ganz anderen Zeit spielt. Die „Sommerfrische“ ist bei mir angekommen und ich fand alles sehr erfrischend und möchte gerne mehr davon lesen. Gespannt bin ich auch wie es mit dem Team Hinrichs/Berg weitergehen wird.

Besonders gelungen fand ich auch das Cover des Buchs und die Innengestaltung. Man hat gleich Bilder aus der damaligen Zeit vor Augen, einer Zeit in der vieles ganz anders war wie heute.

„Die Tote in der Sommerfrische“ kann ich allen nur ans Herz legen, ein toller erster Band der mich vollends überzeugt hat und bei dem ich mich schon jetzt auf die Fortsetzung freue. Von mir gibt es eine absolute Leseempfehlung und fünf Sterne.

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Veröffentlicht am 05.03.2020

Eine tiefgründige Geschichte - Monatshighlight für mich

Sternenblütenträume
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Sternblütenträume von Ulrike Sosnitza

Für mich war es das zweite Buch welches ich von der Autorin gelesen habe und wie beim ersten Mal hat mich ihre Geschichte wieder total in den Bann gezogen.

In „Sternblütenträume“ ...

Sternblütenträume von Ulrike Sosnitza

Für mich war es das zweite Buch welches ich von der Autorin gelesen habe und wie beim ersten Mal hat mich ihre Geschichte wieder total in den Bann gezogen.

In „Sternblütenträume“ geht es um die Hochzeitsfotografin Nina, welche, nachdem sie ihren Freund inflaranti erwischt hat, die Koffer packt und wieder im Elternhaus einzieht. Für sie ist das nur eine Notlösung, sie möchte so schnell wie möglich wieder ihre eigenen vier Wände haben, aber das ist gar nicht so einfach. Zusammen mit ihrem Vater betreibt sie ein Fotostudio, welches schon in die Jahre gekommen ist. Der Zufall führt sie mit dem Sozialarbeiter Felix zusammen und die Funken sprühen auf beiden Seiten, aber mit dem Glück ziehen gleichzeitig dunkle Wolken auf. Wird es für die beiden eine gemeinsame Zukunft geben?

Ich muss gestehen es fällt mir etwas schwer diese Rezension zu schreiben, denn diese tolle Geschichte in Worte zu fassen ist nicht leicht.

Das Cover ist ein Hingucker. Es sieht nicht nur toll aus, sondern passt wunderbar zu den vorherigen Büchern der Autorin. Es hat definitiv "Wiedererkennungswert". Auch der Titel ist gut gewählt und schon bald weiß man warum die Geschichte diesen Namen verpasst bekommen hat.

Die Mischung des Buches ist einfach genial und es ist soviel mehr wie eine Liebesgeschichte. Während des Lesens ist mir sooo viel durch den Kopf gegangen und Nina/Felix waren mir von Anfang an sympathisch. Beide haben ihre Ecken und Kanten und dadurch das die Geschichte abwechselnd aus Sicht von Nina und Felix gelesen wird, fühlt man sich ihnen ganz nah. Man kann sich wunderbar in sie rein versetzen. Von Anfang an ist klar das Nina in der Vergangenheit etwas widerfahren ist das sie noch nicht ganz verdaut hat. Nach und nach erfährt man was passiert ist und wie schwer es für sie war ins Leben zurück zu finden.

Aber auch Felix hat in der Vergangenheit einiges mitgemacht und sein Leben komplett umgekrempelt. Dann treffen sie aufeinander, das Schicksal führt sie zusammen, aber genau das wird später dann auch zu einem großen Problem. Dieses Buch ist weit mehr wie eine Liebesgeschichte, es ist ziemlich tiefgründig und nicht nur einmal fragte ich mich, wie hätte ich mich an Ninas Stelle oder auch an Felix Stelle entschieden.

Der Schreibstil des Buches ist fliesend und flüssig, führt mit der bewegenden Geschichte dazu das man das Buch nicht mehr aus der Hand legen kann. Man möchte immerzu wissen wie es weiter geht, nicht nur mit Felix und Nina, es gibt auch andere Baustellen. Nina, die in ihrem Beruf aufgeht und mit Herz und Seele im Fotostudio ihres Vaters arbeitet muss sich auch dort behaupten. Das Fotostudio ist in die Jahre gekommen, die Kundschaft wird immer weniger und sie weiß genau an was es liegt, hat auch Ideen, aber ihr Vater stellt sich stur. Er möchte nichts von Modernisierung und anderen neuen Wegen wissen, überhaupt kann er nicht nachvollziehen warum seine Tochter ihr Talent in seinem Laden vergeudet. Sie könnte soviel besseres leisten, erreichen. Hinzu kommt das Nina, aber auch ihre Mutter, sich Sorgen um den Vater machen. Irgendwas belastet ihn, aber sie kommen einfach nicht an ihn ran.

Wie Nina trägt auch Felix einiges an Ballast mit sich rum. Er kommt aus einer Familie in der nicht alles so ist wie es scheint. Jahrelang hat er um die Gunst des Vaters gekämpft, aber vergeblich. Man ahnt das der äussere Schein trügt und das die Famile komplett zerüttet ist. Je mehr man liest umso mehr traurige Details kommen zum Vorschein und man fragt sich immer wieder ob das alles wieder ins rechte Lot kommen wird.

Die Geschichte hat mich total berührt und oftmals habe ich mich gefragt warum das Schicksal solche Wege geht. Es musste so kommen das Nina und Felix sich treffen, das sie sich verlieben um dann solch ein Gefühlschaos zu durchleben. Beide haben es schwer und es gibt viele tiefgründige , aber auch viele schöne Momente. Ein Buch bei dem man Bilder vor Augen hat, aber auch eines bei dem Glück und Leid dicht beieinander liegt. „Sternblütenzauber“ ist soviel mehr wie ein seichter Liebesroman. Das Buch behandelt Themen wie Verantwortung, Schuld- und Schuldgefühle, Angst, Zusammenhalt, Freundschaft, Liebe, Mut, Verarbeitung, Wut aber auch Vergebung. Die Gefühle der Protagonisten fahren Achterbahn und meine auch. Immer wieder fragte ich mich wie ich an Stelle der Protagonisten reagiert bzw. gehandelt hätte und gerade Ninas Verhalten hat mich oftmals ratlos zurückgelassen. Am Ende war mir aber klar warum Nina sich selbst Steine in den Weg gelegt hat und diesen schweren Weg gegangen ist.

Es war schön zu lesen wie sich die einzelnen Charaktere weiterentwickelt haben und erkannt haben was im Leben wirklich zählt.

Das einzige was mir am Schluss so ein kleines bisschen gefehlt hat war ein Epilog. Das ist natürlich KEIN muss, aber (ich für mich) hätte es schön gefunden zu erfahren wo die Charaktere ein oder zwei Jahre später stehen und ob es letztendlich ein Happy End für alle gegeben hat.

„Sternblütenträume“ war mein Highlight im Februar 2020.

Von mir gibt es eine absolute Leseempfehlung und fünf Sterne.

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Veröffentlicht am 04.03.2020

Für mich das bislang beste Hörbuch welches ich von Lucinda Riley gehört habe

Der verbotene Liebesbrief
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Der verbotene Liebesbrief von Lucinda Riley

gelesen von Simone Kabst

Ich bin ein großerFan von den Hörbüchern von Lucinda Riley und habe in der letzten Zeit einiges von ihr inhaliert. „Der verbotene ...

Der verbotene Liebesbrief von Lucinda Riley

gelesen von Simone Kabst

Ich bin ein großerFan von den Hörbüchern von Lucinda Riley und habe in der letzten Zeit einiges von ihr inhaliert. „Der verbotene Liebesbrief“ war für mich jedoch eines der Besten überhaupt.

In der Geschichte geht es um die Journalistin Joanna Haslam die gerade versucht sich einen Namen als Journalistin zu machen. Ihre Chance ist gekommen als zufällig ein alter Brief in ihre Hände gelangt. Ein Brief der ihr viele Rätsel aufgibt, allerdings erkennt sie sofort das sie etwas brisantes in den Händen hält, dies bestätigt sich als kurz darauf bei ihr eingebrochen wird. Neugierig geworden fängt sie an zu recherchieren, versucht hinter das Geheimnis des Briefes zu kommen und gerät dabei selbst in Gefahr.

Ich bin immer noch total geplättet von diesem Hörbuch, es hat mich von Anfang an in den Bann gezogen. Die Geschichte beginnt eher ruhig, nimmt dann aber immer mehr an Fahrt auf und hält Wendungen/Überraschungen parat mit denen man im Vorfeld nicht rechnet. Die Liebe spielt auch hier eine große Rolle, aber wer denkt es handelt sich hier um eine reine Liebesgeschichte ist auf dem falschen Dampfer.

Dieses Hörbuch lässt deine Gefühle Achterbahn fahren. Es erwischt einen echt kalt, denn dieser eine Brief der Joanna erreicht führt zu soviel das man, im Laufe der Geschichte, echt nicht mehr weiß wem man trauen kann. Freundschaft, Liebe und Zusammenhalt auf der einen Seite, auf der anderen geht es um ein großes Geheimnis das nie und nimmer an die Öffentlichkeit gelangen darf und um genau das zu erlangen wird über Leichen gegangen. Spannend, temporeich und mit vielen Überraschungen, dazu Wendungen mit denen man so nicht rechnet. Charaktere die einem ans Herz wachsen, aber auch solche bei denen man ihr Handeln nicht nachvollziehen kann, aber letztendlich macht alles Sinn.

Ich habe jede einzelne Minute dieses langen Hörbuches genossen, ich hatte Fragezeichen in meinem Kopf und am Ende war ich einfach nur baff. Ich hatte mir zwischendurch zwar so etwas in der Art gedacht, aber wurde dann doch nochmals überrascht.

Die Mischung des Hörbuches war einfach genial und Simone Kabst hat mich ein weiteres Mal überrascht.
Von mir gibt es eine absolute Hörempfehlung und wenn es ginge würde ich mehr wie fünf Sternchen vergeben.

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