Der dunkle Bote hat mich in den Bann gezogen
Der dunkle BoteDer dunkle Bote von Alex Beer
eingelesen von Cornelius Obanya
Bei „Der dunkle Bote“ handelt es sich um den dritten Band einer historischen Krimi Reihe. Auch ohne Vorkenntnisse konnte ich dem Ermittlerduo ...
Der dunkle Bote von Alex Beer
eingelesen von Cornelius Obanya
Bei „Der dunkle Bote“ handelt es sich um den dritten Band einer historischen Krimi Reihe. Auch ohne Vorkenntnisse konnte ich dem Ermittlerduo folgen.
Kriminalinspektor August Emmerich und sein Assisten Ferdinand Winter ermitteln in den 20iger Jahren in Wien in einer Zeit in der die Menschen ums überleben kämpfen. Ein Kälteeinbruch hat die Ernte vernichtet, jeder dritte Mann ist arbeitslos und die Verbrechen haben Hochkonjunktur. Dazu kommt ein Mordfall der alles bisherige in den Schatten stellt. Ein Mann wird, unter einer Eisschicht, Tod aufgefunden. Er ist übelst zugerichtet – Emmerich und Winter ermitteln. Dieser Fall lässt Emmerich nicht zur Ruhe kommen, dazu kommt das er nach wie vor auf der Suche nach seiner Lebensgefährdin Helene und ihren Kindern ist. Diese wurden von ihrem Mann, Xaver Koch, entführt. Der Krieg hat den Familienvater die Sinne geraubt und so kam er zwar gesund zurück, wurde aber zu einem brutalen Verbrecher.
Mir hat das Hörbuch richtig gut gefallen. Emmerich und Winter waren mir vom ersten Moment an sympathisch. Neben Emmerich erscheint Winter ein bisschen blass, aber als Duo sind die beiden unschlagbar und sie ergänzen sich wirklich gut.
Die Geschichte beginnt eher ruhig, nimmt dann aber immer mehr an Fahrt auf. Während des Hörens fragte ich mich immer wieder ob die beiden diese brutalen Morde stoppen würden können und natürlich ob sie Helene und ihre Kinder rechtzeitig finden würden. Beide Handlungsstränge haben mich komplett in den Bann gezogen und es gab Überraschungen und Wendungen mit denen ich so nicht gerechnet hätte. Besonders gut gelungen fand ich auch das man das Gefühl hatte in die 20iger Jahre zurückgekehrt zu sein. Alles wurde so realistisch beschrieben das ich Bilder vor Augen hatte und die damalige Atmosphäre spürte.
Gut gefallen hat mir auch Cornelius Obonya der dem Hörbuch Leben eingehaucht hat. Der Österreicher hat mich mit seiner Stimme sofort eingefangen und die Art und Weise wie er den „Wiener Dialekt“ mit eingebaut hat fand ich mega.
„Der dunkle Bote“ hat mich von Anfang bis Ende in den Bann gezogen. Ich hatte zig Fragezeichen im Kopf, Gänsehautfeeling und trotz der düsteren Geschichte konnte ich mir ab und dann ein schmunzeln nicht verkneifen.
Ich kann dieses Hörbuch uneingeschränkt empfehlen, vergebe gerne 5 Sterne und sicher ist das ich mir bei Gelegenheit auch die Vorgänger anhören werde.