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Veröffentlicht am 16.11.2016

Spannender, temproreicher Thriller dem man auch als Neueinsteiger gut folgen kann

Ich bin der Zorn
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Ich bin der Zorn von Ethan Cross

Inhalt/Klappentext:

In einer Strafanstalt in Arizona ereignet sich ein blutiger Amoklauf. Scheinbar wahllos erschießt ein Gefängniswärter mehrere Menschen. Zu seinem ...

Ich bin der Zorn von Ethan Cross

Inhalt/Klappentext:

In einer Strafanstalt in Arizona ereignet sich ein blutiger Amoklauf. Scheinbar wahllos erschießt ein Gefängniswärter mehrere Menschen. Zu seinem Motiv schweigt er. Das ruft Bundesermittler Marcus Williams auf den Plan. Rasch findet er heraus, dass der Wärter von einem psychopathischen Killer erpresst wurde, der sich selbst Judas nennt. Um die Identität des Judaskillers aufzudecken, tut Marcus sich erneut mit seinem Bruder Francis Ackerman jr. zusammen, dem berüchtigtsten Serienkiller der Gegenwart: Marcus ermittelt außerhalb der Gefängnismauern, Ackerman jr. undercover unter den Häftlingen. Was beide nicht ahnen: Der Judaskiller verfolgt weitaus größere Ziele als nur ein paar Morde!

Meine Meinung:

"Ich bin der Zorn" war für mich das erste Buch das ich von Ethan Cross gelesen habe. Am Anfang hatte ich ein paar Schwierigkeiten die einzelnen Personen auseinanderzuhalten, allerdings gab sich das recht bald.

Der Schreibstil von Ethan Cross hat mir sehr gut gefallen. Es ging rasant und temporeich zur Sache und der Spannungsbogen war von Anfang bis Ende vorhanden. Obwohl ich die vorherigen Bänder der Shepherd Thriller Reihe nicht kannte konnte ich dem Buch gut folgen. Dem Autor ist es gut gelungen Rückblicke zu den anderen Bänden einzufügen so dass ich nie das Gefühl hatte irgendetwas verpasst zu haben. Ich werde mir die vorherigen Bände noch holen, einfach weil ich wissen möchte was in der Vergangenheit passiert ist und weil mich der Charakter um Ackermann jr. dermassen fasziniert hat.

Die einzelnen Charaktere konnten mich überzeugen, sie hatten alle Ecken und Kanten, was sie mir näher brachte. Man spürte das die Bundesermittler ein eingeschweißtes Team waren, das sie schon viel miteinander erlebt haben, aber auch das sie mehr als nur die Arbeit verbindet.

Marcus Williams, mit seinem photographischen Gedächtnis hat mir von Anfang an gefallen. Sein erster Einsatz nach einer längeren Pause, man spürte das er froh war wieder arbeiten zu können aber auch ein schlechtes Gewissen gegenüber seinem Sohn hatte weil er sich nicht so um ihn kümmern konnte wie er wollte. An diesem Fall hatte er richtig zu knabbern, zumal einige knifflige Aufgaben auf ihn warteten und er nie abschätzen konnte was als nächstes kommt.

Auf der anderen Seite Maggie. Kollegin und Freundin von Marcus. Ein sehr eigenwilliger Charakter der immer noch mit der Vergangenheit hadert und manchmal sehr verbissen rüber kommt. Mit der Zeit lernt man sie jedoch näher kennen, sie öffnet sich und man spürt wie sehr sie die Vergangenheit fertig macht, ja regelrecht beherrscht.

Der dritte im Bunde des Ermitterteams, Andrew, war besonnen und ruhig. Er wirkte eher im Hintergrund, zog die Fäden zusammen und war da wenn die Stimmung unter den Kollegen mal wieder am überkochen war.

Tja und am meisten hat mich der Charakter von Ackermann junior, Halbbruder von Marcus Williams fasziniert. Er, ein Verbrecher und Mörder der übelsten Art wurde als verdeckter Ermittler in das Gefängnis geschleust um undercover zu ermitteln. Für mich war es als würde ich zwei verschiedene Männer kennenlernen. Aus den Rückblenden wusste ich das er alles andere wie lieb und nett war, aber in dem Band wurde er mir immer sympathischer und am Schluss mochte ich ihn richtig gut leiden. Seine besondere Fähigkeit war sein Instinkt, er wusste intuitiv wie sein Gegner handeln würde und war ihm daher immer einen Schritt voraus. Ich war die ganze Zeit über gespannt ob er sein Versprechen das er seinem Bruder gegeben hat halten würde und die Art und Weise wie er mit Maggie umging fand ich grandios. Die Schlagabtausche der beiden waren göttlich. Er half Maggie in der ein oder anderen Situation, ohne ihn wäre sie aufgeschmissen gewesen. Man spürte das sie ihn jetzt mit anderen Augen betrachtet, trotz der Vergangenheit in denen er eine große Rolle in ihrem Leben spielte.

Eine besondere Rolle spielte in dem Buch natürlich der Drahtzieher Judas. Ihm auf die Schliche zu kommen war nicht einfach und es gab Wendungen mit denen man so nicht gerechnet hat. Judas hatte alles von langer Hand geplant und die große Frage wer wohl dahinter stecken würde und vor allem warum er so handelte war großes Kino. Gut gefallen haben mir bei ihm auch die Tagebucheinträge die sein Leben mehr oder weniger Revue passieren haben lassen und Einblicke in seine Gedanken gaben ohne zu verraten wer hinter der Person steckt.

Die Handlung selbst hat mir richtig gut gefallen, mein Kopfkino ist heiß gelaufen und der Spannungsbogen zog sich wie ein roter Faden durch das gesamte Buch. Nicht nur der Fall Judas hat mich gefesselt, auch die Geschichte rund um das Ermittungsteam inklusive Ackermann junior.

Das Cover hat mir gut gefallen. Schlicht, bestechend und passend zum Titel aber auch zu den vorherigen Bänden der Thriller-Reihe.

Mein Fazit:

Ein Thriller der mich von Anfang bis Ende gefesselt hat und den ich kaum noch aus der Hand legen konnte. Für mich ist klar das ich Ackermann jr., aber auch das Ermittlerteam noch näher kennenlernen muss deshalb werde ich die vorherigen Bände auch noch lesen.

"Ich bin der Zorn" bekommt von mir eine absolute Leseempfehlung und fünf Sterne.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Figuren
  • Spannung
  • Handlung
  • Psychologie
Veröffentlicht am 30.10.2016

Leider konnte mich das Buch nicht von Anfang an mitnehmen

Das Café der kleinen Wunder
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Das Cafe der kleinen Wunder
Eleonore Delacourt ist 25, mag alte Bücher, liebt die Langsamkeit, misstraut schönen Männern, ist heimlich in ihren Philosophieprofessor verliebt, glaubt an Zeichen und würde ...

Das Cafe der kleinen Wunder
Eleonore Delacourt ist 25, mag alte Bücher, liebt die Langsamkeit, misstraut schönen Männern, ist heimlich in ihren Philosophieprofessor verliebt, glaubt an Zeichen und würde niemals, nie und unter keinen Umständen ein Flugzeug besteigen. Und leider ist Nelly, wie sie sich selbst nur nennt, nicht so beherzt wie die geliebte Großmutter aus dem bretonischen Finisterre, die ihr einen alten Granatring hinterlassen hat, in dem AMOR VINCIT OMNIA steht. Auf jeden Fall ist Nelly nicht der Typ, der an einem kalten Januarmorgen alle Ersparnisse abhebt, eine rote Handtasche kauft, das winterliche Paris verlässt und einfach so mit dem Zug davonfährt – nach Venedig. Aber manchmal passieren Dinge im Leben. Dinge wie ein schlimmer Husten und ein noch schlimmerer Liebeskummer. Dinge wie ein rätselhafter Satz in einem alten Buch ... Warum in Venedig dann alles ganz anders ist als erwartet, warum es durchaus einen Sinn haben kann, seine Handtasche in den Canal Grande fallen zu lassen, sich einem unverschämt gutaussehenden Venezianer anzuvertrauen und überhaupt ganz und gar den Boden unter den Füßen zu verlieren, erzählt diese entzückende Liebesgeschichte, die ihre Leser mitnimmt auf eine Reise von Nord nach Süd und geradewegs in ein kleines Café, in dem Geheimnisse warten und Wunder möglich sind.
Meine Meinung:
Ich habe schon einiges von den Bücher von N. Barreau gehört und ich war gespannt ob es dem Autoren gelingen würde mich zu überzeugen, ob das Buch meine Erwartungen erfüllen würde.
Der Einstieg in das Buch fiel mir nicht leicht. Ich lerne Nelly kennen und werde nicht wirklich warm mit ihr. Sie ist so naiv, ohne Selbstbewusstsein und der Mittelpunkt in ihrem Leben ist ihre Arbeit, aber auch ihr Professor in den sie über beide Ohren verliebt ist. Die ersten 100 Seiten plätschern für mich nur so dahin und für mich gab es nur wenig Höhepunkte. Einer davon war als sie den Straßenmusiker Sean kennenlernte und ich sie zum ersten Mal von einer ganz anderen Seite kennen lernte.
Dann aber fasst sie ihren ganzen Mut zusammen und will ihrem Professor ihre Liebe gestehen, aber es kommt nicht dazu denn der Professor erzählt ihr etwas das alles zusammen stürzen lässt. In dem Moment geht etwas in Nelly vor und ab dann nimmt das Buch für mich auch an Fahrt auf und ich kann mich plötzlich nicht mehr davon trennen. Es ist als lerne ich Nelly neu kennen und die neue Nelly hat so rein gar nichts mehr mit der alten zu tun. Urplötzlich ist sie mir nah, ich kann mich in sie reinversetzen, mit ihr fühlen und auf einmal verstehe ich den Zauber den die Bücher von N. Barreau wohl sonst versprühen.
Es macht Spaß mit Nelly nach Venedig zu reisen, ich kann mir das Flair das Venedig spüren und ich mag auch die neuen Charaktere die in der Geschichte auftauchen. Vor allem aber gefällt mir die neue Nelly immer besser. Auch die Geschichte nimmt an Fahrt auf, sie ist amüsant, spritzig, teilweise lustig und es passt jetzt einfach.
Ich lerne das kleine Cafe kennen, spüre den Zauber des Cafes und fühle mich wie Nelly heimelig dort. Valentino, seinen Vater und auch sein Opa sind mir sofort nah, ich mag sie von der ersten Minute an und bin auf den Verlauf der Geschichte gespannt. Nelly ist ja nach Venedig gereist um auf den Spuren ihrer geliebten Großmutter zu wandeln was jedoch leider etwas zu kurz kommt. Aber da sie "Im Cafe der kleinen Wunder" gelandet ist war mir klar das es früher oder später eine Verbindung geben würde und genoss das Buch einfach und lies nun alles auf mich zukommen.
Tolle Charaktere, tolle Atmosphäre - Liebe liegt in der Luft und die Verwandlung von Nelly ist einfach unglaublich. Nie hätte ich gedacht das sie so spontan sein kann und so taff.
Mein Fazit:
Ein richtig gutes Buch, das mich allerdings erst dann erreicht hat als Nelly auf ihre Reise nach Venedig aufgebrochen ist. Erst in diesem Moment flogen die Seiten und ich kam Nelly näher, verstand sie und konnte mit ihr fühlen.
Von mir gibt es für "Das Cafe der kleinen Wunder" eine Leseempfehlung und 3,5 Sterne die ich aber zu vier Sterne aufrunde.

Veröffentlicht am 26.10.2016

"Wenn das Leben einfach wäre - wäre es langweilig!" - dieser treffende Spruch zieht sich wie ein roter Faden durch das Buch

Liebe ist kein Duett
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"Liebe ist kein Duett" von Heike Fröhling

Ich hatte die Ehre "Liebe ist kein Duett" von Heike Fröhling vorab lesen zu dürfen. Von Anfang an hat mich die Inhaltsangabe neugierig gemacht und ich war sehr ...

"Liebe ist kein Duett" von Heike Fröhling

Ich hatte die Ehre "Liebe ist kein Duett" von Heike Fröhling vorab lesen zu dürfen. Von Anfang an hat mich die Inhaltsangabe neugierig gemacht und ich war sehr gespannt auf Carolins Geschichte.

Schon wenn man das Cover von "Liebe ist kein Duett" sieht, spürt man den Zauber den das Buch umgibt. Ein Cover bei dem man von Anfang an weiß das am Ende ein neuer Anfang steht und das neugierig macht auf das was dazwischen passiert.

Der flüssige Schreibstil führte dazu das man gleich in die Geschichte reinkam, aber auch dazu das man nicht mehr mit dem Lesen aufhören konnte. Die Charaktere trugen auch dazu bei, man konnte sich gleich in sie reinversetzen und fühlte von Anfang an mit ihnen. .

Carolin mochte ich sofort. Eine junge Frau die kurz vor der Geburt ihren Verlobten durch einen tragischen Motorradunfall verloren hat. In den Jahren darauf waren die Zwillinge ihr Lebensinhalt und als sie alt genug waren beschloss sie wieder arbeiten zu gehen. Sie wollte den Kindern mehr bieten können und sie hat alles gut geplant. Aber wie auch im wahren Leben liegen zwischen Theorie und Praxis Welten und immer dann wenn die Zeit drängt geht meistens etwas schief. So geht es Carolin immer öfters und in dieser Zeit kommt der Wunsch nach einem Partner immer mehr auf. Carolin merkt immer mehr wie viel einfacher es doch wäre wenn sie ihre Sorgen und Probleme mit jemandem teilen könnte, jemand hätte der sie unterstützt oder mal das ein oder andere abnimmt. Sie liebt ihre Kinder, sie stehen bei ihr an erster Stelle, aber sie spürt auch das ihre eigenen Bedürfnisse immer mehr hinten an stehen und es schön wäre wenn sie auch mal ein paar Minuten für sich hätte oder aber jemanden mit dem sie über den Tag sprechen könnte. Einfach etwas Abwechslung vom Alltag. Dann lernt sie Patrick kennen und sie merkt das sie nicht nur Mutter ist und die lange verborgenen Gefühle kommen hoch und der Wunsch nach einem Partner wird immer stärker. Mit den Gefühlen kommen aber auch Zweifel, Zweifel ob sie es schafft nebenbei noch eine Beziehung einzugehen, die Sorge auf die Reaktion der Zwillinge und und und. Sie ist noch mit Grübeln beschäftigt und plötzlich sind da zwei Männer die um sie werben. Beide verursachen bei ihr Schmetterlinge im Bauch. Wird Carolin es schaffen ihre Zweifel über Bord zu werfen und nach langer Zeit wieder einmal an sich selbst denken?? Für wenn von den beiden Männern wird sie sich letztendlich entscheiden?? Wie ein roter Faden zieht sich der Spruch "Wenn das Leben so einfach wäre - wäre es langweilig" durch das Buch.

Aber auch die Nebencharaktere, allen voran Carolins Zwillinge haben mich verzaubert. Die vierjährigen Zwillinge, die sich wie ein Ei dem anderen gleichen, aber vom Wesen her so unterschiedlich waren. Bei den beiden war immer was los und ich bewunderte Carolin oftmals für ihre Ruhe. Aber auch Carolins Vater fand ich richtig toll. Heißgeliebter Opa und immer zur Stelle wenn seine Tochter ihn brauchte. Tja und last but not least, Patrick und Simon. Zwei Männer die Caroline beide gefallen, beide jedoch von der Art her so unterschiedlich das man echt gespannt war für wenn sie sich letztendlich entscheiden wird. Ich für meinen Teil hatte meinen Favoriten und hoffte das es auch der ihrige sein würde.

Ein sehr bewegendes und gefühlvolles Buch das mich von der ersten bis zur letzen Seite gefesselt hat. Ein Buch das mich zum Lachen brachte und bei dem ich mich oft dabei ertappte wie ich nickte, weil ich die Gedankengänge von Carolin verstand. Eine Geschichte wie sie auch das Leben schreiben könnte.

An dieser Stelle nochmals ein herzliches Dankeschön das ich dieses tolle Buch vorab lesen durfte.

Von mir gibt es für "Liebe ist kein Duett" eine absolute Leseempfehlung und fünf Sterne.

Ich habe schon mehrere Bücher von Heike Fröhling gelesen, alle waren richtig gut, aber dieses eine hat mir bislang am besten gefallen.

Veröffentlicht am 23.10.2016

Nichts für Leseratten mit schwachen Nerven

Am Abgrund seiner Seele
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Am Abgrund seiner Seele

Die Einwohner des beschaulichen Norwich leben in Angst: Seit Wochen werden Studentinnen auf dem Campus ihrer Uni überfallen und vergewaltigt. Als eines Tages die Leiche einer jungen ...

Am Abgrund seiner Seele

Die Einwohner des beschaulichen Norwich leben in Angst: Seit Wochen werden Studentinnen auf dem Campus ihrer Uni überfallen und vergewaltigt. Als eines Tages die Leiche einer jungen Frau gefunden wird, die eindeutig die gleichen Verletzungen wie die bisherigen Vergewaltigungsopfer aufweist, ist klar: Der Täter schreckt vor nichts mehr zurück. Die Polizei tappt völlig im Dunkeln, um wen es sich bei dem Mann handeln könnte, bis die Psychologiestudentin Andrea Jahnke ihn bei einer Vergewaltigung stört. Und sich damit selbst in seine Schusslinie bringt ...

Meine Meinung:

Der erste Band um die angehende Profilerin Andrea Jahnke hat mich gleich gefangen genommen. Der Schreibstil hat mir genauso gut gefallen wie das Cover, welches eine Verbindung zum Inhalt des Buches darstellt.

Die Geschichte war rasant und temproreich, allerdings braucht man schon starke Nerven um es lesen zu können. Die Autorin beschönigt nichts, der Täter ist brutal und sehr gewaltvoll, beim Lesen kriechen einem eiskalte Schauer über den Rücken. Das Buch fesselte mich von Anfang bis Ende, der Spannungsbogen war immerzu vorhanden.

Die Charaktere haben mir auch gut gefallen, alle hatten Ecken und Kanten. Dadurch kamen sie einem näher und man man konnte sich gut in sie reinversetzen, mit ihnen fühlen.

Andrea die ihre Familie bei einem Unfall verloren hat und seither nichts mehr in der Heimat hält. Sie fängt ein neues Leben in England an, studiert Psychologie und möchte später als Profilerin arbeiten. Andrea ist eine ehrgeizige Person und man spürt von Anfang an das sie ihr Ziel erreichen wird. Ich kann mich gut in sie reinversetzen und mit ihr fühlen. Ich teile ihre Sorgen und Ängste, bewundere ihre Kraft und Stärke, all das macht sie sympathisch und bringt sie mir nah. Es hat mir gefallen das sie auch in schweren Situationen ihren Kopf behalten hat und es war interessant zu lesen wie sie, so nach und nach, ein Profil über den Täter erstellt hat.

Bei all dem gruseligen und brutalen hatte die Geschichte auch einen romantischen Touch, dafür sorgte Greg den Andrea eines Tages kennen lernte und in den sie sich verliebte. Greg ist stets außer sich vor Sorge um Andrea und er würde sie am liebsten in Watte einpacken. Man kann ihn verstehen, auch spürt man wie schwer es ihm fällt Andreas späteren Berufswunsch zu akzeptieren.

Es gab aber auch noch viele andere Charaktere die man im Laufe der Geschichte lieb gewonnen hat und mit denen man gezittert, aber auch gelitten hat.

Gelungen fand ich auch die Abschnitte in denen man die Sicht der Dinge aus Sicht des Täters gelesen hat, dabei stellte sich bei mir immer wieder eine Gänsehaut ein.

Mein Fazit:

Der erste Band rund um die Thriller-Reihe über Andrea Jahnke hat mich von Anfang bis Ende gefesselt. Mir hat das Buch, so wie es war, gefallen und es hat meine Erwartungen erfüllt. Von mir gibt es eine absolute Leseempfehlung und fünf Sterne.
Ich freue mich schon heute auf den zweiten Band und bin gespannt wie es dann mit Andrea und Greg weitergehen wird.

Veröffentlicht am 18.10.2016

Toller vierter Band der Thunder Point Reihe dem man auch ohne Vorkenntnisse folgen kann

Herzenszauber in Thunder Point
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Herzenszauber in Thunder Point

Inhaltsangabe:

In einem Akt der Verzweiflung verlässt Devon MCAllister mit ihrer kleinen Tochter ihr Zuhause, in dem sie sich nicht mehr sicher fühlt. Sie will nur eins: ...

Herzenszauber in Thunder Point

Inhaltsangabe:

In einem Akt der Verzweiflung verlässt Devon MCAllister mit ihrer kleinen Tochter ihr Zuhause, in dem sie sich nicht mehr sicher fühlt. Sie will nur eins: ihrer traumatischen Vergangenheit entfliehen und irgendwo untertauchen. Unerwartet landet sie in dem Küstenstädtchen Thunder Point, wo sie mit offenen Armen aufgenommen wird. Vor allem der attraktive Spencer unterstützt sie tatkräftig–und berührt ihr Herz. Doch wird es ihr gelingen, ihre schmerzvollen Erfahrungen hinter sich zu lassen?

Meine Meinung:

Ich bin mit Devon zusammen in Thunder Point angekommen und fühlte mich in dem kleinen, beschaulichen Städtchen gleich richtig heimisch. Ich lernte mit Devon die Menschen kennen und spürte sofort den Zusammenhalt den alle dort umgibt. Einer ist für den anderen da und Neuankömmlinge sind willkommen.

Die Geschichte um Devon und ihre kleine Tochter hat mich gleich in den Bann gezogen. Einfühlsam, bewegend und spannend geschrieben, die Seiten flogen nur so dahin und ich konnte das Buch nur schwer wieder aus der Hand legen.

Devon ist ein richtig toller Charakter, anfangs schüchtern, ohne Selbstbewusstsein und mit der Angst vor der Vergangenheit im Rücken. Man spürt aber auch von Anfang an ihre Entschlossenheit ihrem Leben und vor allem dem ihrer Tochter einen neuen Sinn zu geben. Tatkräftig, mutig und voller Elan baut sie sich ein neues Leben auf, hat wieder Spaß am Leben und findet auch eine Liebe. Alles könnte so schön sein, bis der Moment kommt in dem sie die Vergangenheit wieder einholt. Auch ihre kleine, süsse Tochter hat vom ersten Augenblick mein Herz erobert.

Die Charaktere in dem Buch sind außergewöhnlich und man muss die einfach mögen. Allen voran Devon und ihre Tochter, aber auch der alte Mann der sie aufgegabelt hat und dem sie, ohne es zu ahnen, soviel gibt. Dann ist da noch Spencer, zu dem sich Devon von Anfang an hingezogen fühlt und der wie sie sein Päckchen zu tragen hat. Ob es für die beiden eine gemeinsame Zukunft geben wird???

Eine tolle Geschichte, spannend, bewegend, gefühlvoll und richtig erfrischend. Ich konnte mich in die Charaktere reinversetzen und mit ihnen fühlen. Der Schreibstil passte zu der Geschichte und lies mich gleich richtig eintauchen. Die Seiten folgen nur so dahin.

Mein Fazit:

Im Nachhinein habe ich festgestellt das es sich bei "Herzenszauber in Thunder Point" um den vierten Band einer Reihe handelt. Ich war richtig baff, den damit hatte ich nun wirklich nicht gerechnet. Die Autorin hat immer wieder kleine Rückblicke einzufügen so dass es ich dem Buch ohne Probleme folgen konnte. Ich hatte nie das Gefühl das mir irgendetwas fehlen würde. Hut ab, richtig toll gemacht.

Von mir gibt es daher eine absolute Leseempfehlung und vier Sterne.

Mit Sicherheit werde ich die Serie im Auge behalten und auch die Vorgängerbände werden irgendwann einmal bei mir einziehen. Eine Buchreihe bei denen man die einzelnen Protas nie aus den Augen verliert................. genau das was ich mag.