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Veröffentlicht am 17.07.2022

Spannend und fesselnd

Das Geheimnis der verborgenen Bibliothek
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Das Geheimnis der verborgenen Bibliothek


Das neue Buch von Felicity Whitmoore hat mich von der ersten Minute an in den Bann gezogen. Eine Geschichte die in zwei Zeitebenen erzählt wird und bei der einem ...

Das Geheimnis der verborgenen Bibliothek


Das neue Buch von Felicity Whitmoore hat mich von der ersten Minute an in den Bann gezogen. Eine Geschichte die in zwei Zeitebenen erzählt wird und bei der einem beide Ebenen von Anfang an mitnehmen.


In der Geschichte geht es um Zoe Farwell die eine Doktorarbeit über einen ihrer Vorahnen schreiben soll. Gerald Farwell wurde in seiner Zeit als Heiliger verehrt bis er vermutlich ermordet wurde. Zoe stellt Nachforschungen an, denn es gibt keinerlei Nachweise wie er ums Leben gekommen ist, aber auch nichts darüber was ihn zu einem Held gemacht hat.


Die Geschichte in der Vergangenheit spielt 1839 in Liverpool. In der Stadt geht ein Mörder rum der es fast ausschließlich auf junge Frauen abgesehen hat die als Prostituierte arbeiten. Die Polizei erachtet es nicht als nötig Nachforschungen anzustellen und erst als Gerald Farwell, Pfarrer der Gemeinde und Bruder des Earls ums Leben kommt gibt es Nachforschungen, allerdings nur dessen Tod betreffend. Madeileine kannte einige der toten Mädchen und da deren Tod bei der Polizei keine Beachtung findet stellt sie selbst Nachforschungen an.


In der Gegenwart nimmt sich Zoe der damaligen Geschichte an und versucht selbst herauszufinden was damals wirklich passiert ist, aber auch wie ihr Vorfahre zu einem Held wurde.


Mir hat das Buch richtig gut gefallen und beide Zeitebenen haben mich in den Bann geführt. Beide Protagonistinnen fand ich sofort sympathisch.


Madeleine die in der Vergangenheit das Glück auf ihrer Seite hatte und von einem reichen Mann ausgehalten wurde. Trotzdem war sie sich immerzu bewusst dass auch sie nichts anderes wie eine Prostituierte war und unter anderen Umständen ebenso ein Opfer des Mörders sein hätte können. Das sie trotzdem ein offenes Ohr für ihre Freundinnen hatte und deren Tod nicht einfach hinnehmen wollte, war bewundernswert. Sie hat ihre Herkunft nie vergessen und konnte nicht nachvollziehen das die Morde an ihren Freundinnen nicht aufgeklärt wurden und deshalb hat sie selbst Nachforschungen angestellt.


Zoe hat in der Gegenwart auch mit einigen Problemen zu kämpfen. Das sie sich zu Frauen hingezogen fühlt wurde sie von ihrem Vater verstoßen. Ihre Doktorarbeit führt sie wieder in ihr Elternhaus, an ihrer Seite ihre Professorin zu der sie sich hingezogen fühlt. Während sie in der Vergangenheit Nachforschungen anstellt, gerät in der Gegenwart ihr Leben durcheinander. Wird es für sie und ihre Professorin eine gemeinsame Zukunft geben, was findet sie bei ihren Nachforschungen heraus und wird sie sich mit ihrer Familie versöhnen?


Für mich war es das zweite Buch der Autorin und wieder einmal konnte sie mich begeistern. Der tolle Schreibstil führte dazu das ich das Buch nicht mehr aus der Hand legen konnte und die Geschichte selbst war in beiden Zeiten spannend und fesselnd. Die Mischung aus Thriller und Liebesgeschichte war einfach genial.


Von mir gibt es eine absolute Leseempfehlung und fünf Sterne.

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Veröffentlicht am 17.07.2022

Geschwister sind wie Gummibärchen - das Beste auf der Welt

Geschwister sind wie Gummibärchen
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GESCHWISTER SIND WIE GUMMIBÄRCHEN


Geschwister sind das Beste was einem im Leben passieren kann. Manchmal ist man sie überdrüssig, manchmal nerven sie ohne Ende, aber es kommt die Zeit da weiß man es ...

GESCHWISTER SIND WIE GUMMIBÄRCHEN


Geschwister sind das Beste was einem im Leben passieren kann. Manchmal ist man sie überdrüssig, manchmal nerven sie ohne Ende, aber es kommt die Zeit da weiß man es zu schätzen wenn man welche hat. Sie sind (meistens) immer füreinander da und halten zusammen wenn es nötig ist.


Die Autorinnen dieses Buches erzählen von ihren Erfahrungen mit Geschwistern, teilen mit ihren Lesern wunderschöne, traurige, seltsame, aber auch amüsante Geschichten. Sie wollen wissen wie es anderen Menschen mit ihren Geschwistern ergangen ist bzw. ergeht und teilen auch diese Erlebnisse mit den Lesern. Daraus ist dann ein wunderbares Buch entstanden bei dem der Leser immer wieder in seinen eigenen Erinnerungen eintauchen darf und vieles aus Kinder- und Jugendtagen wieder zum Vorschein kommt.


Mir hat das Buch beim Entspannen geholfen und tatsächlich musste ich beim Lesen viel an meine Kinder- und Jugendzeit zurückdenken, aber auch daran wie mein Leben wohl ohne Geschwister gewesen wäre. Fakt ist, ich möchte meine Geschwister nicht missen und dieses Buch ebenso wenig.


Ich kann das Buch wirklich allen nur ans Herz legen, eine amüsante Lektüre bei der einem das Herz aufgeht und das einen wunderbar entspannen lässt. Ein Buch das dich in eine andere Zeit in deinem Leben zurückführt. Es ist interessant zu lesen wie andere Geschwisterpaare ihr Leben Revue passieren lassen und man sich selbst während des Lesens immer wieder erkennt oder Parallelen zu den eigenen Geschwistern findet.


Lesegenuss pur, ein Buch das man unbedingt empfehlen muss, aber auch eines das man gerne mit den Geschwistern teilt. Man bringt ihnen nicht nur ein gutes Buch mit, man lässt sie wieder in eine andere Zeit eintauchen und das ist das besondere an dem Buch. Ich hatte soviel Spaß mit dem Buch das ich mehr davon brauche.


Von mir gibt es fünf Sterne und eine absolute Lese – und Geschenkempfehlung.

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Veröffentlicht am 10.07.2022

Eine wundervolle Geschichte über zwei Frauen die ihren Weg gehen

Die Champagnerfürstin
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Die Champagnerfürstin von Annette Fabiani

Klappentext:

„Reims 1858: Als Jeanne Pommery überraschend Witwe wird, steht die Konkurrenz schon bereit, um den Weinhandel ihres verstorbenen Mannes zu zerschlagen. ...

Die Champagnerfürstin von Annette Fabiani

Klappentext:

„Reims 1858: Als Jeanne Pommery überraschend Witwe wird, steht die Konkurrenz schon bereit, um den Weinhandel ihres verstorbenen Mannes zu zerschlagen. Jeanne will das Unternehmen jedoch selbst weiterführen, wohlwissend, dass sie sich in einer unerbittlichen Männerwelt behaupten muss. Deshalb sucht sie Rat bei Barbe-Nicole Clicquot, die nach dem Tod ihres Mannes aus ein paar Weinbergen ein Weltimperium schuf. Jeanne lernt viel von der alten Dame, die als junges Mädchen die französische Revolution überlebte und allen Widrigkeiten trotzte. Schließlich gelingt es der selbstbewussten Jeanne, mit einem neuartigen Brut-Champagner den Markt zu erobern. Doch Krieg und Aufstände drohen ihr Lebenswerk zu zerstören ..

Für mich war es das erste Buch welches ich von der Autorin gelesen habe und ich freue mich sagen zu können das es auch nicht das Letzte gewesen ist.

Der Schreibstil von Annette Fabiani ist flüssig und führt dazu das man das Buch kaum noch aus der Hand legen mag.

Die Geschichte hat einen anderen Verlauf genommen wie ich anhand des Klappentextes vermutet habe, aber mir wurde recht schnell klar das Jeannes Geschichte nur erzählt werden konnte weil sie so einen tiefen Einblick in Barbe-Nicoles Leben, privat und geschäftlich, erhalten hat. Sie brauchte diesen tiefen Einblick um für sich selbst die richtige Entscheidung treffen zu können, denn Barbe-Nicole ist den Weg der evtl. vor Jeanne liegt schon viele Jahre zuvor gegangen.

Für mich hat bei dieser Geschichte wirklich alles gepasst und ich fand es richtig toll das die Autorin an wahren Begebenheiten festgehalten hat. Ein historischer Roman in dem es um den Weinanbau, den Weinhandel, aber auch von zwei starken Frauen geht die sich, in einer anderen Zeit, in der Männerwelt behaupten und ihren Weg gehen. Die Geschichte ist spannend und fesselnd, bewegend und berührend, die Liebe findet genauso Platz wie Krieg und Krankheit.

Neben Barbe-Nicole und Jeanne gibt es noch viele andere Charaktere die mir ans Herz gewachsen sind und ohne die, die beiden Frauen ihren Weg nicht gehen hätten können. Man schließt sie alle recht schnell ins Herz.

Barbe-Nicole und Jeanne haben bei mir einen bleibenden Eindruck hinterlassen und ich kann das Buch jedem einzelnen nur empfehlen.

Von mir gibt es eine absolute Leseempfehlung und fünf Sterne.

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Veröffentlicht am 28.06.2022

Tiefgründig, humorvoll, erfrischend

Ein Stern macht noch keinen Himmel
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Ein Stern macht noch keinen Himmel


Für mich war es das erste Buch welches ich von der Autorin gelesen habe. Das bunte Cover hat mich sofort in den Bann gezogen und der Titel hat mich neugierig gemacht. ...

Ein Stern macht noch keinen Himmel


Für mich war es das erste Buch welches ich von der Autorin gelesen habe. Das bunte Cover hat mich sofort in den Bann gezogen und der Titel hat mich neugierig gemacht. Es war für mich dann tatsächlich ein Volltreffer denn die Geschichte hat mich vom ersten Moment an in den Bann gezogen.

Die gesamten Protagonisten wachsen einem recht schnell ans Herz und man hat das Setting bildlich vor Augen.

Janne arbeitet als Landärztin in der schwäbischen Provinz. Die Autorin zaubert einem Bilder vor Augen und der schwäbische Dialekt der Protagonisten gibt der Geschichte nochmals einen besonderen Charme. Janne ist mega sympathisch, hat ein großes Herz und tolle Menschen an ihrer Seite, aber man spürt auch von Anfang an das sie ein Trauma mit sich herum trägt und dieses noch nicht verarbeitet hat. Ich muss gestehen ich hätte nicht damit gerechnet das diese Geschichte so in die Tiefe gehen würde. Die Mischung aus Humor und Tiefgründigkeit war ausgewogen und hat mir sehr gut gefallen. Janne mit ihrem großen Herz ist für alle da, denkt aber nie an sich selbst und irgendwann ist dann einfach der Punkt da an dem sie erkennt das sie sich der Vergangenheit stellen muss, sie aufarbeiten muss. Ihrem Bruder geht es ähnlich, auch er leidet unter der Vergangenheit allerdings in anderer Art und Weise. Werden die beiden sich der Vergangenheit stellen, werden sie je damit abschließen können?

Eva Pantleon hat mich mit ihrem Roman wirklich überrascht und er hat mich mitten ins Herz getroffen. Eine bewegende Geschichte die mich sehr berührt hat und einfach humorvoll aber auch mega erfrischend war.

Von mir gibt es für dieses wundervolle Buch 5 Sterne und eine absolute Leseempfehlung.

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Veröffentlicht am 27.06.2022

Toller letzter Band

Das Inselmädchen
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Das Inselmädchen

Der dritte und abschließende Band der Sylt Saga von Sina Beerwald spielt 1931 und ist wieder eine emotionale Achterbahnfahrt der Gefühle. Moiken hat an mehreren Fronten zu kämpfen. Ihre ...

Das Inselmädchen

Der dritte und abschließende Band der Sylt Saga von Sina Beerwald spielt 1931 und ist wieder eine emotionale Achterbahnfahrt der Gefühle. Moiken hat an mehreren Fronten zu kämpfen. Ihre Ehe besteht quasi nur noch auf dem Papier. Die Fronten sind verhärtet, aber sie ist aus finanziellen Gründen an ihren Mann gebunden. Der Krieg kündigt sich an und auch mit ihren geliebten Töchtern läuft nicht alles rund.

Die Sylt Saga ist eine wundervolle Reihe bei der man sich alles gut vorstellen kann und auch Bilder, aus einer anderen Zeit, vor Augen hat. Die Charaktere sind unglaublich sympathisch und wachsen einem recht schnell ans Herz. Man kann sich gut in sie rein versetzen und fühlt in allen Lebenslagen mit ihnen.

Moiken und ihre Töchter sind einfach wunderbar. Starke Persönlichkeiten bei denen man weiß das sie ihren Weg gehen werden. Viele Steine werden ihnen in den Weg gelegt, aber das macht sie nur noch stärker.

Der Schreibstil der Autorin ist fesselnd, die Seiten fliegen nur so dahin und man kann sich nicht mehr von dem Buch trennen. Besonders gut gefallen hat mir das kurze Rückblicke dafür sorgen das man den vorherigen Band recht schnell wieder im Kopf hat.

Auch dieses Mal gibt es wieder viele Wendungen und man hofft immerzu das am Ende alles gut wird. Moiken, Emma und Frieda möchte ich eigentlich nicht ziehen lassen, ich würde gerne noch mehr von ihnen lesen.

Von mir gibt es für den krönenden Abschluss noch einmal 5 Sterne und eine absolute Leseempfehlung für die komplette Reihe. Mit Sicherheit werde ich die ganze Reihe noch einmal lesen.

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