Spannend und fesselnd
Das Geheimnis der verborgenen BibliothekDas Geheimnis der verborgenen Bibliothek
Das neue Buch von Felicity Whitmoore hat mich von der ersten Minute an in den Bann gezogen. Eine Geschichte die in zwei Zeitebenen erzählt wird und bei der einem ...
Das Geheimnis der verborgenen Bibliothek
Das neue Buch von Felicity Whitmoore hat mich von der ersten Minute an in den Bann gezogen. Eine Geschichte die in zwei Zeitebenen erzählt wird und bei der einem beide Ebenen von Anfang an mitnehmen.
In der Geschichte geht es um Zoe Farwell die eine Doktorarbeit über einen ihrer Vorahnen schreiben soll. Gerald Farwell wurde in seiner Zeit als Heiliger verehrt bis er vermutlich ermordet wurde. Zoe stellt Nachforschungen an, denn es gibt keinerlei Nachweise wie er ums Leben gekommen ist, aber auch nichts darüber was ihn zu einem Held gemacht hat.
Die Geschichte in der Vergangenheit spielt 1839 in Liverpool. In der Stadt geht ein Mörder rum der es fast ausschließlich auf junge Frauen abgesehen hat die als Prostituierte arbeiten. Die Polizei erachtet es nicht als nötig Nachforschungen anzustellen und erst als Gerald Farwell, Pfarrer der Gemeinde und Bruder des Earls ums Leben kommt gibt es Nachforschungen, allerdings nur dessen Tod betreffend. Madeileine kannte einige der toten Mädchen und da deren Tod bei der Polizei keine Beachtung findet stellt sie selbst Nachforschungen an.
In der Gegenwart nimmt sich Zoe der damaligen Geschichte an und versucht selbst herauszufinden was damals wirklich passiert ist, aber auch wie ihr Vorfahre zu einem Held wurde.
Mir hat das Buch richtig gut gefallen und beide Zeitebenen haben mich in den Bann geführt. Beide Protagonistinnen fand ich sofort sympathisch.
Madeleine die in der Vergangenheit das Glück auf ihrer Seite hatte und von einem reichen Mann ausgehalten wurde. Trotzdem war sie sich immerzu bewusst dass auch sie nichts anderes wie eine Prostituierte war und unter anderen Umständen ebenso ein Opfer des Mörders sein hätte können. Das sie trotzdem ein offenes Ohr für ihre Freundinnen hatte und deren Tod nicht einfach hinnehmen wollte, war bewundernswert. Sie hat ihre Herkunft nie vergessen und konnte nicht nachvollziehen das die Morde an ihren Freundinnen nicht aufgeklärt wurden und deshalb hat sie selbst Nachforschungen angestellt.
Zoe hat in der Gegenwart auch mit einigen Problemen zu kämpfen. Das sie sich zu Frauen hingezogen fühlt wurde sie von ihrem Vater verstoßen. Ihre Doktorarbeit führt sie wieder in ihr Elternhaus, an ihrer Seite ihre Professorin zu der sie sich hingezogen fühlt. Während sie in der Vergangenheit Nachforschungen anstellt, gerät in der Gegenwart ihr Leben durcheinander. Wird es für sie und ihre Professorin eine gemeinsame Zukunft geben, was findet sie bei ihren Nachforschungen heraus und wird sie sich mit ihrer Familie versöhnen?
Für mich war es das zweite Buch der Autorin und wieder einmal konnte sie mich begeistern. Der tolle Schreibstil führte dazu das ich das Buch nicht mehr aus der Hand legen konnte und die Geschichte selbst war in beiden Zeiten spannend und fesselnd. Die Mischung aus Thriller und Liebesgeschichte war einfach genial.
Von mir gibt es eine absolute Leseempfehlung und fünf Sterne.