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Veröffentlicht am 13.09.2022

Herzzerreissend und erschütternd

Das Medaillon
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"Wer dagegen verstieß, wurde erschossen. Aber die Gadomskis schienen auf einer anderen Ebene zu leben, sie gingen Risiken ein und ignorierten Gesetze, die ihnen nicht gefielen. Sie waren weder furchtlos ...

"Wer dagegen verstieß, wurde erschossen. Aber die Gadomskis schienen auf einer anderen Ebene zu leben, sie gingen Risiken ein und ignorierten Gesetze, die ihnen nicht gefielen. Sie waren weder furchtlos noch leichtsinnig, aber manchmal taten sie so, als ob die neuen Gesetzte für sie nicht gelten würden." Buchauszug S. 30

Inhalt:

Als Rosa und Itzhak sich im Sommer 1938 in Warschau voller Liebe und Zuneigung, das Eheversprechen gaben, hatten sie keine Vorstellung davon, in welchen Umständen, sie ihre Familie gründen würden. Mitten im zweiten Weltkrieg kommt ihr langersehntes Wunder Ania in einem heruntergekommenen Ghetto zur Welt. Aber schon bald muss Rosa ihre geliebte Tochter loslassen, um ihr die Chance auf das Leben zu geben. Werden Mutter und Tochter sich jemals wiedersehen?

Auf der anderen Seite der Ghettomauer lebt Sophie, eine Engländerin. Ihr polnischer Mann kämpft als Kampfpilot gegen die Deutschen. Auf sich allein gestellt trifft Sophie eine wahnsinnig mutige aber auch lebensbedrohliche Entscheidung.

Meine Eindrücke:

Obwohl dies nicht mein erstes Buch über den Zweiten Weltkrieg und insbesondere die Judenverfolgung war, hatte ich wirklich etwas Angst vor dieser Geschichte. Und tatsächlich hat Cathy Gohlke einen wahnsinnig herzzerreißenden und aufwühlenden Roman vorgelegt. Die Handlung konnte mich sehr schnell fesseln und auch die Buchfiguren sind mir in Rekordzeit ans Herz gewachsen. Jeweils im Wechsel wird die Geschichte von Rosa und Sophie erzählt. Das Leben der beiden Frauen läuft zunächst parallel, bis sich die beiden Handlungsstränge irgendwann kreuzen. Die Kapitel sind relativ kurz gehalten und durch den jeweiligen Umschwung, auch viel besser zu ertragen. Denn der Autorin ist es besonders eindrucksvoll gelungen, dem Leser die Gefühle, ihrer Protagonisten nahe zu bringen. So füllte sich mein Herz mit Freude, über die Geburt von Rosas Tochter, und zog sich im gleichen Moment schmerzlich zusammen. Da ich ja bereits über den Klappentext wusste, dass sie das Kind irgendwann würde abgeben müssen.

Auch die Gefahr durch Sophies Arbeit war regelrecht spürbar. Während des Lesens saß mir die Angst die ganze Zeit im Nacken und griff nach meinem Herz. Immer wieder kam mir der Gedanke, dass es tatsächlich so gewesen war. Cathy Golke hat die historischen Begebenheiten äußerst geschickt und glaubwürdig in ihre Geschichte aufgenommen. Durch die liebgewonnenen Charaktere wird das schreckliche Geschehen im zweiten Weltkrieg noch greifbarer. Man hofft und bangt unweigerlich mit. Und mit Schrecken stellt man an Hand der Jahrzahlen fest, wie lange der Krieg noch andauerte. Ich hatte ja keine Ahnung wie schlimm der Zweite Weltkrieg in Polen war. Die Buchseiten nahmen mich nur so gefangen und ich konnte nicht anders als dieses Werk zu verschlingen. Abschließend kann ich sagen, dass es wirklich keine leichte Kost war und einige Szenen sehr schmerzlich zu lesen waren. Man kann sich nur wünschen, dass man selbst richtig gehandelt hätte und so etwas nie wieder geschehen wird. Tatsächlich hat die Autorin das Unmögliche möglich gemacht und die Geschichte trotz des ganzen Leides und Grauens zu einem würdigen, hoffnungsvollen und bewegenden Ende gebracht.

Mein Fazit:

Ein Buch, dass einem sehr bewegt und nachdenklich zurück lässt. Diese Geschichte geht in die Tiefe des Herzens und man wird sie nicht so schnell wieder vergessen. Dankbar diese Zeit nicht erlebt zu haben, aber dankbar für diese starken Vorbilder von Frauen und Männer. Menschen, die bedingungslos liebten, unfassbar mutig waren, und die schwersten Entscheidungen ihres Lebens getroffen haben. Für dieses unglaublich mitreißende Buch kann ich gar nicht anders als 5 Sterne zu vergeben.

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Veröffentlicht am 01.09.2022

Ein ganz besonderes und tiefgründiges Buch

Deine Worte in meinen Händen
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"Der letzte Satz, den Armin geschrieben hat, unvollendet. Das erscheint mir so prophetisch, so passend und dabei so niederschmetternd, dass mir die Tränen kommen. Ich dachte, ich hätte noch so unendlich ...

"Der letzte Satz, den Armin geschrieben hat, unvollendet. Das erscheint mir so prophetisch, so passend und dabei so niederschmetternd, dass mir die Tränen kommen. Ich dachte, ich hätte noch so unendlich viel Zeit mit ihm. Zeit, um ihm zu sagen, wie sehr ich ihn liebe, Zeit, um seinen Geschichten zu lauschen, in seinen Armen zu liegen, einfach dieses Leben mit ihm zu verbringen, jeden unspektakulären Moment, jeden Tag, jedes Jahr unseres Lebens, bis wir alt und grau gewesen wären." Buchauszug S. 118

Inhalt:

Ein schrecklicher Unfall hat Michelle, mit gerade einmal 25 Jahren, von einem Tag auf den anderen zur Witwe gemacht. Ohne festen Boden unter den Füssen droht sie in ihrer Trauer zu versinken. Bis ein Termin bei der Bank und ein Anruf von Armins Buchverleger alles verändern. Michelle beschließt Armins unvollendetes Manuskript an seiner statt zu beenden. Schließlich könnte das niemand besser als sie. Unterstützung erhält sie dabei von ihrer besten Freundin Chrys und zu aller erstaunen auch von ihrer bisher nicht besonders sympathischen Schwägerin Lara.

Meine Eindrücke:

Melissa C. Feurers lockerer und flüssiger Schreibstil gefiel mir von Anfang an und so konnte ich ganz entspannt und freudig in die Lektüre starten. Trotz des schweren Themas empfand ich das Gelesene sogar richtig erfrischend. Dazu trug besonders Michelles direkte, leicht zynische Art bei. Ich schätze es sehr, dass die ersten vier Kapitel durchwegs aus ihrer Sicht geschrieben wurden und kein Switch stattfand. So konnte ich mich zuerst in aller Ruhe auf Michelle einstellen und erst nach und nach, in den beiden anderen Handlungssträngen, Chrys und Lara näher kennen lernen. Die verschiedenen Buchfiguren sind der Autorin wirklich ausgezeichnet gelungen. Jede von ihnen hat ihre ganz eigene Persönlichkeit und ihr eigenes Leben mit all den dazugehörigen Herausforderungen. Mit den drei Frauen im Fokus konnte eine unglaubliche Vielfalt an wichtigen Themen authentisch mit einfließen.

Michelle war mir gleich von Beginn an sympathisch. Sie hat Armin von Herzen geliebt und ihre Trauer kommt beim Leser sehr lebensnah und verständlich an. In ihren Gedanken führt sie immer wieder fiktive Gespräche mit Armin. Natürlich sind diese Dialoge eigentlich Selbstgespräche, aber genau diese machen das Buch unter anderem aus. Michelles Schreibprozess ist unweigerlich mit ihrem Trauerprozess verbunden. In Armins Buch kommen viele Analogien zur Bibel vor, welche "deine Worte in meinen Händen" nochmals ganz besonders und einmalig machen! Es ist wunderschön und sehr berührend, wie die Autorin es geschafft hat, den Glauben an Gott bereichernd in die Geschichte mit aufzunehmen.

Meine Lieblingsfigur war tatsächlich die immer so beherrschte und perfekte Hausfrau und Mutter Lara. Und zwar weil bei ihr alles ganz anders war, als man zuerst hätte vermuten können. Auch Chrys ist mir als liebevolle Freundin von Michelle ans Herz gewachsen. Insgesamt habe ich die Abwechslung der drei Frauen einfach geliebt. Zum Schluss kamen mir dann Chrys und Lara ein klitzeklein wenig zu kurz. Das Buch war plötzlich viel zu schnell zu Ende. Ansonsten ist Frau Feurer ein sehr berührendes aber nicht zu kitschiges und doch zufriedenstellendes Ende gelungen.

Mein Fazit:

Wie bereits kurz angeschnitten deckt dieses Buch ein unglaubliches Spektrum an wichtigen Themen wie Trauerbewältigung, Freundschaft, Beziehungen, falsches Selbstbild, Ansprüche an sich selbst usw. ab. Ich habe es geliebt die drei Frauen auf ihrem Weg und vor allem bei ihrer Entwicklung begleichen zu dürfen. Jede ist über sich hinaus gewachsen und hat das Buch mit ihrer ganz eigenen Art bereichert. Einzig inhaltlich passierte mir ein bisschen zu wenig. Etwas mehr Spannung wäre mir willkommen gewesen. Gerne vergebe ich sehr gute 4 Sterne und eine große Leseempfehlung!

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Veröffentlicht am 18.08.2022

Gebeugt aber nicht gebrochen

Wo die Winterrose blüht
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"Jedes Mal, wenn uns jemand Unrecht tut, haben wir zwei Möglichkeiten, damit umzugehen. Wir können das Unrecht sammeln und ein ganzes Leben lang mit uns herumtragen. Oder wir können es von uns werfen!"

Buchauszug ...

"Jedes Mal, wenn uns jemand Unrecht tut, haben wir zwei Möglichkeiten, damit umzugehen. Wir können das Unrecht sammeln und ein ganzes Leben lang mit uns herumtragen. Oder wir können es von uns werfen!"

Buchauszug S.214/215

Inhalt:

"Wo die Winterrose blüht" ist eine beeindruckende Geschichte über die Rettung jüdischer Kinder während des 2. Weltkrieges. Die Erzählung spielt auf zwei Zeitebenen. Derweil Grace Tonquin 1943 als Fluchthelferin ihr Leben immer wieder neu riskiert, um die jüdischen Kinder über die Grenzen Frankreichs zu bringen, kämpft Addie Hoult 2003 in Oregon um das Leben ihres Ersatzvaters Charlie. Charlie leidet an einer schweren Erbkrankheit und benötigt dringend einen Knochenmarkspender. Nur wenn es Addie gelingt seine Verwandten aufzuspüren, hat er noch eine Chance auf Heilung. Ihre Suche führt Addie auf die Spuren von Grace Tonquin. Die vor mehr als 50 Jahren mit zwei Waisenkindern in Amerika sesshaft wurde. In welcher Verbindung stehen die beiden wohl zu einander und warum ist Grace unauffindbar?

Meine Eindrücke:

Melanie Dobson ist ein wahrhaft fesselnder Roman gelungen, den ich nur so verschlungen habe. Zum Inhalt möchte ich gar nicht mehr verraten, als die bereits vorhergegangene Kurzbeschreibung. Jedes Wort darüber hinaus, würde mich in Gefahr bringen, der spannenden Handlung Abbruch zu tun. Zu Beginn ist nämlich so vieles unklar. Die Autorin versteht es einem mit ihrer Geschichte gefangen zu nehmen und schrittweise tiefer hinein zu ziehen. Anfangs waren mir die Wechsel der beiden Zeitebenen etwas zu oft. Aber schon bald empfand ich es als ausgewogen und angenehm. Die beiden Erzählstränge waren immer perfekt aufeinander abgestimmt, sodass der Leser die ganze Geschichte quasi nahtlos erfährt. Besonders die erste Hälfte des Buches war mir fast etwas zu drückend und schwer. Ich möchte das Gefühl beim Lesen mit einem Wald vergleichen, der beim Betreten, je weiter man hinein gelangt, immer dichter, dunkler und verworrener wird. Doch dann beginnen sich die Bäume zu lichten und plötzlich steht man auf einer prachtvollen Lichtung. Genau so erlebte ich es, zeitweise hatte ich den Eindruck je länger ich las, desto weniger verstand ich die Zusammenhänge. Zum Schluss klärt sich alles sehr befriedigend und realistisch auf, was mich das Buch zufrieden schließen ließ. Die Autorin hat ein sehr wichtiges aber auch schweres Thema beeindruckend in ihrem Roman umgesetzt. Es wird deutlich, mit was für Folgen die Familien der Nachkriegszeit zu kämpfen hatten. Trotz der grundsätzlich liebenswerten und auch bemerkenswerten Figuren, blieben sie mir tatsächlich irgendwie fremd. Es ist mir nicht gelungen eine tiefe Beziehung zu ihnen aufzubauen, wie ich es sonst von mir kenne. Woran dies genau gelegen hat, kann ich nicht benennen. Denn die Geschichte bietet durchaus viel Tiefgang wobei der christliche Aspekt gekonnt und wertvoll in die Handlung integriert wird. Themen wie Schuld und Vergebung werden gefühlvoll aufgegriffen. Besonders den Buchauszug über geschehenes Unrecht habe ich für mich mitgenommen und werde ihn in meinem Herzen bewahren.

Mein Fazit:

Ein großartiges Buch, das mir nie langweilig wurde und ich sehr gerne gelesen habe. Nach einiger Zeit möchte ich es tatsächlich ein zweites Mal lesen. Emotional konnte es mich nicht ganz so berühren wie erhofft, daher vergebe ich gerne sehr gute 4 Sterne und eine Leseempfehlung!

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Veröffentlicht am 13.08.2022

Überzeugendes Konzept für Erstleser

Die Bienenbande
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"Summst du laut oder ganz leise, du bist gut auf deine Weise!" Buchauszug S.77

Inhalt:

Fine und Mimi sollen die Ferien bei ihrer Oma verbringen um im Garten und mit den Bienen zu helfen. Aber Fine hat ...

"Summst du laut oder ganz leise, du bist gut auf deine Weise!" Buchauszug S.77

Inhalt:

Fine und Mimi sollen die Ferien bei ihrer Oma verbringen um im Garten und mit den Bienen zu helfen. Aber Fine hat doch panische Angst vor Bienen. Zum Glück dürfen ihre beiden Freundinnen Ida und Greta auch mitkommen. Zu viert bilden sie die Bienenbande und schon bald sind die Gaben jedes einzelnen gefragt.

Unsere Eindrücke:

"Die Bienenbande" war unser erstes Buch aus der "Lies mit mir-Reihe". Daher war uns auch das Mitlesekonzept völlig neu. Die ganze Geschichte wird in sehr einfachen Sätzen erzählt und der Text hat eine schöne Größe. Zwischendurch gibt es immer wieder extra groß gedruckte Stellen für den Erstleser. So "muss" das Kind anfangs nur wenig selber lesen und darf viel zu hören. Durch die guten Absätze kann sich das Kind nach und nach steigern und schon bald die ganze Geschichte selber lesen. Besonders für Lesemuffel scheint mir das die perfekte Lösung zu sein. Die bunten fröhlichen Bilder sind ein weiteres Plus. Da macht das Lesen doch gleich viel mehr Spass. Der christliche Aspekt ist dezent gehalten, so dass auch nicht gläubige Leser definitiv Freude an diesem Büchlein haben werden. Besonders die interessanten Informationen über die Bienen fanden wir beeindruckend. Die Geschichte an sich, ist eine süße Sommergeschichte, mit einem eher kleinen Spannungsbogen. Dazu kommen wertvolle Themen wie Freundschaft, Ängste überwinden und verschiedene Gaben.

Unser Fazit:

Meiner 7-jährigen Tochter und mir hat das Büchlein gut gefallen. Zwischendurch hätte es für uns ein wenig spannender sein dürfen. Gerne vergeben wir aufgerundete 5 Sterne und eine große Ausprobierempfehlung dieses Konzeptes!

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Veröffentlicht am 13.08.2022

Wunderschönes Bilderbuch über das Leben, den Tod und die Ewigkeit

Auf Wiedersehen, Elias!
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Inhalt:

Der kleine Larvenjunge Elias lebt glücklich und zufrieden in einem kleinen See. Jeden Tag spielt er mit seinen Freunden auf dem Muschelplatz und flitzt flink durch den Wasserfederwald. Er kann ...

Inhalt:

Der kleine Larvenjunge Elias lebt glücklich und zufrieden in einem kleinen See. Jeden Tag spielt er mit seinen Freunden auf dem Muschelplatz und flitzt flink durch den Wasserfederwald. Er kann sich keinen schöneren Ort zum Leben vorstellen. Aber Elias erlebt auch immer wieder mit, wie die ältesten Libellenlarven eines Tages an die Wasseroberfläche kriechen und nie wieder zurück kommen. Elias fragt sich, wo sie wohl hingehen und nimmt sich fest vor, selber einmal zurück zu kehren, wenn bei ihm diese Zeit gekommen ist. Und eines Tages ist es dann wirklich so weit: Von einer unbeschreiblichen Kraft nach oben gezogen, macht sich Elias auf seine Reise. Dabei erlebt er erstaunliches und unvorstellbares. Aber zurückkehren und seinen Freunden davon erzählen kann er nicht mehr. Warum ist das wohl so?

Meine Eindrücke:

Bereits das persönliche Vorwort der Autorin hat mich tief bewegt. Ich möchte Susanne Ospelkaus von Herzen dafür danken, dass sie ihre eigene Not zum Anlass genommen hat, dieses wertvolle Bilderbuch zu schreiben. Ich bin mir sicher, dass es nicht nur vielen Kindern sondern auch Erwachsenen eine Hilfe in ihrem Trauerprozess sein darf.

Ich habe mir dieses Buch für unsere Kinder gewünscht, um sie besser mit den Themen Tod und Ewigkeit bekannt machen zu können. Glücklicherweise sind wir im Moment nicht direkt betroffen. Jedoch finde ich es wichtig und ein Stück weit einfacher, bereits in guten Zeiten darüber gesprochen zu haben. Der Tod ist auch für mich als Mutter kein einfaches Thema. Dabei verschaffte mir dieses Buch ein besseres Verständnis für die Ewigkeit. Genau wie Elias, können wir uns manchmal nichts schöneres als unsere Welt vorstellen. Aber was geschieht wenn wir sie doch einmal verlassen müssen und wo sind die Menschen, die uns bereits vorausgegangen sind? Diese Fragen greift die Autorin in ihrer Geschichte sehr einfühlsam auf und stützt sich dabei auf die Bibel.

In Zukunft werde ich dieses tolle Buch, so oft es die Umstände erfordern, an Betroffene verschenken. Gerade bei einem Geschenk, ist mir jeweils die Qualität sehr wichtig. Hier bekommt man ein hochwertiges Hardcover, mit etwas dickeren, griffigen Seiten. Zudem wurde eine Seite zur persönlichen Widmung vorbereitet, was ich sehr schön und passend finde. Das Erzählen der Geschichte gestaltet sich durch die einfachen und gut verständlichen Sätze sehr angenehm. Die Altersangabe von 4 Jahren ist gut gewählt. Die Bilder wirken durch die wunderschönen Pastellfarben zugleich fröhlich und beruhigend.

Mein Fazit:

Eine sehr bedeutsame und bewegende Geschichte über das Leben, den Tod und die Ewigkeit. Ein Buch, das mir sehr wichtig geworden ist und ich nicht nur Kindern, sondern auch Erwachsenen von Herzen empfehlen möchte!

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