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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 31.12.2024

Wahre Märchen enden nicht mit einem Kuss, sondern mit dem Tod

Ever & After, Band 2: Die dunkle Hochzeit (Knisternde Märchen-Fantasy der SPIEGEL-Bestsellerautorin Stella Tack)
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Die Macht des Prinzen stürzt die Welt ins Chaos und Rain und Avery suchen verzweifelt nach einem Weg den Carneval de Masquerade zu verlassen und zu verhindern, dass Rain den dunklen Prinzen heiraten muss. ...

Die Macht des Prinzen stürzt die Welt ins Chaos und Rain und Avery suchen verzweifelt nach einem Weg den Carneval de Masquerade zu verlassen und zu verhindern, dass Rain den dunklen Prinzen heiraten muss. Ein Deal mit Rumpelstilzchen soll hier weiter helfen, aber ist dem Vasallen zu trauen und Deals im Märchenreich haben auch immer einen Preis.

Der zweite Band geht nahtlos da weiter, wo der erste Band aufgehört hat.
Mich hat die Autorin mit diesem Band überzeugt und ich bin schon mega gespannt, wie es im letzen Band nun weiter gehen wird.
Dieses Mal finde ich es sogar noch dunkler, brutaler und manch einer wird den Kampf nicht überleben. Die Triggerwarnung ist angebracht, da manch einem dieser Roman zu viel werden könnte. Für ein junges Publikum finde ich den Roman nicht ganz so passend, da ich meine der Band hat es dafür ganz schön in sich.
Mein Rezensionstitel ist ein Satz aus dem Roman und fängt für mich die ganze Atmosphäre dieses Bandes sehr gut ein.
In einer negativen Rezension über diese Band habe ich gelesen dass die Sexszenen negativ ankamen. Ich persönlich sehe da nicht so und finde es nicht negativ. Ja die gibt es in diesem Band, aber sie sind nicht dauernd sondern nur kurz und nicht das Hauptthema hier und daher finde ich es passend in die Geschichte eingebunden. Die Liebesschwüre wurden auch negativ gesehen, aber bei all der Schwere hier, dem ganzen Dunklen, Bösen, all den Verlusten hier finde ich das gerade Freundschaft und Liebe das passende Gegenstück sind. Mir waren sie nicht zu viel.
Das Katz und Maus Spiel wer hier Freund und wer Feind ist finde ich ganz wunderbar beschrieben.
Mich hat die Geschichte gefesselt und ich habe mit Rain und ihren Freunden und Verbündeten gelitten, als sie versuchen den Untergang zu verhindern. Ich fand die Geschichte sehr spannend und toll umgesetzt.

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Veröffentlicht am 27.12.2024

Jack the Ripper spielt Katz und Maus mit Doktor Doyle

Doktor Doyle jagt Jack the Ripper
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1888 hat Arthur Conan Doyle bereits seinen ersten Roman über Sherlock Holmes veröffentlicht, als ihm ein ungewöhnliches Angebot unterbreitet wird. Ein hoch angesehener Mann, möchte mit seiner Hilfe die ...

1888 hat Arthur Conan Doyle bereits seinen ersten Roman über Sherlock Holmes veröffentlicht, als ihm ein ungewöhnliches Angebot unterbreitet wird. Ein hoch angesehener Mann, möchte mit seiner Hilfe die Ermordung einiger Frauen in London klären.
Er klärt sich dazu bereit und ist sich sicher, kein andere als sein ehemaliger Dozent Professor Jospeh Bell, der mit den logischen Schlussfolgerungen die Vorlage für Sherlock Holmes war, wird benötigt um diesen Mörder zu enttarnen. Sein Auftraggeber stellt ihm auch Miss Margaret Harkness zur Seite, eine junge Frau die als Schriftstellerin für bessere Bedingungen sorgen möchte und sich daher auch im East End eine Wohnung genommen hat.
Gemeinsam begeben sich diese drei Personen gemeinsam auf die Suche nach dem Mörder, der ihnen schon bald seinen Namen präsentiert. Kein anderer als Jack the Ripper gilt es aufzuspüren.

Der Roman hat ein ganz wunderbares viktorianisches Setting.
Auch der junge Herr Doyle, sein Leben und wie er dazu kam einen heute so bekannten Detektiven zu erschaffen wird hier wunderbar beschrieben.
Professor Bell war mir bisher ein unbekannter, aber die Person die hier beschrieben wird hört sich unglaublich spannend an.
Genauso ist es mit Miss Harkness, die es auch wirklich gab. Die Mischung die der Autor hier vorgenommen hat zwischen dem, was man von ihr weiß und welche Rolle sie hier in dem Roman dann bekommt, hat mir sehr gut gefallen. Vor allem wenn man die damalige Zeit bedenkt finde ich ihren Charakter unglaublich toll umgesetzt.
Die Gemeinschaft, die diese drei Figuren hier bilden, ihr Witz, der Umgang miteinander finde ich ganz wunderbar geschrieben.
Da mir schnell klar war, wer in diesem Band der Ripper sein wird, wie er die drei Ermittler an der Nase herum führt gibt es von mir Abzug. Doyle kam für mich in manchen Teilen dann fast zu schlecht weg, obwohl er anfängt wie sein großes Vorbild Bell immer mehr auf Dinge zu achten, Schlüsse zu ziehen.
Auch weil gegen Mitte oder dem letzten Drittel des Romans es sich für mich anfing etwas zu ziehen.
Am Ende überschlägt sich dann fast die Auflösung für mich.

Ein gut geschriebener und unterhaltsamer Roman, der reale Fakten ganz wunderbar mit fiktiven Dingen vermischt und so eine spannendes Bild der damaligen Zeit, der Jagd nach Jack the Ripper und einem möglichen Täter liefert.

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Veröffentlicht am 22.12.2024

Unterhaltsame Weihnachtsgeschichte in Buchhandlung

A Bookboyfriend for Christmas
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Mia hat ihre Eltern verloren und ihr Job als Rechtsanwaltsgehilfin ist dank ihres Chefs auch nicht gerade ein angenehmer Beruf. Daher lebt Mia für ihre Bücher und ihr Booktok Community, der sie immer fleißig ...

Mia hat ihre Eltern verloren und ihr Job als Rechtsanwaltsgehilfin ist dank ihres Chefs auch nicht gerade ein angenehmer Beruf. Daher lebt Mia für ihre Bücher und ihr Booktok Community, der sie immer fleißig Videos hoch lädt.
Sie kann ihr Glück gar nicht fassen, als sich bei einem Wettbewerb ihr größter Traum erfüllt. Über Weihnachten wird sie in eine Buchhandlung eingeschlossen und kann die Tage mit ihren Bookboyfriends verbringen. Alles ist gut geplant, die Vorfreude schon riesig, aber dann zieht ein Schneesturm über New York und alles kommt ganz anders als geplant.
Nick ist ein erfolgreicher Oberarzt und lebt nach einem schweren Betrug nur noch für seine Arbeit. Auf Weihnachten hat er keinerlei Lust mehr. Als seine Schwester esvwegen des schweren Schneefalls nicht schafft in die Innenstadt zu kommen begibt er sich zur Buchhandlung, um einen Nerd der Weihnachten darin verbringen möchte die Tür zu öffnen.
Keiner der beiden hätte damit gerechnet, was diese Weihnachten für sie noch bereit hält.

Der Schreibstil ist locker und sehr angenehm. Die Idee fand ich unglaublich witzig, weshalb mich der Roman interessiert hat. Ich finde es einen unterhaltsamen Weihnachtsroman, den ich gerne gelesen habe.
Mia konnte ich gut verstehen, dass sie nicht mit ihrer besten Freundin feiern wollte und das Angebot die Zeit in einer Buchhandlung und ihrer großen Lieben dem Lesen nachzugehen angenommen hat.
Nick fand ich auch gut beschrieben. Im Laufe der Geschichte zu erfahren, warum er sich so verhält war gut angelegt.
Die beiden zusammen haben mir gut gefallen und wie sie sich immer besser kennengelernt haben fand ich schlüssig. Für mich haben sich die Gefühle sehr schnell entwickelt und auch das man wieder vertraut, aber OK. Ihr Art miteinander umzugehen, die leichten Schlagabtäusche fand ich witzig und haben mich gut unterhalten.
Mit dem Ende bin ich nicht so ganz zufrieden. Für mich wurde ein unnötiger Spannungsbogen eingebaut, der für mich etwas den Charme der in der Buchhandlung aufgebaut wurde zerstört hat. Daher bin ich mit dem Ende nicht so ganz zufrieden.

Alles in allem ein Roman den man schnell gelesen hat und der mich gut unterhalten hat.

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Veröffentlicht am 20.12.2024

Weihnachtliche Romanze

Only for the Holidays
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Tia hatte es in letzter Zeit nicht leicht. Mit ihrer Mutter und ihren zwei Schwestern musste sie die Wohnung in London aufgeben und lebt momentan in einer Sozialwohnung. Nun da ihre Mutter einen neuen ...

Tia hatte es in letzter Zeit nicht leicht. Mit ihrer Mutter und ihren zwei Schwestern musste sie die Wohnung in London aufgeben und lebt momentan in einer Sozialwohnung. Nun da ihre Mutter einen neuen Job als Köchin gefunden hat, wird alles wieder besser werden. Das möchte ihre Mutter feiern, indem die Familie auf ein Landgut über Weihnachten fährt. Nicht nur, dass sie als Großstadtkind in die Pampa muss, nein auch mit ihrem Freund läuft es nicht gut, da er eine Auszeit möchte. Und das auch noch knapp vor der von ihr organisierten Geburtstagsfeier zu seinem achtzehnten Geburtstag.
Quincy hat eine heftige Trennung seiner Ex hinter sich und auch seinen besten Freund verloren. Als sei das nicht schon schlimm genug, sind seine Eltern diese Jahr endlich die Ausrichter des Winterballs und um dort teilnehmen zu dürfen, braucht man einen Partner.
Als Tia und ihre Familie auf seinem Familienanwesen eincheckt treffen zwei sehr unterschiedliche Menschen aufeinander und Tia ist Quincy´s Rettung, da sie seine Fake-Beziehung wird.
Was passiert aber, wenn aus Fake dann doch reale Gefühle werden und ein Schneesturm für Probleme sorgt?

Mir hat der Roman gut gefallen. Sowohl der Schreibstil wie auch die Handlung gefällt mir und finde ich genau richtig und passend für einen weihnachtlichen Roman.
Tia hat mich anfangs etwas genervt, wie Mike einfach perfekt war und sie seine Fehler einfach ignoriert hat und immer Entschuldigungen für ihn hatte. Zu sehen wie sie sich im Laufe der Geschichte ändert, selbstbewusster wird und einsieht das sie was besseres verdient hat mir gut gefallen.
Quincy finde ich einen tollen Charakter. Ihm wurde extrem übel mitgespielt und ich fand es toll, dass er trotz allem seinen besten Freundin nicht schlecht dastehen lassen wollte.
Diese beiden so unterschiedlichen Jugendlichen finde ich hier wirklich gut geschrieben und wie sie sich besser kennen lernen und näher kommen fand ich gut geschrieben.
Auch die anderen Charaktere haben mich überzeugt, sogar die extrem auf sich bezogenen, die ich nicht leiden konnte.

Für mich ein schöner Weihnachtsroman, den ich gerne gelesen habe.

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Veröffentlicht am 18.12.2024

Alte Klassenkameraden treffen sich nach 15 Jahren wieder

Weihnachtspost im kleinen Cottage
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Klara ist nun 35 Jahre alt, unverheiratet, ohne Kinder und arbeitet in der Buchhandlung ihrer Eltern. Änderungen gegenüber sind diese nicht offen. Als eine Sonderedition der Weihnachtsgeschichte von Dickens ...

Klara ist nun 35 Jahre alt, unverheiratet, ohne Kinder und arbeitet in der Buchhandlung ihrer Eltern. Änderungen gegenüber sind diese nicht offen. Als eine Sonderedition der Weihnachtsgeschichte von Dickens ihr dort in die Hände fällt, erinnert sie sich an den Weihnachtsbuchclub von einst. Um die Abinoten zu verbessern verreisten vier ganz unterschiedliche Schüler einst gemeinsam mit ihrem Lehrer nach Rochester, verbrachten dort einige Tage und nach Vorbild des Romans haben sie Briefe an sich verpasst zu der vergangenen, der gegenwärtigen und der künftigen Weihnacht.
Diese Briefe hat Klara zur Aufbewahrung und obwohl sie keine Kontakt mehr zu den anderen hat, trommelt sie alle zusammen und sie treffen sich an dem Ort von einst. Schnell wird klar alle haben sich verändert und es gibt einiges unausgesprochenes zwischen ihnen.

Mich konnte die Geschichte leider nicht überzeugen und ich konnte mich nicht dazu bewegen die letzen 40% noch zu lesen.
Ganz überzeugen kann mich weder die Sprache, noch der Schreibstil oder die Umsetzung der Handlung.
Keiner der vier Personen ist mir eigentlich sympathisch. Vor allem mit Klara hatte ich so einige Probleme. Sie leidet darunter unverheiratet zu sein und keine Kinder zu haben, obwohl das ihr größter Wunsch ist. Das wird mir persönlich zu oft angedeutet. Warum sie damals in Jonas verliebt war, obwohl der keinem gegenüber eingestanden hat, das er sich kostenfreie Nachhilfe bei ihr holt und das heimlich nur gemacht hat, konnte ich zwar nicht verstehen, einem Teenager aber noch verzeihen. Wie sie sich aber als erwachsene Frau nun verhält, hat mich genervt. Wieder ist er nett und aufmerksam, wenn sie alleine sind, sobald andere da sind rückt er von ihr ab, lässt sie stehen, … Ich kann nicht verstehen, dass sie immer noch hofft er sei der perfekte Kerl für sie.
Auch wie die anderen, nun erwachsen, sich verhalten fand ich so lala. Es wird viel geredet, Geheimnisse kommen ans Licht, Rückblickend erklärt warum das Verhalten einst so war, darüber gesprochen wie man sich nun geändert hat, … aber so richtig weihnachtliche Stimmung kommt bei mir nicht auf. Sie lesen den Dickens Roman, schauen sich ein alten Waisenhaus an. Das ist nicht schlecht, aber das erzeugt bei mir keine Weihnachtsstimmung. Auch das Lesen der alten Briefe konnte mich leider nicht abholen.

Für mich leider nicht der passende Roman, um in Weihnachtsstimmung zu kommen.

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