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Veröffentlicht am 21.01.2018

Bitte wenden, sie haben ihr Ziel erreicht!

Beim nächsten Mann links abbiegen
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meine Buch- und Leseeindrücke:

Ich persönlich finde das Cover sehr gut gelungen zum Titel. Eine Frau schaut durch ein Fernglas durch das offene Dach eines Autos. Was erhofft sie sich zu sehen, fragt man ...

meine Buch- und Leseeindrücke:

Ich persönlich finde das Cover sehr gut gelungen zum Titel. Eine Frau schaut durch ein Fernglas durch das offene Dach eines Autos. Was erhofft sie sich zu sehen, fragt man sich als Leser? Herzen und Tauben deuten auch bereits einiges an.


Auf 252 Seiten, schreibt Autorin Caro Martini über eine sehr liebenswerte und auch leicht chaotische Protagonistin, die es wahrlich nicht gerade leicht hat. Der Schreibstil von Frau Martini ist sehr flüssig und man rast förmlich über die Seiten dahin. Kaum hat man begonnen zu lesen, ist man auch schon wieder am Ende angekommen. Zumindest kommt es einem so vor.


Unterteilt wurde die Erzählung in mehrere Kapitel, was ich als sehr angenehm empfunden habe beim lesen, da man so immer kleine Abschlüsse im Handlungsverlauf hat, was einem auch zu gute kommt, wenn man das Buch doch einmal zur Seite legen muss.


Ich habe das Buch in einer schönen handlichen Taschenbuch-Ausgabe gelesen, wodurch man es auch sehr gut unterwegs mitnehmen kann. Seien sie aber gewarnt, Lachanfälle sind beim lesen nicht ausgeschlossen, deshalb machen sie sich bitte schon auf neugierige Blicke ihrer Mitmenschen gefasst.



ein ganz kleiner Einblick in die Handlung:

Egal ob im Job oder Privat, nichts läuft wirklich wie es soll für Lucie. Mehr oder weniger unglücklich verliebt dümpelt sie in ihrem Alltag dahin. Charlie, ihre beste Freundin, ist ihr dabei auch nicht wirklich eine große Hilfe, denn Charlie ist einfach viel zu sehr mit sich selbst beschäftigt und benutzt Lucie auch gern als kostenloses Taxi. Dabei kommt auch immer wieder das Thema Navigationssystem zur Sprache, denn ab und an landen beide dann an Orten, wo sie doch eigentlich gar nicht hin wollten. Gesagt, getan. Lucie überwindet sich und schlägt zu als sich eine günstige Gelegenheit ergibt. Nichts ahnend, dass nun alles noch viel, viel schlimmer wird!


Warum fragen sie sich nun? Ja, das lesen sie nun ganz schnell selbst und ich wünsche ihnen dabei, viel Lesevergnügen.



meine ganz persönliche Meinung:

Wer kennt das nicht. Man gibt ein Ziel in sein Navigationssystem ein aber dieses meint, wie langweilig. Steuern wir doch lieber dieses oder jenes Ziel an, anstatt das, wo es hingehen sollte. Technik ist eben auch irgendwie eigenständig und hat Spaß daran die Menschen an der Nase herumzuführen. Das aber nur als kleiner Exkurs und nun ab in die Geschichte, die ja auch auf gewisse Weise genau mit so etwas zu tun hat.


Was soll ich sagen. Dieses Buch hat mich umgehauen. Eine wahnsinnig tolle Idee, geboren aus dem Eigenleben der Navis. Umsetzung, Sprachstil, Wortwitz und unerwartete Wendungen inklusive, runden das Komplettpaket einfach zu einem großen Ganzen ab und man kann dieses Werk wirklich nicht mehr aus der Hand legen. Zumindest ging es mir so, dass ich förmlich hindurch gerauscht bin aber immer schön mit links und rechts blinken oder aber „Sie haben ihr Ziel erreicht.“, das darf ich nicht vergessen zu erwähnen. Falls sie nun denken, dass man auch da ankommt, wo man hin wollte, so muss ich ihnen leider sagen, falsch gedacht, denn nicht sie bestimmen wo es hin geht sondern das Navi! Überraschungsmomente haben sie also beim lesen jede Menge mit dazu gebucht.


Die komplette Geschichte ist von Anfang an mehr als spritzig erzählt und ich hatte bereits bei der Vorstellung der Autorin ein mehr als breites schmunzeln auf dem Gesicht und so setzte es sich auch weiter fort. Meine Mimik hat glaube ich während des Lesens einmal alle Gefühlslagen widergespiegelt die man haben kann. Angefangen beim betrübt sein, Augenbrauen nach oben ziehen, Nase rümpfen, nachdenklich sein aber vor allem auch ganz, ganz viel schmunzeln und lachen.


Einerseits könnte man sagen, dass es so eine Geschichte gar nicht geben kann. Auf der anderen Seite zeigt sie aber auch, dass man vielleicht einfach mal auf sein Bauchgefühl hören sollte und das macht, was dieses sagt. Keinen anderen Part übernimmt hier die Technik, die einfach mehr zu wissen scheint als die Hauptperson über sich selbst. Diese Interpretation entspringt aber meinen Gedanken und muss auf keinen Fall so von der Autorin gedacht gewesen sein.


Auf jeden Fall hat man beim lesen dieses Romans und vor allem auch nach dem schönen runden Ende ein gutes Gefühl. Es ist eine tolle Story. Turbulent und mit viel Herz verpackt. Hier sind schöne Lesestunden garantiert.


Fazit: Für Frauen die es mögen eine facettenreiche, mit Wortwitz gespickte Geschichte zu lesen und diversen Überraschungsmomenten! Sie haben ihr Ziel erreicht mit vollen 5-Sternen als Leseempfehlung!

© by Lesesumm auf LB/Lesejury/mehrBüchermehr.... auf WLD?

Veröffentlicht am 21.01.2018

Alltägliches Chaos mit ein wenig Krimi!

Dieses Leben ist vom Umtausch ausgeschlossen!
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meine Buch- und Leseeindrücke:

Rein optisch hat das Cover nicht wirklich viel mit dem Inhalt zu tun. Einzig der Titel deutet schon ein ganz klein wenig auf den eventuellen Inhalt hin, denn ein Leben ist ...

meine Buch- und Leseeindrücke:

Rein optisch hat das Cover nicht wirklich viel mit dem Inhalt zu tun. Einzig der Titel deutet schon ein ganz klein wenig auf den eventuellen Inhalt hin, denn ein Leben ist ja wirklich vom Umtausch ausgeschlossen und man muss mit den eigenen Entscheidungen leben. Genauso ist es meist bei reduzierter Ware. Diese ist ebenfalls vom Umtausch ausgeschlossen und so schließt sich der Kreis.


Diesmal erzählt Autorin Kerstin Klein auf insgesamt 288 Seiten, unterteilt in 17 Kapitel und Epilog, die Geschichte von Steven und Teresa weiter. Wer vielleicht die Vorgängerbände kennt, weiß unter Umständen bereits, was passieren könnte. Ich werde nicht zu viel verraten, denn das wäre weniger schön für sie als Leser. Frau Kleins Schreibstil kam mir diesmal leichter vor als beim letzten mal. Woran dies gelegen haben könnte, kann ich nicht genau sagen aber ich bin bei diesem Buch viel schneller vorangekommen und wurde wirklich förmlich in die Handlung hineingezogen. Für mich persönlich waren die Charaktere ausreichend ausgearbeitet und man kann wirklich herauslesen wie wohl jeder tickt. Allerdings machen einige Personen auch Wandlungen durch, die man so nicht erwartet hätte. Schriftgröße und Taschenbuch-Format sind in einer gewohnten gängigen Größe und auch absolut für unterwegs zum mitnehmen geeignet. Ich sage nur, Buch auf, Welt aus.



ein ganz kleiner Einblick in die Handlung:

Steven hat es einfach übertrieben und das bereits mehr als randvolle Fass überlaufen lassen. Teresa setzt in vor die Tür und diese bleibt ab sofort für ihn geschlossen! Aus, vorbei, nie wieder sagt sich Teresa.


Doch was passiert, wenn der Mann durch diese kalte Dusche endlich aufwacht und alles daran setzt seine Frau wieder für sich zu gewinnen? Was passiert durch alte Fehden, die für eine Seite noch offen sind? Wie kann es sein, dass Teresa plötzlich im Sumpf der Machenschaften mit droht zu versinken? Mit wem hat sie sich da nur eingelassen?


Sie sind neugierig geworden? Das kann ich gut verstehen und deshalb sollten sie nun ganz schnell lesen, wie hier alles miteinander verknüpft ist.



meine ganz persönliche Meinung:

Dies ist der Nachfolgeband von den „KNALLTÜTEN“ und ich muss sagen, das Handlungsgeschehen knüpft nahtlos an und man ist sofort wieder in der Erzählung rund um Steven, Teresa, Nick und Alice. Im Vorgängerband ging es hauptsächlich um Nick und Alice. Teresa und Steven hatten in diesem eher die Nebenrollen, haben aber bereits die Vorgeschichte zu diesem Buch hier geliefert. Zumindest Steven. Diesmal wechseln die Akteure die Rollen und im Vordergrund steht die Ehe von Teresa bzw. was davon noch übrig geblieben ist nach den ständigen Fehltritten von Steven. Bei Nick muss ich sagen, dass auch er trotzdem wichtig ist für das Geschehen, denn er und Steven sind ja Arbeitskollegen und ermitteln wieder gemeinsam aber die Gewichtung liegt trotzdem beim noch Ehepaar. Was mir diesmal sehr positiv aufgefallen ist, ist der Handlungsverlauf. Man fühlt sich manchmal als Leser nicht mehr wie in einem locker leichten Roman sondern schon fast wie in einem Kriminalfall. Man fiebert regelrecht mit und versucht die Zusammenhänge herzustellen bzw. zu erkennen wie alles miteinander verbunden ist und in Verbindung steht. Das Wirrwarr ist groß und die Auflösung davon ist mehr als nicht vorhersehbar. Zumindest habe ich persönlich nicht so weit um die Ecke gedacht.


Ich kann sagen, dass mich dieses Buch mehr unterhalten hat als die Vorgeschichte. Allerdings sollte man, meiner Meinung nach, diese lesen damit man auch wirklich alles zuordnen kann am Beginn. Wer ins kalte Wasser springen möchte, kann dies natürlich ebenfalls machen aber bitte wundern sie sich nicht, wenn sie dann doch ab und an mehr ins grübeln kommen weil ihnen ein Stück Geschichte fehlt. Machbar ist es aber trotzdem.


Was vielleicht noch zu erwähnen wäre für potentielle Leser/Leserinnen ist ein Sachverhalt der die Geister scheiden wird. Wer wirklich starke negative Gefühle bei dem Thema Ehebruch empfindet, Ablenkung durch erneutes fremdgehen oder aber eventuellen neu vergebenen Chancen, der sollte vielleicht die Finger von diesem Buch lassen. Es könnte sonst passieren, dass sie beim lesen kurz vor einer innerlichen Explosion stehen. Ich habe sie hiermit gewarnt.


Wer allerdings Wert auf viele Verstrickungen legt egal ob im Privatbereich als auch im Beruf, der sollte zu diesem Buch greifen. Ich denke, dass es vielleicht sogar eine leichte Lektüre für Krimi-Fans ist aber bitte erwarten sie hier nicht einen Krimi im herkömmlichen Sinn.


Wer gern auch noch die anderen Bände lesen möchte, für den kommt hier der Überblick:


2014 „KNALLTÜTEN“

2013 „DUMPFBACKEN“

2012 „VOLLMEISEN“


Schauen wir mal, ob wir noch mehr von Teresa, Steven, Alice und Nick lesen dürfen. Potential gibt es meiner Meinung nach noch dafür. Warten wir es also einfach ab, wie das die Autorin Frau Klein sieht.


Fazit: Für wen ist dieses Buch? Auf jeden Fall für Frauen die es "herzhaft" mögen aber es auch gut finden, wenn nicht gleich alles offensichtlich ist! Inwieweit sich Männer an diese Lektüre wagen, sollte bitte jeder im Selbstversuch testen oder aber sich das Buch von seiner Frau einfach ausleihen! Wer sagt schon, dass das ein reiner Frauen-Roman ist!? Niemand! Von mir gibt es für dieses Werk von Kerstin Klein diesmal 4 gute Sterne als Leseempfehlung!

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Veröffentlicht am 17.01.2018

Ist es wirklich so wie es den Anschein hat?

Pauli & Molli
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meine Buch- und Leseeindrücke:

Als das Buch ankam war ich erst einmal über die Größe verblüfft, denn mit so einem großen Buch hatte ich absolut nicht gerechnet. Allerdings finde ich es sehr passend gewählt ...

meine Buch- und Leseeindrücke:

Als das Buch ankam war ich erst einmal über die Größe verblüfft, denn mit so einem großen Buch hatte ich absolut nicht gerechnet. Allerdings finde ich es sehr passend gewählt für das empfohlene Lesealter ab ca. 5 Jahre, da Kinder in dem Alter auch noch sehr gern große Zeichnungen ansehen. Schon auf dem Cover und durch den Titel kann man erahnen, was einem im Buch erwartet. Pauli und Molli in der Nacht und es scheint ein Geist im Hintergrund zu sein.


Auf 40 Seiten erzählt Autorin Stephanie Trabitzsch eine kleine spannende Geschichte in schönen kindgerechten Reimen um die zwei Mäuse Pauli und Molli. Die farbigen Illustrationen sind ebenfalls durch Frau Trabitzsch passend zur Geschichte gezeichnet worden und sind immer auf einer kompletten Seite zu finden. Mir persönlich haben die Mäuse am besten gefallen aber dies ist natürlich immer Geschmackssache. Auf jeden Fall muss man die kleinen Tierchen einfach lieb haben.


Aufgrund der Reimform und Schriftgröße, ist es wahrscheinlich auch bereits Erstlesern möglich dieses Buch sehr gut alleine zu lesen. Natürlich macht gemeinsam lesen noch viel mehr Spaß und vielleicht lesen ja die Kinder den Erwachsenen dann einfach von Pauli und Molli vor. Quasi ein Rollentausch.


Wie bereits im oberen Teil erwähnt, handelt es sich hierbei um ein schönes großes Hardcover-Format.



meine ganz persönliche Meinung:

Ein schönes Kinderbuch in Reimform. Wirklich kurze aber verständliche Reime erzählen die kleine Geschichte rund um Pauli und Molli die in eine Geister-Villa einziehen.


Das Buch bringt beim lesen/vorlesen auf jeden Fall ganz viel Freude und auch Spannung mit sich obwohl es wie schon gesagt recht kurz gefasst ist. Dennoch hören Kinder sehr gebannt zu und schauen sich auch die Bilder sehr genau dabei an. Man merkt förmlich wie es da in den kleinen Köpfen arbeitet.


Mit aufkommenden Fragen sollte man bei der Erzählung aber schon im Vorfeld rechnen. Zum Beispiel, Warum macht der Herr Wolle das denn? Worum es dabei genau geht, sollten sie gemeinsam mit ihrem Kind/ihren Kindern aber erkunden beim lesen.


Vielleicht wäre es deshalb sogar besser, wenn man als Erwachsener das Buch erst einmal vorab liest um sich bereits damit vertraut zu machen. Dadurch kann man sich schon Gedanken machen, wie man die Fragen der Kinder am besten verständlich für sie beantwortet, denn die Frage mit Herrn Wolle wird sicherlich nicht die Einzige bleiben.


Ob sie das Buch als Gute-Nacht-Geschichte verwenden ist meiner Meinung nach sehr vom Kind abhängig. Wenn es sich danach wahrscheinlich eher fürchtet und dann nicht in den Schlaf findet, wäre es wohl besser von Pauli und Molli Tagsüber zu lesen.


Was hier sehr schön vermittelt wird ist auch die Tatsache, dass nicht immer alles so ist, wie es auf den ersten Blick scheint. Man sollte versuchen hinter diesen Schleier zu schauen und wird so manches mal überrascht sein, wie schnell sich etwas aufklärt, was am Anfang bedrohlich gewirkt hat. Natürlich gehört auch ab und an etwas Mut dazu aber die Kinder merken, dass sie dadurch stärker im Inneren werden und das ist doch toll. Nicht nur für die Kindern sondern auch für die Eltern, denn wer möchte nicht, dass seine Kinder auch schwierige Situationen meistern können. Außerdem wird hier den Kindern auch gut gezeigt, dass es wichtig ist miteinander zu reden, denn wenn man dies nicht macht, können die Anderen gar nicht wissen, was einen beschäftigt bzw. bedrückt. Reden hilft und gemeinsam ist man nicht nur stärker sondern man kann auch Lösungen finden, die für jeden passend sind.


Viele kleine Sachen die Kindern auf jeden Fall helfen bzw. über die sie nachdenken können und die Möglichkeit haben, gemeinsam mit ihren Eltern über das Gelesen zu sprechen.


Fazit: Eine schöne kurze Erzählung mit kindgerechten Reimen. Spannung ist selbst in der Kürze garantiert! Meine Leseempfehlung bekommen sie für diese Lektüre mit ganzen 4-MäuseSternen.

© by Lesesumm auf LB/Lesejury/mehrBüchermehr.... auf WLD?

Veröffentlicht am 17.01.2018

Teo Dorant und seine Freunde sollte man keinem Kind vorenthalten!

Teo Dorant und die Pups-Po-Saune
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meine Buch- und Leseeindrücke:

Ich bin als erstes durch den Titel auf das Buch aufmerksam geworden aber das Cover steht diesem in nichts nach sondern macht bereits mehr als deutlich, was Teo für ein Tier ...

meine Buch- und Leseeindrücke:

Ich bin als erstes durch den Titel auf das Buch aufmerksam geworden aber das Cover steht diesem in nichts nach sondern macht bereits mehr als deutlich, was Teo für ein Tier ist. Wildschwein, Waschbär und Eule sind auch mit von der Partie und Glühwürmchen beleuchten die Szenerie. Auf der Buchrückseite sieht man dann noch einige Tiere auf einem Baumstamm sitzen, die scheinbar zuhören und man fragt sich langsam, was hören sie denn da genau.!? Ich sage nur, lassen sie sich überraschen, das Lesen lohnt sich!


Autorin Corinna Wieja erzählt auf 58 Seiten eine so wunderbar herzerfrischende, kreative und vor allem kindgerechte Geschichte über die Waldbewohner aus dem Grüne-Bäume-Wald, dass man das Buch gar nicht mehr aus der Hand legen kann und einfach nur noch lesen, lesen, lesen möchte.


Das komplette Buch wird durch Illustrationen von Sabine Straub mehr als bereichert und Wort und Bild ergeben eine perfekte Verbindung. Es gibt fast keine Seite ohne Zeichnung. Bereits wenn man das Buch aufschlägt kommen einen die kleinen felligen Charaktere entgegen und stellen sich erst einmal mit Namen und den ganz eigenen Wesenszügen vor. Sowohl auf den vorderen als auch auf den hinteren Innenseiten wird man fündig und bekommt so schon einen sehr schönen Überblick. Man merkt in jedem Satz und jedem Bild mit wieviel Liebe diese Geschichte und das Gesamtwerk geschaffen wurde.


Das empfohlene Alter liegt bei ab 5 Jahren und ich schließe mich dem voll und ganz an. Nach oben gibt es keine Grenze, meiner Meinung nach, denn wer lacht nicht gerne einfach einmal drauf los! Also ich kenne niemanden.


Bei der Schriftgröße wurde auf jeden Fall auch bereits an Erstleser gedacht, denn das komplette Schriftbild ist mehr als angenehm, egal ob zum vorlesen oder selbst lesen.


Unterteilt ist die Erzählung übrigens in 5 Kapitel, welche immer jeweils einen perfekten Umfang für eine Gute-Nacht-Geschichte haben.


Ich habe dieses wirklich mehr als gelungene Komplettpaket in der Hardcover-Ausführung gelesen und bei mir sind mehr als alle Daumen ganz weit nach oben zeigend.



ein ganz kleiner Einblick in die Handlung:

Da ich hier einfach nicht zu viel verraten möchte um ihnen und ihrem Kind/ihren Kindern nicht das Lesevergnügen zu schmälern, werde ich ihnen hier einige Namen der einzelnen Akteure aufschreiben und das die Handlung sich um einen anstehenden Musikwettbewerb dreht, der jedoch unter Umständen ins sprichwörtliche Wasser fallen muss weil die Teilnehmer keine Instrumente mehr haben zum spielen.


und hier kommen ein paar Grüne-Wald-Bewohner, genauer gesagt Teo und seine Freunde:


Teo Dorant – das kleine Stinktier, Johannis Bär – der Waschbär, Rhabarbera Biber, Wühli Wildschwein, Erasnus Grauhörnchen, Karlotte Kaninchen und Schnella Schnecke.


Merken sie etwas? Sehr, sehr ausgefallene Namen! Oder? Es geht aber noch weiter und gibt noch mehr Tiere zu entdecken aber das überlasse ich jetzt ihnen und ihrem Nachwuchs und wünsche ihnen fröhliche Lesestunden mit ganz viel lachen.


Ps.: Möchten sie gern einmal einen Wolf mit Sprachfehler kennenlernen? Dann sind sie auch hier genau richtig! Es besteht bei diversen Worten auch eine gewisse Zungenknotengefahr also lockern sie schon einmal gut ihre Mundmuskulatur vor dem Vorlesen.



meine ganz persönliche Meinung:
Was soll ich sagen. Ich bin von der Idee zu diesem Buch und der Geschichte die daraus entstanden ist sowie von der Umsetzung absolut und restlos begeistert! Wie sagt man auch so schön? Ich bin hin und weg! Anders kann ich es nicht ausdrücken!


Ja, in diesem Buch geht es auch um Pupse, denn schließlich ist Teo ein Stinktier und Stinktiere pupsen bekanntlich absolut unangenehm oder um es mit den Worten von Teo selbst zu sagen, es sind „Spezial-Stinkbomben-Pupse“.


Was aber die Autorin Corinna Wieja aus diesem Thema gemacht hat beim schreiben, sucht definitiv nach seines Gleichen. Ich bin mir sicher, so gekonnt, witzig, amüsant und absolut zu Lachanfällen verleidend wird das wohl niemand sonst zu Papier bringen können.


Dieses kleine Stinktier und auf jeden Fall auch seine Freunde sowie alle Bewohner des Grüne-Bäume-Waldes muss man kennenlernen. Schon ab Beginn der Geschichte wird ihnen gar nichts anderes übrig bleiben als diese kleinen Gesellen lieb zu haben.


Ich kann ihnen sogar noch etwas sagen. Kinder werden beim vorlesen öfters gar nicht so auf die sehr kreativen Worte achten sondern finden die Erzählung insgesamt so faszinierend und sind so gebannt von der Handlung, dass es schon fast manchmal untergeht im spannenden Geschehen, was Teo da so von sich gibt und das ist wirklich zum losprusten oft genug. So viel geballten Wortwitz habe ich bisher äußerst selten in einem Buch zu lesen bekommen. Ehrlich gesagt fällt mir persönlich gerade ganz spontan sogar nur ein Buch ein, was annähernd an dieses Buch hier heranreicht. Aber eben nur annähernd, denn das Werk hier ist ein Besonderes! Zumindest in meinen Augen. Lassen sie sich als Erwachsener nicht abschrecken sondern begeben sie sich mit den Kindern gemeinsam auf eine Reise in den Grüne-Bäume-Wald. Ich bin mir ziemlich sicher, dass sie es auf keinen Fall bereuen werden, denn lachen ist ja bekanntlich gesund für Körper und Geist.


Man wird hier aber auch zwischen den Zeilen etwas über Mut, Zusammenhalt und wahre Freundschaft finden, denn von alleine tauchen die Instrumente leider nicht wieder auf.


Erlauben sie mir aber auch noch diesen kleinen Hinweis zu geben. Vergessen sie nicht die Nasenklammer, denn manchmal ist es so plastisch beschrieben oder im Bild gezeichnet, dass man schon fast Teo's Pupse riechen kann!


Bevor nun aber alles mit mir durch geht und meine Lobeshymne auf dieses Schnarch-schnorchel-rapitschepüh-mässige Buch gar nicht mehr aufhört, lege ich ihnen noch ganz schnell Band 1 von Teo - „Teo Dorant und der Stinkewettbewerb“ an ihr Leserherz. Ich bin mir mehr als sicher, dass auch dieses Werk wieder einen Lobgesang verdient.


Fazit: Dieses mehr als tolle Buch ist für kleine und große abenteuerlustige Leser, die sich auch für Humor der besonderen Art begeistern können und gerne lachen! Von mir gibt es für Teo und seine Freunde sowie alle Waldbewohner eine musikalische 5-Glühwürmchen-Sterne Leseempfehlung!

© by Lesesumm auf LB/Lesejury/mehrBüchermehr.... auf WLD?

Veröffentlicht am 17.01.2018

Tilla und Zwieback, dieses Gespann sollte in jedem Kinderbuchregal zum lesen stehen!

Tilla, Zwieback und der verrückte Eisenbahnwaggon
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meine Buch- und Leseeindrücke:

Beim Titel hatte ich ja erst gedacht, dass der Eisenbahnwaggon vielleicht ein Eigenleben hat wegen dem "und der verrückte Eisenbahnwaggon" aber da lag ich ja sowas von falsch. ...

meine Buch- und Leseeindrücke:

Beim Titel hatte ich ja erst gedacht, dass der Eisenbahnwaggon vielleicht ein Eigenleben hat wegen dem "und der verrückte Eisenbahnwaggon" aber da lag ich ja sowas von falsch. Trotzdem ist der Titel gut gewählt weil ja der Waggon trotzdem irgendwie "verrückt" auf seine Art ist durch die vielen Überraschungen, die er in sich birgt. Das Cover ist einfach nur TOLL. Ganz speziell Tillas Namenszug mit den Fledermausflügeln beim T, Zwieback wie er von seinem Ast herunter grinst und das der Eisenbahnwaggon bereits von Außen sehr gemütlich wirkt. Selbst die unterschiedlichen Augen von Tilla kann man beim genauen hinschauen erkennen. Rundherum ist hier einfach die Gestaltung sehr gelungen!


Auf 202 Seiten ist Autorin Patricia Schröder eine, im wahrsten Sinne des Wortes, zauberhafte Geschichte aus ihrer Feder aufs Papier geflossen. Wahrscheinlich wird manch ein Leser zu Beginn eine Ähnlichkeit zu einer anderen literarischen Figur herstellen aber es sei ihnen gesagt, diese Ähnlichkeit wird beim lesen immer mehr verblassen bis sie irgendwann komplett verschwunden ist. Mir persönlich ging es allerdings nicht so, denn ich kenne die Vergleichsperson nicht und konnte Tilla deshalb von Anfang bis Ende in vollen und ganz eigener typischer Tilla Manier genießen. Patricia Schröder versteht es, absolut kindgerecht, eine Welt entstehen zu lassen mit ganz unterschiedlichen und liebenswerten Charakteren. Sie nimmt nicht nur Mädchen und Jungen mit auf eine Reise aus Fantasie und Realität sondern auch große Leser werden begeistert sein! Es gibt tolle Vergleiche und Wortspiele sowie auch angeführte Sprichwörter, die mehr als perfekt in diese Erzählung passen. Dies beginnt schon ganz am Anfang als Tilla eine Warnung an den potentiellen Leser ausspricht. Ich habe natürlich diese Warnung gekonnt ignoriert und habe es auf gar keinen Fall bereut, bin in die 13 Kapitel abgetaucht und habe den Bären einfach mitgenommen. Wie jetzt fragen sie sich, was für einen Bären? Na dann lesen sie mal schnell dieses tolle Buch, denn dann wissen sie es.


Sie werden im Buch auch sehr schöne schwarz/weiß Illustrationen von Edda Skibbe finden, die wieder mehr als deutlich erkennen lassen, was die jeweilige Person gerade empfindet oder denkt. Die Ausarbeitung der Mimik ist wieder perfekt. Eben typisch Edda Skibbe. Zumindest empfinde ich das so, wenn ich Illustrationen/Bilder von ihr sehe. Sie kann wunderbar Emotionen im Bild transportieren und hebt dadurch das schriftliche Wort noch einmal auf eine höhere Stufe. Ich persönlich finde diese Verbindung von Patricia Schröder und Edda Skibbe sehr, sehr gelungen!


Das empfohlene Lesealter liegt bei ab 7 Jahren und dem stimme ich auf jeden Fall zu. Nach oben gibt es dann keine Grenze, denn Kinderbücher kann man immer lesen! Dafür ist man niemals zu alt.


Wer möchte kann sich die Geschichte auch einteilen, anhand des Inhaltsverzeichnisses zu Beginn des Buches und jeden Tag ein Kapitel lesen bzw. vorlesen. Bei der Schriftgröße wurde auf jeden Fall auch an die Erstleser gedacht, denn diese empfand ich persönlich als wirklich angenehm. Ansonsten lesen sie doch einfach gemeinsam oder aber sie wechseln sich ab mit dem Vorlesen.


Dieses schöne Buch habe ich in einer wunderbar handlichen Hardcover-Ausführung gelesen.



ein kleiner Einblick in die Handlung:

Tilla ist ein Kind, genauer gesagt ein Mädchen, dem es gar nicht gefällt, dass seine Eltern ständig streiten. Deshalb fast sie einen unumstößlichen Entschluss. Sie verlässt ihre Eltern und geht hinaus in die Welt um Abenteuer zu erleben, denn so kann es nicht weitergehen. Vielleicht hören ja ihre Eltern dann auf zu streiten, denkt sie sich.


Allerdings hat Tilla nicht bedacht, wieviel Aufsehen doch ihre Reise hervorrufen kann und muss sich dadurch ab und an ziemlich etwas einfallen lassen damit es nicht offensichtlich wird, dass sie allein unterwegs ist. Zwieback ist ihr treuer Begleiter und man könnte fast meinen, er versteht Tilla. Außerdem wohnt er im Eisenbahnwaggon und kann auch ganz schön sauer sein, wenn Tilla in einfach vergisst. Wie jetzt, dass glauben sie schon wieder nicht? Also ich denke, sie sollten nun wirklich langsam das Buch lesen oder sollte ich ihnen lieber einen Wahrheitsdrops von Tilla geben? Oder vielleicht doch lieber den Tarnhut? Ich muss überlegen und bevor ich nun noch mehr ausplaudere, rate ich ihnen, ganz flink den nächsten Buchladen aufzusuchen und sich Tilla und Zwieback nach Hause zu holen!



meine ganz persönliche Meinung:

Mir hat das Lesen von Tilla ganz verschiedene Momente beschert. Ich konnte ganz viel schmunzeln, lachen, laut losprusten und auch nachdenklich werden bei der Geschichte.


Man kann als Leser so viel entdecken und sich aus der Erzählung mitnehmen, was man so eigentlich gar nicht erwartet hat. Hier liegt wieder viel zwischen den Zeilen versteckt. Ob dies Absicht war oder einfach so mit passiert ist beim Schreiben, kann ich natürlich nicht sagen aber es ist so. Nicht nur wahre Freundschaft wird hier gezeigt sondern auch der Zusammenhalt und das man gemeinsam einfach fast alles schaffen kann, selbst wenn es am Anfang aussieht als könnte dies gar nicht gut ausgehen. Selbst für Erwachsene ist einiges dabei, denn zu Beginn liest man über eine Ehe, die leider in vielen Familien mehr als typisch ist. Der eine meint es gut aber der andere merkt es nicht oder will es nicht mehr sehen und ist einfach nur noch genervt. Sobald aber Kinder da sind wir dies schwierig, denn Kinder merken/hören nur die ständigen Streitereien! Wieviele Kinder aufgrund dessen wirklich gern einmal eine Auszeit nehmen würden, ist ja leider nicht erfasst aber hier in diesem Buch können es diese Kinder mit Tilla gemeinsam und erleben dabei sogar noch jede Menge Abenteuer ohne Ärger zu bekommen. Durch dieses tolle Werk reisen die Kinder in ihrer Fantasie einfach ein Stück aus der Realität davon. Vielleicht kommen sie ja genauso gestärkt zurück wie Tilla.


Wie es allerdings zu Hause weitergeht nach der Rückkehr bleibt noch offen, denn schon bald können wir wieder gemeinsam ein neues Abenteuer mit Tilla und Zwieback erleben. Diesmal jedoch geht es um den Zoo und seine Bewohner aber mehr verrate ich an dieser Stelle noch nicht sondern hinterlasse ihnen einfach schon einmal die ISBN unter der sie Band 2 gemeinsam mit ihrem Kind/ihren Kindern lesen können, voraussichtlich ab 30.09.2015.


ISBN: 9783451712562
„Tilla, Zwieback und die verzwickte Zoorettung“

Was mir hier im Band 1 sehr gut gefallen hat, ist auch die Ausarbeitung zu dem Zwiespalt in dem Tilla steckt. Zum einen möchte sie den ständigen Streitereien entgehen und ihre Eltern wachrütteln in dem sie sie verlässt. Zum anderen liebt sie ja aber ihre Eltern aus tiefstem Herzen und hat schon Heimweh bei der Abreise. Ich habe auch keinerlei Bedenken, dass Kinder durch dieses Buch auf die Idee kommen könnten, es Tilla gleich zu tun, denn Kinder können sehr gut sondieren, dass es sich hierbei um eine Geschichte handelt. Ich denke, durch diesen kleinen Ausflug wird vielleicht sogar vieles wieder leichter.


Ich persönlich rate ihnen sogar zum gemeinsamen lesen, denn so wissen sie ebenfalls gleich, was in der Erzählung passiert und können sofort auf aufkommende Frage ihrer Kinder/ihres Kindes reagieren und darüber sprechen. Dieses Buch ist nicht nur für Kinder sondern auch für große Leser geeignet, denn es zeigt eindeutig wie sensibel und aufmerksam Kinder sind. Viele Erwachsene denken ja immer, „ach das bekommen die Kinder doch gar nicht mit“ aber weit gefehlt, denn Kinder bekommen ALLES mit. Sie sind aufmerksamer als manch Erwachsener denkt! Außerdem fand ich beim lesen eine Szene sehr, sehr wichtig! Dabei ging es um eine Entschuldigung von Eltern gegenüber ihren Kindern. Wie oft vergessen dies Erwachsene leider. Jedoch ist es genauso wichtig, vor allem für die Kinder damit sie merken, dass auch Große Fehler machen aber sich genauso dafür bei ihnen, den Kindern, entschuldigen! Das hat einfach auch etwas mit Respekt zu tun, denn diesen können Kinder nur lernen aus Erfahrung und dies ist eine sehr Positive, wie ich finde.


Wie beschreibe ich nun dieses tolle Buch?


Fröhlich, bunt, ein wenig vorwitzig und voller Ideen und Fantasie! Ein Buch mit Humor aber auch tiefer gehenden Inhalten zwischen den Zeilen!


Fazit: Dieses schöne Kinderbuch darf in keinem Buchregal fehlen! Egal ob Mädchen oder Junge oder aber Erwachsener, diese Lektüre ist für jeden etwas! Lernen sie Tilla und Zwieback kennen und lassen sie sich überraschen von Tillas Charme. Von mir bekommen sie eine volle 5-Wahrheitsdrops-Sterne Leseempfehlung für Band 1!

© by Lesesumm auf LB/Lesejury/mehrBüchermehr.... auf WLD?