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Veröffentlicht am 15.09.2016

Hat mir gut gefallen

Das Lied der Maori
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Sarah Lark ist bekannt für ihre historischen Romane. "Das Lied der Maori" ist einer davon, der in Neuseeland spielt. Er handelt von den beiden Cousinen Elaine und Kura- Maro- Tini, die unterschiedlicher ...

Sarah Lark ist bekannt für ihre historischen Romane. "Das Lied der Maori" ist einer davon, der in Neuseeland spielt. Er handelt von den beiden Cousinen Elaine und Kura- Maro- Tini, die unterschiedlicher nicht sein können. Während Elaine eine ruhige und besonnene Persönlichkeit hat, ist Kura- Maro- Tini stürmisch und will immer mit dem Kopf durch die Wand. Deswegen nimmt sie sich auch den Mann, der ihr gefällt, ungeachtet dessen, dass dieser schon an ihre Cousine vergeben ist. Eine Familienfehde droht, oder kann sie durch den neuen Freund von Elaine abgewandt werden?!

Dieser Roman ist sehr bildhaft beschrieben. So kann man sich gut die wunderschöne Landschaft Neuseelands vorstellen. Zudem kann man sich auch gut in die Protagonisten einfühlen, besonders, da die Geschichte sich abwechselnd um Elaine oder Kura- Maro- Tini dreht. An manchen Stellen ist das Buch jedoch sehr traurig. Das wird zwar durch die schöne Geschichte über Freundschaft, Erwachsenwerden und Liebe wett gemacht, trotzdem sollte man sich vor dem Lesen gut überlegen, ob man mit Themen, wie Vergewaltigung oder Unfälle bei Bergarbeiten umgehen kann. Zwar schließt dieses Buch an den ersten Band der Neuseelandserie (Im Land der weißen Wolke) an, aber er kann auch gut unabhängig gelesen werden.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Gut geschrieben

Hiobs Brüder
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"Hiobs Brüder" von Rebecca Gablé ist ein historischer Roman. Er spielt in England um 1100. Das Land ist durch Krieg gebeutelt, da sich Kaiserin Maude und der König von England eine erbitterte Schlacht ...

"Hiobs Brüder" von Rebecca Gablé ist ein historischer Roman. Er spielt in England um 1100. Das Land ist durch Krieg gebeutelt, da sich Kaiserin Maude und der König von England eine erbitterte Schlacht um die Herrschaft über die Insel liefern. Von all dem bekommen die Männer um Losian recht wenig mit: Sie wurden wegen Krankheiten und Gebrechen verschiedener Art von Mönchen eingesperrt. Nach einem verheerenden Unwetter gelingt ihnen die Flucht aus dem Exil. Dafür finden sie sich mitten in den politischen Machenschaften wieder.
Der Roman ist gut geschrieben: Man kann ihn flüssig lesen und er ist sehr kurzweilig. Obwohl er sehr viele Seiten hat, bleibt er doch die ganze Zeit über spannend. Das liegt vor allem an den Charakteren, die liebevoll und realistisch beschrieben sind. Am besten ist jedoch, dass man beim Lesen etwas über die Geschichte lernt, denn die Autorin hat historische Ereignisse sehr sorgfältig rechachiert. Ereignisse die für den Roman erfunden oder verändert wurden, werden im Prolog richtiggestellt. Lesegenuss mit Lerneffekt also.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Überraschendes Ende

Dunkel
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Der Roman "Dunkel" von Wolfgang Hohlbein beginnt in einem Kino. Jan ist dort zusammen mit seiner Verlobten, als es ihm plötzlich schlecht wird. Er kämpft sich zur Toilette und sieht nur noch Schatten um ...

Der Roman "Dunkel" von Wolfgang Hohlbein beginnt in einem Kino. Jan ist dort zusammen mit seiner Verlobten, als es ihm plötzlich schlecht wird. Er kämpft sich zur Toilette und sieht nur noch Schatten um sich herumhuschen. Nur der beherzte Einsatz seines Bekannten und eines Arztes retten ihn vor einem Herzstillstand. Doch die Schatten verfolgen ihn immernoch und Jan beginnt zu zweifeln, dass sie nur Einbildung sind. Auch wenn ihm Keiner, nicht mal seine Verlobte glaubt, vermutet er Schattenwesen hinter seinen Sichtungen. Als er dann auch noch in einen Mord verwickelt wird geht alles Schlag auf Schlag und er kann nur noch flüchten. Die Frage ist nur vor wem: Der Polizei oder den Schatten.
Die Schreibweise ist sehr bildhaft. Einzelne Stellen, Begebenheiten und Orte sind so detailliert beschrieben, dass man sie sich problemlos vorstellen kann. Jedoch sind auch die Kampfszenen in der gleichen Weise geschrieben, was an manchen Stellen etwas eklig ist. Da Jan anfangs unwissend ist und sich Informationen erst nach und nach zusammentragen muss, bleibt der Roman spannend. Jedoch wird er dadurch auch etwas verwirrend. Besoners bei den Stellen in den Katakomben wusste ich nicht immer, um was es geht oder wo Jan ist. Das Ende ist überraschend und ich hätte es so nicht erwartet