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Veröffentlicht am 11.02.2018

Ich liebe diese Reihe!

Salwidizer / Amaranth – eine Legende
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"Amaranth- eine Legende" von A. B. Schuetze ist (laut Klappentext) eine Mischung aus Fantasy, Mystic, Horror, Thriller, Magie und Liebe. Das ist eine gute Einschätzung, denn man kann dieses Buch keineswegs ...

"Amaranth- eine Legende" von A. B. Schuetze ist (laut Klappentext) eine Mischung aus Fantasy, Mystic, Horror, Thriller, Magie und Liebe. Das ist eine gute Einschätzung, denn man kann dieses Buch keineswegs in eine Schublade stecken.
Die Hauptprotagonistin Helena beschäftigt sich schon ihr Leben lang mit Legenden und Mythen. Als sie den attraktiven Manuel kennenlernt, wird sie mehr und mehr selbst zum Teil einer Legende; In der es um die wahre Liebe, Edelsteine und eine andere Welt geht... Ist das alles nur ein Traum oder doch ein großes Abenteuer?!
Das Cover ist schlicht, aber chick.
"Amaranth- eine Legende" ist schon der dritte Band, der sich um die Salwidizer dreht. Es handelt sich jedoch um eine abgeschlossene Geschichte. Alle Informationen, die wichtig für den Fortgang der Handlung sind, werden in diesem Buch genannt; Vorkenntnise von den vorangegangenen Bänden sind also nicht nötig.
Da diese Infos in die Handlung miteingeflochten wurden, fühlt es sich für den Kenner der Reihe jedoch nicht wie eine Wiederholung an. Im Gegenteil: Sie wirken eher wie kleine Denkstüzen.
Die Charaktere sind allesamt sympathisch und lebensecht beschrieben. Was mir besonders gefallen hat war, dass es mit den Hauptprotagonisten der vorangegangenen Bände ein Wiedersehen gibt. Sie nehmen jedoch nur einen kleinen Teil im Buch ein und stehlen dessen Hauptcharakteren keineswegs die Show.
Die Handlung selbst ist spannend. Durch unvorhergesehene Wendungen bleibt sie das auch das ganze Buch über. Trotzdem gibt es auch Immer wieder Szenen, in denen das Tempo der Geschichte verlangsamt wird. Diese sind eher romantisch und lassen sowohl dem Leser, als auch den Protagonisten Zeit zum Durchatmen.
Wie ich schon gesagt habe, lässt sich dieses Buch nicht in eine bestimmte Schublade stecken. Gerade Leser, die das schätzen, werden viel Spaß mit "Amaranth" haben.

Veröffentlicht am 07.02.2018

Schöne Grundidee

Noras Welten
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"Noras Welten- Durch den Nimbus" von Madeleine Puljic ist ein Fantasyroman.
Wie man sich durch den Titel sicherlich schon denken kann, ist Nora die Hauptprotagonistin. Sie hat eine besondere Gabe: In jeden ...

"Noras Welten- Durch den Nimbus" von Madeleine Puljic ist ein Fantasyroman.
Wie man sich durch den Titel sicherlich schon denken kann, ist Nora die Hauptprotagonistin. Sie hat eine besondere Gabe: In jeden Text, den sie liest "fällt" sie hinein und wird so ein Teil seiner Handlung. Was sich nach einem Spaß anhört ist für sie furchtbar: Sie kann diese Gabe nämlich nicht steuern.
Als sie Hilfe bei Ben sucht passiert es wieder: Die Beiden landen in einer mittelalterlichen Fantasywelt.
Das Cover gefällt mir sehr gut; Es ist hübsch und passt zum Inhalt des Buchs. Auch zwischen den Buchdeckeln gibt es schöne Illustrationen, die auf die kommenden Kapitel einstimmen. Diese liebevolle Gestaltung gefiel mir sehr gut.
Der Schreibstil ist einfach, so kann man der Handlung und auch den Dialogen problemlos folgen.
Die Handlung ist anders, als von mir erwartet: Noras Gabe steht nicht, im Mittelpunkt. Primär geht es in dem Roman darum, wie die Beiden in dem mittelalterlichen Setting zurechtkommen. Zumal sich diese Fantasywelt, zu dem Zeitpunkt ihrer Ankunft, in einer präkeren politischen Lage befindet. Die Handlung spielt zum größten Teil in dieser Welt.
Als Fazit kann ich getroßt sagen, dass ich mir unter dem Roman etwas anderes vorgestellt habe. Das empfand ich aber nicht negativ, im Gegenteil: So wurde ich immer wieder von Wendungen überrascht und der Roman blieb spannend.
Da es sowohl actiongeladene, als auch romantische Szenen gibt, kann ich dieses Buch jedem empfehlen, der solche Fantasyromane gerne liest.

Veröffentlicht am 05.02.2018

Ein neugestaltetes Märchen

Gestatten, Erkül Bwaroo, Elfendetektiv
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"Gestatten, Erkül Bwaroo, Elfendetektiv" von Ruth Fuchs (erschienen beim Raposa- Verlag) ist ein Kriminalroman.

Eine Prinzessin, die bei sieben Zwergen lebt, wird tot aufgefunden. Für ihre Mitbewohner ...

"Gestatten, Erkül Bwaroo, Elfendetektiv" von Ruth Fuchs (erschienen beim Raposa- Verlag) ist ein Kriminalroman.

Eine Prinzessin, die bei sieben Zwergen lebt, wird tot aufgefunden. Für ihre Mitbewohner ist klar: Ihre Stiefmutter hat sie vergiftet. Jedoch glaubt ihnen die Menschenpolizei nicht und auch deren zwergischen Kollegen sind nicht zu überzeugen. Um doch zu beweisen, dass es Mord war, engagieren sie den Elfendetektiv Erkül Bwaroo. Dieser nimmt seine Arbeit sehr ernst und macht sich sofort an die Ermittlungsarbeit.

Der Roman beginnt ähnlich, wie das bekannte Märchen "Schneewittchen". Wer nun einen Abklatsch des Märchens erwartet ist auf dem Holzweg; Denn die Handlung wird mehr und mehr zu einem eigenständigen Krimi, der nichts mehr mit dem Märchen zu tun hat. Neben den Parallelen zu "Schneewittchen" gibt es auch noch Anspielungen zu anderen, berühmten Werken. Mir hat es im Verlauf der Geschichte Spaß gemacht diese zu entdecken und den richtigen Büchern zuzuordnen.

Das Cover ist verspielt, passt aber zu dem Inhalt des Buchs.

Die Handlung ist spannend und wartet mit vielen unvorhergesehenen Wendungen auf. Witzige Stellen lockern die Stimmung auf. Bwaroos Ermittlungen bestehen zum größten Teil aus Zegenbefragungen; So gibt es in dem Buch unzählige Dialoge. Dadurch werden eine Menge Personen vorgestellt und manchmal ist es schwer dabei den Überblick zu behalten. Dafür erhält man einen tiefen Einblick in das Denken der Protagonisten. Nach und nach klärt sich dadurch immer mehr auf, was passiert sein könnte. Trotzdem ist das Ende überraschend und unvorhergesehen.

Alle Charaktere, die vorgestellt wurden, sind einzigartig. Jeder hat teils witzige, teils skurrile Eigenheiten, die sie realistisch machen.

Die Sprecherin, die das Hörbuch vertonte, ist sehr gewöhnungsbedürftig. Sie hat eine ungewohnte Art, bestimmte Worte zu betonen. So wird schnell mal aus einem "Herr" ein "Heer". Zwar kann man durch den Kontext schnell entschlüsseln, welches Wort gemeint war, aber es ist trotzdem etwas störend.

Alles in allem ist der Roman sehr gelungen und spannend. Deswegen kann ich den Krimi auch jedem empfehlen, der etwas Ungewöhnliches sucht, das vernab des Mainstreams ist. Da die Handlung weder übertrieben gewalttätig, noch blutig ist, kann ich dieses Buch auch getroßt jüngeren und zartbesaiten Hörern empfehlen.

Veröffentlicht am 05.02.2018

Ein ungewöhnlicher Krimi

Nichts drin
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"Nichts drin?" von Irene Matt ist ein Kriminalroman.
Kurz hintereinander begehen eine junge Frau und ein Bankmanager Selbstmord. Auch wenn die Ermittlerin Alexandra Rau ein schlechtes Bauchgefühl hat, ...

"Nichts drin?" von Irene Matt ist ein Kriminalroman.
Kurz hintereinander begehen eine junge Frau und ein Bankmanager Selbstmord. Auch wenn die Ermittlerin Alexandra Rau ein schlechtes Bauchgefühl hat, kann sie keine Fremdeinwirkung feststellen. Doch ein verlorener Ohrring bringt die Wendung in dem Fall.
Das Buchcover ist schlicht, aber passend zum Inhalt des Romans.
Der Schreibstil ist klar und schnörkellos. So kann man dem Geschriebenen problemlos folgen, auch wenn es um komplexere Themen, wie die Homöopathie oder eine Gerichtsverhandlung geht. Dabei wurde sehr viel Wert auf Realismus gelegt: Sowohl die Arbeit der Kommissare, als auch die des Richters und Anwalts wurden wirklichkeitsgetreu und detailliert beschrieben. Auch die Protagonisten erscheinen durch ihre individuellen Charakterzüge lebensecht. Besonders die beiden Ermittler sind sehr plastisch beschrieben: Sie haben Hobbys, Vorlieben und reflektieren ihren Beruf. Gerde diese Gedankengänge der Protagonisten sind teilweise sehr philosophisch. Das regt den Leser zum Nachdenken an, ist aber an manchen Stellen etwas langatmig.
Dieser Krimi ist weder actiongeladen, noch blutig, weswegen er auch für jüngere und zartbesaitete Leser gut geeignet ist. Hauptaugenmerk wurde eher auf die Frage gelegt, was gerecht ist, (sowohl unter moralischen, als auch gesetzlichen Gesichtspunkten), als auf die Ermittlungsarbeit selbst. Das macht den Roman zu etwas Besonderem. Auch die Mordmethode hebt sich von anderen Krimis ab.
Als Fazit kann ich getroßt sagen, dass mich dieser Roman in vielerlei Hinsicht überrascht und zum Nachdenken gebracht hat. Ich kann ihn allen ans Herz legen, die ein Buch suchen, dass nicht dem Mainstream folgt, oder nachdenkliche und philosophische Werke mögen. Lesern, die einen actiongeladenen Kriminalfall vorziehen, kann ich dieses Buch hingegen nicht empfehlen.

Veröffentlicht am 03.02.2018

Ein gelungener Auftakt

Mondtochter
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"Mondtochter" von Lia Haycraft ist der erste Band der Fantasyreihe "Die Nacht der Elemente".
Die Hauptprotagonistin Lucija versteht die Sprache der Raben und ist sogar mit einer Krähe befreundet. Kein ...

"Mondtochter" von Lia Haycraft ist der erste Band der Fantasyreihe "Die Nacht der Elemente".
Die Hauptprotagonistin Lucija versteht die Sprache der Raben und ist sogar mit einer Krähe befreundet. Kein Wunder, dass sie einen interessanten Mann nicht irgendwo kennen lernt, sondern auf einem Friedhof. Dass eine Kundin ihr nach dem Leben trachtet ist jedoch selbst für sie ungewöhnlich. Was steckt da nur dahinter?
Der Schreibstil ist sehr angenehm. Da es sich um den Auftakt einer Serie handelt, bekommt der Leser viel Informationen. Trotzdem wirken diese Beschreibungen weder aufgesetzt, noch sind sie langweilig. Im Gegenteil: Die Handlung ist spannend und nimmt den Leser mit in eine fantastische Welt.
Die Protagonisten sind sympathisch und realistisch beschrieben. Jeder von ihnen hat seinen eigenen Charakter, der sowohl aus positiven, als auch negativen Eigenschaften; Genau das macht sie so plastisch.
Ich kann den Roman jedem empfehlen, der auf der Suche nach einer neuen Fantasyreihe ist.