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Veröffentlicht am 30.05.2023

~~~Fees Mängelexemplar!!~~~

Mängelexemplar
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Ciao Rezi von 2011

Der Inhalt

Karo Hartmann ist eine toughe, schnelllebige, flexible Frau. Sie ist intelligent, hat Humor, ist sympathisch und ironisch. Alles ist ok, bis sie falsche Freunde aussortiert, ...

Ciao Rezi von 2011

Der Inhalt

Karo Hartmann ist eine toughe, schnelllebige, flexible Frau. Sie ist intelligent, hat Humor, ist sympathisch und ironisch. Alles ist ok, bis sie falsche Freunde aussortiert, ihre „Beziehung“ beendet. Sie verliert den Boden unter ihren Füssen und beginnt mit einer Psychotherapie. Ihr innerstes wird nach außen gekehrt und alles in ihrem Leben wird beschrieben.
Die Meinung anderer

Meine Mama:“ Das Buch ist mir zu banal.“
Stern.de:“ Das richtige Buch zur richtigen Zeit.“
Dieter Moor, ARD, ttt:“Ich war von der ersten Seite an einfach begeistert. Ein Buch, nicht nur für Frauen, sondern auch für Männer – jeden Alters.“
Mein Mann, nachdem er kurz reingesehen hat:“So was lese ich nicht, das ist doch bescheuert.“
Meine Freundin: “Das musst du Lesen, das tut dir sicher gut. Ich finde es interessant.“
Meine Meinung:

Nun weiß ich was alle meinen. Interessant, ja, das ist es. Mal ein Buch über Psychotherapie und so, ein mutiges Thema allemal, von daher interessant.
Banal? Ich glaube, sie meinte eher langweilig und auf nicht so tollem Niveau. Denn mit den Allgäu-Krimis von Kluftinger kann man das nicht vergleichen. Als Krimiliebhaberin und Anhängerin von
Maeve Haran und einer anderen lustigen Krimiautorin bin ich total enttäuscht von diesem Buch. ICH Fand ES NICHT HUMORVOLL. Dauernd habe ich mich gefragt, wo hat sie ihren Humor versteckt. Ich habe ihn nicht gefunden.
Gut tun? Also ich weiß nicht, wem dieses Buch gut tun soll. Ich weiß nicht, warum man so etwas freiwillig liest.
Bescheuert? Ich glaube, das trifft es am ehesten. Außerdem fand ich es auch langweilig, kein bisschen spannend. Oft habe ich mich gefragt, wenn ich die Akten eines Psychologen lesen würde, wäre es sicher spannender und interessanter, als dieses Buch.
Für wen ist denn dieses Buch? Diese Frage kann ich auch nicht beantworten. Vielleicht für junge Leute um die 20? Vielleicht sind meine Mutter und ich zu alt dafür?
Für mich war das Buch von Anfang bis Ende enttäuschend und langweilig. Ich konnte keinen tieferen Sinn entdecken, lustig war es auch nicht. Der Schreibstil war irgendwie eigenwillig und verkrampft. Ausgefallene Metaphern machen kein gutes Buch daraus.
Karo ist einem zwar sympathisch, aber sie wuchs mir nicht ans Herz, ich hab ständig Abstand gehalten und das fiel nicht mal schwer. Manchmal dachte ich, die ist total bescheuert und die Autorin gleich mit.
„Ich werde Antidepressiva nehmen....“ Da habe ich mich dann auch noch gefragt: “Gesponsert bei der Pharmaindustrie?“ Wer weiß, was Antidepressiva für Nebenwirkungen haben, der ahnt, dass ich das nicht für gut befinden kann. Manche, die vorher nicht an Selbstmord gedacht haben, tun es dann. Irgendwann gab es im Fernsehen mal eine Dokumentation darüber. Es gibt viele Wege eine Depression zu beenden, dazu gehören aber ein guter Arzt, eine gute Psychotherapeutin, eine Familie, die voll hinter einem steht, gute Freunde, viel Ablenkung und eine Zukunftsperspektive. Und das alles ist sehr schwierig zu bekommen. Ärzte gibt es viele, doch die meisten haben keine Zeit. Freunde wenden sich von einem ab, Familie erkennt nicht, dass man krank ist.... Und Zukunft? In einer Depression gibt’s keine Zukunft....
Natürlich ist eine Depression ein „fucking event“, was ich leider voll und ganz bestätigen kann. Aber ich finde dies so in ein Buch zu verarbeiten, das gefällt mir nicht. In mir wehrt sich alles. Das Buch ist so langweilig, dass ich es sicher kein zweites Mal lesen möchte und auch keinem mehr ausleihen werde.
Der Fee Schnellcheck

bezahlter Preis: 8,95 Euro
Verlag: Fischer Taschenbuch Verlag
Kaufort: überall wo es Bücher gibt
Seiten: 262
Veröffentlicht: Zuerst 2009, dieses Exemplar Oktober 2010
Das Fazit

Sterne? Dafür muss ich auch noch Sterne geben? Na ja, den Pflichtstern für das Thema, wenn es auch total unglücklich angefangen wurde und beschrieben wurde. Und sonst? Von mir gibt es keine Kaufempfehlung.

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Veröffentlicht am 21.04.2023

Verlorene Zeit, besser Emons lesen!

Schweres Wasser
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Kommissar Bramert erfährt, dass eine Firma krumme Dinge macht. Als Sylvia Schliemann erfährt, dass ihre Schwester schwerverletzt im Krankenhaus liegt, lässt sie es sich nicht nehmen, mitzuermitteln.

Die ...

Kommissar Bramert erfährt, dass eine Firma krumme Dinge macht. Als Sylvia Schliemann erfährt, dass ihre Schwester schwerverletzt im Krankenhaus liegt, lässt sie es sich nicht nehmen, mitzuermitteln.

Die Dialoge sind grausig und vieles ist nicht wirklich plausibel. Dafür fliegen die Erotikfetzen. Der Kommissar hat eine Affäre mit der Staatsanwältin, möchte aber nach der Aufklärung mit Sylvia Schliemann eine Affäre beginnen und zwischen ihm und seiner Kollegin fliegen auch die Erotikfetzen herum. Sylvias neue Kollegen, bei denen sie ein Praktikum macht, streiten sich um sie und ihr Kommilitone auch. Manchmal fragte ich mich, ob sich der Autor im Genre vertan hat. Außen auf dem Buch steht Gmeiner Spannung drauf. Aber es macht den Anschein, als ob das ein billiger Heftchenroman wäre. Das hat mich so genervt, dass ich auf Seite 168 aufgegeben habe zu lesen. Auch das Cover gefällt mir nicht wirklich.

Fees Fazit:
Nicht gmeinerwürdig. Sieht so aus, als ob der Lektor, bevor er den Verlag verlassen hat (??) Gmeiner noch einen billigen Liro reinwürgen wollte.

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Veröffentlicht am 21.03.2023

Megaentäuscht!!!

Bissle Spätzle, Habibi?
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Keine Klischees??

Amaya ist 30, Single, kommt aus einer marokkanischen Familie und benimmt sich kein bisschen wie eine Muslime. Sie macht was sie will. Trinkt Alkohol, ist Schauspielerin, ist mit Daniel ...

Keine Klischees??

Amaya ist 30, Single, kommt aus einer marokkanischen Familie und benimmt sich kein bisschen wie eine Muslime. Sie macht was sie will. Trinkt Alkohol, ist Schauspielerin, ist mit Daniel zusammen und tut als wolle sie Ismael heiraten.

Seit ich das Buch bei Vorablesen gesehen habe, musste ich es unbedingt haben und habe es mir ertauscht. Aber…

Die Geschichte zieht sich ziemlich und statt 462 Seiten hätten es locker 300 getan. Nach knapp der Hälfte des Buches hab ich mich nur noch durchgequält.

Runing-Gag (?): Wenn man jemand besucht, zieht man immer die Schuhe aus. Und da sich da ständig die Protas besuchen… Aber nach dem gefühlt 100sten Mal interessiert nervt es! Es wird auch in manchen (schwäbischen) Haushalten so praktiziert (inkl. Pantoffeln).

Die Rückblicke von Amayas Leben zeigen ganz deutlich, dass sie tut, was sie will. Sie ist ein sehr egoistischer Charakter und ich wurde mit ihr nicht warm. Sie lügt, sie verletzt ihre Freunde. Sehr unsympathisch. Die anderen Charaktere sind etwas sympathischer.

Lokalkolorit: Das ganze spielt überwiegend in Hamburg. Die Autorin ist ja Hamburgerin mit marokkanischen Wurzeln. Wahrscheinlich finden Hamburger Schwaben zum totlachen? Zumindest die Sprache? Ob die Autorin jemals im schwäbischen war, bei einer schwäbischen Familie? Also das kann ich mir nicht wirklich vorstellen. Sie hat zwar beim Bahnhof auf Stuttgart 21 hingewiesen, aber wo das Parkhaus war, das erfuhr man dann doch nicht. Dass Amaya mit einem Deutschen zusammen ist, wäre schon schlimm genug, aber mit einem Schwaben? Das ist dann noch schlimmer?! Häh? (…)

Mir hätten die Einblicke in die marokanisch-afrikanische Kultur gefallen. Es gab sehr viele arabische Begriffe in dem Buch. Ich hätte es schön gefunden, wenn sie übersetzt worden wären. Da wird gekocht. Linsen-Tajine und Amayas Mutter bringt Harcha mit. Keine Ahnung was Letzteres ist. Ein Rezept wäre toll gewesen. Außerdem versucht die Autorin mehrere Anläufe mit „Sex sells“. Ähm ja, bei dem Kulturhintergrund hatte ich das auch nicht erwartet. Toilettenhygiene, viele Deutsche machen das auch!

Mein – Lesezeichenfees – Fazit:
Der Schreibstil gefiel mir, sonst hätte ich das Buch nicht ausgelesen. Viel gelernt über fremde Kulturen hab ich leider nicht, da vorausgesetzt wird, dass man ein Grundwissen an Arabisch kann. Rezepte gab’s auch nicht, es wurden nur Gerichte genannt. Und das schwäbische war der totale Reinfall! Zudem habe ich mich im Buch, wegen des Inhalts nicht wohlgefühlt. Schwaben werden, meinem Empfinden nach, zur unbeliebtesten und lächerlichsten Nation gemacht. 1 Stern.

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Veröffentlicht am 30.07.2022

Unsichtbare Fehmarnsundbrücke, überfüllte Friedhöfe, aufsteigendes Binnenmeer, ungeordnete Längen…

Die Toten von Fehmarn
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Eric Berg Die Toten von Fehmarn Limes 2022


Der Titel hat mich angezogen, weil der Krimi auf meiner Lieblingsinsel spielt. Daher hab ich zuvor noch die Mörderinsel besorgt und gelesen.

Im Gegensatz ...

Eric Berg Die Toten von Fehmarn Limes 2022


Der Titel hat mich angezogen, weil der Krimi auf meiner Lieblingsinsel spielt. Daher hab ich zuvor noch die Mörderinsel besorgt und gelesen.

Im Gegensatz zu den Emonskrimis, die durchgehend spannend und unterhaltsam sind, musste ich mich auch hier (wie bei „Die Mörderinsel“ 476 Seiten) auf 414 Seiten durchquälen. Aber das war nicht mal das Schlimmste. (Wenigstens war es größer und deutlicher geschrieben, so dass ich es fast ohne Lesebrille lesen konnte!)

Erst mal kam ich schlecht ins Buch, weil die Fahrt von Berlin auf die Insel Fehmarn, kein Lokalkolorit-Highlight aufwies. Es wurden nur einige Orte aufgezählt. Auf Seite 297 kam dann ein Absatz über Staberhuk, den ich eher in einem Reiseführer erwartet hätte. Allerdings ohne weitere Highlights nach dem Motto: Der Leuchtturm wurde erwähnt, aber nicht beschrieben. Auf Seite 43 schockte mich der Satz: „Da lag er vor mir, der OZEAN mit seiner ganzen Kraft und Schönheit.“ Also die Ostsee um Fehmarn ist jetzt ein Ozean?? Es nervte durchweg, denn es hätte überall spielen können. Also der Lokalkolorit war so mies, dass ich den Eindruck hatte, der Autor war noch nie da. Vor allem, die Protas die ihre Ferien auf Fehmarn verbracht hatten, liebten Fehmarn, der Autor aber keineswegs! Man kommt auf der Insel an, als wäre da gar nix.

Das Cover passt wunderbar zum Buch, denn es kann auch überall sein. Ich hätte eher auf einen südländisch warmen Ort getippt, als auf Fehmarn.

Es gab megaviele Charaktere. Ich hatte den Eindruck, die meisten starben in dem Krimi eh. Es war eine Sterbeinsel. (Dazu hatte ich schon mal einen Krimi gelesen, der auch „kaum“ Lokalkolorit hatte!!) Mir kam es vor, als wäre die Einwohnerzahl danach halbiert. Eine Liste über die Protas wäre hilfreich und in diesem Buch auch nötig gewesen. Irgendwann fragte ich mich: “Wer war denn das schon wieder?“ Das ich den Krimi – aus derselben Serie - die Mörderinsel gelesen hatte, hat mir bei diesem Buch nichts geholfen.

Zudem wurden die wichtigen Infos hinter seitenlangen Belanglosigkeiten versteckt. Der Streit von Doros Mutter mit ihrer Mitbewohnerin war meist wichtiger als alles andere. Eigentlich schade. Nun ja, was soll’s. Mir war kein Prota sympathisch. Und das will bei mir was heißen, vor allem, bei der Menge an Personen. Sie blieben mir auch alle fremd. Vor allem Doro, mir gefiel sie in „Die Mörderinsel“ besser.

In dem Krimi herrscht ein bodenloses Durcheinander, wie in der Mörderinsel auch. Einmal werden die Gedanken von einer Person beschrieben, dann erzählt der Autor wieder von der Vergangenheit und schwupps wird wieder jemand ermordet und dann streiten Doros Mutter und ihre Mitbewohnerin wieder. Man soll sich alles merken und gehirntechnisch akrobatische Höchstleistungen vollbringen. Wenn ich ein Buch lese, möchte ich einfach unterhalten werden, mich nicht ärgern, mich am Lokalkolorit erfreuen und entspannen und das möglichst auch in der Spannung.

Mein – Lesezeichenfees – Fazit:
Schade, also kein Behalti und ich habe mir vorgenommen keinen weiteren Krimi mehr von dieser Serie lesen. Viele dünnere Bücher sind besser und wenigstens auf den Punkt gekommen, dieses hier ist ausschweifend und hat mich gelangweilt und zugleich geärgert, weil der „regionale“ Bezug für mich nicht wirklich stattgefunden hat, wie der Titel versprochen hat. Ich lese gerne und viel. Aber solche Krimis stehlen mir die Zeit! Lange hab ich überlegt, was ich da für eine Sterneanzahl geben soll. Bei manchen Büchern würde ich gerne Minussterne vergeben. Bei 16 Euro und erwartetem Lokalkolorit (Titel), fühle ich mich irgendwie total betrogen. Was nützen mir viele sinnlos beschriebene Seiten, wenn das Buch mich nur nervt und ärgert. Nicht mal gut schlafen konnte ich danach. Solche Bücher bescheren mir einen zu hohen Blutdruck! Ich meine Bücher sind Geschmackssache und rückwirkend betrachtet, wäre bei unsichtbarer Fehmarnsundbrücke und „Ozean“, das „Buch an die Wand werfen“, keinesfalls weiterlesen für mich und den Autor besser gewesen. DAS hätte dann immerhin 2 Sterne gegeben. Und 1 Stern ist eigentlich auch zu gut. Aber auf der anderen Seite, der Autor könnte ja eigentlich schreiben und vielleicht würde mir eine andere Serie (die auf keinen Fall auf Fehmarn spielt) besser gefallen?

PS: Die Preissteigerung von 2021 (Die Mörderinsel, Taschenbuch, 476 Seiten, kleinerer Druck, Buch kleiner) 10 Euro zu Die Toten von Fehmarn mit 16 Euro (414 Seiten) sind auch beachtenswert. Allerdings hätte man – meiner persönlichen Meinung nach - locker noch 100 Seiten streichen können. Wohingegen ich sagen muss, dass das letztere Buch wenigstens eine schöne und größere Schrift hat, wofür man sich fast die Lesebrille sparen kann.

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Veröffentlicht am 24.06.2022

Nervig und langweilig

Nachtbeeren
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Nervig, langweilig, auf Seite 36 aufgegeben, nicht lustig, einfach nicht angenehm zu lesen, werde mit d. Schreibstil nicht warm.


Nelli kommt als kleines Mädchen von Russland nach Deutschland. Darum geht ...

Nervig, langweilig, auf Seite 36 aufgegeben, nicht lustig, einfach nicht angenehm zu lesen, werde mit d. Schreibstil nicht warm.


Nelli kommt als kleines Mädchen von Russland nach Deutschland. Darum geht es in dem Buch.

Das Buch habe ich geschenkt bekommen. Auf Seite 36 habe ich beschlossen, aufzuhören mit Lesen. Das Buch ist nicht meins. Es nervt, es strotzt voller Selbstmitleid und langweiligen Erzählungen bzw. Kommentaren. Der Buchrücken verspricht ein lustiges Buch. Ich bin aber nach 36 Seiten so genervt, dass ich mir auch nicht vorstellen kann, dass es besser wird. Und arme Katzen!

Mein – Lesezeichenfees – Fazit:
Ich habe mich gelangweilt und war nur noch genervt. Trotzdem werde ich die 36 Seiten wohl nicht so schnell vergessen. 2 Sterne, weil ich es nicht ausgelesen habe.

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