Profilbild von Lesezeichenfee

Lesezeichenfee

Lesejury Star
online

Lesezeichenfee ist Mitglied der Lesejury

Melde dich in der Lesejury an, um dich mit Lesezeichenfee über deine Lieblingsbücher auszutauschen.

Anmelden

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 19.02.2023

Skandal in Zürich

Zürcher Verstrickungen
0


Werner Meyer und Zita Schnyder ermitteln in einem Cold Case. Eine Regisseurin aus einer renommierten, reichen Züricher Familie dreht einen Film zu einem brisanten Thema.

Bei Gabriela Kasperski kann ...


Werner Meyer und Zita Schnyder ermitteln in einem Cold Case. Eine Regisseurin aus einer renommierten, reichen Züricher Familie dreht einen Film zu einem brisanten Thema.

Bei Gabriela Kasperski kann man sich weiterbilden, denn ich habe wieder neue Sachen gelernt. Klar, dass Beanie da „reinstolpert“.

Ich mag ja den Schreibstil der Autorin und ich fühle mich da immer wieder wie zuhause. Auch mag ich die schweizer Ausdrücke, weil sie oft den „Schwäbischen“ ähnlich sind und ich sie verstehe. Auch ist sie immer für spannende, brisante Überraschungen gut. Jedenfalls wurde ich bei diesem Krimi wieder überrascht und bin sehr begeistert.

Mein – Lesezeichenfees – Fazit:
Auch der neueste Krimi der Autorin Gabriela Kasperski ist ein Bestseller wert. Mit ihrem unnachahmlichen, schweizer Schreibstil, der brisanten Wendungen, der heißen Eisen und Wendungen ist auch dieser Krimi erstklassig. 10 Feensternchen dafür.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 10.02.2023

Wer ermittelt?

Die Tote im Sturm - August Strindberg ermittelt
0

Kristina Ohlsson Die Tote im Sturm August Strindberg ermittelt 2022

August Strindberg zieht von Stockholm nach Hovenäset. In derselben Nacht verschwindet eine Frau, Agnes, eine Lehrerin. Er bekommt heraus, ...

Kristina Ohlsson Die Tote im Sturm August Strindberg ermittelt 2022

August Strindberg zieht von Stockholm nach Hovenäset. In derselben Nacht verschwindet eine Frau, Agnes, eine Lehrerin. Er bekommt heraus, dass in seinem gemieteten Haus eine Frau zerstückelt in ihrer Gefriertruhe (-schrank) gefunden wird. Ständig wird in Augusts Haus eingebrochen, er fühlt sich verfolgt. Von der Ermittlerin Martha fühlt sich Strindberg angezogen.

Erst ein Mal hat das Buch 541 Seiten. Obwohl ich mich gut unterhalten gefühlt habe, lese ich – sollte sich das mit den vielen Seiten nicht ändern – wohl kein Buch mehr von der Autorin.

Das Cover wäre wunderschön, wenn man nicht mitten aufs eigentliche Bild (von dem eh wenig übrig ist,) ein Aufkleber Platz 1: Bestseller in Schweden geklebt hätte. So was nervt mich. Neben Die oder Im hätte der Aufkleber genügend Platz gehabt, so seh ich jetzt sehr wenig vom eigentlichen Bild, das törnt mich total ab! Und der Covertext ist nicht wirklich richtig: August Strindberg ermittelt? Wo? Er ruft doch ständig Martha an, wenn ihm irgendeine Erkenntnis zum Fall vor die Füße fällt. Die Polizei kommt kaum voran und quält sich und August erfährt alles so, durch seinen neuen Second-Hand-Shop.

Der Schreibstil hat mich allerdings sofort in den Bann gezogen. Ich fand das Buch spannend und teilweise etwas gruselig. Es wird dadurch spannender, dass einige Tagebuchauszüge von Agnes in anderer Schrift zwischendurch kommen. Auch wird es in Tagen: z. B. 4. September aufgeteilt.

Ein sogenannter Running Gag war wohl der Name von August Strindberg. Die ständige Nachfrage: Wirklich August? Bei dem Nachname. Es war dann zum Schluss etwas ermüdend.

Die Charaktere sind gut gezeichnet. Vor allem Paul, der Martha immer quält. Ich konnte alles so richtig nachvollziehen und fand das ganze Buch sehr einfühlsam geschrieben. Die ganzen Dilemmas z. B. die Affäre der Lehrerin (41) mit einem ehemaligen Schüler, kaum 16. Augusts Eingewöhnung in dem Ort seiner Kindheit mit Ferien, da die Anwohner sich sehr zurückhalten, durch das „Eishaus“.

Mich störte allerdings, wenn Kristina Ohlsson ihre Ermittlerin schon jetzt so quält, wo soll das hinführen? Zu Jo Nesbo2 Harry Hole? Was auch nicht sehr plausibel ist, dass Paul plötzlich in Drogen verstrickt sein soll, während er August quasi bedroht. Die Szene, wenn August das Klavier angesehen hätte und Paul ihn umbringen hätte wollen, wäre noch interessant gewesen. Allerdings wäre dann statt nur leicht gruselig wohl doch noch ein Psychothriller draus geworden. Aber da hätte man dann die Einbruchsszenen wohl doch noch etwas spannender und länger machen müssen und das bei über 500 Seiten. Nee, dann lieber doch nicht.

Mein – Lesezeichenfees – Fazit:
Kein neuer Henning-Mankel-Schwedischer-Schriftsteller-Stern-am-Himmel, aber trotzdem sehr spannend, mit vielen Ansätzen zu einer guten neuen Serie, wenn die Seitenzahlen nicht weiter explodieren. Ich schwanke zwischen 3 und 5 Sternen und vergebe gute 4 Sterne für diesen Schwedenkrimi.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 05.02.2023

Für Esoterikfans!! DAS Meditationsbuch.

Lebe deine weibliche Energie
0

Celia Schönstedt Petra Schneider Lebe deine weibliche Energie Nymphenburger 2023


Es geht in dem Buch um das besondere am Frausein, mit vielen Meditationen.

Also wie soll ich das sagen? Irgendwie ...

Celia Schönstedt Petra Schneider Lebe deine weibliche Energie Nymphenburger 2023


Es geht in dem Buch um das besondere am Frausein, mit vielen Meditationen.

Also wie soll ich das sagen? Irgendwie hab ich was anderes erwartet. Allerdings fand ich diese ganzen Meditationen sehr interessant, teilweise witzig, teilweise war ich sehr irritiert. Ich mag Esoterik, Klangschalen, Meditationen, aber das war dann doch etwas zu viel. Trotzdem hatte ich irgendwie viel Spaß beim Lesen. Sorry, dass ich oft gelacht habe, aber ich hab nicht ausgelacht, sondern fands einfach witzig. Es ist halt nicht wirklich mein Buch, trotzdem war es irgendwie schön.

Also dass das Buch pink ist, ist ok, denn es geht ja um Frauen. Es ist wenigstens ein dunkleres Pink, dass man keinen Augenkrebs bekommt. Sonst gefallen mir die Bilder, die Kästchen und alles. Es ist wunderschön aufgemacht und man kann sagen, dass das Buch sehr, sehr liebevoll gestaltet ist.

Es gibt mega viele Meditationen, so dass ich sicher bin, dass für jeden, der Meditationen mag, wenigstens eine dabei ist. Seite 15, das Ahnenritual mit Dank für die Vorfahren finde ich gar nicht schlecht. Denn das Genmaterial der Vorfahren und die Prägung durch die, die man kennengelernt hat, sind ja in einem. Daher find ich diese Meditation gut. Seite 129 die Baum und Naturwesen-Meditation mache ich, wenn ich das nächste Mal im Schwarzwald bin. Mir gefällt diese Meditation.

Es gibt auch viele Teerezepte. Tee mag ich nicht, passt hier aber wunderbar dazu.

Die transformierende Gebärmuttermeditation fand ich witzig. Aber dazu muss ich sagen, ich hab keine Gebärmutter mehr. Das ist wahrscheinlich DAS Problem für mich in dem Buch und vielleicht für viele andere Leserinnen.

Jedenfalls gefällt mir die Morgen- und Abendmeditation am allerbesten. Die Waldmeditation wäre schön, wenn es hier Wald gäbe, aber die paar Bäume, die hier sind, sind überflutet von Menschen, die Wald suchen. Daher gibt es dort keine Ruhe. Vielleicht nachts, wenn die Menschen nicht mehr dort sind. Falls es hier überhaupt Waldtiere gibt.

Es gibt auch eine Anleitung zum Mala knüpfen und für das Räuchern. Zudem gibt’s Feng Shui fürs Schlafzimmer. Massagezeremonien, Qigong. Allem in allem finde ich die Ansätze sehr interessant und faszinierend.

Mein – Lesezeichenfees – Fazit:
Leider ist das wohl nicht unbedingt mein Buch. Trotzdem hab ich einiges für mich herausnehmen können, was die – gefühlt – 1000 Meditationen betrifft. Da es so schön liebevoll gestaltet ist und wirklich viiiiiiiiiiiiel Info hat, gebe ich dennoch 4 Sterne.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
Veröffentlicht am 30.01.2023

Schade

Fräulein Draußen
0


Ich hab mir vorgestellt, das ist ein Wanderbuch zu den Wegen, die sie gelaufen ist. Da erfährt man aber nicht sehr viel darüber. Es ist mehr so die Gedanken und Philosophisches, Umweltschutz und Belehrungen ...


Ich hab mir vorgestellt, das ist ein Wanderbuch zu den Wegen, die sie gelaufen ist. Da erfährt man aber nicht sehr viel darüber. Es ist mehr so die Gedanken und Philosophisches, Umweltschutz und Belehrungen über Vögel, Braunbären, Natur und so. Das finde ich jetzt sehr schade. Weil ich hab mir einfach erwartet, dass über die Wege mehr erzählt wird und nicht einfach kurz angerissen, ich war da und ich war dort. Ich hab nicht sehr viel erfahren, von dem was mich interessiert. Dafür kommt hinten noch was zu den Wanderouten und der Nordseewanderweg in Dänemark oder die Uckermark, das interessiert mich. Allerdings muss ich jetzt erst mal gucken, ob ich Bücher darüber finde, und zwar Bücher von Leuten, die ihren Weg beschreiben und so. Da ich ja jetzt nicht die Zelttouristin bin, nützt es mir nichts, dass es Knistermatten gibt für Seitenschläfer. Interessant finde ich es allemal. Die Bilder im Buch gefielen mir, so dass ich mir dann doch was vorstellen konnte. Schade eigentlich.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 25.01.2023

Einstieg in die Provence

Tödlicher Lavendel (Ein-Leon-Ritter-Krimi 1)
0


Rechtsmediziner Leon Ritter hat sich entschlossen in der Provence zu arbeiten. Nach dem Tod seiner Frau hat er keine so rechte Freude mehr an Deutschland. Da er französische Sprachkenntnisse und Verwandte ...


Rechtsmediziner Leon Ritter hat sich entschlossen in der Provence zu arbeiten. Nach dem Tod seiner Frau hat er keine so rechte Freude mehr an Deutschland. Da er französische Sprachkenntnisse und Verwandte hat, denkt er, das wäre ganz einfach. Aber er ist der Deutsche und zudem gehen die Uhren dort anders. Niemand holt ihm am Flughafen ab und sie wollen ihm ein Bett im Krankenhaus geben, da alles andere besetzt ist. Glücklicherweise hat seine Kollegin Isabelle Morell ein unbesetztes Gästezimmer. Er lernt Sylvie kennen und hat ganz schnell ein totes Mädchen auf dem Seziertisch.

Dieses Buch hab ich nun schon zum 2. Mal gelesen. Weil ich beim ersten Mal keine Rezi geschrieben habe. Es ist der Einstieg in eine Krimiserie in der Provence, wo man neben den Mordfällen noch „Urlaubsflair“ bekommt. Die Charaktere sind sehr gut gezeichnet. Isabelle und ihre Tochter gefallen mir sehr, auch die anderen Kollegen von der Polizei sind gut skizziert. Natürlich auch der Hauptakteur Leon Ritter. Es ist schön zu lesen, wie er sich einlebt und wie die Leute ihn „erst mal“ nicht mögen, weil er Deutscher ist. Boule spielen und sein Können präsentieren, darf er in diesem Band auch ein Mal. Der Krimi ist spannend, hat aber natürlich lauter Nebenschauplätze. Das Privatleben von Leon vor allem.

Jedes Mal wenn ich ein Buch aus dieser Serie lese, fühle ich mich wie zuhause. Der Schreibstil ist einfach so packend, mitreißend, die Akteure sind genial und ich freue mich schon auf den nächsten Band. 5 Feensternchen für das Buch.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere