Die Geschichten um Carola, der Pastorin gefallen mir sehr gut. Sie sind alle sehr nett und es passt wunderbar in die Weihnachtszeit. Die Pastorin, die sich einen Mann wünscht und nicht mehr alleine sein ...
Die Geschichten um Carola, der Pastorin gefallen mir sehr gut. Sie sind alle sehr nett und es passt wunderbar in die Weihnachtszeit. Die Pastorin, die sich einen Mann wünscht und nicht mehr alleine sein möchte, zu Weihnachten, sehr nachvollziehbar und gut und spannend beschrieben. Cool ist, wie es umgesetzt wurde. Gefällt mir sehr gut.
Mir gefällt das Cover sehr gut. Es ist zwar ein bisschen kitschig, mit dem Weihnachtsglanz, aber das passt wunderbar. Nur das Haus hätte ich jetzt nicht im Schwarzwald gesucht.
Der Schreibstil ist in einem ...
Mir gefällt das Cover sehr gut. Es ist zwar ein bisschen kitschig, mit dem Weihnachtsglanz, aber das passt wunderbar. Nur das Haus hätte ich jetzt nicht im Schwarzwald gesucht.
Der Schreibstil ist in einem blumig-bildhaft Stil gehalten. Es liest sich sehr gut. Wäre es nicht teilweise so dramatisch-traurig, wäre es schneller ausgelesen gewesen. Natürlich war das meiste vorhersehbar. Aber trotzdem spannend. Die Armut der Protagonisten und dann der Reichtum zu Hofe, wurden super beschrieben. Der Kontrast war deutlich spürbar. Das Flair der Weihnachtsbäume war auch gut zu bemerken. Wenn ich bedenke, dass man von Freiburg nach Karlsruhe mit der Kutsche fünf Stunden benötigte – wobei ich das bei den Straßen für fraglich halte - und das bei der Kälte im Winter, das wäre nichts für mich gewesen. Da haben wir es heute doch wirklich komfortabler.
Die Protagonisten waren auch gut getroffen. Mit manchen hatte man echt großes Mitleid. Vor allem der Bäcker hatte sicher kein gutes Leben, mit dieser Frau. Natürlich mochte ich Anneliese am Liebsten.
Mein – Lesezeichenfees – Fazit:
Ein wunderschöner Weihnachtsroman, mit viel Schnee, Tannenbäumen, Liebe und historischem Bezug. 5 Feensternchen
Eva Klingler In Teuffels Küche Silberburg Krimi 2015
Ich lese gerne Krimis, vom „alten“ Silberburgverlag. Aber seit er übernommen wurde, hab ich den Eindruck, dass meine Lieblings-Autoren dort alle ausgewandert ...
Eva Klingler In Teuffels Küche Silberburg Krimi 2015
Ich lese gerne Krimis, vom „alten“ Silberburgverlag. Aber seit er übernommen wurde, hab ich den Eindruck, dass meine Lieblings-Autoren dort alle ausgewandert sind oder keine Krimis mehr schreiben. Was sehr schade ist. Das ist wie, alte Agatha Christie Krimis zu lesen, was ich auch mehrfach im Jahr versuche. Wer in 2024 als erstes in das Kommentarfeld schreibt, dass er den Krimi haben möchte, dem schicke ich ihn.
Oma taucht in Paulines Gedanken auf und redet mit ihr. Sie versucht sie von ihrem altjüngferlichem langweiligen Ich auf ein lustigereres und lockereres Ich zu bekommen. Als der Clown sich an ihre Türe verirrt, macht sie kurzerhand eine Künstleragentur auf. Und dann geschieht ein Mord und ausgerechnet ihre biedere, kleine, bärenliebhabende Autorin soll Schuld sein. Doch Pauline merkt schnell, dass das nicht sein kann.
Ein wunderschönes Cover, dezent und doch aussagekräftig. Die Charaktere gefallen mir auch sehr gut. Ich weiß es nicht, ob es nur ein einzelner Krimi ist, also eine Serie dazu könnte ich mir auch vorstellen. Pauline rast gleich los und will schauen, was nicht daran stimmt, dass ihre Autorin die Mörderin ist. Aber als dann ein Unfall vor ihr passiert ist und sie nicht weiterkommt, wird in zwei Erzählsträngen erzählt. Erst mal wie die biedere Pauline, die langweilig und in Rente ist, plötzlich die Agentur Teuffels Kunst aufmacht und zudem wie die Familie, in der der Mord geschieht, zueinander steht. So wird die Spannung aufrecht gehalten, über den ganzen Krimi. Dabei kommt fast zu kurz, wie Pauline das ganze löst. Jedenfalls kam ich dann auch am Schluss drauf, dass nur einer der Mörder sein kann. Aber das hat gedauert. Der Schreibstil der Autorin gefällt mir auch sehr gut. Nur der Baden-Flair kam hier nicht ganz so gut rüber, fand ich.
Im Krimi habe ich auch gelernt, dass Celina, Viola und Mozarta Frauennamen sind, von musiknärrischen Eltern. Aber ob es Mozarta wirklich gibt?
Mein – Lesezeichenfees – Fazit:
Ein humorvoller Krimi, der mir gut gefallen hat und an die alte Silberburg-Verlags-Zeit erinnert.
Oft finde ich die Bücher von Stiftung Warentest sehr hilfreich, aber dieses Mal nicht. Seit Karen Kingstons Werk fand ich nur noch das mit der Küchenspüle als Behalti und wirklich hilfreich. Oh ja, meine ...
Oft finde ich die Bücher von Stiftung Warentest sehr hilfreich, aber dieses Mal nicht. Seit Karen Kingstons Werk fand ich nur noch das mit der Küchenspüle als Behalti und wirklich hilfreich. Oh ja, meine Küchenspüle ist deutlich sauberer, als früher! Aber hier kann ich mir nichts mitnehmen.
Es gibt Listen die man ausfüllen könnte und das geht vielleicht auch bei sehr disziplinierten Menschen. Aber ob die so ein Chaos haben oder so viel zu viel haben, wage ich zu bezweifeln. Wahrscheinlich ist das wieder ein Buch für die junge Generation, die von nichts eine Ahnung hat. Meiner Mama muss ich das Buch erst gar nicht in die Hand drücken, denn ich bin sicher, dass sie das ähnlich wenig hilfreich findet, wie das letzte, das sie sich angesehen hat.
Hier geht die Autorin mehr auf den psychologischen Aspekt ein, eine aufgeräumte Wohnung, sorgt für einen aufgeräumten Kopf und es geht Depressiven besser. Das könnte schon sein, dass wenn man die Sachen findet, dass man dann weniger Stress hat. Aber so richtig konkrete Tipps, die mir geholfen hätten, fand ich nicht wirklich.
Und das mit den Schubladen/Küchenfächern und den Uhrzeiten, wie lang man braucht, hat gestern zu einer Überforderung gefühlt. Ich hab drei Schubladen mit meinem Mann sortiert, in der Küche. Da ich aber keine genaue Anleitung hatte, hat sich das bei der ersten aufs Putzen reduziert, bei der zweiten, dass es übersichtlicher war und die Dritte hat total genervt, weil ich sie nicht mehr aufräumen konnte nach dem putzen.
Das einzige, was konkret für mich drin steht, alles gleich aufräumen und Sachen von den Zimmern in die richtigen Zimmer bringen. Toll, aber das hab ich schon von anderen Aufräumbüchern gelernt. Auch Ebay, Flohmarkt sind Allgemeinplätze, die jeder schon weiß, fürs Verkaufen. Vor allem Ebay ist nervig und die meisten Leute, die ich kenne, mögen nicht auf den Flohmarkt gehen.
Das lütte Kapitel: So klappt es mit der Wäsche, scheitert schlichtweg am Platz. Wer kann schon mehrere Wäschesammler haben? Ich möchte aufräumen und misten, gerade weil eine 2 Zimmer Wohnung für 2 Personen einfach zu klein ist. Und Sachen wie – für Bekleidung – Behalten was gefällt. Blöde nur, wenn man figürlich nicht rein passt! Das sind so viele Allgemeinplätze. Die für mich nicht neu und teilweise sinnlos sind. Ordnung in der digitalen Welt ist so kurz gehalten, dass ich mir für dumm gehalten vorkomme. So ein kurzes Kapitel, wo man gerade da ausmisten könnte. Aber auch hier Allgemeinplätze, die man zu Tausenden in Internet findet.
Das mit dem Ändern der Gedankenmuster finde ich zwar eine gute Idee, aber das ist auch zu kurz umrissen, um das selber und alleine durchsetzen zu können. Wer Jahrzehntelang negative Gedankenmuster aufgebaut hat, der braucht nicht einen Tag seine Gedanken zu beobachten. ER weiß es auch so! Und auch mit der Visualisierungsübung kann ich nichts anfangen. Wie stellen sich die Autoren das vor? Ich lese Absatz für Absatz und kann es auswendig oder ich lese es zwischen dem Visualisieren? Und es hilft eh nix, ich hab das mit dem Visualisieren schon probiert. Und das Vermeidungsverhalten (Habit Loop) Atemübungen und Meditieren ist auch schon ein alter Trick.
Mein – Lesezeichenfees – Fazit:
Das Geld für das Buch kann man sich echt sparen! Im Internet bekommt man mehr und ausführlichere Tipps und es gibt wirklich bessere Bücher, die nicht mit kurzen Allgemeinplätzen rüberkommen, sondern auch wirklich hilfreich sind.
Obwohl ich noch keinen Krimi dieser Serie kannte, konnte ich mich mühelos mit der Geschichte und den Charakteren anfreunden. Das Emons-Cover hat es mir mal wieder angetan, ich fand es so super.
Am Besten ...
Obwohl ich noch keinen Krimi dieser Serie kannte, konnte ich mich mühelos mit der Geschichte und den Charakteren anfreunden. Das Emons-Cover hat es mir mal wieder angetan, ich fand es so super.
Am Besten gefielen mir im Krimi die Charaktere, die super ausgearbeitet sind und die mir viel Freude bereitet haben. Am witzigsten fand ich Frau Zwatzl, eingewandert und früher bei der Stasi. Ich hab mich nicht mehr eingekriegt vor lauter Lachen, mit ihren ganzen Tieren, die mit oder ohne KI-Inteligenz und Spionagekameras unterwegs waren. Und jedes Mal ging dann wieder eins kaputt. So ne Nachbarin möchte ich nicht haben, aber im Buch einfach klasse.
Auch, die alte Frau Katzinger hatte etwas. Nur Daniela mochte ich nicht. So hieß doch die unverschämte Bedienung, gut, wenn sie weg bleibt. Und natürlich der Drogendealer, der war auch irgendwie der absolute Hammer. Das Ermittlerehepaar war mir auch sympathisch, nur fand ich, dass sie – gefühlt – zu oft in sexuellen Spannungen waren, oder wie auch immer.
Also ich hatte echt mega Spaß an den Charakteren.
Der Krimi ging fast unter, bei den vielen genussfreudigen Essen. Gabs Österreichflair? Ich hab keine Ahnung, weil ich beim Essen und bei den Charakteren voll dabei war.
Das Highlight fand ich auch sehr witzig und spannend.
Mein – Lesezeichenfees – Fazit:
Lustige Dialog, Charaktere mit viel Macken und Schrullen, ein toller, humorvoller Schreibstil geben bei mir 5 Feensternchen.