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Veröffentlicht am 22.02.2019

hat genau meinen Geschmack getroffen

Blutgesang
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Elezei ist eine Zatarsi. Ihr Volk hat vor vielen Jahren mit den Menschen von Midea einen Pakt geschlossen und so leben sie nun schon seit vielen Jahren in ihrer Stadt. Das Verhältnis ist angespannt, die ...

Elezei ist eine Zatarsi. Ihr Volk hat vor vielen Jahren mit den Menschen von Midea einen Pakt geschlossen und so leben sie nun schon seit vielen Jahren in ihrer Stadt. Das Verhältnis ist angespannt, die Zatarsi sind nicht besonders beliebt, denn sie haben vor dem Pakt mit den Drachen zusammen gelebt, die aber jetzt von den Drachenjägern der Menschen ausgerottet wurden. Eines Tages wird die Zatarsi Elezei in einen Mord verwickelt. Die Anführerin bittet Elezei, ihren Stamm solange zu verlassen bis die Sache geklärt ist. Elezei muss nun unter den Menschen in Midea leben, was ihr sehr schwer fällt. Ausgerechnet der Adligen Valerian erweist sich in ihrer Not als Verbündeter und gemeinsam kommen sie hinter die Geheimnisse ihrer beiden Völker.

Bei diesem Buch handelt es sich um eine wirklich gelungene und anspruchsvolle High Fantasy Geschichte mit ungewöhnlichen Charakteren, die mich in den Bann ziehen konnte. Die Autorin entführt den Leser in eine sehr interessante und faszinierende Welt.

Die Handlung spielt in Midea und wird aus der Sicht von drei Personen erzählt, was mir sehr gut gefallen hat. Da wäre zum einen Elezei, die eine Zatarsi ist. Ihr Volk hat eine besondere Affinität zur Musik und waren früher die Verbündeten der mittlerweile ausgerotteten Drachen. Dann gibt es da noch Adorata, die zu den Drachenjägern gehört, die aber mittlerweile Hüter genannt werden und die dafür sorgen, dass die Gesetze von Midea eingehalten werden. Und Valerian, ein Adliger mit verfluchtem Blut. Der Leser lernt die drei erst einmal kennen und anfangs sieht man noch nicht wirklich einen Zusammenhang zwischen ihnen. Aber ihre Schicksale sind mehr miteinander verbunden als gedacht.

Ich mochte alle drei Charaktere. Sie sind sehr unterschiedlich und jeweils von ihrer Vergangenheit und ihren Lebensverhältnissen geprägt. Jeder von ihnen trägt etwas zu Geschichte bei, was mich interessiert und gefesselt hat. Es gibt sogar eine kleine Romanze zwischen zwei der Protagonisten, die insgesamt nicht zu aufdringlich ist und auch sehr gut in die gesamte Handlung passt.

Mir hat diese Geschichte unheimlich gut gefallen, weil man am Anfang gar nicht weiß in welche Richtung das ganze gehen wird. So gab es für mich viele Überraschungsmomente, die ich sehr spannend fand. Im Laufe der Handlung kommen immer wieder Geheimnisse heraus, die mich sehr überrascht haben. Das Buch ist ein Einzelband und am Ende sind alle Fragen beantwortet worden, was mir sehr gut gefallen hat. Von mir gibt es eine klare Leseempfehlung mit voller Punktzahl.

Veröffentlicht am 21.02.2019

etwas schwächer als Teil 1

Iron Flowers. Die Kriegerinnen
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Nomi befindet sich mit Malaki auf dem Weg zur Gefängnis-Insel, auf der sich auf ihre Schwester Serina befindet. Jetzt wollen sie gemeinsam mit den anderen Frauen gegen Malakis Bruder vorgehen und ihn stürzen. ...

Nomi befindet sich mit Malaki auf dem Weg zur Gefängnis-Insel, auf der sich auf ihre Schwester Serina befindet. Jetzt wollen sie gemeinsam mit den anderen Frauen gegen Malakis Bruder vorgehen und ihn stürzen. Keine einfache Aufgabe, aber sie sind fest entschlossen.

Heute gibt es von mir von Iron Flowers 2 Die Kriegerinnen von Tracy Banghart eine Rezension sowohl für das Buch als auch für das Hörbuch. Denn ich habe diesen Teil der Reihe abwechselnd gehört und gelesen. Das Hörbuch ist im Jumbo Verlag erschienen und war insgesamt 5 Stunden und 33 Minuten lang. Vorgelesen wird es wieder von zwei Sprecherinnen, für jede der beiden Schwestern eine andere, was mir bereits beim ersten Teil sehr gut gefallen hat. Grundsätzlich stört es mich nicht, wenn Hörbücher gekürzt werden, aber ich muss gestehen, dass es für mich hier zwei Stellen gab, an denen man das schon gemerkt hat, wo die Geschichte irgendwie nicht ganz rund war.

Die Handlung geht nahtlos weiter und man findet sich sehr schnell wieder zurecht. Im zweiten Teil dreht sich alles um die Rebellion und den Widerstand und beide Schwestern kämpfen auf ihre Art und Weise gegen das Regime an. Beide Schwestern gehen ihren Weg, was mir sehr gut gefallen hat. Nachdem Serina bereits im ersten Teil ihre große Liebe gefunden hat, gibt es auch für Nomi im 2. Teil endlich eine Liebesgeschichte, wobei man bereits im ersten Teil geahnt hat, wer das sein wird.

Ich fand den 2. Teil wieder sehr gut, muss aber gestehen, dass mir der 1. Teil etwas besser gefallen hat. Mir fehlten im 2. Teil einfach die Überraschungsmomente, denn viele Dinge waren einfach zu vorhersehbar. Das heißt nicht, dass mir der 2. Teil nicht gefallen hat. Insgesamt vergebe ich 4 von 5 Punkten.

Veröffentlicht am 19.02.2019

hat mich positiv überrascht

Saligia
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Keira ist anders als ihre Mitschüler, denn sie ist eine Saligia und verfügt über übernatürlich Fähigkeiten. In der Schule gilt sie als Freak und kann ihren Zorn teilweise sehr schlecht bändigen und gerät ...

Keira ist anders als ihre Mitschüler, denn sie ist eine Saligia und verfügt über übernatürlich Fähigkeiten. In der Schule gilt sie als Freak und kann ihren Zorn teilweise sehr schlecht bändigen und gerät immer wieder in Schwierigkeiten deswegen. Dann taucht eines Tages der Sucher Elliot bei ihr auf und bietet ihr an, sie mitzunehmen zum Eliteinternat Canterbury. An dieser Schule ist Keira keine Außenseiterin mehr, denn alle anderen Schüler haben ebenfalls besondere Fähigkeiten. Keira fällt es anfangs sehr schwer, den anderen zu vertrauen. Als dann auch noch ein Mord an der Schule geschieht, muss Keira feststellen, dass viele ihrer Mitschüler so ihre kleinen Geheimnisse haben.

Dieses Buch hat mich auf jeden Fall positiv überrascht. Dabei muss ich gestehen, dass ich erst zuerst gar nicht lesen wollte, weil mich das Cover nicht so anspricht. Dafür klang der Klappentext recht vielversprechend. Erzählt wird die Handlung aus der Sicht der 16-jährigen Keira sowie aus der Sicht des Suchers Elliot, der bereits 29 Jahre alt ist. Das fand ich eine sehr interessante Konstellation. Das bekommt das Buch etwas von einer All Age Geschichte, obwohl es ja eigentlich ein Jugendbuch ist.

Keira hatte es in ihrem Leben bisher nicht einfach. Ihre Mutter scheint sich nicht für sie zu interessieren und ihr Vater ist vor vielen Jahren gestorben. Für seinen Tod fühlt sich Keria verantwortlich, denn in gewisser Weise haben ihre Fähigkeiten damit zutun. Niemand hat ihr etwas über ihre besonderen Fähigkeiten erzählt und sie weiß am Anfang erst einmal gar nicht, was es damit auf sich hat. Dann taucht der Sucher Elliot bei ihr auf. Seine Aufgabe ist es, Saligia in der Bevölkerung zu suchen, die keine Ahnung haben was sie sind. Auch Elliot ist ein sehr interessanter Charakter. Er stammt aus einer Blutlinie von Saliga, aber hat nie irgendwelche Fähigkeiten gezeigt.

Die Idee, die sieben Todsünden als besondere Fähigkeiten zu manifestieren, fand ich sehr interessant. An Keiras neuen Schule gibt es viele interessante Charaktere, die irgendwie alles etwas zu verbergen haben. Die Autorin schafft es sehr gut, den Charakteren Tiefe zu verleihen. Natürlich gibt es auch eine Romanze, die mir ebenfalls sehr gut gefallen hat.

Bei dem Buch handelt es sich übrigens um den ersten Teil. Es gibt zwar keinen Cliffhanger, aber viele offenen Fragen. Für mich das Buch auf jeden Fall ein neues Highlight und bekommt die volle Punktzahl

Veröffentlicht am 17.02.2019

eine Reise durch die Zeit

Die Tochter der Hexe
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Bess Hawksmith ist eine Hexe und bereits über 300 Jahre alt. Gerade ist sie nach Matraves gezogen, um sich ein neues Leben aufzutauen. Sie verdient ihr Geld mit dem Verkauf von Ölen und Tinkturen und kommt ...

Bess Hawksmith ist eine Hexe und bereits über 300 Jahre alt. Gerade ist sie nach Matraves gezogen, um sich ein neues Leben aufzutauen. Sie verdient ihr Geld mit dem Verkauf von Ölen und Tinkturen und kommt gut damit über die Runden. Sie lernt die junge Tegan kennen, die sie irgendwie an ihre längst verstorbene kleine Schwester erinnert. Die beiden freunden sich an und nach und nach erzählt Bess ihre Lebensgeschichte, die im Jahre 1628 anfängt.

Auf dieses Buch habe ich mich im Vorfeld richtig gefreut. Ich lese wirklich sehr gerne Bücher über Hexen und ich war so neugierig auf diese Geschichte. Es handelt sich hier um das Debüt der Autorin und sie hat mich auf jeden Fall sehr überrascht damit. Die Handlung wird aus der Sicht von Bess in der Ich-Perspektive erzählt. Die Geschichte fängt in der Gegenwart von Bess an, nämlich 2007. Die Abschnitte in der Gegenwart sind wie ein Tagebuch verfasst und der Leser lernt Bess erst einmal kennen. Sie selbst beschreibt sie als 50-jährige, was mich schon mal sehr überrascht hat.

Im Laufe der Handlung lernt sie Tegan kennen und erzählt ihre Lebensgeschichte, die bereits 1628 anfängt. Die Zeiten waren sehr hart für Bess, sie musste viel durchmachen und hat im Laufe der Zeit viele Menschen verloren. Die Geschichte ist teilweise sehr düster und brutal. Mir haben ihre Sprünge in die Vergangenheit unheimlich gut gefallen, denn der Leser lernt sie so erst richtig kennen. In Bess Vergangenheit gibt es eine Person, die sie bis heute verfolgt und die man als ihren Feind bezeichnen kann. Diese Person spielt immer wieder eine Rolle in der Handlung und am Ende kommt es dann zum großen Showdown.

Mich hat Bess Geschichte wirklich fasziniert. Auch wenn die Handlung nicht immer aktiongeladen ist, war es für mich zu keiner Zeit langweilig. Ich kann hier jedem das Buch ans Herz legen, der es gerne mal etwas historischer mag. Und auch, wenn es jetzt keinen Cliffhanger gibt, bleiben am Ende doch einige Fragen offen. Die Autorin hat auch eine Fortsetzung geschrieben, von der ich hoffe, dass sie auch irgendwann mal übersetzt wird. Ich will unbedingt wissen wie es mit Tegan und Bess weiter geht. Von mir gibt es die volle Punktzahl.

Veröffentlicht am 14.02.2019

auch Teil 2 konnte mich überzeugen

Elementa-Trilogie / Elementa
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Daria ist nach dem Angriff auf sie immer noch nicht ganz wiederhergestellt. Sie und Vincent versuchen, die Erlebnisse zu verarbeiten, was nicht so einfach für beide ist. Dann tauchen zwei neue Schüler ...

Daria ist nach dem Angriff auf sie immer noch nicht ganz wiederhergestellt. Sie und Vincent versuchen, die Erlebnisse zu verarbeiten, was nicht so einfach für beide ist. Dann tauchen zwei neue Schüler auf, Maria und Raffael, die das Schulleben ganz schon durcheinander bringen. Ihre Absichten sind andere, als es den Anschein macht und auf einmal befinden sich Daria und Vincent wieder in großer Gefahr.

Die Handlung des 2. Teil schließt nahtlos an Teil 1 an. Nachdem die Autorin den Leser mit einem echt fiesen Cliffhanger zurück gelassen hat, konnte ich heute endlich weiter lesen. Wie bereits der erste Teil, konnte mich auch der 2. Teil wieder überzeugen. Wieder stehen Daria und Vincent im Mittelpunkt der Handlung und müssen einiges durchmachen. Wieder gibt es viele romantische und ruhige Moment, aber auch jede Menge Aktion und Abenteuer für Daria und Vincent. Das ganze ähnelt einer Bahn- und Talfahrt für die Charaktere, was ich sehr abwechslungsreich und spannend fand.

Neben den beiden steht vor allem Izzy und die beiden neuen Maria und Raffael sehr im Zentrum der Geschichte. Besonders Raffael fand ich sehr interessant und ich denke, von ihm werden wir noch mehr erfahren. Und wieder schreckt die Autorin nicht davor zurück, Charaktere sterben zu lassen. Damit hat sie mich ja bereits im ersten Teil ziemlich geschockt. Das Ende ist auf jeden Fall wieder richtig fies, wobei ich fast schon geahnt habe, dass es so kommt.

Von mir gibt es wieder eine klare Leseempfehlung mit voller Punktzahl.