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Veröffentlicht am 19.01.2019

verstörend

Verloren - Die Kinder der Hexen (Verloren-Trilogie Band 1)
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Nico ist in der Schule ein Außenseite, denn seine psychische Krankheit machen es ihm nicht gerade leicht, mit anderen in Kontakt zu treten. Ihn quälen Albträume und Halluzinationen von brennenden Menschen ...

Nico ist in der Schule ein Außenseite, denn seine psychische Krankheit machen es ihm nicht gerade leicht, mit anderen in Kontakt zu treten. Ihn quälen Albträume und Halluzinationen von brennenden Menschen und Häusern. Dann tauchen die Schwestern Cairenn, Leany und Iry in seinem Leben auf und dieses nimmt eine neue Wendung. Denn zu Leany fühlt sich Nico sehr hingezogen, obwohl sie sich sehr abweisend ihm gegenüber verhält.

Bei diesem Buch handelt es sich um den ersten Teil einer Trilogie, das mich im Vorfeld extrem angesprochen hat; ich wollte es unbedingt lesen. Die Geschichte sehr ungewöhnlich, weit ab von dem was man Mainstream nennt. Die Autorin entführt ihre Leser in einer sehr düstere und schonungslose Welt. Nico wird in der Schule gemobbt, aber das auf sehr extreme und brutale Weise. Auch seine psychische Krankheit macht es dem Leser nicht leicht, ihn wirklich zu verstehen.

Ich muss gestehen, dass ich mit dieser Art der Geschichte nicht ganz klar gekommen bin, obwohl ich sehr positiv an die Geschichte heran gegangen bin. Vielleicht war das auch das Problem und meine Erwartungen waren einfach zu hoch. Ich fand das Ganze sehr verstörend, verwirrend und manchmal auch sehr zusammenhanglos. Es handelt sich hier übrigens nicht um ein typischen Jugendbuch, auch wenn die Charaktere noch sehr jung sind. Besonders gestört hat mich das Verhalten von Leany, die am Anfang einfach nur zickig wirkt. Klar, später wird ihr Verhalten erklärt, aber für mich hat sich am Anfang einfach zu viele Minuspunkte gesammelt. Nur weil man selbst etwas Schlimmes erlebt hat, berechtigt das nicht, dass man zu anderen ungerecht ist. Auch fehlt mir insgesamt der Fantasy-Anteil, da habe ich einfach etwas Anders erwartet.

Ich vergebe deshalb 3 von 5 Punkten.

Veröffentlicht am 16.01.2019

Teil 1 hat mir insgesamt besser gefallen

Die Sterne in unseren Händen
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Meriande und Caral-Jar genießen ihre Zeit zusammen, aber ihr Glück wird jäh gestört als Meriande den Auftrag bekommt, in die Königsstadt Banesch zu reisen. Und obwohl Caral-Jar sie als Wächter begleitet, ...

Meriande und Caral-Jar genießen ihre Zeit zusammen, aber ihr Glück wird jäh gestört als Meriande den Auftrag bekommt, in die Königsstadt Banesch zu reisen. Und obwohl Caral-Jar sie als Wächter begleitet, droht ihr und ihrer Delegation in Banesch große Gefahr.

Bei diesem Buch handelt es sich um den 2. Teil einer Trilogie. Wer also den 1. Teil noch nicht kennt, sollte jetzt nicht weiter lesen. Den 1. Teil fand ich richtig toll und eigentlich hätte ich gar keine Fortsetzung gebraucht. Natürlich wollte ich wissen wie es weiter geht und muss gestehen, dass mir der 2. Teil nicht ganz so gut gefallen hat. Ihr dürft mich nicht falsch verstehen, die Geschichte war durchaus unterhaltsam, aber mir hat einfach der besondere Kick gefehlt, den ich bei Teil 1 noch hatte.

Natürlich bekommen Meriande und Caral-Jar Probleme, nachdem sie ja im ersten Teil bereits zusammen gekommen sind. Ich persönlich mag diesen Plot ehrlich gesagt nicht so bei Geschichten, wo die Romanze den größten Teil der Handlung einnimmt. Dieses Hin und Her ist einfach nicht meins. Und natürlich endet die Geschichte mit einem Cliffhanger.

Von mir bekommt Teil 2 deshalb auch “nur” 4 von 5 Punkten.

Veröffentlicht am 15.01.2019

ein guter Serienstart

Wächter der Runen (Band 1)
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Ravanea ist eine Abtrünnige und muss sich sowohl vor den Soldaten des Imperiums als auch vor den Kopfgeldjägern verstecken. Eines Tages wird sie dann doch tatsächlich geschnappt und zwar von dem Kopfgeldjäger ...

Ravanea ist eine Abtrünnige und muss sich sowohl vor den Soldaten des Imperiums als auch vor den Kopfgeldjägern verstecken. Eines Tages wird sie dann doch tatsächlich geschnappt und zwar von dem Kopfgeldjäger Finnigan, einem der besten unter den Kopfgeldjägern. Ihn lockt natürlich die Belohnung, die er für ihre Auslieferung bekommen soll. Noch ahnt er nicht, warum man das Imperium hinter Ravenea her ist. Je näher er der Wahrheit kommt, ums so mehr zweifelt er an der Festnahme von Ravenea.

Dieses Buch will ich jetzt schon eine ganze Weile lesen, der Klappentext hat mich sehr angesprochen und das Cover gefällt mir richtig gut. Die Autorin entführt ihre Leser in einer sehr interessante Welt. Hier wird mit Hilfe von Runen Magie gewirkt. Es gibt viel Armut in dieser Welt und das Imperium, das an der Macht ist, interessiert das wenig, denn die sind nur an ihren eigenen Vorteil bedacht.

Die Geschichte ist insgesamt doch recht düster und brutal und hat mir wirklich gut gefallen. Erzählt wird das Ganze abwechselnd aus der Sicht von Finnigan und Ravenea, wodurch man als Leser einen sehr guten Einblick in das Gefühlsleben der Beiden bekommt. Ich mochte die Beziehung, die sich zwischen den beiden im Laufe der Handlung entwickelt. Zuerst sind sie Feinde, aber je mehr sie übereinander erfahren, um so näher kommen sie sich. Die Beiden verbringen auf ihrer Reise sehr viel Zeit miteinander. Auch die Geschichte rund um die Runen war sehr interessant, viele Dinge erfährt der Leser erst im Laufe der Handlung.

Mich konnte dieser erste Teil völlig überzeugen und ich bin schon sehr auf die Fortsetzung gespannt. Von mir gibt es die volle Punktzahl.

Veröffentlicht am 13.01.2019

konnte mich wieder überzeugen

Januarnacht
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Die Vampirin Louisa führt ein zügelloses und unstetes Leben. Jeden Abend schleppt sie einen anderen Mann ab und lässt keine Gefühle zu. Dann taucht bei ihrem Vampirclan in der Abgesandte von Jeanne auf, ...

Die Vampirin Louisa führt ein zügelloses und unstetes Leben. Jeden Abend schleppt sie einen anderen Mann ab und lässt keine Gefühle zu. Dann taucht bei ihrem Vampirclan in der Abgesandte von Jeanne auf, der Herrscherin von Frankreich, um mit Julian zu verhandeln, ihrem Anführer. Noch ahnt niemand was Louis im Auftrag von Jeanne plant, denn er ist ihr Henker und Vollstrecker. Louisa lässt sich trotzdem auf einen One-Night-Stand mit ihm ein mit unerwarteten Verwicklungen.

Bei diesem Buch handelt es sich um den 3. Teil der Nacht-Patrouille-Reihe. Bei mir ist es schon eine ganze Weile her, dass ich Teil 1 und 2 gelesen habe und zuerst war ich mir gar nicht sicher, ob ich mich zurecht finden werde. Da die Geschichte aber in sich abgeschlossen ist, war das gar kein Problem, auch mit fast gar keiner Erinnerung mehr.

Erzählt wird die Handlung abwechselnd aus der Sicht von Louisa und Louis. Für Louisa benutzt die Autorin die Ich-Perspektive, bei Louis die 3. Person. Beide Charaktere haben eine sehre bewegende Vergangenheit und haben einiges durchgemacht. Die Geschichte ist teilweise recht brutal und auch recht düster und am Anfang ist Louis alles andere als nett zu Louisa. Beide gehören auf verschiedenen Seiten, müssen aber später zusammenarbeiten. Das bringt sie natürlich näher und im Laufe der Handlung entwickeln sich tatsächlich Gefühle für einander.

Beide Charaktere sind sehr ungewöhnlich und auf ihre Art sympathisch. Die Romanze nimmt einen wichtigen Teil in der Handlung ein und hat mir sehr gut gefallen. Das Näherkommen der beiden wird sehr glaubwürdig erzählt und insgesamt konnte mich die Geschichte sehr fesseln. Von mir gibt es die volle Punktzahl.

Veröffentlicht am 13.01.2019

unterhaltsam

Fasad Cluster
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Sonya und ihre Kinder befindet sich auf dem Weg zu Kilaks Heimatwelt. Die Reise verläuft alles andere als ruhig, denn der Krieg mit den Onikaden ist in vollem Gange. Sonya muss sich als nicht nur mit den ...

Sonya und ihre Kinder befindet sich auf dem Weg zu Kilaks Heimatwelt. Die Reise verläuft alles andere als ruhig, denn der Krieg mit den Onikaden ist in vollem Gange. Sonya muss sich als nicht nur mit den Auswirkungen des Krieges auseinander setzen, sondern mit der Kultur von Kilaks Heimatwelt. Hier müssen sich die Frauen nämlich ihren Männern unterordnen, etwas, dass Sonya unbedingt ändert will.

Bei diesem Buch handelt es sich um den 2. Teil der Fasad Cluster Reihe. Die Bücher müssen auf jeden Fall in der richtigen Reihenfolge gelesesn werden, denn die Handlung ist fortlaufend. Teil 2 fängt da an wo Teil 1 aufgehört hat. Sonya und ihre beiden Kinder befindet sich auf dem Weg nach Fasad Cluster, Kilaks Heimatwelt. Wieder wird die Handlung abwechselnd aus der Sicht von Sonya und Kilak erzählt, außerdem aus der Sicht einer 3. Person, die eine entscheidende Rolle im Krieg zwischen Fasad Cluster und den Onikaden spielt.

Insgesamt hat mir der 2. Teil wieder sehr gut gefallen. Aber ich muss auch gestehen, dass mir der 1. Teil besser gefallen hat. Das liegt vor allem daran, dass mir ein paar Dinge nicht so gut gefallen haben. Da wäre zum einen eine Fast-Vergewaltigung, die mir einfach zu detailliert beschrieben wird. Das fand ich persönlich nicht so gut. Auch die Szenen aus der Sicht des “Bösen” fand ich nicht so gut, das hätte man sich sparen können, finde ich.

Wie zu erwarten, muss sich Sonya mit der neuen Kultur auseinander setzten. Als Frau von Kilak, der auf Fasad Cluster zum Herrscher ernannt wird, geht es sehr adlig und höfisch zu. Sonya setzt sich natürlich sofort für die Rechte der Frauen ein und macht sich dabei sehr unbeliebt. Wie schon im ersten Teil spielt die Romanze eine sehr wichtige Rolle und es geht natürlich wieder heiß her.

Auch wenn ich den 2. Teil etwas schwächer fand, fand ich ihn insgesamt sehr unterhaltsam und lustig. Dieses Mal hat es aber nicht für die volle Punktzahl gereicht und ich vergebe 4 von 5 Punkten.