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Veröffentlicht am 30.08.2018

ich liebe es

Hazel Wood
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Alice hat fast ihr ganzen Leben lang ein sehr ungewöhnliches Leben geführt. Sie und ihre Mutter sind ständig umgezogen und haben fas Pech nur so angezogen. Als ihre Großmutter Althea Proserpine verstirbt, ...

Alice hat fast ihr ganzen Leben lang ein sehr ungewöhnliches Leben geführt. Sie und ihre Mutter sind ständig umgezogen und haben fas Pech nur so angezogen. Als ihre Großmutter Althea Proserpine verstirbt, eine sehr berühmte Schriftstellerin, die Alice aber nie persönlich gekannt hat, scheint das Leben der Beiden endlich zur Ruhe zu kommen. Aber dann wird Alices Mutter entführt und gemeinsam mit ihrem Schulfreund Finch macht sich Alice auf die Suche nach ihr. Dafür muss sie aber auf das Anwesen ihrer Großmutter, nach Hazel Wood, was gar nicht so einfach ist. Denn Hazel Wood ist auf keiner einzigen Karte verzeichnet und gar nicht so einfach zu finden.

Bereits als ich den Klappentext gelesen habe zu diesem Buch, wusste ich, dass ich es unbedingt lesen muss. Die Geschichte ist noch einmal völlig anders als ich erartet habe, denn ich dachte, es handelt sich hier um High Fantasy. Dabei spielt die Geschichte sogar in unserer Welt, wechselt später dann in ein andere.

Erzählt wird die Geschichte aus der 17-jährigen Alice. Alice ist keine normale 17-jährige, denn ihre Leben ist das einer Nomadin. Ständig ist sie umgezogen und nie war sie irgendwo lange sesshaft. Als Leser weiß man erst einmal nicht warum das so ist. Das Geheimnis um Alice Familie und um das Buch, das ihre Großmutter geschrieben hat, spielt die zentrale Rolle in der Handlung. Die Autorin erzählt das ganze sehr gruselig, düster und geheimnisvoll und ich hatte lange keine Ahnung in welche Richtung das ganze sich entwickeln wird. Das fand ich gerade so besonders an dem Buch und ich konnte gar nicht mehr aufhören zu lesen, weil ich unbedingt wissen wollte, wie es weiter geht.

Die Autorin hat einen sehr eindringlichen Schreibstil, der mir wirklich sehr gefallen hat. Neben der aktuellen Handlung schweift Alice immer wieder ab und erinnert sich an ihre Kindheit. Denn dies Erinnerungen sollen ihr helfen, die Geheimnisse ihrer Familie zu lüften. Alice ist ein sehr interessanter Charakter, sie ist stark und versucht ihren Weg zu gehen. Nur kennt sie diesen gar nicht wirklich. Aber auch Finch fand ich sehr interessant. Zuerst sieht es so aus als wenn sich hier eine Liebesgeschichte entwickelt, die Autorin geht aber am Ende einen völlig anderen Weg.

Ab einem bestimmten Punkt wird die Geschichte sehr fantastisch und auch wenig verrückt. Das Ende ist auch eher untypisch und für meinen Geschmack fast schon etwas zu düster. Ich kann das Buch jedem empfehlen, der mal eine völlig andere Geschichte lesen will. Für mich ist das Buch ein Highlight und bekommt deshalb die volle Punktzahl.

Veröffentlicht am 28.08.2018

sehr spannend

Mundus Perditus
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Mitten in der Innenstadt von New Rise City taucht ein riesiger Wald auf und niemand weiß woher dieser kommt. Wie sich herausstellt, hat jemand versehentlich das Tor zu einer anderen Welt geöffnet, eine ...

Mitten in der Innenstadt von New Rise City taucht ein riesiger Wald auf und niemand weiß woher dieser kommt. Wie sich herausstellt, hat jemand versehentlich das Tor zu einer anderen Welt geöffnet, eine Welt, in der Dämonen gefangen waren. Diese Dämonen jagen jetzt in der Gestalt von Märchenfiguren die Menschen und töten sie. So kommt es, dass auf einmal Hänsel und Gretel jagt auf Seelen machen oder Rotkäppchen Herzen sucht. Die Polizistin Vernita ist eine der ersten, die diesen Wald betritt und das Geheimnis lüftet. Jetzt kämpft sie gemeinsam mit ihren neuen Verbündeten gegen die Dämonen, denn sie ist die letzte Hüterin und die Einzige, die die Dämonen besiegen.

Man wird am Anfang der Geschichte direkt in die Handlung geworfen und es beginnt sehr rasant und voller Aktion. Das bleibt fast die ganze Zeit über und die Autorin gönnt ihren Charakteren erst einmal keine Ruhe. Das hat mir sehr gut gefallen und ich war direkt sehr gefesselt von der Geschichte. Die Welt, in die der Leser hier entführt wird, ist düster es geht recht brutal zu. Es handelt sich hier auf jeden Fall nicht um ein Jugendbuch, sondern um eins für Erwachsene. Die Autorin lässt ihre Bösewichte als Märchenfiguren erscheinen, was mich vom Prinzip her an die Serie Grimm erinnert hat.

Hauptfigur ist Vernita, eine seht taffe und selbstbewusste junge Frau. Mir persönlich war sie manchmal etwas zu frech, ich hätte mir von ihr zwischendurch gerne eine etwas weichere Seite gewünscht. Insgesamt kommt für meinen Geschmack das Zwischenmenschliche etwas zu kurz. Nicht nur wegen der nur angedeuteten Liebesgeschichte, auch fehlt es mir manchmal an der Interaktion zwischen den Charakteren. Da hätte ich mir etwas mehr Tiefe gewünscht.

Insgesamt wurde ich aber sehr gut unterhalten und vergebe 4 von 5 Punkten.

Veröffentlicht am 26.08.2018

sehr witzig und romantisch

Bin hexen - Wünscht mir Glück
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Primadonna Nimbifera ist eine Hexe, aber sie hasst die Magie. Den Magie ist so unberechenbar und macht eigentlich fast immer was sie will. Deshalb hext Prim nur im äußersten Notfall, wenn es gar nicht ...

Primadonna Nimbifera ist eine Hexe, aber sie hasst die Magie. Den Magie ist so unberechenbar und macht eigentlich fast immer was sie will. Deshalb hext Prim nur im äußersten Notfall, wenn es gar nicht mehr anders geht. Dann eines Tages steht die Hexenwelt Kopf, denn sie werden von dem Hexenjäger Liam enttarnt. Und Liam scheint auch noch Prims lang gesuchter Hexenzwilling zu sein. Prim macht sich auf die Suche nach ihm um ihn kennen zulernen. Sie will herausfinden, warum er Hexen so hasst und macht eine schockierende Entdeckung.

Nach Funkenmagie ist dies bereits das zweite Buch der Autorin, dass ich aus dem Drachenmond Verlag gelesen habe. Hier hat mich besonders der Klappentext gereizt, denn ich mag Bücher mit Hexen. Die Welt, in die uns die Autorin hier entführt, hat mir sehr gut gefallen. Die Hexen leben hier bis zur ihrer Enttarnung unentdeckt unter den Menschen. Die Magie ist unberechenbar, was ich einen sehr interessanten Aspekt fand.

Erzählt wird die Handlung aus der Sicht von Prim in der Ich-Perspektive. Prim ist eine recht chaotische und direkte Person, was ich sehr an ihr mochte. Die Geschichte ist insgesamt sehr witzig erzählt und Romantik spielt eine sehr große Rolle. Die Romanze zwischen Prim und Liam beginnt recht ungewöhnlich, denn es ist gar nicht so die typische Romanze wie in anderen Büchern. Das Kennenlernen der beiden fand ich extrem witzig. Liam hat natürlich überhaupt keine Ahnung, wer Prim ist und Prim fühlt sich nicht gerade wohl in ihrer Haut als die beiden sich näher kommen und sie ihm die Wahrheit einfach nicht sagen kann.

Mich konnte dieses Buch auf jeden Fall überzeugen und ich vergebe deshalb die volle Punktzahl.

Veröffentlicht am 25.08.2018

konnte mich leider nicht so überzeugen

Almost a Fairy Tale - Verwunschen
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Natalie hat es geschafft, ihr Schwarm Prinz Kilian interessiert sich tatsächlich für sie. Eigentlich müsste sie jetzt total glücklich sein, aber Natalie ist eine Hexe und Kilian arbeitet ausgerechnet für ...

Natalie hat es geschafft, ihr Schwarm Prinz Kilian interessiert sich tatsächlich für sie. Eigentlich müsste sie jetzt total glücklich sein, aber Natalie ist eine Hexe und Kilian arbeitet ausgerechnet für die Organisation, die ihresgleichen jagt. Als die beiden in einer gefährlichen Situation zusammen treffen, will Natalie im Helfen und löst damit eine Katastrophe aus, denn sie setzt ihre Kräfte ein und ein Riese kann aus seinem Gefängnis fliehen. Jetzt steht Nat’s Familie die Degradierung ihr Magiestufe von Klasse A in Klasse B bevor, was bedeutet, dass sie auf viele ihrer Vorzüge verzichten müsse. Aber bevor es dazu kommt, wird Nat’s Familie angegriffen und auch Natalie gerät in die Schusslinie.

Bisher haben mir die Bücher der Autorin eigentlich immer gefallen, deshalb wollte ich diese Reihe von ihr auch unbedingt lesen. Die Welt, in die uns die Autorin hier entführt, ist brutal und düster, etwas, das ich ehrlich gesagt gar nicht erwartet hatte. Grundsätzlich hat mich das nicht gestört, aber mir persönlich waren die Bösen einfach “zu böse”. Es wurde gefoltert und gemordet, was ich für ein Jugendbuch ab 14 Jahren etwas zu viel war. Auch die Welt war sehr interessant, hier tummelt es nur so von Märchenfiguren. Magischen dieser Welten werden in ihren Rechten sehr eingeschränkt. Dieser Konflikt spielt einer sehr wichtige Rolle in der Geschichte.

Die Charaktere sind gut ausgearbeitet. Neben Nat und Kilian gibt es Nat’s beste Freundin Jolly, deren ältere Schwester Paige und Paige’s Ex-Freund Valeriu. Die Handlung wird aus verschiedenen Perspektiven erzählt und wechselt immer zwischen den Charakteren hin und her. Ich hätte mir aber insgesamt mehr Zwischenmenschliches gewünscht und weniger Aktion. Die Figuren kommen kaum zur Ruhe, den ständig wird gekämpft oder sie geraten in gefährliche Situationen.

Auch wenn ich die Grundidee nicht schlecht fand, hat mir die Umsetzung dieses Mal nicht ganz so gut gefallen. Ob ich den 2. Teil noch lesen werde, weiß ich noch nicht. Von mir gibt es 3 von 5 Punkten.

Veröffentlicht am 24.08.2018

ich bin positiv überrascht worden

Broken Mirrors
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Der Dread Lord von Eladria staunt nicht schlecht, als seine penetranten Kopfschmerzen einfach so verschwinden. Das ist bisher noch nie passiert, denn schon seit Jahren plagen ihn immer wiederkehrende starke ...

Der Dread Lord von Eladria staunt nicht schlecht, als seine penetranten Kopfschmerzen einfach so verschwinden. Das ist bisher noch nie passiert, denn schon seit Jahren plagen ihn immer wiederkehrende starke Kopfschmerzen. “Schuld” an dem Verschwinden scheint die Bedienstete Kesara zu sein. Kesara ist ein Spiegel und verfügt über eine ganz besondere Gabe, sie kann die Schmerzen anderer übernehmen, so das diese schmerzfrei sind. Aus diesem Grund wird sie in ihrem Land auch an den meistbietenden verkauft. Dies war auch der Grund, warum sie aus ihrem Land geflohen ist und in der Burg von Thane, dem Dread Lord, eine Stellung in der Küche angenommen hat. Kesara ist aus einem Reflext heraus, eine ganz besondere Bildung mit Thane eingegangen und die beiden müssen sich trotz ihrer Andersartigkeit damit arrangieren. Keine leichte Aufgabe.

Bei diesem Buch handelt es sich um den 1. Teil einer zweiteiligen Fantasy-Reihe. Erst einmal ist mir das Buch natürlich wegen des unglaublich schönes Covers aufgefallen. Das fand ich einfach nur schön und war einer der Gründe, warum ich dieses Buch unbedingt lesen wollte. Auch der Klappentext hat mich sehr angesprochen und ich wurde nicht enttäuscht. Die Autorin entführt den Leser in eine fiktive Welt, die mich vom Setting her an einen historischen Roman Anfang des 18. Jahrhunderts erinnert hat .

Am Anfang fand ich den Schreibstil sehr ungewöhnlich. Dieser ist eher förmlich und ausschweifend. passt aber zum Setting und zur Handlung. Erzählt wird die Geschichte aus verschiedenen Perspektiven in der 3. Person. Neben Kesara und Thane spielt noch ein zweites Paar eine sehr wichtige Rolle, Malachin und Maggie, wobei ich nach dem Ende noch nicht genau weiß, in welche Richtung die Autorin hier gehen wird.

Die Idee mit dem Spiegel fand ich sehr interessant. Kesera ist eine ungewöhnliche junge Frau. Sie ist auf der Flucht und sehr vorsichtig, wenn es um neue Freundschaften geht. Auf der Burg stößt sie erst einmal nur Ablehnung, denn sie gehört einem anderen Volk an und die Bewohner der Burg sind sehr misstrauisch.
Dann wird Thane auf ihre besondere Gabe aufmerksam und nimmt sich ihrer an. Für mich wirkt Thanes Krankheit wie Migräne, aber dieser Begriff wird nie genannt, immerhin spielt die Handlung in einer fiktiven Welt. Neben der Kopfschmerzen scheint sein Mund deformiert zu sein. Für mich klingt die Beschreibung ein wenig nach einer Lippen-Kiefer-Gaumenstaltung. Er lebt aufgrund seiner Krankheit und seiner Missbildung eher zurückgezogen und hat wenig Kontakt und gar keine Freunde. Zwischen den beiden entsteht auf zwei Arten ein Band, einmal durch Kesaras Gabe, aber auch ein freundschaftliches Band entsteht. Thane scheint sogar romantische Gefühle für sie zu entwickeln, aber diese werden nur angedeutet bisher. Ich kann mir aber vorstellen, dass diese Gefühle im zweiten Teil eine größere Rolle spielen werden.

Neben den beiden gibt es da noch Malachin und Maggie. Malachin ist ein Lord aus einem anderen Land und verbindet so eine Art Feindschaft mit Thane. Die Autorin geht hier aber noch nicht im Detail darauf ein, sondern beschreibt in erste Linie sein Leben mit seiner Frau Margaret, einer Bürgerlichen, die gerade ihr erstes Kind erwartet. Maggie hat es im Haushalt von Malachin nicht einfach, das Personal akzeptiert sie nicht aufgrund ihrer Herkunft. Malachin ist ein verrückter Erfinder und um einiges älter als Maggie, aber die beiden lieben sich. Ich bin sehr gespannt, was die Autorin mit den beiden im zweiten Teil noch vor hat.

Mich konnte diese Geschichte nach anfänglichen Schwierigkeiten regelrecht begeistern und ich vergebe deshalb die volle Punktzahl.