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Veröffentlicht am 24.05.2018

eine interessante Mischung aus Mysterie-Krimi und Liebesromann

Das fünfte Pergament
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Als der Architekt Pierre LeBront mit seinem Kollegen Marc bei seiner Arbeit in einem alten Kloster ein altes Pergament finden, ahnt er noch nicht, was auf ihn zukommen wird. Denn allem Anschein nach handelt ...

Als der Architekt Pierre LeBront mit seinem Kollegen Marc bei seiner Arbeit in einem alten Kloster ein altes Pergament finden, ahnt er noch nicht, was auf ihn zukommen wird. Denn allem Anschein nach handelt es sich hierbei um ein Pergament der Templer mit Hinweisen auf einen Schatz. Als er dann durch Zufall die Geschichtswissenschaftlerin Beatrix Greifenberg kennenlernt, nämlich als diese in seinen Gartenzaun fährt, machen sich die beiden auf eine abenteuerliche Reise, um das Geheimnis des Pergamentes zu lösen.

Bei diesem Buch handelt es sich um die Neuauflage eines älteren Titels, der unter dem Titel Lustnächte erschienen ist. Diese Neuauflage wurde überarbeitet und legt mehr Bedeutung auf den Krimianteil als auf Erotik. Trotzdem spielt Erotik und die Liebesgeschichte immer noch eine relativ große Rolle. Erzählt wird die Handlung abwechselt aus verschiedenen Perspektiven, wobei der Hauptaugenmerk schon bei Pierre und Beatrix liegt. Die Suche nach dem Schatz der Templer steht im Mittelpunkt der Handlung und die Autorin erzählt diese Suche sehr detailliert und mit vielen Informationen zu den Templern. Als Leser sollte man schon darauf vorbereitet sein, dass die Autorin sehr ins Detail geht und sehr wissenschaftlich wird bei ihren Ausführungen. Auch ein Interessen an den Templern sollte bestehen, sonst langweilt man sich wahrscheinlich etwas bei dieser Geschichte.

Die Romanze zwischen den beiden nimmt einen wichtigen Stellenwert ein und hat mir insgesamt sehr gut gefallen. Pierre hat bisher das Leben eins Schürzenjägers geführt, was sich ändert als er auf Beatrix trifft. Sie ist eine selbstbewusste junge Frau und bringt Pierres Leben ganz schön durcheinander. Die Anziehung zwischen den beiden ist von Anfang an recht groß und es knistert sehr zwischen ihnen. Natürlich macht die Autorin es den beiden nicht einfach und sie müssen erst einmal einige Hürden überwinden.

Das Ende rund um die Templer fand ich sehr interessant, die Autorin hat hier eine interessante These aufgestellt. Mir hat das Buch insgesamt sehr gut gefallen und ich vergebe 5 von 5 Punkten.

Veröffentlicht am 23.05.2018

ich liebe diese Reihe

Midnight, Texas - Geisterstunde
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Bei einer seiner Sitzung stirbt vor Manfreds Augen seine Kundin, was natürlich kein gutes Licht auf ihn wirft. Er gerät ins Visier der Ermittlungen, weil der Sohn der Verstorbenen ihn des Diebstahls beschuldigt. ...

Bei einer seiner Sitzung stirbt vor Manfreds Augen seine Kundin, was natürlich kein gutes Licht auf ihn wirft. Er gerät ins Visier der Ermittlungen, weil der Sohn der Verstorbenen ihn des Diebstahls beschuldigt. Dabei weiß Manfred, dass seine Kundin Rachel, den besagten Schmuck, den er gestohlen haben soll, vor ihrem Sohn versteckt hat, nur weiß niemand wo. Jetzt muss er seinen Ruf wieder rein waschen und ausgerechnet Olivia wird ihm dabei helfen. Denn Midnight braucht gerade keine Aufmerksamkeit, denn die Stadt hat einen neuen Bewohner, der nach Midnight gekommen ist, um keine Aufmerksamkeit zu erregen.

Bereits der 1. Teil dieser Reihe konnte mich völlig überzeugen, deshalb habe ich mich sehr gefreut, dass der Verlag bereits 2 und 3 angekündigt hat. Der 2. Teil fängt genau so interessant wie Teil 1 an. Wie schon im ersten Teil, erzählt die Autorin die Handlung aus verschiedenen Perspektiven, wobei der Hellseher Manfred auch im 2. Teil den größten Part übernimmt. Es gibt wieder verschiedene Handlungsstränge, die die Autorin zu einem sehr interessanten Gesamtbild flechtet. In Midnight gibt es direkt mehrere Veränderungen. Da wäre zum einen das alte Hotel der Stadt, das von einem reichen Investor umgebaut wird, damit dort Zimmer vermietet werden. Die Gäste sind aber alles andere als “normale” Gäste und sorgen in Midnight für jede Menge Trubel. Die Fragen zum Hotel sind in diesem Teil übrigens noch nicht beantwortet worden und ich denke, da kommt noch einiges auf den Leser zu.

Dieses Mal erfährt der Leser mehr über Olivia, was ich persönlich sehr spannend fand. Zwar werden nicht alle Fragen zu ihr beantwortet, aber als Leser weiß man zumindest etwas mehr über sie. Auch auch die anderen Charakteren spielen wieder eine sehr wichtige Rolle. Der Zusammenhalt zwischen den Charakteren gefällt mir unheimlich gut, sie helfen sich, wo sie können, was sie sehr sympathisch macht. Dann gibt es einen neuen Bewohner in der Stadt, einen kleinen Jungen, der bei Rev lebt. Auch sein Geheimnis wird ganz am Ende der Handlung gelüftet und ich bin auf jeden Fall sehr überrascht gewesen.

Für mich ist diese Reihe ein absolutes Highlight und ich vergebe auch dieses Mal die volle Punktzahl.

Veröffentlicht am 20.05.2018

auch der 2. Teil konnte mich überzeugen

Flammendes Land
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Achtung, enthält Spoiler, da es sich um einen 2. Teil handelt.

Nachdem Morgan und ihre Freunde die schwebende Insel verlassen haben, sind sie auf dem Festland unten ihnen angekommen. Nur ist hier nichts ...

Achtung, enthält Spoiler, da es sich um einen 2. Teil handelt.

Nachdem Morgan und ihre Freunde die schwebende Insel verlassen haben, sind sie auf dem Festland unten ihnen angekommen. Nur ist hier nichts so wie erwartet. Es herrscht Krieg und der Grund dafür sind Rohstoffe. Morgan und ihre Freunde sind sehr unglücklich und würden am liebsten wieder zurück nach Internment. Es scheint eine Möglichkeit zu geben, aber dafür müsste Morgan ein Geheimnis verraten, dass ihre Heimat in große Gefahr bringen könnte.

Nachdem der 1. Teil mit einem echt fiesen Cliffhanger geendet ist, geht die Handlung nahtlos weiter in Teil 2. Die Charaktere haben die schwebende Stadt verlassen und befinden sich jetzt unten. Natürlich ist alles nicht so rosig, wie sie sich das vorstellt haben und die Charaktere müssen sich jetzt mit anderen Problemen auseinander setzen. Wie beim ersten Teil ist die Handlung ist die Handlung eher ruhig, es wird viel Gerede und die Gefühle der Charaktere spielen eine sehr wichtige Rolle.

Mich konnte auch der 2. Teil wieder begeistern. In der Welt unten ist es ebenfalls sehr ungewöhnlich und Morgan und ihre Freundin Pen stellen Nachforschungen zu Internment an und kommen hinter so einige Geheimnisse. Als Leser erfährt man einige interessante Dinge, was mir sehr gut gefallen hat. Morgan und auch die anderen Charaktere werden durch ihren Aufenthalt auf dem Land unten verändert, manchmal nicht immer zum Positiven. Auch hier gibt es einen König und die Freunde werden in die Intrigen und Machenschaften involviert.

Wer den ersten Teil mochte, wird auch den 2. Teil mögen. Von mir gibt es wieder die volle Punktzahl.

Veröffentlicht am 19.05.2018

Hörbuchrezension

Scythe – Der Zorn der Gerechten
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Spoilergefahr, da es sich hier um den 2. Teil einer Reihe handelt Nachdem Citra zu Scythe Anastasia und Rowan nicht erwählte wurde, trennen sich die Wege de beiden. Rowan hat sich selbst zum Scythe Luzifer ...

Spoilergefahr, da es sich hier um den 2. Teil einer Reihe handelt Nachdem Citra zu Scythe Anastasia und Rowan nicht erwählte wurde, trennen sich die Wege de beiden. Rowan hat sich selbst zum Scythe Luzifer ernannt und liest abtrünnige Scythe nach. Eine Tatsache, die den Weltrat der Scythe sehr wütend und jagt auf Rowan macht. Noch ist seine Immunität, die er von Citra erhalten hat, aktiv, aber das ändert sich auch bald. Aber Rowan ist nicht die Einzige Gefahr, die den Scythe droht. Noch haben sie alle keine Ahnung was auf sie zukommen wird. Und Rowan und Citra befindet

Ich bin wirklich froh, dass auch Teil 2 wieder als Hörbuch erschienen ist. Zuerst sah es ja gar nicht danach aus, um so größer war dann meine Freunde als ich es entdeckt habe. Dieses Mal scheint es auch “nur” eine digitale Version des Hörbuches zu geben. Diesen Trend beobachte ich schon länger und mir gefällt es so. Denn ich höre meine Hörbücher ausschließlich digital. Und wenn durch diesen Trend mehr Hörbücher erscheinen, kann ich das nur begrüßen.
Wie auch schon bei Teil 1 wird das Hörbuch wieder von verschiedenen Sprecher gesprochen, wobei Torsten Michaelis den größten Part übernommen hat. Die Art, wie das Hörbuch aufgenommen wurde, gefällt mir sehr gut. Es gibt immer wieder kurze Abschnitte aus der Sicht der Scythe, für die es dann einen anderen Sprecher gibt. Das hat mir insgesamt wieder sehr gut gefallen.
Was die Handlung betrifft, wird diese wieder aus verschiedenen Perspektiven erzählt. Neben Citra und Rowan führt der Autor einen weiteren neuen und sehr wichtigen Charakter ein, bei dem man anfangs gar nicht so genau wusste, was genau seine Aufgabe sein wird. Insgesamt wird dieses Mal sehr viel geredet und diskutiert und die Handlung ist teilweise auch sehr politisch. Es geht um Machtkämpfe zwischen den Scythe, die neue Ordnung gegen die alte Garde und jeder versucht, an die Macht zu kommen. Anfangs wirken die Handlungsstränge lose, aber der Autor schafft es am Ende, alles zu einem großen Bild zusammen zu fügen, was mir sehr gut gefallen hat. Der Autor hat mich sehr oft überrascht und manchmal auch schockiert. Manche Entwicklungen kamen so überraschend, was ich sehr spannend fand.

Das Ende ist auf jeden Fall sehr krass und ich will jetzt sofort wissen wie es weiter geht. Von mir bekommt auch der 2. Teil auch die volle Punktzahl.

Veröffentlicht am 14.05.2018

ich bin positiv überrascht worden

New Arc
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Caitlyn und ihr Zwillingsbruder Vito leben in New Arc, einer Zivilisation, die sich gebildet hat, nachdem die Menschheit sich selbst zerstört hat. Den beiden geht es gut, denn als Kinder von Elias Summers, ...

Caitlyn und ihr Zwillingsbruder Vito leben in New Arc, einer Zivilisation, die sich gebildet hat, nachdem die Menschheit sich selbst zerstört hat. Den beiden geht es gut, denn als Kinder von Elias Summers, dem Landesoberhaupt von New Arc, leben sie in der Burg des Landes und es geht ihnen wirklich gut. Als beide 17 Jahre werden, müssen sie eine Prüfung ablegen, damit sie einen Beruf erlernen dürfen. Caitlyn will Chronistin werden und schafft dies natürlich auch. Dort lernt sie den Chronisten Lennart Connor kennen und verliebt sich in ihn. Aber gleichzeitig kommt sie bei ihrer Arbeit auch hinter Geheimnisse von New Arc, von denen sie bisher keine Ahnung hatte. Was verbirgt sich wirklich im Ödland, dem Land außerhalb von New Arc und kann man dort wirklich nicht mehr leben?

Das Buch hat mich positiv überrascht. Wer meinen Blog regelmäßig liest, weiß dass ich Dystopien gar nicht so gerne mag, aber diese hier unterscheidet sich doch schon von anderen Büchern aus diesem Genre. Die Handlung fängt sehr ruhig an, wir lernen erst einmal Caitlyn kennen und begleiten sie bei ihrer Ausbildung als Chronistin. Im ersten Teil der Handlung wird viel geredet und der Leser erfährt viel über Caitlyn und ihre Familie. Die Welt, in der Caitlyn lebt, scheint anfangs perfekt zu sein, aber je mehr der Leser über sie erfährt, um so mehr Ungerechtigkeiten kommen ans Licht. Wer hier aber eine Rebellion wie in Die Tribute von Panem erwartet, wird eher enttäuscht. Es gibt zwar eine Art Rebellion, aber diese ist nicht so typisch, was mir sehr gut gefallen hat.
Es ist nämlich so, dass die Romanze sehr große Rolle in der Handlung spielt. Trotzdem wirkt das ganze nicht überladen oder schnulzig, sondern einfach nur wunderschön romantisch. Zuerst wirkt Caitlyn sehr naiv, denn sie hat bisher nicht viel von ihrer Welt mitbekommen. Sie macht aber eine erstaunliche Wandlung durch und wird zu einer richtigen Kämpferin für die Ungerechtigkeiten in New Arc. Lennart ist anfangs sehr verschlossen und eher abweisend zu Caitlyn. Die Annäherung geht eher langsam voran, aber intensiv.
Die Handlung ist am Ende abgeschlossen und laut Verlag handelt es sich auch um einen Einteiler. Von mir gibt es eine klare Leseempfehlung mit voller Punktzahl.