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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 21.12.2017

sehr innovative Idee

Scythe – Die Hüter des Todes
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Citras und Rowans Welt scheint perfekt zu sein, der Tod wurde besiegt und niemand stirbt mehr. Um eine Überbevölkerung zu verhindert, gibt es die Scythe, die über Tod und Leben entscheiden. Sie wählen ...

Citras und Rowans Welt scheint perfekt zu sein, der Tod wurde besiegt und niemand stirbt mehr. Um eine Überbevölkerung zu verhindert, gibt es die Scythe, die über Tod und Leben entscheiden. Sie wählen Menschen aus, die sie nachlesen, was nichts anderes bedeutet, dass sie diese Menschen töten. Citra und Rowan werden durch einen Zufall ausgewählt, eine Ausbildung zum Scythe zu durchlaufen, etwas was sie nicht wirklich gerne machen, aber die Notwendigkeit sehen, dass es jemand machen muss.

Das Hörbuch hat mich auf jeden Fall sehr positiv überrascht. Das lag an verschiedenen Dingen. Erst einmal wird das Hörbuch wirklich toll vorgelesen. Den Hauptpart hat hier Torsten Michealis, dessen Stimme mir wirklich sehr gut gefallen hat. Es gibt aber noch weitere Sprecher, die aber nur kleinere Ausschnitte vorlesen, nämlich aus den Tagebüchern verschiedener Scythes. Jeder Scythe ist verpflichtet, so ein Tagebuch zu führen. Die Welt, in die uns der Autor hier entführt ist komplex und immer wieder wurde ich mit unterwartenden Wendungen überrascht.
Das ganze fängt ein wenig wie ein Utopie an, denn die Welt scheint perfekt. Es gibt keinen Tod mehr, man kann sich immer wieder erneuern lassen. Aber dann sind da noch die Scythe, die dafür sorgen das es keine Überbevölkerung gibt. Am Anfang fand ich dieses System wirklich sehr gewöhnungsbedürftig und befremdlich, habe aber auch seine Notwendigkeit gesehen. Diesem inneren Konflikt stehen auch die beiden Lehrlinge gegenüber und der Autor hat diesen wirklich sehr gut dargestellt. Citra und Rowan sind zwei sehr unterschiedliche Charaktere und beide gehen mit ihrer neuen Situation völlig anders um.
Ich hoffe wirklich sehr, dass der 2. Teil auch als Hörbuch erscheint, werde das Buch aber auch lesen, falls dem nicht so ist. Von mir gibt es auf jeden Fall eine klare Hörempfehlung mit voller Punktzahl.

Veröffentlicht am 21.12.2017

wunderschön romantisch

Vom Wind geküsst
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Seit 12 Jahren lebt Cate jetzt nun schon beim Feuervolk, nachdem ihr eigenes Volk, das Windvolk, durch einen Angriff ausgelöscht wurde. Das Feuervolk ist wie eine zweite Familie für sie und sie fühlt sich ...

Seit 12 Jahren lebt Cate jetzt nun schon beim Feuervolk, nachdem ihr eigenes Volk, das Windvolk, durch einen Angriff ausgelöscht wurde. Das Feuervolk ist wie eine zweite Familie für sie und sie fühlt sich sehr wohl bei ihnen. Besonders wichtig ist ihr ihr bester Freund Justin, für den sie mittlerweile viel mehr empfindet als nur Freundschaft. Als sie durch Zufall an ein Windspiel gelangt, passieren auf einmal ziemliche Dinge Dinge in Cats Leben und sie gerät in große Gefahr.

Ich muss gestehen, dass ich aufgrund des Klappentextes zuerst etwas anderes erwartet habe. Aufgrund der doch recht modernen Namen der Hauptfiguren Cate und Justus habe ich einen Roman erwartet, der in unserer Welt spielt. Bei dem Buch handelt es sich aber um eine wirklich schöne und vor allem romantische Geschichte aus dem Bereich High Fantasy.
Die Handlung wird überwiegend aus der Sicht von Cate in der Ich-Perspektive erzählt, wechselt dann aber später auch noch zu anderen Personen.
Die Autorin entführt den Leser in eine sehr fantastische und magische Welt. Das Konzept hat mir unheimlich gut gefallen, wobei ich mir manchmal etwas mehr Informationen über die Welt gewünscht hätte. Hauptaugenmerk liegt ganz klar bei der Liebesgeschichte, die mir wirklich ganz super gefallen hat. Cate ist ein eher unsicherer Charakter, sie traut sich nicht, Justus ihre Gefühle zu offenbaren. Es gibt viele schöne und romantische Momente zwischen den beiden, was mir sehr gut gefallen hat.
An sich in die Handlung am Ende abgeschlossen, aber ich finde, es gibt durchaus Spielraum für eine Fortsetzung. Jeder, der es gerne romantisch mag, wird hier auf seine Kosten kommen. Von mir gibt es eine klare Leseempfehlung mit 5 von 5 Punkten.

Veröffentlicht am 17.12.2017

ein spannender 1. Teil, der neugierig auf mehr macht

Herausgelesen
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Als die Polizistin Jo zu einem Feuer gerufen wird, muss sie feststellen, dass sich noch jemand in dem Gebäude befindet. Aus dem Affekt heraus, rennt sie in das Gebäude und rettet den Unbekannten. Als sie ...

Als die Polizistin Jo zu einem Feuer gerufen wird, muss sie feststellen, dass sich noch jemand in dem Gebäude befindet. Aus dem Affekt heraus, rennt sie in das Gebäude und rettet den Unbekannten. Als sie ihn später im Krankenhaus verhört, wundert sie sich sehr über seine Art zu sprechen und auch sonst benimmt er sich sehr seltsam. In der Datenbank der Polizei ist er auch nicht auffindbar, was sie stutzig macht. Und warum sieht er aus wie einer ihrer Buchhelden aus ihrem aktuellen Fantasybuch?

Bei diesem Buch handelt es sich um den 1. Teil der Schwerttanz-Saga. Teil 2 ist bereits erschienen, beide Teile können aber unabhängig voneinander gelesen werden.
Im ersten Teil der Reihe landet wie der Titel schon vermuten lässt, ein Held aus einem Fantasy-Roman in unserer Welt. Dieses Ereignis beschreibt die Autorin wirklich sehr humorvoll, denn Saro hat so gar keine Ahnung was mit ihm passiert ist und wo er sich gerade befindet. Die Polizistin Jo nimmt sich seiner an und nach und nach kommen sie hinter das Geheimnis seiner Anwesenheit. Jo ist noch relativ jung und manchmal etwas unsicher, gerade wenn es um ihre Arbeit geht. Auf ihrer Arbeit wird sie wegen ihrer Büchersucht oft gehänselt, was die Unsicherheit noch verstärkt. Im Laufe der Handlung macht sie dann eine sehr gute Wandlung durch und wird selbstbewusster. Saro gehört in seiner Welt zum fahrenden Volk. Er ist sehr ehrenhaft, was ich sehr mochte an ihm.
Der Plot ist natürlich nicht gänzlich neu, wurde von der Autorin aber sehr unterhaltsam und auch spannend umgesetzt. Auch wenn die Romanze eine zentrale Rolle spielt, befasst sich die Autorin nicht nur mit dieser. Besonders die Ermittlungen wo genau Saro jetzt herkommt, fand ich sehr spannend. Die Autorin entwirt hier eine wirklich interessante Welt, die mich fasziniert hat. Mir hat dieser 1. Teil wirklich sehr gut gefallen und ich freue mich schon auf den 2. Teil. Von mir gibt es 5 von 5 Punkten.

Veröffentlicht am 16.12.2017

eine gelungene Fortsetzung

Léon & Claire
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Claire leidet sehr unter dem Verlust von Léon, denn sie hält ihn für tot. Dann wird ihr aber von einer alten Frau ein Stein überreicht, der nur von Léon kommen kann. Claire fängt an, nach Léon zu suchen ...

Claire leidet sehr unter dem Verlust von Léon, denn sie hält ihn für tot. Dann wird ihr aber von einer alten Frau ein Stein überreicht, der nur von Léon kommen kann. Claire fängt an, nach Léon zu suchen und entdeckt weitere Hinweise darauf, dass er noch lebt. Léon Freunde Janine und Marcell suchen ebenfalls nach ihm und Claire tut sich mit den beiden zusammen, damit ihre Chance steigen. Sie bekommt unerwartet Unterstützung von Adriens Onkel Cato, der nicht der ist, für den er sich ausgibt.

Ich bin wirklich froh, dass es hier einen 2. Teil gibt. Das war mir beim Lesen des ersten Teils gar nicht klar, bis ich das Ende gelesen habe. Teil 1 endet nämlich richtig gemein und jetzt durfte ich endlich weiter lesen. Wer den 1. Teil noch nicht gelesen hat, sollte hier vielleicht nicht weiter lesen, denn diese Rezension wird wahrscheinlich Spoiler enthalten.
Die Handlung schließt nahtlos an den 1. Teil an und wieder entführt uns die Autorin in das magische Paris. Claire ist mit der Suche nach Léon beschäftigt und wir begleiten sie bei dieser Suche. Bei dieser Suche streift sie durch Paris und als Leser begleitet man sie natürlich. Das hat mir wirklich sehr gut gefallen. Leider sind Claire und Léon sehr lange getrennt, was ich wiederum etwas schade fand. Trotzdem spielt auch im 2. Teil die Romanze zwischen den beiden eine sehr wichtige Rolle und steht sehr im Mittelpunkt der Handlung.
Dieses Mal werden sehr viele Geheimnisse gelüftet. Wir erfahren mehr über den Schatten und wie dieser entstanden ist. Auch über Léon erfahren wir dieses Mal ziemlich viel, denn es gibt immer wieder Rückblenden in deine Vergangenheit. Ich muss aber gestehen, dass ich Rückblenden überhaupt nicht so mag, sie lenken einfach zu sehr von der eigentlichen Handlung ab.
Insgesamt ist dieses Mal der Fantasyanteil viel höher als im ersten Teil, was mir sehr gut gefallen hat. Beim ersten Teil hatte ich ja bemängelt, dass es keinen richtigen roten Faden gibt, was sich im zweiten Teil zum Bessern verändert hat, denn hier gibt es ganz klar eine durchlaufende Handlung. Eigentlich ist die Geschichte jetzt zu Ende, aber ich hatte am Ende das Gefühl, die Autorin hat sich noch eine Hintertür für eine Fortsetzung offen gelassen. Mit hat dieser Teil noch besser als der erste Teil gefallen und ich vergebe 4,5 von 5 Punkten.

Veröffentlicht am 14.12.2017

schwacher Teil

Die Herren der Unterwelt 13: Schwarzes Versprechen
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Cameo macht sie auf dem Weg in das Königreich von Lazarus. Lazarus deutet ihr gegenüber an, dass sie eine gemeinsame Vergangenheit haben, nur sind Cameos Erinnerungen daran nicht mehr vorhanden, der Dämon ...

Cameo macht sie auf dem Weg in das Königreich von Lazarus. Lazarus deutet ihr gegenüber an, dass sie eine gemeinsame Vergangenheit haben, nur sind Cameos Erinnerungen daran nicht mehr vorhanden, der Dämon Elend hat ihr diese genommen. Jetzt treffen die beiden wieder aufeinander und das Feuer wird neu entfacht zwischen ihnen,


Vorweg muss ich erst einmal sagen, dass der Klappentext nicht so richtig stimmt, was ich am Anfang etwas verwirrend fand. Dies ist mittlerweile der 13. Teil der Reihe und ich bin wirklich ein großer Fan der Autorin. Die Autorin hat ihren Stil bei den Herren der Unterwelt doch sehr verändert, was ich nicht unbedingt mag. Es gibt in dieser Reihe sehr gut und weniger gute Teile, leider war der 13. Teil ein von den weniger guten, zumindest für mich. Das hatte verschiedene Gründe. Cameo ist ein Charakter, den der Leser bereits aus anderen Teilen kennt. Ich finde sie ehrlich gesagt nicht so sympathisch wie andere Charaktere. Ihr Verhalten wird sehr durch ihren Dämon geprägt, der in diesem Fall Elend ist. So war sie fast die ganze Zeit über schlecht gelaunt, was ich persönlich sehr anstrengend fand.
Sie und Lazarus scheinen eine gemeinsame Vergangenheit zu haben. Anscheinend hat die Autorin die Geschichte der beiden bereits in einem voran gegangenen Teil angefangen, nur leider kann ich mich daran überhaupt nicht erinnern. Ich weiß nicht ob an meinen fehlenden Erinnerungen lag, aber die Liebesgeschichte konnte mich dieses Mal eher wenig mitreißen.
Die Handlung spielt ausschließlich im Königreich von Larazus und nicht in unserer Welt, was mir persönlich nicht so gut gefallen hat. Neben der Liebesgeschichte zwischen Cameo und Lazarus gibt es einige Nebenhandlungen u. a. spielt tatsächlich mal wieder die Büchse der Pandora eine Rolle, was wiederum sehr interessant fand.
Alles in allem ist das Buch nicht schlecht, aber von mir gibt es dieses Mal leider nur 3,5 von 4 Punkten.