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Veröffentlicht am 12.09.2018

hat nicht ganz sein Potential ausgeschöpft

Renegades - Gefährlicher Freund
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Seit die Renegades die Anarchisten besiegt haben, sinnt die 17-jährige Nova auf Rache. Denn sie macht die Renegades dafür verantwortlich, dass ihre Eltern umgebracht wurden. Aus diesem Grund hat sie sich ...

Seit die Renegades die Anarchisten besiegt haben, sinnt die 17-jährige Nova auf Rache. Denn sie macht die Renegades dafür verantwortlich, dass ihre Eltern umgebracht wurden. Aus diesem Grund hat sie sich mit ihrer besonderen Gabe den Anarchisten angeschlossen und bekämpft die Renegades. Jetzt soll sie sich bei den Renegades einschleichen und diese ausspionieren. Sie wird dem Team von Adrian zugeteilt. Ausgerechnet Adrian, der auf der Suche nach ihrem Alter Ego ist und noch eine Rechnung mit ihr offen hat. 

Die Autorin konnte mich ja mit ihrer Luna-Chroniken-Reihe völlig begeistern. Deshalb habe ich mich wirklich gefreut, als ich gesehen habe, dass es eine neue Trilogie von ihr geben wird. Für mich war deshalb der erste Teil wirklich ein absolutes Must Have. Das Thema ist dieses Mal ein völlig anderes, denn ihre Hauptfiguren sind Superhelden mit besonderen Kräften. Die Autorin entführt den Leser in eine ferne Zukunft, in der die Renegades die Macht an sich gerissen haben und für Ordnung sorgen.
Hauptaugenmerk liegt bei dem Konflikt zwischen den Renegades und den Anarchisten, beides Gruppen mit Superhelden, die besondere Fähigkeiten haben. Ich muss gestehen, dass mir aufgrund des Klappentextes vorher nicht ganz klar war, dass es sich bei den zwei Kontrahenten um Superhelden handelt. Mir fällt es echt schwer, die Geschichte zu bewerten, denn ich habe einfach etwas Anderes erwartet. Das Thema Superhelden wird ja in letzter Zeit sehr gerne von Autoren verwenden, ich muss aber gestehen, dass das einfach nicht mein Ding ist. Dieses Buch hier, hat mir das wieder gezeigt.

Es gibt in der Geschichte sehr viele unterschiedliche Charaktere und mit über 600 Seiten ist das Buch für einen ersten Teil doch recht dick. An manchen Stellen zieht sich die Handlung leider und mir waren es persönlich einfach zu viele Charaktere. Auch kommt für meinen Geschmack die Liebesgeschichte viel zu kurz. Insgesamt ist die Geschichte nicht schlecht und Fans von Superhelden werden hier wahrscheinlich voll auf ihre Kosten kommen. Es gibt viele gute Ideen und viele interessante Charaktere. Für mich hat es nicht ganz gereicht und ich vergebe 4 von 5 Punkten.

Veröffentlicht am 28.08.2018

sehr spannend

Mundus Perditus
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Mitten in der Innenstadt von New Rise City taucht ein riesiger Wald auf und niemand weiß woher dieser kommt. Wie sich herausstellt, hat jemand versehentlich das Tor zu einer anderen Welt geöffnet, eine ...

Mitten in der Innenstadt von New Rise City taucht ein riesiger Wald auf und niemand weiß woher dieser kommt. Wie sich herausstellt, hat jemand versehentlich das Tor zu einer anderen Welt geöffnet, eine Welt, in der Dämonen gefangen waren. Diese Dämonen jagen jetzt in der Gestalt von Märchenfiguren die Menschen und töten sie. So kommt es, dass auf einmal Hänsel und Gretel jagt auf Seelen machen oder Rotkäppchen Herzen sucht. Die Polizistin Vernita ist eine der ersten, die diesen Wald betritt und das Geheimnis lüftet. Jetzt kämpft sie gemeinsam mit ihren neuen Verbündeten gegen die Dämonen, denn sie ist die letzte Hüterin und die Einzige, die die Dämonen besiegen.

Man wird am Anfang der Geschichte direkt in die Handlung geworfen und es beginnt sehr rasant und voller Aktion. Das bleibt fast die ganze Zeit über und die Autorin gönnt ihren Charakteren erst einmal keine Ruhe. Das hat mir sehr gut gefallen und ich war direkt sehr gefesselt von der Geschichte. Die Welt, in die der Leser hier entführt wird, ist düster es geht recht brutal zu. Es handelt sich hier auf jeden Fall nicht um ein Jugendbuch, sondern um eins für Erwachsene. Die Autorin lässt ihre Bösewichte als Märchenfiguren erscheinen, was mich vom Prinzip her an die Serie Grimm erinnert hat.

Hauptfigur ist Vernita, eine seht taffe und selbstbewusste junge Frau. Mir persönlich war sie manchmal etwas zu frech, ich hätte mir von ihr zwischendurch gerne eine etwas weichere Seite gewünscht. Insgesamt kommt für meinen Geschmack das Zwischenmenschliche etwas zu kurz. Nicht nur wegen der nur angedeuteten Liebesgeschichte, auch fehlt es mir manchmal an der Interaktion zwischen den Charakteren. Da hätte ich mir etwas mehr Tiefe gewünscht.

Insgesamt wurde ich aber sehr gut unterhalten und vergebe 4 von 5 Punkten.

Veröffentlicht am 19.08.2018

anders als erwartet

The Coven - Der Zirkel
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Die junge Kunststudentin Marjory Loving ist eine Hexe, nur weiß sie nichts davon. Sie wird damit konfrontiert, als ihre Cousine Phaedra vor ihren Augen entführt wird. Ein neuer Zirkel muss gegründet werden, ...

Die junge Kunststudentin Marjory Loving ist eine Hexe, nur weiß sie nichts davon. Sie wird damit konfrontiert, als ihre Cousine Phaedra vor ihren Augen entführt wird. Ein neuer Zirkel muss gegründet werden, aber diese Aufgabe ist gefährlich. Denn irgend jemand tötet Hexen, wass Marjorys Grußmutter, eine sehr mächtige Hexe unbedingt verhindern will.

Bei diesem Buch handelt es sich den 1. Teil einer Dilogie. Der Schreibstil ist sehr gut, aber ich muss gestehen, dass ich etwas anderes erwartet habe. Denn die Handlung ist extrem düster und brutal, womit ich nicht gerechnet habe. Erzählt wird die Handlung aus sehr vielen Perspektiven erzählt und wechselt zwischen den verschiedenen Orten hin und her. Mir persönlich waren das manchmal ein paar Perspketiven zuviel, wenn ich ehrlich bin. Oft wusste ich gar nicht mehr, wer wer ist. Die Grundidee hat mir unheimlich gut gefallen, obwohl ich manchmal die Geschichte zu düster und vor allem zu melancholisch fand. Ich hatte einfach mit mehr Humor gerechnet.

Auch wenn Marjory die Hauptfigur ist, ist ihr Anteil an der Geschichte nicht größer als der, der anderen Charaktere. Für den 2. Teil würde ich der Autorin empfehlen, ein Verzeichnis mit allen wichtigen Charakten zu erstellen, mir ist bereits beim ersten Teil schwer gefallen, mich zu orientieren. Im ersten Teil geht es vor allem darum, die Charaktere vorzustellen, die Handlung bleibt da manchmal auf der Strecke und ich hatte oft während des Lesens unbeantwortete Fragen, die sich hoffentlich im zweiten Teil klären.

Von mir bekommt dieses Buch 4 von 5 Punkte.

Veröffentlicht am 19.08.2018

anders als erwartet

KHAOS
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Daya lebt auf einem Gefängnisplaneten. Hier geht es hart zu und gerade als Frau hat man es nicht leicht. Daya lebt mit der ständigen Angst, vergewaltigt zu werden. Aber aufgrund ihrer besonderen Gabe, ...

Daya lebt auf einem Gefängnisplaneten. Hier geht es hart zu und gerade als Frau hat man es nicht leicht. Daya lebt mit der ständigen Angst, vergewaltigt zu werden. Aber aufgrund ihrer besonderen Gabe, konnte sie bisher das Schlimmste verhindern. Viele der Männer halten sie noch für Kind, denn sie versteckt sich hinter zu großer Kleidung und bindet sich ihre weiblichen Rundungen ab. Eines Tages entdeckt man Kryokapseln mit genetisch optimierten Soldaten, die Daya für den Clanführer Boz wecken soll. Das Ganze geht für Boz nach hinten los und Daya verbündet sich mit den Kriegern. Denn ihr Anführer Khaos weckt Gefühle in ihr, die sie bisher nicht kannte.

Dieses Buch lässt mich mit stark gemischten Gefühlen zurück. Die Geschichte ist völlig anders als ich erwartet hatte. Erst einmal finde ich, dass dies kein Jugendbuch ist und erst recht nicht ab 12 Jahre. Dafür ist die Geschichte einfach zu brutal und düster.

Daya ist selbst das Produkt einer Vergewaltigung, ihre Mutter ist aber bereits tot und Daya ist auf sich selbst gestellt. Daya fand ich persönlich manchmal etwas schwierig. Ihre bedingungslose Schwärmerei für Khaos war sehr anstrengend und nicht immer nachvollziehbar. Sie wirkt dadurch sehr naiv. Das Verhältnis der beiden ist auch nicht unbedingt als sehr romantisch zu bezeichnen, zumindest anfangs nicht. Zwar entwickelt sich das Ganze im Laufe der Handlung zum Positiven, aber mir hat das zu lange gedauert.

Die Grundidee war nicht schlecht und auch gut umgesetzt. Es geht eine gewisse Faszination von der Geschichte aus und sie wird auch sehr spannend erzählt . Wer hier eine ähnliche Geschichte wie Staubchronik erwartet, wird enttäuscht werden .

Ich vergebe 4 von 5 Punkten.

Veröffentlicht am 31.05.2018

ein etwas schwacher Teil 2

Palace of Silk - Die Verräterin
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Rea ist nach den Ereignissen in London nach Paris geflohen. Hier will sie den Prinzen vergessen, der ihr Herz gebrochen hat und und die Freiheit genießen, die Magdalenen hier gewährt wird. Denn in Frankreich ...

Rea ist nach den Ereignissen in London nach Paris geflohen. Hier will sie den Prinzen vergessen, der ihr Herz gebrochen hat und und die Freiheit genießen, die Magdalenen hier gewährt wird. Denn in Frankreich dürfen diese ihre Fähigkeiten offen ausleben. Dann taucht ausgerechnet Prinz Robin in Paris auf, der Mann, vor dem sie geflohen ist. Und er ist auf Brautschau und wirbt ausgerechnet um Ninon, die Schwester des Rois, die mittlerweile eine enge Vertraute von Rea geworden ist.

Ich muss gestehen, dass ich am Anfang ein wenig Sorge hatte, dass ich mich vielleicht gar nicht zurecht finden werde. Das war aber gar nicht der Fall, denn beim Lesen sind mir alle wichtigen Ereignisse aus Teil 1 wieder eingefallen, was den Einstieg wirklich leicht gemacht hat. Die Handlung schließt nahtlos an Teil 1 an. Rea befindet sich gemeinsam mit Ninon in Paris, aber auch hier ist es gefährlich für sie.

Der 2. Teil ist insgesamt eher ruhig, es geht dieses Mal mehr um die Charaktere und weniger um Aktion, was ich persönlich manchmal etwas langweilig fand. Es wird nämlich viel geredet und Rea wird in die politische Machenschaften des Hofes verwickelt. Ich hätte mir gewünscht, dass wir in diesem Teil mehr über die Magdalenen erfahren, was leider nur am Rande passiert. Die Romanze zwischen Rea und Robin nimmt natürlich wieder eine zentrale Rolle ein und es gibt auf jeden Fall einige interessante Entwicklungen. Im letzten Drittel wird es dann so richtig spannend und einige Überraschungen mit denen ich überhaupt nicht gerechnet habe.

Auch wenn mir der 1. Teil besser gefallen hat, konnte mich auch der 2. Teil dieser Reihe wieder überzeugen. Insgesamt ist es aber eher ein schwacher Mittelteil und bekommt von mir 4 von 5 Punkten.