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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 21.05.2017

wieder sehr gelungen

Der Galgen von Tyburn
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Peter Grants neuer Fall ist ziemlich heikel. Auf einer Party der Upperclass in London kommt es zu einem Todesfall. Eine junge Frau stirbt und ausgerechnet die Tochter von Lady Tyburn scheint in die Sache ...

Peter Grants neuer Fall ist ziemlich heikel. Auf einer Party der Upperclass in London kommt es zu einem Todesfall. Eine junge Frau stirbt und ausgerechnet die Tochter von Lady Tyburn scheint in die Sache verwickelt zu sein. Da diese noch einen Gefallen bei Peter offen hat, will sie, dass er ihre Tochter aus den Ermittlungen heraushält. Leider keine so einfache Angelegenheit, denn die Tote war tatsächliche eine Praktizierend und es gibt Hinweise auf einen besonders wertvolles Buch, hinter dem nicht nur Peters Chef Chief Inspector Nightingale hinterher ist. Eher sich Peter versieht, steckt er mitten zwischen Fronten.

Wieder einmal konnte mich dieser Teil der Reihe restlos begeistern. Die Stimme von Dietmar Wunder passt zu dieser Reihe einfach perfekt und ich höre sie wirklich sehr gerne. Der aktuelle Fall von Peter ist ziemlich verzwickt und er hat ziemlich viel zutun bei den Ermittlungen.
Dieses Mal hat mich der Autor doch sehr überrascht, denn er lüftet einige Geheimnisse, vor allem die Identität des Gesichtslosen. Damit hätte ich gar nicht gerechnet. Hauptthema ist diese Ausgabe des dritten Bandes von Newton Principia, hinter der sehr viele Praktizierende her sind inkl. Nightingale. Es gibt viele neue Figuren und ziemlich viele Namen und ich muss gestehen, dass ich manchmal etwas durcheinander gekommen bin beim Hören. Trotzdem konnte mich das Hörbuch auch dieses Mal wieder völlig überzeugen. Auch wenn am Ende der Fall gelöst wurde, hat der Autor viele Fäden angefangen, die aber noch nicht zusammengeführt wurden. Ich freue mich schon auf den nächsten Teil und vergebe die volle Punktzahl.

Veröffentlicht am 20.05.2017

ein interessanter 1. Teil

Stormheart 1. Die Rebellin
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Als Königstochter wird von Aurora erwartet, dass sie eines Tages den Thron besteigt und den Platz ihrer Mutter einnimmt. Nur fehlt Aurora die Fähigkeit, Stürme zu beeinflussen und somit ihr Volk zu schützen. ...

Als Königstochter wird von Aurora erwartet, dass sie eines Tages den Thron besteigt und den Platz ihrer Mutter einnimmt. Nur fehlt Aurora die Fähigkeit, Stürme zu beeinflussen und somit ihr Volk zu schützen. Niemand weiß davon, nur ihre Mutter und sie selbst. Um ihr trotzdem ein sicheres Leben zu garantieren, soll sie Cassius heiraten, den Sohn eines benachbarten Königreiches. Aber kurz vor der Hochzeit flieht Aurora und schließt sich einer Gruppe Sturmjäger an. Hier werden ihre Dinge offenbart, von denen sie bisher nichts geahnt hat und wie es scheint, kann sie sogar erlernen, Stürme und Unwetter zu beherrschen, etwas, das sie bisher für völlig unmöglich gehalten hat.

Bei diesem Buch handelt es sich um den 1. Teil einer neuen Trilogie der Autorin Cora Carmack. Hauptfigur ist Aurora. Alle ihre Vorgängerinnen verfügen über die Fähigkeit, das Wetter zu beeinflussen, nur sie nicht. Erzählt wird die Handlung aus der Sicht von verschiedenen Personen.
Insgesamt fand ich die Grundidee sehr interessant. Der Fantasy-Anteil ist recht hoch und die Idee mit der Magie und den Unwettern war sehr ungewöhnlich. Ich mag Fantasy-Geschichte, bei denen es um die Beeinflussung des Wetters geht, davon gibt es viel zu wenige. Am Anfang hatte ich das Gefühl, dass die Geschichte sich um Aurora und Cassius drehen wird. Ich fand Cassius sehr interessant, denn er ist eigentlich der "Böse", wenn man so will. Und Geschichten, in denen die Bösen eine Wandlung durchmachen, mag ich sehr. Leider schlägt die Autorin dann eine völlig andere Richtung ein, was ich persönlich sehr schade fand. Einer der Sturmjäger verdreht Aurora dann letztendlich den Kopf. Ich persönlich fand Lock, so heißt der Sturmjäger nämlich, im Gegensatz zu Cassius sehr blass, zumindest anfangs. Aurora hat überhaupt keine Ahnung, was in ihrem Königreich vorgeht. Ihre Mutter hat sie von allem abgeschottet und absichtlich unwissend gelassen. Ist sie anfangs noch etwas naiv, macht sie eine erstaunliche Wandlung durch. Sie entwickelt sich sehr gut und gewinnt an Stärke.
Der 2. Teil erscheint leider erst 2018, was ich persönlich sehr schade finde. Hoffentlich habe ich bis dahin nicht alles wieder vergessen. Von mir gibt es dieses Mal 4 von 5 Punkte.

Veröffentlicht am 19.05.2017

absolut genial und ungewöhnlich

A Fairy Tale - Die Suche nach dem blauen Herz
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Als der Halbelf Scott McKenzie mehrmals auf Gwendolyn von Cleve trifft, hat er so eine Ahnung, dass dies etwas zu bedeuten hat. Als ein guter Freund von ihm mit einem seltsamen Bild bei ihm auftaucht, ...

Als der Halbelf Scott McKenzie mehrmals auf Gwendolyn von Cleve trifft, hat er so eine Ahnung, dass dies etwas zu bedeuten hat. Als ein guter Freund von ihm mit einem seltsamen Bild bei ihm auftaucht, soll er ausgerechnet Gewendolyn um Rat fragen, denn sie ist eine Expertin. Von da an nimmt das Schicksal seinen Lauf und gemeinsam machen sie sich auf die Suche nach dem blauen Herzen. Aber das ist noch nicht alles, was die beiden verbindet. Ihre Familien sind seit Generationen verfeindet und um den Frieden zu wahren, gibt es in jeder Generation eine Hochzeit zwischen den Familien. In diesem Jahr sollen doch tatsächlich Scott und Gewndoyln heiraten.

Bereits der Klappentext zu diesem Buch klangt sehr vielversprechend und hat mich mich unheimlich neugierig gemacht. Die Autorin entführt mit ihrer Geschichte nach Paris, einem alternativen Paris, in dem es Elfen gibt. Anfangs wusste ich gar nicht in welcher Zeit wird uns befinden, denn Scott nennt Gwendolyn oft das Fräulein und ich hatte das Gefühl ich befinde mich in einer anderen Zeit.
Hauptfiguren sind der Halbelf Scott McKenzie und die die Elfe Gwendolyn von Cleve. Beide sind wirklich sehr interessant, auf ihre eigene skurrile Art und Weise. Gwendolyn ist eine Adlige und war bereits sechs mal verheiratet. Keine der Ehen hat gehalten, aus verschiedenen Gründen. Ihr Modegeschmack ist als extravagant zu bezeichnen, sie trägt viele bunte Sachen, die nicht unbedingt zusammen passen. Sie ist ein selbstbewusster Charaktere, sie weiß genau was sie will.
Scott ist ein eher nüchterner Charakter, was einen bestimmten Grund hat, den ich hier nicht verraten werde. Sein Leben ist strukturiert und geordnet und Gwendoyln bringt es ganz schön durcheinander.
Die Schicksale der beiden sind sehr miteinander verbunden, aber das wissen die beiden anfangs gar nicht. In erster Linie handelt es sich um eine Liebesgeschichte, die die Autorin auf eine ungewöhnliche Weise erzählt, die mir unheimlich gut gefallen hat. Das ganze kommt ohne großen Kitsch aus und ist trotzdem sehr romantisch. Die Annäherung der beiden hat mir unheimlich gut gefallen.
Wer gerne ungewöhnliche Geschichten, fernab vom Mainstream mag, wird hier voll auf seine Kosten kommen. Von mir gibt es eine klare Leseempfehlung mit voller Punktzahl.

Veröffentlicht am 17.05.2017

absolut ungewöhnlich

Winterseele. Kissed by Fear
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Elisabeth Caldwell ist anders als andere Menschen, denn sie kann nicht fühlen. Trauer, Angst, Freude oder Liebe, all diese Gefühle sind ihr unbekannt. Dafür sieht sie all diese Gefühle als Menschen und ...

Elisabeth Caldwell ist anders als andere Menschen, denn sie kann nicht fühlen. Trauer, Angst, Freude oder Liebe, all diese Gefühle sind ihr unbekannt. Dafür sieht sie all diese Gefühle als Menschen und kann sogar mit ihnen sprechen. Fear ist neugierig und besucht sie immer wieder. Er will wissen, warum sie nichts fühlt und warum ihn und seine Artgenossen sehen kann. Er stellt Nachforschungen an und stösst dabei auf einen Unfall, den Elisabeth als kleines Kind hatte.

Das Buch hat mich völlig überrascht, ich habe etwas völlig anderes erwartet. Hauptfigur ist Elisabeth, ein sehr ungewöhnlicher Charakter, denn sie empfindet nichts. Das fand ich unglaublich faszinierend, aber auch erschreckend. Sie hat es nicht leicht, ihre beste Freundin hat Krebs im Endstadion, ich Vater schlägt sie und ihre Mutter und in der Schule wird sie gemobbt. All das stört sich aber überhaupt nicht, aber als Leser empfindet man diese Situation sehr bedrückend. Für den Leser ist diese Situation sehr emotional und mitreißend und ich wollte die ganze Zeit wissen, warum sie nichts empfindet.
Hinzu kommt, dass Elisabeth Gefühle sehen kann. Besonders Fear ist an ihr interessiert und taucht ständig in ihrer Nähe auf. Er will herausfinden, was mit Elisabeth los ist. Diese Suche nach Antworten hat die Autorin sehr spannend und manchmal auch etwas unheimlich erzählt. Neben Fear gibt es da noch Joshua, einen Jungen aus Elisabeths Klasse, der ebenfalls sehr an ihr interessiert ist.
Auch das Ende ist sehr ungewöhnlich und alles andere als typisch. Es werden alle Fragen beantwortet und die Geschichte ist in sich abgeschlossen, aber es gibt wohl noch einen zweiten Teil, in dem aber andere Charaktere die Hauptrolle spielen.
Jeder, der es gerne ungewöhnlich mag, wird dieses Buch mögen. Von mir gibt es für dieses Buch eine klare Leseempfehlung mit voller Punktzahl

Veröffentlicht am 15.05.2017

fängt vielversprechend an, wird dann aber langweilig

Königreich der Wälder 1: Auf immer gejagt
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Tessa lebt nach dem Tod ihres Vater alleine im Wald. Ihr Leben ist schwer, denn die Bewohner des Dorfes lehnen sie ab, weil ihre Mutter aus Malam kommt. Nur weil ihr Vater der Kopfgeldjäger des Königs ...

Tessa lebt nach dem Tod ihres Vater alleine im Wald. Ihr Leben ist schwer, denn die Bewohner des Dorfes lehnen sie ab, weil ihre Mutter aus Malam kommt. Nur weil ihr Vater der Kopfgeldjäger des Königs war, wird sie geduldet. Als man an sie heran tritt, um den Mörder ihres Vaters zu suchen, willigt sie sofort ein. Aber ausgerechnet Cohen wird verdächtigt, den sie seit ihrer frühsten Kindheit kennt und der von ihrem Vater gemeinsam mit ihr ausgebildet wurde. Tessas Gabe soll ihr dabei helfen, die Wahrheit heraus zu finden, denn sie merkt, wenn jemand lügt.

Bei diesem Buch handelt es sich um den ersten Teil einer neuen High Fantasy Reihe. Gelesen wird das Hörbuch von Vanida Karun, die sehr gut zur Geschichte und auch zu Tessa passt. Die Geschichte wird aus der Sicht der 17-jährigen Tessa erzählt. Die Handlung fängt recht vielversprechend an, die Welt, in die uns die Autorin entführt hat mir sehr gut gefallen. Es gibt zwei Länder, die mit einander verfeindet sind. In dem Land, aus dem Tessas Mutter kommt, gibt es Magie und Tessa hat eine besondere Gabe von ihrer Mutter geerbt, die eine sehr wichtige Rolle spielt. Leider verliert die Handlung sehr schnell an Fahrt, denn irgendwann geht es nur noch um Tessa und Cohan, was ich sehr schade fand. Die Liebesgeschichte nimmt einen sehr großen Raum ein und ich persönlich fand sie auch sehr vorhersehbar. Tessa ist mir einfach nicht taff genug, als Tochter eines Kopfgeldjägers und mit einer Ausbildung zur Fährtenleserin habe ich mir einfach mehr von ihr gewünscht. Sie ist sehr unsicher, gerade wenn es um Cohan geht. Ständig fragt sie sich, ob er sie überhaupt mag. Die Suche nach dem Mörder rückt sehr in den Hintergrund und erst im letzten Drittel wird es dann wieder richtig spannend. Am Ende bleiben sehr viele Fragen offen, laut Autorin sind für Tessa und Cohan zwei Teile geplant. Auch wenn ich die Grundidee sehr interessant fand, konnte mich die Geschichte letztendlich nicht wirklich 100 %ig überzeugen. Ich vergebe 3 von 5 Punkte.