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Veröffentlicht am 05.02.2017

konnte mich nicht ganz überzeugen

Medusas Fluch
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Nachdem die Göttin Medusa von ihrer eigenen Mutter verflucht wurde, lebt sie getarnt unter den Menschen und nennt sie von nun an Marie. Ihr Leben hier ist einsam, denn sie will sie auf keinen Fall wieder ...

Nachdem die Göttin Medusa von ihrer eigenen Mutter verflucht wurde, lebt sie getarnt unter den Menschen und nennt sie von nun an Marie. Ihr Leben hier ist einsam, denn sie will sie auf keinen Fall wieder verlieben, das würde nämlich den Fluch reaktivieren und sie hat bereits jemanden verloren durch den Fluch. Als Marie gemeinsam mit ihrer besten Freundin eine Kreuzfahrt macht, lernt sie den gut aussehenden Jendrik kennen, der sich sehr für sie interessiert. Kann sie es riskieren, sich zu verlieben?

Erzählt wird die Handlung aus der Sicht von Medusa in der Ich-Perspektive auf zwei Zeitebenen. Einmal in der Gegenwart als Marie, zum anderen aus der Sicht von Medusa in der Vergangenheit. So weiß der Leser anfangs erst einmal nicht, was genau passiert ist, aber im Laufe der Handlung werden dann alle Fragen beantwortet. Im Klappentext steht zwar, dass jeder Mann, den Medusa liebt, stirbt, aber das stimmt so gar nicht, denn das ist nur ein Bestandteil des Fluches.
Leider muss ich sagen, dass mich das Buch nicht richtig überzeugen konnte. Das lag an verschiedenen Dingen. Medusa/Marie ist mir einfach zu uneinsichtig. Sie kann ihrer Mutter einfach nicht verzeihen und benimmt sie wie ein störrisches Kind. Das macht sie für mich wenig sympatisch. Jendrik ist leider sehr blass und als Leser erfährt man wenig über seine Beweggründe. Auch die Liebesgeschichte konnte mich leider gar nicht überzeugen, bereits nach extrem kurzer Zeit lieben sich die beiden, das ging mir einfach zu schnell. Vor allem, weil Medusa vorher immer wieder betont hat, dass sie sich auf keinen Fall jemals wieder verlieben wird und Jendrik natürlich abgewiesen hat. Der wiederum lässt nicht locker, denn nach seiner eigenen Aussage "bekommt er immer was er will". Zwar gibt es später eine Erklärung für seine Hartnäckigkeit, aber auch die konnte mich letztendlich nicht richtig überzeugen.
Obwohl die die Bücher der Autorin sonst sehr mag, konnte mich dieses Buch hier leider nicht richtig überzeugen. Die Autorin schreibt gerade an einer Fortsetzung, obwohl man das Buch auch als Standalone lesen könnte. Insgesamt vergebe ich 2,5 von 5 Punkten.

Veröffentlicht am 02.02.2017

kann leider nicht mit dem 1. Teil mithalten

Das Herz des Grafen (Lisbetta 2)
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Lisbettas Gefühle für den Grafen sind immer noch sehr stark, obwohl er mit ihrer Herrin Marjan verheiratet ist. Aber Marjan empfindet gar nichts für den Grafen. Haben Lisbetta und der Graf eine Chance?

Ich ...

Lisbettas Gefühle für den Grafen sind immer noch sehr stark, obwohl er mit ihrer Herrin Marjan verheiratet ist. Aber Marjan empfindet gar nichts für den Grafen. Haben Lisbetta und der Graf eine Chance?

Ich muss gestehen, dass mich der zweite Teil doch sehr überrascht hat. Die Autorin geht mit diesem Teil in eine völlig andere Richtung mit ihre Handlung als beim ersten Teil. Ich bin mir ehrlich gesagt nicht sicher was ich davon halten soll. Es passieren so viele Dinge, die ganze bisher Handlung wird völlig über der Haufen geworfen. Deshalb habe ich auch in meiner eigenen Zusammenfassung so wenig geschrieben, weil ich nichts verraten will.
Der ersten Teil hat an einen historischen Roman erinnert und hatte nur einen geringen Fantasyanteil. Im zweiten Teil ist der Fantasyanteil um so höher. Es geht um Lisbettas Familiengeheimnis, die Rückkehr der Drachen und vieles mehr. Es gibt einen Krieg, wichtige Hauptfiguren sterben und die Liebesgeschichte zwischen Lisbetta und dem Grafen rückt immer mehr in den Hintergrund. Der Graf wird nur noch zu einer faden Nebenfigur, was ich extrem schade fand. Ich hätte mir gewünscht, dass die Liebesgeschichte mehr in den Mittelpunkt gerückt wäre. Auch das Geheimnisvolle aus Teil 1 geht völlig verloren. Die Autorin macht immer wieder Zeitsprünge und überspringt viele Jahre, was ich ebenfalls sehr gewöhnungsbedürftig fand.
Das Ende hat mir leider überhaupt nicht gefallen und ich vergebe insgesamt 3 von 5 Punkte.

Veröffentlicht am 20.01.2017

völlig anders als erwartet

Fictional Reality
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Nachdem Alexandra ihre ganze Familie bei einem Unfall verliert, fällt sie in ein tiefes Loch. Wie soll sie jetzt weiter leben? Hat ihr Leben überhaupt noch einen Sinn? Erst als sie zu ihrem Onkel und dessen ...

Nachdem Alexandra ihre ganze Familie bei einem Unfall verliert, fällt sie in ein tiefes Loch. Wie soll sie jetzt weiter leben? Hat ihr Leben überhaupt noch einen Sinn? Erst als sie zu ihrem Onkel und dessen Frau zieht, wird ihr Leben etwas erträglicher. Auch ihre Freunde versuchen, ihr halt zu geben, besonders Liam. Der hat nämlich selbst seine Mutter vor vielen Jahren verloren. Die beiden kommen sich näher, aber plötzlich passieren seltsame Dinge in Alexandras Leben. Sie fragt sich, was ist noch Reality und was nicht und muss am Ende eine schwere Entscheidung treffen.

Ich muss gestehen, dass ich aufgrund des Covers und den Klappentext etwas völlig anderes erwartet habe. Wer hier ein Fantasybuch erwartet, wird wahrscheinlich enttäuscht werden, denn in erster Linie handelt es sich bei Fictional Reality um Trauerbewältigung.
Erzählt wird die Handlung aus der Sicht der 17-jährigen Alexandra, die ihre ganze Familie verliert. Sie leidet sehr, was mir persönlich manchmal etwas zu deprimierend war. Zum Glück gibt es aber etwas Romantik, die das ganze etwas auflockert. Die Liebesgeschichte zwischen Alexandra und Liam ist eher ruhig und bedächtig, passt aber insgesamt sehr gut zur Handlung.
Ab einem gewissen Punkt wird die Handlung dann doch etwas fantastisch, wobei ich mir gar nicht sicher bin, ob das ganze in das Genre Fantasy passt. Das Ende war auf jeden Fall sehr ungewöhnlich.

Auch wenn mir der Schreibstil sehr gut gefallen hat, konnte mich die Handlung nicht so begeistern wie erwartet, denn ich lese Bücher über Trauerbewältigung eigentlich nicht so gerne. Deshalb vergebe ich insgesamt 3 von 5 Punkten.

Veröffentlicht am 28.12.2016

gewöhnungsbedürtiger Schreibstil

Sumerland 1
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Da der Klappentext sehr gut und sehr viel der Story wieder gibt, wird es dieses Mal keine Zusammenfassung der Handlung mit meinen eigenen Worten geben. Hier wurde bereits alles Wichtige erwähnt.
Bei dem ...

Da der Klappentext sehr gut und sehr viel der Story wieder gibt, wird es dieses Mal keine Zusammenfassung der Handlung mit meinen eigenen Worten geben. Hier wurde bereits alles Wichtige erwähnt.
Bei dem Buch handelt es sich um den 1. Teil einer Reihe, die auf einem Online Fantasy Game beruht. Dieses Reality Online Spiel kann man als App auf seinem Handy laden. Weitere Infos zum Spiel findet ihr hier. Es gibt sogar einen Track für das Spiel, der von der Gruppe Qntal produziert wurde. All diese Dinge und die wirklich tollen Grafiken für das Buch, haben mich wirklich sehr fasziniert und ich wollte das Buch unbedingt lesen.
Erzählt wird die Handlung aus verschiedenen Perspektiven und wechselt immer wieder zwischen unserer Realität, Sumerland und der Stadt Waylhaghiri. Ich weiß gar nicht, ob man das ganze als Fantasy-Roman bezeichnen kann, für mich passt das eher in den Bereich Science Fiction, denn auch in Sumerland und Waylhaghiri hat der technische Fortschritt nicht halt gemacht. Immer wieder wechselt die Handlung zwischen den verschiedenen und Personen, was sehr gut gekennzeichnet ist. Die Geschichte ist sehr komplex, der Schreibstil sehr gewöhnungsbedürftig.
Ich muss gestehen, dass ich am Anfang doch arge Probleme mit dem Schreibstil hatte.Er ist einerseits sehr ausschweifend, aber gleichzeitig auch nüchtern und kalt. Auch gibt es wenig wörtliche Rede, was einem als Leser das Gefühl gibt, dass man nicht direkt dabei ist, sondern das Ganze nur nacherzählt bekommt.
Besonders die Abschnitte in unserer Realität fand ich sehr seltsam. Hier wird die Handlung in der Ich-Perspektive erzählt aus der Sicht eines weiblichen Charakters. Über sie weiß man nicht viel und sie wirkt auf mich sehr unsympathisch. Ihre Handlungen wirken mechanisch, ständig führt sie Selbstgespräche mit ihrem verstorbenen Freund. Das fand ich teilweise recht befremdlich und manchmal auch etwas nervig.
Auch wenn mir die Grundidee sehr gut gefallen hat, konnte mich das Buch insgesamt leider nicht ganz überzeugen. Ich kann mir aber durchaus vorstellen, dass es Leser gibt, die es mögen werden. Von mir gibt es 3 von 5 Punkten.

Veröffentlicht am 24.12.2016

Katja und Alexander

Blutfürst
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Die Dcera Katja Karolyì ist auf der Flucht vor dem Vampir Anton Drazice, der sie seinem Schattendämon opfern will, um noch mächtiger zu werden. Katja ist seid sie denken kann auf sich alleine gestellt. ...

Die Dcera Katja Karolyì ist auf der Flucht vor dem Vampir Anton Drazice, der sie seinem Schattendämon opfern will, um noch mächtiger zu werden. Katja ist seid sie denken kann auf sich alleine gestellt. Ihre Eltern und ihre Schwester wurde von dem Blutfürst getötet und sie sinnt ihr Leben lang auf Rache. Jetzt endlich ist sie ihrem Ziel sehr nahe, in St. Petersburg bewirbt sie sich bei der Opernsängerin Olga Petrowa, die die Mädchen für den Fürsten aussucht. Der Fürst scheint an ihr interessiert zu sein und Katja ist sehr fasziniert von ihm. Es fällt ihr sichtlich schwer, ihre Rachepläne in die Tat umzusetzen. Aber Drazice ist ihr dicht auf den Fersen und es kommt zum Showdown in St. Petersburg.

Bei diesem Buch handelt es sich um den 3. und letzten Teil der Dcera-Reihe. Bei den Dcera handelt es sich um eine Linie von Vampirjägerinnen. Im drittel Teil steht Danielas Schwester Katja im Mittelpunkt der Handlung. Daniela Karolyì ist die Hauptfigur aus dem 2. Teil und am Ende des Buches gibt es auch ein Wiedersehen mit ihr. Obwohl es schon sehr lange her ist, dass ich den 2. Teil gelesen habe, habe ich mich sehr schnell zurecht gefunden in der Handlung. Ich muss gestehen, dass ich diesen Teil etwas schwächer fand als die anderen, für mich gab es zu viele Ungereimtheiten dieses Mal. Katja ist seit sie klein ist alleine unterwegs, weiß aber, dass sie eine Dcera ist. Vorher weiß sie das? Wer hat sie drüber informiert? Wieso denkt Katja, dass der Blutfürst ihre Familie getötet hat? Da sind mir einfach zu viele Fragen unbeantwortet und nicht richtig erklärt worden.
Es gibt jede Menge erotische Szenen, wobei es sehr wenige zwischen Katja und Alexander gab, das fand ich sehr schade. Dafür gibt es viele Szenen mit Anton Drazice, was ich ehrlich gesagt, nicht so passend fand. Außerdem gibt es eine Szene, in der sich Katja von Anton körperlich angezogen fühlt, was mir ebenfalls eher negativ aufgefallen ist. Insgesamt kann ich leider nur 3 von 5 Punkte vergeben.