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Veröffentlicht am 14.01.2017

sehr ungewöhnlich, aber lesenwert

Young Elites (Band 1) - Die Gemeinschaft der Dolche
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Adelina Amouteru ist mit einem Makel behaftet, denn sie ist eine Malfetto. Nachdem sie das Blutfieber hatte, sind ihre Haare fast weiß geworden und man musste ihr ein Auge entfernen, weil sich dieses währen ...

Adelina Amouteru ist mit einem Makel behaftet, denn sie ist eine Malfetto. Nachdem sie das Blutfieber hatte, sind ihre Haare fast weiß geworden und man musste ihr ein Auge entfernen, weil sich dieses währen des Fiebers entzündet hat. Ihre Mutter ist an dem Blutfieber gestorben, ihre Schwester hat das Fieber ohne Nachwirkungen überstanden. Ihr Vater hasst Adelina wegen ihres Makels, denn jetzt kann er sie nicht mehr gewinnbringend verheiraten. Nach einem Streit mit ihrem Vater, tötet Adelina diesen versehentlich, mit ihren neu erweckten übernatürlichen Kräften. Ebenfalls eine Nebenwirkung des Blutfiebers. Kurz bevor man sie hinrichtet, kommt die Gemeinschaft der Dolche, ein Zusammenschluss vieler Anderer mit übernatürlichen Kräften, auf sie zu und will sie als Verbündete im Kampf um den Thron.

Auf dieses Buch war ich im Vorfeld wirklich sehr neugierig, denn die Autorin konnte mich mit ihrer Legend-Reihe völlig überzeugen. Hier entführt sie uns in eine völlig andere Welt, die aber ebenso brutal und blutig ist. Die Autorin behauptet selbst, dass Adelina keine einfache Heldin ist, dem ich nur zustimmen kann. Sie wird durch viele negative Gedanken angetrieben und ihre Entscheidungen sind auch nicht immer nachvollziehbar. Aber auch die anderen Charaktere sind eher als schwierig und wenig vertrauenswürdig einzustufen.
Erzählt wird die Handlung überwiegend aus der Sicht von Adelina in der Ich-Perspektive. Zwischendurch wechselt die Perspektive dann zu verschiedenen Nebenfiguren und wird dann in der dritten Person erzählt, nämlich aus der Sicht von Enzo und Raffaele aus der Gemeinschaft der Dolche sowie aus der Sicht von Teren, dem Inquisitor, der die Gemeinschaft zerschlagen und alle Mitglieder töten will.
Das Ende hat mich dann sehr überrascht und auch ein wenig geschockt. Für mich passt das Ende nicht so richtig zur Handlung, denn nun fehlt für den 2. Teil völlig der rote Faden und die Autorin schlägt eine völlig andere Richtung ein.
Trotzdem spreche ich für den 1. Teil dieser Reihe eine Leseempfehlung aus. Jeder, der gerne ungewöhnliche Geschichten und schwierige Charaktere mag, wird hier auf seine Kosten kommen. Von mir gibt es 8,5 von 10 Punkte.

Veröffentlicht am 13.01.2017

eine gelungene Fortsetzung

Eis wie Feuer
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Meira ist die neue Königin von Winter, eine Aufgabe, die sich als äußerst kompliziert und schwer erweist. Gemeinsam mit Prinz Theron sucht sie nach dem Magierschlund, der sich irgendwo in Winter befinden ...

Meira ist die neue Königin von Winter, eine Aufgabe, die sich als äußerst kompliziert und schwer erweist. Gemeinsam mit Prinz Theron sucht sie nach dem Magierschlund, der sich irgendwo in Winter befinden sich. Als sie ihn dann tatsächlich findet, ist Prinz Theron ganz erfreut, nur Meira nicht, denn es geht eine zu große Gefahr von ihm aus. Theron will die Magie des Schlundes dafür nutzen, dass jeder Bürger magische Fähigkeiten bekommt, nur kann diese Macht auch Verderben bedeuten, zumindest denn das Meirei. Widerwillig, macht sie sich auf die Suche nach den Schlüssel, um die Magie aus dem Schlund zu befreien, aber immer mit den Gedanken, immer mit den Hintergedanken, dass sie das eigentlich verhindern will.

Die Autorin setzt mit ihrer Handlung 3 Monate nach den Ereignissen aus dem 1. Teil an. Meira ist jetzt die Königin von Winter und Mather "nur" noch ein einfacher Lord. Obwohl es eine Zeit her ist, dass ich den 1. Teil gelesen habe, habe ich mich sehr schnell wieder zurecht gefunden, denn die Autorin lässt gekonnt Rückblenden einfließen. Vieles ist mir dann auch wieder eingefallen, nur mit den vielen Namen hatte ich ein wenig Probleme. Am Anfang befindet sich zum Glück wieder eine Karte, was ich bei Fantasybüchern immer ganz toll finde. Die Handlung wird abwechselnd aus der Sicht von Meira und Mather erzählt.
Nachdem Meira ihr Volk befreit hat und erfahren hat, dass sie die Königin ist, muss sie sich jetzt mit den politischen Intrigen der anderen Länder auseinander setzen. Hauptaugenmerk liegt dieses Mal auf der Magie von Primoria und die Auswirkung dieser auf die Völker. Auf ihrer Suche nach den Schlüssel für den Magierschlund reist sie durch die anderen Länder und wir lernen die anderen Völker mir ihren Sitten und Gebräuchen kennen.
Meira hat eine erstaunliche Entwicklung durchgemacht. Im ersten Teil fand ich sie sehr anstrengend und auch etwas nervig. Sie ist an der Aufgabe als Königin sehr gewachsen und ich war teilweise erstaunt über ihre Entscheidungen. Die anderen Könige versuchen sie zu beeinflussen und Meira muss einen Weg finden, die Winteraner zu schützen, was nicht einfach ist. Ihre Beziehung zu Theron und Mather spielt ebenfalls eine wichtige Rolle, wobei sie mich hier ebenfalls am Ende sehr überrascht hat.
Alles in allem eine wirklich gelungene Fortsetzung, die mir noch besser als Teil 1 gefallen hat. Deshalb vergebe ich die volle Punktzahl und bin schon sehr gespannt auf die Fortsetzung.

Veröffentlicht am 11.01.2017

sehr unterhaltsam

Lost in Strange Eyes
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Die Erde wurde von den Außerirdischen übernommen, die Menschen werden als Skalven in den Fabriken der Kytharer gehalten und leben unter untermenschlichen Bedingungen. Meyruka gehört zum Widerstand, der ...

Die Erde wurde von den Außerirdischen übernommen, die Menschen werden als Skalven in den Fabriken der Kytharer gehalten und leben unter untermenschlichen Bedingungen. Meyruka gehört zum Widerstand, der sich heimlich und im Untergrund gebildet hat und bereiten einen Großangriff auf verschiedenen Ebenen vor. Bei den Vorbereitungen kommt Meyruka der katharische Offizier Captain Syn Leroi, ein Taorok, ein genetisch optimierter Krieger der Kytharer, immer wieder in die Quere. Nur verfällt er sich nicht wie ein typische Taorok und Meyruka findet ihn irgendwie sympathisch. Eher sie sich versieht, bringt Syn ihr Leben ganz schön durcheinander.

Ich wollte dieses Buch schon lesen, als es beim Impress Verlag unter dem Titel Meyruka erschienen ist. Der neue Titel und das Cover passen sehr gut, wobei mir das alte Cover sogar noch etwas besser gefallen hat. Der Klappentext hat mich sehr angesprochen, eine Alieninvasion und eine Liebe zwischen zwei Feinden, das klangt sehr vielversprechend. Ich wurde auch nicht enttäuscht, die Handlung ist sehr rasant und aktiongeladen, was mir sehr gut gefallen hat. Meyruka ist ein starker Charakter, die genau weiß was sie will, eine richtige Anführerin. So eine starke Frau braucht auch einen starken Mann an ihrer Seite, den bekommt sie durch den Captain Syn Leroi, der ebenfalls sehr sympathisch war. Die Ausgangssituation zwischen den beiden ist alles andere als einfach, dnn er ist ihr Feind. Die Mischung aus Aktion, Humor und Liebe war genau richtig und ich das Buch hat mich von der ersten Seite an gefesselt. Was mir besonders gefällt ist, dass es sich hier wohl um einen Einteiler handelt, zumindest ist die Handlung am Ende abgeschlossen.

Von mir gibt es die volle Punktzahl.

Veröffentlicht am 10.01.2017

etwas schwächer als Teil 1

Elias & Laia - Eine Fackel im Dunkel der Nacht
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Elias und Laia sind jetzt Verbündete und gemeinsam auf dem Weg nach Kauf, um Laias Bruder aus dem Gefängnis zu befreien. Der Weg dort hin ist nicht einfach und immer wieder droht Gefahr für die beiden. ...

Elias und Laia sind jetzt Verbündete und gemeinsam auf dem Weg nach Kauf, um Laias Bruder aus dem Gefängnis zu befreien. Der Weg dort hin ist nicht einfach und immer wieder droht Gefahr für die beiden. Wer sind ihre Feinde, wer ihre Verbündete? Als Elias so schwer verletzt wird

Ich hatte mich dieses Mal entschieden, die gekürzte Hörbuchversion mit den Sprechern Gabrielle Pietermann und Max Felder zu holen und nicht die ungekürzte Version mit Marie Bierstedt und Maximilian Artajo, denn ich mag die Stimme von Marie Bierstedt überhaupt nicht.
Beide Sprecher passen sehr gut und lesen auch sehr gut vor. Leider merkt man an manchen Stellen sehr, dass das Hörbuch gekürzt wurde, denn die Übergänge waren oft zu abrupt. Das war leider nicht immer sehr gelungen.
Anfangs hatte ich extreme Probleme, mich in der Handlung zurecht zu finden, obwohl ich den 1. Teil dieser Reihe wirklich toll fand. Der Abstand war einfach zu groß und vieles hatte ich vergessen und konnte mich nicht mehr erinnern. Auch ist die Handlung anfangs etwas zäh, denn es passiert erst einmal nicht viel auf der Flucht von Elias und Laia. Ab einem gewissen Zeitpunkt nimmt die Handlung dann endlich an Fahrt zu und es wird richtig spannend. Dieses Mal ist der Fantasyanteil auch etwas höher und die Richtung, die die Autorin einschlägt gefällt mir gut.
Die Autorin lässt Elias und Laia einiges durchmachen und hat mich an manchen Stellen doch sehr überrascht. Die Handlung ist an sich abgeschlossen, lässt aber noch genügend Raum für eine Fortsetzung. Von mir gibt es dieses Mal 8 von 10 Punkte.

Veröffentlicht am 08.01.2017

einfach nur toll

Das Spiel des Grafen (Lisbetta 1)
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Die 19-jährige Lisbetta dient ihrer Herrin der 16-jährigen Marjan schon eine lange Zeit und die beiden sind mittlerweile so etwas wie Freundinnen geworden. Als Marjan einen Grafen heiraten soll, reist ...

Die 19-jährige Lisbetta dient ihrer Herrin der 16-jährigen Marjan schon eine lange Zeit und die beiden sind mittlerweile so etwas wie Freundinnen geworden. Als Marjan einen Grafen heiraten soll, reist Lisbetta gemeinsam mit ihre Freundin zu ihm, damit Marjan ihn heiraten kann. Nur entspricht er so gar nicht Marjans naiver Vorstellung ihres "Prinzen", den sie heiraten wollte. Lisbetta hingegen fühlt sich immer mehr von dem düsteren und abweisenden Grafen angezogen. Was verbirgt er? Warum reitet er ständig in den Wald und kommt erst abends wieder zurück?

Der Klappentext von diesem Buch sprach mich unheimlich an und hat mich auch sehr neugierig gemacht auf dieses Buch. Es handelt sich um den 1. Teil einer Reihe, bei der die 19-jährige Lisbetta die Hauptfigur ist. Die Handlung wird aus ihrer Sicht in der Ich-Perspektive erzählt. Lisbetta wurde von ihren Eltern an Marjans Eltern verkauft und seit dem arbeitet sie im Haushalt der Familie mit. Sie ist eine enge Vertraute von Marjan geworden und die beiden verbindet so etwas wie eine Freundschaft. Die Welt, in der die Handlung spielt, ist unserer in gewisser Weise, aber es gibt auch ziemlich große Unterschiede. Ein bisschen hat mich das ganze an einen historischen Liebesroman erinnern, auch der Plot, junges Mädchen muss Grafen heiratet, passt da gut ins Bild. Dann wiederum haben in Lisbettas Welt früher einmal die Drachen geherrscht, die in der Zwischenzeit alle ausgestorben sind. Die Stimmung im Buch ist teilweise sehr geheimnisvoll, denn irgend jemand tötet die ständig die Bewohner des Dorfes.
Lisbetta ist ein starker Charakter, ich mochte sie von Anfang an, ganz im Gegensatz zu Marjan, die mir einfach zu launisch und kindisch war. Der Graf ist alles andere als nett und wird anfangs als wenig attraktiv beschrieben. Trotzdem fühlt sich Lisbetta zu seiner düsteren Art hingezogen, obwohl alle, sie eingeschlossen, Angst vor ihm haben. Es kursieren viele Gerüchte um ihn, aber Lisbetta sieht auch das Gute in ihm. Er sendet sehr widersprüchliche Signale und die Autorin lässt ihn wenig sympatisch wirken.
Am Ende bleiben eigentlich alle Fragen unbeantwortet, die Situation ist sehr verzwickt zwischen Lisbetta und ihm. Ich bin wirklich froh, dass der 2. Teil bereits Ende Januar erscheint und ich endlich erfahre, wie es mit den beiden weiter geht. Von mir gibt es eine klare Leseempfehlung mit voller Punktzahl.