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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 10.07.2018

völlig anders als erwartet

Feder & Klinge
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Normalerweise gibt es ja bei meinen Rezensionen am Anfang immer eine kurze Zusammenfassung mit einen eigenen Worten, weil oft der Klappentext gar nicht so richtig passt. Bei diesem Buch hier fällt mir ...

Normalerweise gibt es ja bei meinen Rezensionen am Anfang immer eine kurze Zusammenfassung mit einen eigenen Worten, weil oft der Klappentext gar nicht so richtig passt. Bei diesem Buch hier fällt mir das aus verschiedenen Gründen echt schwer. Denn erst einmal will ich natürlich nicht spoilern. Ihr sollt mindestens genau so überrascht werden von der Geschichte wie ich. Außerdem lässt sich die Geschichte gar nicht so gut zusammen fassen, weil sie so ungewöhnlich ist.

Ich muss gestehen, dass ich aufgrund des Covers und des Klappentextes irgend eine Gesichte mit High Fantasy erwartet habe, was so gar nicht der Fall ist. Die Grundidee hat mich sehr überrascht, im positiven Sinne. Besonders gut hat mir auf jeden Fall gefallen, dass man oft überhaupt nicht wusste, in welche Richtung die Autorin gehen will. Das macht das ganze sehr spannend.

Erzählt wird die Geschichte überwiegend aus der Perspektive von Ariane und Raban. Ariane ist eine junge Frau, die sich in psychiatrischer Behandlung befindet. Sie sieht Dinge, die gar nicht da sind, zumindest denken das alle. Raban, der anfangs nur Nummer 023 gekannt wird, befindet sich in einer Forschungseinrichtung, in der alle besondere Fähigkeiten haben. Die Abschnitte der beiden werden jeweils in einer anderen Schrift dargestellt, was sich sehr hilfreich fand.
Die Leben der beiden sind eng verbunden, wie genau, will ich aber an dieser Stelle nicht verraten. Ariane macht im der Laufe der Handlung eine erstaunliche Wandlung durch. Ich mochte sie und Raban sehr, die beiden geben ein tolles Paar ab. Die Autorin machtes den beiden wirklich nicht einfach.

Die Geschichte lässt mich sehr nachdenklich und berührt zurück. Jeder, der gerne ungewöhnliche Geschichte mag, wir hier auf seine Kosten kommen.

Von mir gibt es 5 von 5 Punkten.

Veröffentlicht am 07.07.2018

auch der 2. Teil konnte mich überzeugen

Ein Schatz aus Papier und Magie (Das Buch von Kelanna 2)
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Sefia und Archer können fliehen und sind jetzt auf der Flucht vor der Wache. Auf ihrer gefährlichen Reise treffen sie auf eine Gruppe Impressoren, die einige Jungen gefangen halten, die als Kanidaten vorgesehen ...

Sefia und Archer können fliehen und sind jetzt auf der Flucht vor der Wache. Auf ihrer gefährlichen Reise treffen sie auf eine Gruppe Impressoren, die einige Jungen gefangen halten, die als Kanidaten vorgesehen sind. Arche und Sefia befreien diese Jungen und töten die Impressoren. Die Jungen schließen sich mit Sefia und Archer zusammen und von nun an haben sie es sich zur Aufgabe gemacht, alle Jungen zu befreien, die irgendwo in Kelanna gefangen gehalten werden. Sefia benutzt ihr Buch, um die Impressoren ausfindig zu machen. Aber ihre Feinde sind schon auf ihrer Fährte.

Den ersten Teil dieser Reihe fand ich wirklich toll und ich habe mich sehr gefreut, dass die Reihe jetzt endlich weiter übersetzt wird. Die Aufmachung dieser Reihe gefällt mir unheimlich gut, es gibt eine Karte in Form einer Postkarte, die man als Lesezeichen benutzen kann. Das fand ich sehr praktisch, denn ich gucke mir solche Karten immer gerne beim Lesen an, um zu sehen, wo sich die Charaktere gerade befinden. Die Handlung wird überwiegend aus der Sicht von Sefia erzählt, wechselt aber auch zu anderen Charakteren. Es gibt aber auch Abschnitte aus dem magischen Buch, die sich optisch vom Rest des Buches unterscheiden.

Die Handlung schließt nahtlos an den 1. Teil an. Ich muss gestehen, dass ich am Anfang ein paar Startschwierigkeiten hatten, denn Teil 1 habe ich 1 1/2 Jahren gelesen bzw. gehört. Zum Glück wiederholt die Autorin einiges und man findet sich dann irgendwann wieder zurecht. Die Geschichte konnte mich auch dieses Mal wieder begeistern. Es werden dieses Mal viele Geheimnisse gelüftet, was ich sehr spannend fand. Wir erfahren mehr über Sefias Eltern und über die Welt Kelanna. Besonders interessant fand ich die Erklärung, wie es dazu gekommen ist, dass niemand Lesen und Schreiben kann. Diese Idee hat mich im ersten Teil schon sehr fasziniert.
Teilweise ist die Geschichte sehr brutal, besonders dann, wenn Archer und seine Verbündeten gegen die Impressoren kämpfen. Es wird aber dieses Mal auch sehr romantisch, denn Sefia und Archer sind sich ja am Ende von Teil 1 näher gekommen, was die Autorin im zweiten Teil weiter vertieft. Die Beziehung zwischen den beiden nimmt mittlerweile eine sehr wichtige Rolle in der Handlung ein. Natürlich ist bei den beiden nicht alles so einfach, das würde auch gar nicht zur Geschichte passen. Mir gefällt die Entwicklung, die beide durchmachen.

Mich konnte dieser Teil der Reihe völlig überzeugen und bekommt deshalb 5 von 5 Punkte von mir.

Veröffentlicht am 07.07.2018

einfach nur toll

Im Licht der Nacht
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Sefia und Archer können fliehen und sind jetzt auf der Flucht vor der Wache. Auf ihrer gefährlichen Reise treffen sie auf eine Gruppe Impressoren, die einige Jungen gefangen halten, die als Kanidaten vorgesehen ...

Sefia und Archer können fliehen und sind jetzt auf der Flucht vor der Wache. Auf ihrer gefährlichen Reise treffen sie auf eine Gruppe Impressoren, die einige Jungen gefangen halten, die als Kanidaten vorgesehen sind. Arche und Sefia befreien diese Jungen und töten die Impressoren. Die Jungen schließen sich mit Sefia und Archer zusammen und von nun an haben sie es sich zur Aufgabe gemacht, alle Jungen zu befreien, die irgendwo in Kelanna gefangen gehalten werden. Sefia benutzt ihr Buch, um die Impressoren ausfindig zu machen. Aber ihre Feinde sind schon auf ihrer Fährte.

Den ersten Teil dieser Reihe fand ich wirklich toll und ich habe mich sehr gefreut, dass die Reihe jetzt endlich weiter übersetzt wird. Die Aufmachung dieser Reihe gefällt mir unheimlich gut, es gibt eine Karte in Form einer Postkarte, die man als Lesezeichen benutzen kann. Das fand ich sehr praktisch, denn ich gucke mir solche Karten immer gerne beim Lesen an, um zu sehen, wo sich die Charaktere gerade befinden. Die Handlung wird überwiegend aus der Sicht von Sefia erzählt, wechselt aber auch zu anderen Charakteren. Es gibt aber auch Abschnitte aus dem magischen Buch, die sich optisch vom Rest des Buches unterscheiden.

Die Handlung schließt nahtlos an den 1. Teil an. Ich muss gestehen, dass ich am Anfang ein paar Startschwierigkeiten hatten, denn Teil 1 habe ich 1 1/2 Jahren gelesen bzw. gehört. Zum Glück wiederholt die Autorin einiges und man findet sich dann irgendwann wieder zurecht. Die Geschichte konnte mich auch dieses Mal wieder begeistern. Es werden dieses Mal viele Geheimnisse gelüftet, was ich sehr spannend fand. Wir erfahren mehr über Sefias Eltern und über die Welt Kelanna. Besonders interessant fand ich die Erklärung, wie es dazu gekommen ist, dass niemand Lesen und Schreiben kann. Diese Idee hat mich im ersten Teil schon sehr fasziniert.
Teilweise ist die Geschichte sehr brutal, besonders dann, wenn Archer und seine Verbündeten gegen die Impressoren kämpfen. Es wird aber dieses Mal auch sehr romantisch, denn Sefia und Archer sind sich ja am Ende von Teil 1 näher gekommen, was die Autorin im zweiten Teil weiter vertieft. Die Beziehung zwischen den beiden nimmt mittlerweile eine sehr wichtige Rolle in der Handlung ein. Natürlich ist bei den beiden nicht alles so einfach, das würde auch gar nicht zur Geschichte passen. Mir gefällt die Entwicklung, die beide durchmachen.

Mich konnte dieser Teil der Reihe völlig überzeugen und bekommt deshalb 5 von 5 Punkte von mir.

Veröffentlicht am 03.07.2018

ich bin positiv überrascht worden

Fatebound (1). Bund der Verstoßenen
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Kaya, Tkemen, Elais und Haku werden durch verschiedenen Zufälle Weggefährten. Jeder von ihnen ist hat einem anderen Grund, warum er sich unterwegs befindet. So ist Tkemen auf der Flucht, denn man hält ...

Kaya, Tkemen, Elais und Haku werden durch verschiedenen Zufälle Weggefährten. Jeder von ihnen ist hat einem anderen Grund, warum er sich unterwegs befindet. So ist Tkemen auf der Flucht, denn man hält ihn für einen Mörder und die Elfe Elais will an einer Magierschule ihre Fähigkeiten trainieren. Nur kommt es für alle anders als anfangs geplant und eher sich die Gefährten versehen, schweben sie in großer Gefahr.

Bei diesem Buch handelt es sich um das Debüt der Autorin Bjela Schwenk. Das Cover und der Klappentext haben ich sehr angesprochen und auch inhaltlich konnte mich diese Geschichte überzeugen. Es handelt sich hier um eine sehr klassische High Fantasy Geschichte mit vielen interessanten Charakteren, was mir besonders gut gefallen hat. Die Handlung wird aus verschiedenen Perspektiven erzählt und wechselt immer zwischen den Charakteren hin und her. Als Leser lernen wir erst einmal die verschiedenen Charaktere kennen. Diese sind alle sehr unterschiedlich und anfangs hat man gar nicht das Gefühl, dass sie irgendwie zusammen passen. Aber das macht gerade das Besondere an dieser Geschichte aus, denn trotz der Unterschiede zwischen ihnen, wachsen sie nach und nach zu Freunden zusammen. Die Handlung ist insgesamt eher etwas ruhiger, weil die Autorin sehr viel Wert auf die Charakterentwicklung legt, was mir persönlich sehr gut gefallen hat.

Es gibt viele fantastische Elemente, Elfen und Magie. Auch wenn das Buch im Bereich Jugendbuch veröffentlicht wurde, fällt es für meinen Geschmack eher in den Bereich All-Age-Fantasy. Mich hat dieser erste Teil auf jeden Fall überzeugt und ich vergebe eine klare Leseempfehlung.

Veröffentlicht am 01.07.2018

ein gelungener Abschluss

Rebellin der tausend Sterne
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Achtung, kann Spoiler enthalten, weil es sich um einen 2. Teil handelt.
Riannon Ta’an steht kurz davor, mit dem kalusianischen Botschafter des Kronregenten Nero Cimna einen Deal einzugehen, damit ein Krieg ...

Achtung, kann Spoiler enthalten, weil es sich um einen 2. Teil handelt.
Riannon Ta’an steht kurz davor, mit dem kalusianischen Botschafter des Kronregenten Nero Cimna einen Deal einzugehen, damit ein Krieg verhindert wird. Dabei weiß sie, dass Nero ihre Eltern getötet hat. Alles in ihr sträubt sich gegen den Deal, aber ihr bleibt keine andere Wahl. Währenddessen bereitet sich ihre verschollene ältere Schwester Josselyn ebenfalls darauf vor, ebenfalls einen Krieg zu verhindert, geht aber völlig andere Wege dafür. Ihr zur Seite steht der ehemalige Medienstar Alyosha, den man ja für Riannons Mörder gehalten hat. Josselyn, die von allen nur Kara genannt wird, hat ihr Erinnerungen an ihr früheres Leben verloren. Nero hat ein Gerät, mit dem er Erinnerungen überschreiben kann. Dieses Gerät muss um jeden Preis vernichten werden.

Nachdem Teil 1 mit einer ziemlichen Überraschung geendet ist, geht die Handlung im zweiten Teil nahtlos weiter. Am Anfang hatte ich ein paar Probleme mit den vielen Namen in der Handlung. Vorne im Buch werden zwar kurz die Hauptfiguren aufgelistet, aber erstens fehlen da einige und zweitens konnte ich mich gerade an die vielen Nebencharaktere nicht mehr so genau erinnern. Glücklicherweise habe ich mich dann irgendwann doch zurecht gefunden, denn die Autorin baut geschickt Rückblenden in ihre Handlung ein.

Die Handlung wechselt zwischen Rhiannon, Jossely (Kara) und Alyosha hin und her. Die drei befinden sich größtenteils nicht am gleichen Ort, aber jeder von ihnen ist damit beschäftigt, einen Krieg zu verhindern. Es geht im zweiten Teil vor allem um diesen Overwriter und um Nero, der sich als “Bösewicht” herausgestellt hat. Jeder der drei hat seine Art und Weise wie er mit den Konflikten umgeht, was ich sehr interessant fand. Die Charaktere haben sich um ersten Teil weiter entwickelt und sind an ihren Aufgaben gewachsen. Ich persönlich mag ja Rhiannon am liebsten, sie versucht aus der aktuellen Situation das Beste herauszuholen und ist sehr geradlinig dabei. Kara/Josselyn fand ich immer sehr schwierig einzuschätzen, bis zum Ende hin.

Dieser Teil ist zum Glück nicht ganz so technisch wie Teil 1 und dadurch besser verständlich. Dafür wird es teilweise sehr wissenschaftlich, was nicht immer leicht zu verstehen war. Die Handlung ist mit dem 2. Teil übrigens beendet. Die Grundidee hat mir aber insgesamt unheimlich gut gefallen und deshalb gibt es auch dieses Mal die volle Punktzahl.