hat genau meinen Geschmack getroffen
Crescent City – Wenn das Dunkel erwachtVor 2 Jahren wurde die beste Freundin Danika der Halb-Fae Bryce brutal von einem Dämon ermordet und mit ihr auch ihr ganzes Rudel. Der Täter, der den Dämon beschworen hat, wurde schnell gefasst und ist ...
Vor 2 Jahren wurde die beste Freundin Danika der Halb-Fae Bryce brutal von einem Dämon ermordet und mit ihr auch ihr ganzes Rudel. Der Täter, der den Dämon beschworen hat, wurde schnell gefasst und ist immer noch im Gefängnis. Jetzt nach 2 Jahren schlägt der Dämon wieder zu und die Ermittlungen beginnen von Neuem. Bryce soll mit dem Engel Hunt Athalar zusammen an dem Fall arbeiten, etwas, das ihr anfangs sehr widerstrebt, aber die Beiden freunden sich tatsächlich währen der Ermittlungen an.
Ich muss gestehen, dass ich eigentlich kein Fan der Autorin bin. Ihre Throne of Glass-Reihe habe ich nach Band 1 abgebrochen und das Reich der Sieben Höfe fand ich persönlich leider gar nicht so gut (bis auf Teil 1). Crescent City hat mich aber sehr angesprochen, denn Urban Fantasy ist mein Lieblingsgenre.
Optisch gesehen ist das Buch ein echter Hingucker, was natürlich sehr dazu anregt, das Buch zu kaufen. So eine tolle Ausgabe hat man natürlich gerne im Regal, zumindest geht es mir so.
Mit über 900 Seiten ist das Buch wirklich sehr dick und das merkt man der Handlung sehr an. Es gibt sehr viele Charaktere und zu jedem hat die Autorin auch etwas zu erzählen. Außerdem ist der Weltenentwurf recht komplex und auch hier erklärt die Autorin wirklich sehr viel. Leider gibt es keine Karte und auch kein Glossar, was ich wirklich vermisst habe. Das hätte das Lesen wirklich erleichtert. Glücklicherweise habe ich im Internet eine Cresent City-Wiki gefunden, ohne diese wäre mir das Lesen nicht so leicht gefallen.
Erzählt wird die Handlung abwechselnd aus verschiedenen Perspektiven. Neben Bryce und Hunt hat vor allem Rhun, Bryce Halbbruder einen großen Part in der Handlung. Am Anfang können sich die Charaktere wenig leiden, was sich im Laufe der Handlung ändert. Gerade Bryce war mir anfangs sehr unsympathisch, ich mochte ihre Art gar nicht, das ändert sich aber im Laufe der Geschichte. Hunt ist er typische tortured Hero, ein Sklave, der für seinen Halter als Assassin arbeiten muss. Zwischen Bryce und Hunt entwickelt sich im Laufe der Handlung eine Romanze, die eine wichtige Rolle, wirkt aber nie zu aufdringlich.
Auch wen ich hier doch etwas Kritik geübt habe, konnte mich das Buch letztendlich doch überzeugen. Die Ermittlungen an dem Mord und die Suche nach den Täter hat mir richtig gut gefallen, auch wenn es sehr lange dauert bis man diesen findet. Die Autorin hat mich zum Ende hin doch sehr überrascht.
Viele Fans der Autorin meinen ja, es wäre das schlechteste Buch der Autorin. Ich persönlich, als Nicht-Fan, finde ja, es ist das beste bisher von ihr. Deshalb gibt es von mir auch die volle Punktzahl.