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Veröffentlicht am 05.04.2020

ein richtiger guter Reihenstart

Ada (Band 1): Die vergessenen Kreaturen
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Vor 40 Jahren verschwand der 3-jährige Sebastian auf dem Anwesen der Familie Holt. Ada war damals das Kindermädchen und hat auf die 5-jährige Valerie, die Tochter des Haues aufgepasst. Sebastian war der ...

Vor 40 Jahren verschwand der 3-jährige Sebastian auf dem Anwesen der Familie Holt. Ada war damals das Kindermädchen und hat auf die 5-jährige Valerie, die Tochter des Haues aufgepasst. Sebastian war der Sohn der Sekretärin und wurde nie wieder gefunden. Jetzt 40 Jahre später verschwinden wieder ein Kind, nämlich der Sohn von Valerie. Ada war auch bei ihm wieder das Kindermädchen und gerät in Verdacht etwas mit der Sache zutun zu haben. Aber hinter der Verschwinden steckt viel mehr als man ahnt.

Bei diesem Buch handelt es sich um eine neue Reihe von Miriam Rademacher. Bereits ihre Livie Banshee Reihe hat mir sehr gut gefallen, deshalb wollte ich dieses Buch unbedingt lesen. Erzählt wird die Handlung aus verschiedenen Perspektiven und auch zu verschiedenen Zeiten.

Es gibt einmal das Heute im Jahre 2019 und einmal das Damals im Jahre 1979. Die Handlung wird hauptsächlich aus der Sicht von Ada und Valerie erzählt, aber auch andere Protagonisten kommen zu Wort. Die Stimmung ist insgesamt sehr gruselig und schaurig und im Laufe der Handlung kommen dann immer mehr Geheimnisse ans Licht, was sehr dafür sorgt, dass die Spannung immer mehr steigt. Das hat mir sehr gut gefallen.

Mit Ada und Valerie präsentiert uns die Autorin zwei eher untypische Hauptfiguren. Ada ist bereits 62 und Valerie 45 Jahre, zumindest in der Jetzt-Zeit. Deshalb spricht das Buch nicht unbedingt Jugendlich an, obwohl der Verlag es in den Bereich Jugendbuch einsortiert hat. Ich mochte die beiden Frauen, weil sie so normal wirken. Es gibt übrigens keine wirklich Romanze.

Mit persönlich hat dieser Serienstart richtig gut gefallen. Alle Fragen zu den Ereignissen werden beantwortet, aber es gibt einige lose Handlungsstränge, die noch nicht völlig abgeklärt sind. Ich werde diese Reihe auf jeden Fall weiter lesen. Von mir gibt es die volle Punktzahl.

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Veröffentlicht am 04.04.2020

abgebrochen

Imaginate
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Ich breche Bücher wirklich sehr ungern ab, aber Imaginate von Nina F. May aus dem Drachenmond Verlag hat leider überhaupt nicht meinen Geschmack getroffen. Dabei haben mich der Klappentext und das Cover ...

Ich breche Bücher wirklich sehr ungern ab, aber Imaginate von Nina F. May aus dem Drachenmond Verlag hat leider überhaupt nicht meinen Geschmack getroffen. Dabei haben mich der Klappentext und das Cover so angesprochen.

Der Stil der Autorin ist sehr ungewöhnlich, die Sprache eher poetisch und gestelzt. Außerdem hat der Volk der Balden eine eigene Sprache entwickelt, die ich persönlich sehr seltsam fand. Die Geschichte wird eher wie ein Märchen erzählt, ich habe etwas anders erwartet.

Es gibt bestimmt Leser, die das Buch mögen werden. Meins war es leider nicht.

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Veröffentlicht am 01.04.2020

ungewöhnlich

Die Stadt der gläsernen Träume
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Nevya fühlt sich in ihren Träumen wohler als in der Realität, denn ihre Träume fühlen sich an wie ihr echtes Leben. Von heute auf Morgen kann sie nicht mehr träumen, was sie sehr beunruhigt. Die Ärzte ...

Nevya fühlt sich in ihren Träumen wohler als in der Realität, denn ihre Träume fühlen sich an wie ihr echtes Leben. Von heute auf Morgen kann sie nicht mehr träumen, was sie sehr beunruhigt. Die Ärzte können nichts finden, aber sie bekommt einen Hinweis, dass sie in Prawnhill Hilfe bekommen könnte und fängt an, selbst Nachforschungen anzsutellen.

Dieses Buch lässt mich mit sehr gemischten Gefühlen zurück. Einerseits fand ich die Welt, in die uns die Autorin entführt, sehr faszinierend, andererseits fand ich die Geschichte aber auch sehr verwirrend. Erzählt wird die Handlung aus der Sicht von Nevya. In der realen Welt ist sie eine Außenseiterin, aber in ihrer Traumwelt führt sie ein glückliches Leben. Dann kann sie auf einmal nicht mehr träumen.

In erster Linie geht es darum, dass Nevy den Grund dafür sucht, warum sie nicht mehr träumen kann. Die Stimmung ist insgesamt eher geheimnisvoll und rätselhaft, was mir persönlich nicht so gut gefallen hat. Die Autorin wirft viele Idee zusammen, was die Geschichte sehr ungeordnet wirken lässt. Nevy ist ein eher schwieriger Charakter, oft konnte ich ihre Entscheidungen nicht nachvollziehen, was sie dann auch wenig sympathisch macht.

Es gibt bestimmt Leute, die so eine Art Geschichte mögen, meins war es leider nicht wirklich. Von mir gibt es 3 von 5 Punkten.

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Veröffentlicht am 31.03.2020

eine faszinierende Welt

Spellslinger – Karten des Schicksals, Teil 1
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Der 16-jährige Kellen ist ein eher schlechter Magier und kurz vor seiner Magierprüfung scheinen jetzt auch noch seine Kräfte ganz zu versiegen. Also wendet er bei seiner ersten Prüfung einen Trick an und ...

Der 16-jährige Kellen ist ein eher schlechter Magier und kurz vor seiner Magierprüfung scheinen jetzt auch noch seine Kräfte ganz zu versiegen. Also wendet er bei seiner ersten Prüfung einen Trick an und besteht die Prüfung. Ausgerechnet seine sehr mächtige Schwester Schalla erkennt den Trick und stellt ihn bloß. Nicht nur dass, sie tötet ihn fast bei dem Versuch, seine Fähigkeiten zu aktivieren. Der Heiler schafft es nicht, ihn zu retten, aber da taucht Ferius Parfax auf, eine Frau ohne Magie und rettet ihm das Leben.

Bei diesem Hörbuch handelt es sich um den 1. Teil einer sechsteiligen Reihe. Das Hörbuch ist 10 Stunden und 53 Minuten lang. Es wird von Dirk Petrick vorgelesen, dessen Stimme mir weitestgehend gefallen hat.

Hauptfigur ist der noch 15-jährige Kellen, ein junger Magier kurz vor seiner Prüfung. Kellen ist der typische Antiheld, er hat fast kein Talent für Magie und ist sonst insgesamt eher etwas wehleidig als mutig. Ihr dürft mich nicht falsch verstehen, das macht ihn nicht unbedingt unsympathisch, war aber trotzdem etwas gewöhnungsbedürftig. Kellen kommt aus einer sehr einflussreichen Familie und eine Schande für seinen Vater.

Im Laufe der Handlung werden viele Geheimnisse gelüstet, die Magier scheinen nicht so ehrenwert zu sein wie angenommen. Kellen macht eine erstaunliche Wandlung durch, die mir sehr gut gefallen hat. Mit welchem Charakter ich so gar nicht klar gekommen bin ist Ferius Parfax. Ich weiß nicht woran es lag, ob es an der Art lag wie der Sprecher sie vorgelesen hat oder daran, dass sie so wenig zu Kellen passt, aber ich konnte ihr einfach nichts abgewinnen.

Ansonsten fand ich den 1. Teil wirklich sehr spannend und auch sehr ungewöhnlich und vergebe 4 von 5 Punkte

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Veröffentlicht am 30.03.2020

hat mich positiv überrascht

Drachendunkel. Die Legende von Illestia
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Ella lebt mit ihren Brüdern in den Dorf Mooresdahl und kennt Drachen nur noch aus Geschichten und Legenden. Dann eines Tages trifft sie im Wald einen Fremden, der sich als der Weiße Drache Razul herausstellt. ...

Ella lebt mit ihren Brüdern in den Dorf Mooresdahl und kennt Drachen nur noch aus Geschichten und Legenden. Dann eines Tages trifft sie im Wald einen Fremden, der sich als der Weiße Drache Razul herausstellt. Razul stellt fest, dass er dem Lockruf der dunklen Magie, die auf ihm liegt, widerstehen kann, wenn Ella in seiner Nähe ist. Also verlangt er für seinen Schutz Ella als Unterpfand. Sie willig ein, um ihre Familie und ihr Dorf zu schützen.

Die Autorin entführt ihre Leser in eine Welt voller Magie und vor allem in eine Welt mit Drachen, was mir sehr gut gefallen hat. Drachen finde ich persönlich sehr faszinierend und die Drachen hier fand ich sehr interessant.

Erzählt wird die Handlung aus der Sicht von Ella, einer selbstbewussten jungen Frau. Zuerst fingt die Handlung recht typisch an, “junge Frau wird von Drachen entführt” und ich hatte schon die Befürchtung, ich langweile mich, weil die Handlung so vorhersehbar wird. Die Geschichte geht aber ab einem bestimmten Punkt in eine völlig andere Richtung, was mich dann doch sehr überrascht hat. Die Romanze nimmt einen großen Part in der Handlung ein. Razul tritt anfangs recht dominant auf, aber Ella ist sehr selbstbewusst und lässt sich nichts gefallen und zu nichts zwingen.

Zum Ende hin wird es richtig dramatisch, Ella und Razul kämpfen gegen eine dunkle Macht, die die Drachen knechtet. Mir hat das Buch richtig gut gefallen. Es werden alle Fragen beantwortet und es scheint sich hier tatsächlich mal um einen Einzelband zu handeln. Von mir gibt es die volle Punktzahl.

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