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Veröffentlicht am 10.11.2017

sehr gute High Fantasy

Die Blutkönigin
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Als Daleina 10 Jahre alt ist, wird ihr ganzes Dorf von Elementargeistern zerstört, es gibt nur wenige Überlebende. Nur durch Daleinas Eingreifen, kann ihre Familie entkommen, denn wie es scheint, verfügt ...

Als Daleina 10 Jahre alt ist, wird ihr ganzes Dorf von Elementargeistern zerstört, es gibt nur wenige Überlebende. Nur durch Daleinas Eingreifen, kann ihre Familie entkommen, denn wie es scheint, verfügt Daleina über die Gabe, über die Elementargeister eine gewisse Kontrolle auszuüben. Daleina hat sich von nun an fest vorgenommen, diese Gabe zu trainieren und geht in die Ausbildung. Hier bereitet man die Schülerinnen darauf vor, irgendwann die amtierende Königin zu ersetzen, aber nicht alle Schüler schaffen es so weit. Die Ausbildung ist hart und auch oft gefährlich und obwohl Daleina nicht die beste Schülerin ist, gibt sie nicht auf.

Bei diesem Buch handelt es sich um den 1. Teil einer High Fantasy Trilogie. Die Autorin entführt den Leser in das Königreich Renthia. Dieses Königreich wird von Elementargeistern terrorisiert und nur die Königin kann diesen Einhalt gewähren.
Erzählt wird die Geschichte aus der Sicht von Daleina, die am Anfang der Handlung gerade mal 10 Jahre alt ist und mit ansehen muss, wie ihr ganzes Dort von den Geistern angegriffen und zerstört wird. Die Handlung der Geschichte erstreckt sich über viele Jahre hinweg und wir begleiten Daleina bei ihrer Entwicklung. Daleina ist eine eher untypische Hauptfigur. Ihre Fähigkeiten sind schwach, aber sie geht ihren Weg und gibt nie auf. Das macht sie zu einem sehr starken Charakter, was ich sehr mochte. Überraschenderweise wird Meister Ven ihr Mentor und nimmt sich ihrer an. Wer hier zwischen den beiden eine Romanze erwartet, wird enttäuscht werden. Der Romantikanteil ist insgesamt sehr gering und wird nur als Nebensache abgehandelt, mit wenigen Gefühlen.
Insgesamt fand ich die Grundidee des Buches sehr ungewöhnlich und faszinierend. Das Auch wenn die Hauptfigur anfangs so jung ist, würde ich das Buch aber in den Bereich Adult einsortieren, denn das Ganze wird recht brutal und blutig erzählt. Je weiter die Handlung voranschreitet, umso mehr Geheimnisse kommen ans Licht. Es gibt zwar keinen Cliffhanger, aber genügend Potential für eine Fortsetzung.
Mir persönlich hat das Buch sehr gut gefallen und kann es jedem empfehlen, der gerne High Fantasy mit einer starken Hauptfigur mag. Von mir gibt es 5 von 5 Punkten.

Veröffentlicht am 07.11.2017

mich konnte das Buch überzeugen

The Promise - Der goldene Hof
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Die junge Adelige Elisabeth aus Osfrid sieht ihre Chance, als sie das erste Mal vom Goldenen Hof hört, aus ihrem bisherigen Leben zu fliehen. Als mittellose Adlige ist sie gezwungen, den nächstbesten Heiratsantrag ...

Die junge Adelige Elisabeth aus Osfrid sieht ihre Chance, als sie das erste Mal vom Goldenen Hof hört, aus ihrem bisherigen Leben zu fliehen. Als mittellose Adlige ist sie gezwungen, den nächstbesten Heiratsantrag anzunehmen, aber das will sie nicht. Unter falschen Namen begibt sie sich mit dem Goldenen Hof auf die Reise nach Adoria, einem Land mit neuen Möglichkeiten. Hier erhält sie mit vielen anderen Mädchen eine Ausbildung, um in der guten Gesellschaft von Adoria zu bestehen, um sich dann unter vielen Männern einen auszusuchen. Da Elisabeth bereits eine solche Ausbildung genossen hat, schafft sie es an die Spitze der Mädchen. Sie wird von nun an als Favoritin gehandelt und viele Männer interessieren sich für sie. Jetzt muss sie sich nur noch für einen der Männer entscheiden, was ihr gar nicht so leicht fällt.

Ich war wirklich sehr neugierig auf dieses Buch. Die Autorin hat mich bisher immer mit ihren Büchern immer überzeugt und ihre Vampir Academy Reihe gehört zu meinen Lieblingsbüchern. Was die Handlung angeht, so wurde ich aber sehr überrascht, ich habe etwas völlig anderes erwartet, wenn ich ehrlich bin. Diese Reihe hier ist völlig anderes als ihre bisherigen Reihen.
Die Geschichte wird aus der Sicht der Adligen Elisabeth erzählt, die sich unter falschem Namen beim Goldenen Hof einschleicht. Die Geschichte hat extreme Ähnlichkeit mit historischen Romanen aus der Pionierzeit von Amerika. Bei The Promise hat die Autorin nur andere Begriffe benutzen. So wird z. B. aus Amerika Adoria, aber die Bedingungen sind die Gleichen. Ich weiß gar nicht, ob man das die Geschichte als Fantasy Roman bezeichnen kann, denn da fehlen einfach die typischen Elemente. Vielen haben sich ja daran gestört, dass es in der Handlung nur darum gingt, die jungen Frauen zu verheiraten, aber ich persönlich fand dieses Aspekt sehr spannend und interessant. Das ganze erzählt die Autorin sehr realistisch und glaubwürdig. Elisabeth ist ein starker Charakter, was mir sehr gut gefallen hat. Sie geht ihren Weg und macht eine erstaunliche Wandlung durch im Laufe der Handlung. Aber auch die Romantik kommt nicht zu kurz und die Liebesgeschichte hat mir unheimlich gut gefallen. Es gibt übrigens keine Dreiecksliebesgeschichte, auch wenn man das zuerst vermuten könnte.
Elisabeths Geschichte ist mit dem ersten Teil abgeschlossen so dass die Autorin sich im 2. und 3. Teil mit ihren Freundinnen Mira und Tamsin beschäftigen wird. Ich würde mich wirklich sehr freuen, wenn die Reihe auch bei uns fortgesetzt wird, denn ich würde sehr gerne mehr über die beiden erfahren. Von mir gibt es für diesen ersten Teil eine klare Leseempfehlung mit 5 von 5 Punkten.

Veröffentlicht am 04.11.2017

sehr gute High Fantasy

Königszorn
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Im 8. Zeitalter von Elyrien droht ein Krieg, denn die Magie hat durch Aamir einen Bewusstsein erhalten und will sich frei entfalten können. Denn die Ausübung von Magie ist in Elyrien verboten, was ihm ...

Im 8. Zeitalter von Elyrien droht ein Krieg, denn die Magie hat durch Aamir einen Bewusstsein erhalten und will sich frei entfalten können. Denn die Ausübung von Magie ist in Elyrien verboten, was ihm nicht passt. Jetzt zettelt er gemeinsam mit Verbündeten einen Krieg in Elyrien an.
Die Menschen und Elben haben noch keine Ahnung was lost ist und kämpfen an verschiedenen Fronten gegen die Gegner.

Bei diesem Buch handelt es sich um den 1. Teil einer High-Fantasy-Reihe. Ich muss gestehen, dass das Cover nicht richtig passt. Zwar scheint es sich bei dem Mann auf dem Cover um einen Charakter aus der Handlung zu handeln, aber insgesamt finde ich es halt nicht so passend, weil das Cover nicht unbedingt die richtige Zielgruppe anspricht. Auf ein Cover für High-Fantasy gehört einfach kein Gesicht. Aber das ist natürlich Geschmacksache.
Die Autorin entführt den Leser nach Elyrien, einer Welt voller Magie, es gibt Drachen, Elben und vieles mehr. Aber Magie darf nicht ausgeübt werden und Magier werden von der Inquisition gejagt. Die Geschichte ist sehr komplex und im ersten Teil lernen wird erst einmal alle Charaktere kennen.
Die Handlung wird aus verschiedenen Perspektiven erzählt und aus der Sicht der verschiedenen Charakteren. Anfangs sieht man als Leser noch keinen Zusammenhang zwischen den Abschnitten, was sich dann aber im Laufe der Handlung ändert. Die Charaktere sind alle sehr unterschiedlich, was ich sehr interessant fand. Jeder hat andere Beweggründe für sein Handeln, aber später finden alle zusammen und werden zu einer Gemeinschaft. Diesen Prozess fand ich sehr spannend.
Die Aufmachung des Buches ist sehr schön, zwischen den einzelnen Kapiteln gibt es Zeichnungen der wichtigsten Charaktere. Was ich sehr vermisst habe, war eine Karte. Ich finde, eine Karte gehört immer zu einem High Fantasy Roman dazu, damit man sich besser orientieren kann.
Romantik kommt übrigens gar nicht vor, es geht mehr und Kameradschaft und Freundschaft. Mir hat dieser 1. Teil wirklich sehr gut gefallen und ich vergebe die volle Punktzahl.

Veröffentlicht am 26.10.2017

Mein neues Monatshighlight

Bird and Sword
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Lark kann seit dem Tod ihrer Mutter nicht mehr sprechen, denn ihre Mutter hat ihr diese Fähigkeit genommen, um sie zu schützen. Larks Mutter verfügte über Magie und das ist in Jeru eine Todsünde. Deshalb ...

Lark kann seit dem Tod ihrer Mutter nicht mehr sprechen, denn ihre Mutter hat ihr diese Fähigkeit genommen, um sie zu schützen. Larks Mutter verfügte über Magie und das ist in Jeru eine Todsünde. Deshalb hat der damalige König sie getötet. Seit dem lebt Lark bei ihrem Vater fast wie in einem Gefängnis, denn ihre Mutter hat das Leben ihres Mannes mit dem ihrer Tochter verbunden. Stirbt Lark, stirbt auch ihr Vater.
Nach vielen Jahren taucht der junge König Tiras auf der Burg von Lark auf und nimmt sie einfach mit. Denn ihr Vater hat seinen Tribut an Soldaten für den Krieg gegen die Volgar nicht geleistet und Tiras fordert nun Larks Leben als Pfand. Lark hat zuerst Angst vor Tiras, aber er bringt ihr Lesen und Schreiben und endlich kann sie mit anderen Menschen verständigen.

Hauptfigur ist Lark, eine junge Frau, die mit ansehen musste wie ihre Mutter getötet wurde, weil sie Magie ausgeübt hat. Mit Magie hat ihre Mutter ihr die Fähigkeit genommen, zu sprechen. Diesen Aspekt fand ich unheimlich spannend und interessant. Lark ist ein sehr sympathischer Charakter. Trotz der vielen schlimmen Dinge, die ihr passiert sind, setzt sie ihren Willen durch und ist ein starker Charakter. Das mochte ich wirklich sehr an ihr. Ihr zur Seite stellt die Autorin König Tiras, den ich ebenfalls unheimlich mochte. Auch wenn er am Anfang etwas wortkarg und mürrisch ist, schließt man ihn als Leser doch recht schnell ins Herz. Die Romanze zwischen den beiden war einfach nur toll und herzzerreißend. Die Autorin legt den beiden so einige Steine in den Weg und als Leser bang mehr mit den beiden.
Die Handlung ist übrigens am Ende der Geschichte abgeschlossen. Es gibt einen zweiten Teil, in dem es dann aber andere Hauptfiguren gibt. Mich konnte dieses Buch von der ersten Seite an begeistern. Die Mischung aus Magie und Romantik war einfach nur toll und das Buch hat sich zu meinen neuen Monatshighlight entwickelt. Volle Punktzahl.

Veröffentlicht am 25.10.2017

eine sehr gute Vampirgeschichte

Immortal Love. Ein Hauch von Menschlichkeit
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Auf dem Nachhauseweg von einer Party hat Sarah Heys einen schweren Unfall. Fast wäre sie gestorben, aber da taucht ein unheimlicher Fremder auf und rettet sie. Als Sarah ihn später wieder sieht, tut er ...

Auf dem Nachhauseweg von einer Party hat Sarah Heys einen schweren Unfall. Fast wäre sie gestorben, aber da taucht ein unheimlicher Fremder auf und rettet sie. Als Sarah ihn später wieder sieht, tut er so, als wenn er sie gar nicht kennen würde. Warum benimmt sich der junge Graf von Schloss Glamis so und welches Geheimnis umgibt ihn? Sarah fühlt sich sehr zum Zachary hingezogen, aber sein Geheimnis bringt sie ihn große Gefahr.

Bei diesem Buch handelt es sich tatsächlich mal um eine abgeschlossene Geschichte, worüber ich mich sehr gefreut habe. Die Autorin entführt uns in ein kleines Dorf nach Schottland. Hier kennt jeder jeden und die Autorin vermittelt das typische Kleinstadtfeeling. Aber das Dorf hat auch ein Geheimnis bzw. die adlige Familie Strackmore, die auf dem Schloss Glamis lebt. Um diese Familien ranken sich so einige schaurige Gerüchte, von denen Sarah aber anfangs gar nichts weiß. Insgesamt ist die Stimmung im Buch oft schaurig und gruselig, was mir sehr gut gefallen hat.
Die Liebesgeschichte nimmt einer zentrale Rolle ein. Die Anziehung zwischen Sarah und Zach ist stark. Insgesamt beschreibt die Autorin das ganze aber eher keusch, es wird sich überwiegend nur geküsst.
Das Familiengeheimnis der Strackmores ist ebenfalls zentrales Thema und man sucht nach einer Lösung für den Fluch. Natürlich gibt es auch Gegner, die es auf die Familie abgesehen haben, was die Autorin sehr spannend umgesetzt hat.
Insgesamt mir dieses Buch wirklich sehr gut gefallen. Und obwohl die Geschichte eigentlich zu Ende ist, besteht durchaus Potential für eine Fortsetzung mit einem anderen Charakter. Von mir gibt es 5 von 5 Punkten.