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Veröffentlicht am 24.05.2020

Hörbuchrezension

Ich bin Gideon
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Gideon Nav hat keine Lust mehr eine Dienerin des Neunten Hauses zu sein und hat alles für ihre Flucht vorbereitet. Kurz bevor sie endgültig fliehen kann, macht ihr ausgerechnet Harrowhark Nonagesimus, ...

Gideon Nav hat keine Lust mehr eine Dienerin des Neunten Hauses zu sein und hat alles für ihre Flucht vorbereitet. Kurz bevor sie endgültig fliehen kann, macht ihr ausgerechnet Harrowhark Nonagesimus, die Erbin des Hauses und Gideons größte Feindin einen Vorschlag, den sie notgedrungen annimmt. Gideon soll Harrowhark als Cavalierin an den kaiserlichen Hof begleiten, wo Harrowhark mit den anderen royalen Häuser an einem Wettkampf auf Leben und Tod teilnehmen wird.

Bei diesem Hörbuch handelt es sich um den 1. Teil einer Trilogie. Es ist ca. 20 Stunden und 33 Minuten lang und wird von Martina Vogl vorgelesen, deren Stimme sehr gut zu Gideon passt und die auch sehr gut vorgelesen hat. Schon als ich den Klappentext gelesen habe, wusste ich, dass ich dieses Buch lesen bzw. dieses Hörbuch hören wollte. Der Science Ficition Anteil ist übriges nicht besonders groß, davon sollte man sich als jemand, der keine Science Ficiton mag, nicht abschrecken lassen.

Die Autorin entführt ihre Leser in eine düstere und brutale Welt. Der Handlung ist recht komplex und es gibt sehr viele Charaktere in der Geschichte. Es gibt insgesamt 9 Häuser mit jeweils einem Nekromanten und einem Cavalier. Jedes der Häuser hat besondere Stärken und Schwächen und ich muss gestehen, dass ich beim Hören so meine Schwierigkeiten hatten, mir all diese Namen zu merken und vor allem dann auch richtig zuzuordnen.

Die Handlung lebt auf jeden Fall von den sehr unterschiedlichen und sehr ungewöhnlichen Charakteren. Man weiß nie, wem man eigentlich trauen kann. Jedes Haus hat seine eigenen Pläne und Geheimnisse und es wird jede Menge intrigiert. Und dann ist da natürlich Gideon, die Hauptfigur, ist eine richtige Kick-Ass-Heldin mit einer sehr großen Klappe. Ich muss gestehen, dass sie mir mit ihrer Art nicht immer sympathisch war, sie ist laut und ordinär. Trotzdem mochte ich sie irgendwie auf ihre vorlaute Art. Eine Romanze gibt übrigens nicht, wer hier eine typische Romanze zwischen zwei Frauen erwartet, wird enttäuscht. Das würde auch gar nicht zu Gideon passen.

Die Geschichte endet mit einem fiesen Cliffhanger. Ich hoffe sehr, dass der 2. Teil übersetzt. Als Hörbuch kann ich die Reihe nur bedingt empfehlen, dafür ist sie einfach zu komplex. Ich werde die Reihe auf jeden Fall weiter verfolgen, den 2. Teil aber dann lesen. Für mich war dieser Auftakt trotz meiner Kritik an dem Hörbuch, war die Geschichte ein richtiges Highlight und ich vergebe 5 von 5 Punkte für die Handlung.

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Veröffentlicht am 22.05.2020

ein toller Weltenentwurf

Das Buch der gelöschten Wörter - Der erste Federstrich
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Hope Turner führt ein eher langweiliges Leben. Sie hat wenig soziale Kontakte und ihren Job bei einer Online-Dating-Agentur erledigt sie von zuhause. Seit 2 Jahren ist sie wieder Single und ihre einmal ...

Hope Turner führt ein eher langweiliges Leben. Sie hat wenig soziale Kontakte und ihren Job bei einer Online-Dating-Agentur erledigt sie von zuhause. Seit 2 Jahren ist sie wieder Single und ihre einmal die Woche besucht sie ihre an Demenz erkrankte Mutter in einem Pflegeheim. Als sie durch Zufall in dem Buchladen von Mrs. Gateway landet, benimmt sich diese sehr seltsam. Und auch sonst stimmt in dem Buchladen irgendetwas nicht. Auf einmal ist Hopes Leben gar nicht mehr so langweilig.

Die Autorin entführt ihre Leser in eine Welt voller Bücher und Abenteuer. Dieser Weltenentwurf hat mir sehr gut gefallen. Die Autorin erklärt relativ viel, was manchmal dafür sorgt ,dass die Handlung etwas langweilig wird.

Die Geschichte wird aus der Sicht der 42-jährigen Hope erzählt. Hope ist ein freundlicher und netter Mensch, ein bisschen naiv vielleicht, aber sehr sympathisch. Sie hat eine besondere Aufgabe in der Bücherwelt und begleiten man sie in verschiedene Buchwelten und erlebt mit ihre durchaus spannende Abenteuer. Neben Hope gibt es jeder Menge andere Charaktere, viele Figuren aus Romane, die die Autorin ein wenig verändert hat, was ich sehr witzig fand. Romantik wird im 1. Teil nur angedeutet, es gibt direkt mehrere Kandidaten, die in Frage kommen. Wobei ich selbst schon einen Favoriten habe, im Gegensatz zu Hope

Insgesamt hat mir der 1. Teil dieser Trilogie sehr gut gefallen. Ich hätte mir manchmal etwas mehr Spannung gewünscht. Ich werde die Reihe auf jeden Fall weiter lesen und vergebe 4 von 5 Punkte.

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Veröffentlicht am 21.05.2020

Ein Buch, das viel zu wenig Aufmerksamkeit bekommen hat

Bloodleaf
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Prinzessin Aurelia aus Renalt soll den ihr unbekannten Prinz von Achlevas heiraten, worüber sie wenig begeistert ist. Aber ihre Mutter will sie damit nur in Sicherheit bringen, denn Aurelia ist eine Hexe ...

Prinzessin Aurelia aus Renalt soll den ihr unbekannten Prinz von Achlevas heiraten, worüber sie wenig begeistert ist. Aber ihre Mutter will sie damit nur in Sicherheit bringen, denn Aurelia ist eine Hexe und Magie ist in Renalt streng verboten. In Achlevas geht man mit Magie wesentlich offener um. Auf ihrer Reise nach Achlevas gerät sie in eine Situation, die es erforderlich macht, dass sie flieht. Jetzt befindet sich Aurelia alleine auf dem Weg nach Achlevas, um dort Hilfe zu finden.

Bei diesem Buch handelt es sich um den 1. Teil einer neuen Trilogie aus dem Ivi Verlag. Schade finde ich, dass der Verlag diese Reihe so wenig beworben hat, mir ist das Buch nur durch Zufall aufgefallen, vor allem wegen des tollen Covers.

Die Autorin entführt ihre Leser in eine mittelalterliche Welt, in der es Magie gibt. Hauptfigur ist Aurelia, eine Prinzessin und gleichzeitig auch eine Hexe. Nur bringt sie die Tatsache, dass sie über Magie verfügt, in große Gefahr, denn in Renalt, wo sie lebt, ist Magie verboten. Ich fand diese Welt sehr faszinierend. Die Autorin hat ihre Idee sehr gut und auch recht komplex ausgearbeitet.

Aurelia ist ein starker Charakter, den ich mochte. Sie geht ihren Weg, trotz der schwierigen Situation. Auf ihrer Reise trifft sie auf Zan, der ihr hilft. Natürlich spielt Romantik eine wichtige Rolle, es wird aber nie zu kitschig.

Am Ende ist die Handlung abgeschlossen, es gibt keinen Cliffhanger. Die Autorin hat aber angekündigt, dass sie noch 2 Bücher schreiben wird. Von mir gibt es eine klare Leseempfehlung mit voller Punktzahl.

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Veröffentlicht am 19.05.2020

wieder sehr gut

Project Jane 2. Die Macht der Gedanken
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Alyssa konnte aus Lengard fliehen, musste aber einige ihrer Freunde zurück lassen. Jetzt schmiedet sie Pläne, wie sie diese befreien kann. Aber sie muss erst einmal lernen, ihre Fähigkeit des Sprechens ...

Alyssa konnte aus Lengard fliehen, musste aber einige ihrer Freunde zurück lassen. Jetzt schmiedet sie Pläne, wie sie diese befreien kann. Aber sie muss erst einmal lernen, ihre Fähigkeit des Sprechens richtig kontrollieren kann. Die Rebellen helfen ihr dabei, aber wem kann sie überhaupt wirklich trauen.

Bei diesem Buch handelt es sich um den 2. und letzten Teil der Reihe. Die Handlung setzt nahtlos an Teil 1 an. Jane, deren richtiger Name Alyssa ist, hat viel über sich und ihre Vergangenheit erfahren. Die Autorin überrascht den Leser aber immer wieder mit neuen Erkenntnissen, was die Geschichte sehr spannend macht.

Ich muss gestehen, dass ich am Anfang einige Probleme mit den vielen verschiedenen Namen hatte, die ich gar nicht mehr richtig zuordnen konnte. Auch wird mir am Anfang ein wenig zu viel geredet, statt zu handeln. Deshalb fand ich die Geschichte am Anfang recht zäh. Das ändert sich zum Ende hin auf jeden Fall und die Autorin überrascht mit vielen Wendungen und neuen Erkenntnisse. Mir persönlich hat Ward in diesem Teil sehr gefehlt. Gerade die Chemie zwischen ihm und Alyssa fand ich toll. Dafür rückt Kael immer mehr in den Vordergrund und es wirkt fast als würde die Autorin da ein Liebesdreieck konstruieren.

Auch wenn mir der 2. Teil wieder sehr gut gefallen hat, hat mir der 1. Teil etwas besser gefallen. Mir hat im 2. Teil das Besondere und Ungewöhnliche gefehlt. Ich vergebe die volle Punktzahl.

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Veröffentlicht am 17.05.2020

ein gelungener Abschlussband

Scythe – Das Vermächtnis der Ältesten
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Nachdem Enduras zerstört wurde, gibt Scythe Goddard Rowan die Schuld an dem Vorfall und ernennt sich selbst zum High Blade. Aber was Goddard noch nicht weißt ist, dass Rowan und Citra überlebt haben.

Meine ...

Nachdem Enduras zerstört wurde, gibt Scythe Goddard Rowan die Schuld an dem Vorfall und ernennt sich selbst zum High Blade. Aber was Goddard noch nicht weißt ist, dass Rowan und Citra überlebt haben.

Meine Zusammenfassung ist extra kurz, ich wollte einfach nicht so viel spoilern. Bei diesem Buch handelt es sich um den 3. und letzten Teil der der Scythe-Trilogie. Teil 1 und 2 habe ich als Hörbuch gehört, der 3. Teil war mir mit über 18 Stunden einfach zu lang. Deshalb habe ich mir den 3. Teil in unserer Bücherei ausgeliehen.

Der Autor hat uns mit einem fiesen Cliffhanger zurück gelassen, fängt im 3. Teil aber nicht da an wo er aufgehört hat, sondern erzählt die Handlung erst einmal sehr lange aus der Sicht anderer Charaktere. Als Leser erfährt man erst später was mit Rowan und Citra passiert ist. Mir kommen die beiden im 3. Teil grundsätzlich einfach zu kurz, es gibt ganz wenig Momente zwischen den beiden, was ich sehr schade fand. Dafür rückt Grayson Tolliver und seine seltsame Beziehung zum Thunderhead immer mehr in den Vordergrund.

In erster Linie geht es darum, Scyhte Goddarf zu stürzen und hinter die Geheimnisse der Scythe zu kommen. Der Autor geht sehr ins Detail bei manchen Dingen, die ich persönlich nicht immer spannend und interessant fand. Deshalb hat sich die Handlung auch manchmal etwas gezogen. Trotzdem hat mir das Buch insgesamt sehr gut gefallen, wobei ich die anderen beiden Teilen einen Tick besser fand.

Das Ende war überrascht, die Handlung ist an sich abgeschlossen. Von mir gibt es für diesen Teil 4 von 5 Punkte.

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