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Veröffentlicht am 08.11.2019

konnte mich leider nicht richtig überzeugen

Knochendiebin (Die zwölf Kasten von Sabor 1)
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Die Magierin Stur aus der Kaste der Krähen und ihre Rotte werden in den Palast des Königs gerufen, um dort jemanden zu bestatten. Nur stellen sich die beiden Toten, Prinz Jasimir und sein Leibwächter Tavin ...

Die Magierin Stur aus der Kaste der Krähen und ihre Rotte werden in den Palast des Königs gerufen, um dort jemanden zu bestatten. Nur stellen sich die beiden Toten, Prinz Jasimir und sein Leibwächter Tavin als quicklebendig heraus. Jasimir bietet Stur um Hilfe. Die Versprechungen, die er ihr macht, lassen sie nicht lange zögern und so machen sie sich auf eine gefährliche Reise.

Bei diesem Buch handelt es sich um den 1. Teil einer neuen High Fantasy Reihe, das mich im Vorfeld sehr neugierig gemacht hat. Ich muss gestehen, dass mich das Buch mit gemischten Gefühlten zurück lässt, denn richtig 100 %ig konnte es mich nicht überzeugen, auch wenn es bisher bei vielen anderen Lesern nur gute Bewertungen erhalten hat. Das lag für mich an verschiedenen Punkten.

Anders als erwartet wird die Handlung nicht in der Ich-Perspektive aus der Sicht von Stur erzählt, sondern in der personalen Erzählperspektive. Das fand ich etwas enttäuschend, der Geschichte hätte die Ich-Perspektive aus meiner Sicht gut getan. Tja und dann wären da die komischen Namen der Charaktere. Auch wenn die Autorin im Laufe der Handlung eine Erklärung dafür abgibt, hat mich das am Anfang doch sehr gestört und mich auch immer wieder verwirrt. Neben Stur gibt es noch Pah oder Galgenstrick, um nur ein paar zu nennen. Ansten hat mir die Grundidee sehr gut gefallen. Es gibt verschiedene Kasten, die verschiedene Funktionen haben. Die Kaste der Krähen hat keinen besonders guten Ruf, was sehr oft thematisiert wird.

Im Moment bin ich noch unsicher, ob ich die Reihe weiter verfolgen werde. Mich konnte das Buch einfach nicht richtig fesseln und packen. Wenn Teil 2 auch als Hörbuch erscheint, werde ich den 2. Teil als Hörbuch versuchen. Von mir gibt es 3 von 5 Punkte.

Veröffentlicht am 03.11.2019

düster und brutal

DAMAGED - Brennende Welt
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Die Zwillinge Insha und Odarka leben in einer Militärbasis, denn sie verfügen über besondere Fähigkeiten. Hier will man diese Fähigkeiten klonen und das Militär geht dabei nicht gerade zimperlich mit den ...

Die Zwillinge Insha und Odarka leben in einer Militärbasis, denn sie verfügen über besondere Fähigkeiten. Hier will man diese Fähigkeiten klonen und das Militär geht dabei nicht gerade zimperlich mit den Testpersonen, alles Kinder, um. Die beiden arrangieren sich irgenwie mit den Gegebenheiten, obwohl sie nicht wirklich mit der Vorgehensweise einverstanden sind. Als die Basis einen neuen Wissenschaftler erhält der noch skrupelloser ist als der bisherige, spitzt sich die Situation zu. Außerdem wird die Basis von einer Gegenbewegung angegriffen, die es sich zur Aufgabe gemacht haben, die Schwestern zu töten.

Bei diesem Buch handelt es sich um den 1. Teil einer neuen Reihe. Die Handlung wird abwechselnd aus der Sicht von Insha und Odarka erzählt. Die beiden sind so unterschiedlich wie Tag und Nacht, Insha ist eher ruhig und diplomatisch, wogegen Odarka laut und frech ist. Die Geschichte spielt größtenteils in dieser Basis und ist recht düster und brutal. Die Versuche sind teilweise echt heftig, gerade, weil es um Kinder dabei geht.

Insgesamt hat mir die Geschichte sehr gut gefallen. Am Anfang fand ich den Stil etwas gewöhnungsbedürftig, weil einige Charaktere, gerade Odarka, so aggressiv sind. Die Autorin hat gerade bei ihr meinen Humor nicht wirklich getroffen. Im Laufe der Handlung lernt man die Charaktere besser kenne und die Autorin bringt sie einem näher. Romantik gibt es nur ganz gering, was der Handlung aber nicht geschadet hat.

Das Ende ist natürlich sehr offen und die Autorin hat mich auf jeden Fall sehr neugierig gemacht. Von mir gibt es 4 von 5 Punkte.

Veröffentlicht am 01.11.2019

ich bin positiv überrascht worden

Märchenfluch, Band 1
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Flora Anthea Allenstein hält sich für ein ganz normales Mädchen, noch ahnt sie nicht, dass das mal so gar nicht stimmt. Aber als sie eines Tages einen Brief vom Rat der Genever bekommt, der sie auffordert ...

Flora Anthea Allenstein hält sich für ein ganz normales Mädchen, noch ahnt sie nicht, dass das mal so gar nicht stimmt. Aber als sie eines Tages einen Brief vom Rat der Genever bekommt, der sie auffordert ihr Pflichtjahren bei der Agentur ASGA anzutreten, hält sie das zuerst für einen Scherz. Nur dass Flo tatsächlich eine Nachfahrin von Dornröschen ist, hätte sie niemals gedacht. Mit ihren neuen Freunden muss sie sich jetzt auf die Suche nach magischen Gegenständen machen, die sind für normale Menschen nämlich sehr gefährlich.

Bei diesem Hörbuch handelt es sich um den 1. Teil einer Trilogie. Das Hörbuch ist insgesamt 10 Stunden und 33 Minuten lang und wird von Katja Sallay vorgelesen. Ich muss gestehen, dass ich das Hörbuch zuerst gar nicht hören wollte, denn die Hörprobe hat mir gar nicht gefallen. Die Sprecherin liest sehr nasal vor und ihre Stimme ist sehr gewöhnungsbedürtig. Auch das Cover hat mich überhaupt nicht angesprochen, das ist nämlich viel zu kitschig. Aufgrund der vielen positiven Bewertungen habe ich mich dann doch entschieden, es zu hören. An die Stimme gewöhnt man sich mit der Zeit, aber ich hätte mir trotzdem eine andere Stimme gewünscht.

Was mir wiederum richtig gut gefallen hat, war die Handlung. Die Idee, mit den Nachfahren der Märchenfiguren war richtig interessant und hatte letztendlich wenig mit ihrer Märchenvorlage gemeinsam. Die Handlung wird überwiegend aus der Sicht von Flo erzählt. Es gibt aber auch kurze Abschnitte aus der Sicht von anderen Charakteren, bei denen man anfangs nicht weiß, wer sie sind und was ihre Ziele sind. Dadurch wird die Geschichte sehr spannend. Flo war mir sehr sympathisch, sie ist das typische Mädchen von neben an, dass sich auf einmal mit dieser neuen Situation auseinander setzten muss. Die Geschichte wird sehr humorvoll erzählt, was mich sehr erheitert hat.

Großes Thema ist Flo’s Herkunft und Abstammung, hier werden erst zum Schluss alle Fragen beantwortet. Auch ihre Gabe bleibt lange Zeit ein Rätsel. Natürlich gibt es auch eine Romanze, die aber nie übertrieben wirkt, was mir auch sehr gefallen hat. Auch wenn die Geschichte manchmal doch recht vorhersehbar war und man als Leser oft wusste, was passiert, hat mir dieses Hörbuch richtig gut gefallen. Ich werde die Reihe auf jeden Fall weiter verfolgen, werde den nächsten Teil eventuell lesen statt ihn zu hören. Von mir gibt es die volle Punktzahl

Veröffentlicht am 28.10.2019

eine tolle Fortsetzung

Des Teufels Krieger
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Antionia ist jetzt eine Friedenswächterin, aber so richtig wohl fühlt sie sich bei ihrem neuen Job noch nicht. Das liegt vor allem daran, dass ihre neuen Teamkollegen ihr gegenüber sehr misstrauisch sind, ...

Antionia ist jetzt eine Friedenswächterin, aber so richtig wohl fühlt sie sich bei ihrem neuen Job noch nicht. Das liegt vor allem daran, dass ihre neuen Teamkollegen ihr gegenüber sehr misstrauisch sind, vor allem Finn macht es ihr nicht leicht. Als dann der totgeglaubte Tai auftaucht, hat er es auf Toni abgesehen. Er fährt richtig starkes Geschütz auf und Toni muss sehen, dass sie ihr neues Team in den Griff bekommt.

Ich war ganz überrascht als ich mitbekommen habe, dass des Teufels Kopfgeldjäger eine Fortsetzung bekommt. Für mich war diese Geschichte eigentlich abgeschlossen, aber die Autorin schüttelt da noch ein zweite Geschichte aus dem Ärmel, die mir ebenfalls sehr gut gefallen hat.

Die Handlung wird wieder aus verschiedenen Perspektiven erzählt. Neben Toni und Alek kommt jetzt noch Tai dazu. Insgesamt war der 2. Teil noch einmal etwas düsterer, die Autorin lässt ihre Charaktere ganz schön leiden und schreckt auch nicht davor zurück, Charaktere sterben zu lassen.

Toni hat es nicht leicht als Friedenswächterin, die Truppe ist ihr gegenüber sehr misstrauisch, aber sie lässt sich nicht unterkriegen. Tai spinnt um sie herum seine Intrigen und teilweise sieht es gar nicht gut für Toni aus.

Mir hat der 2. Teil auch wieder sehr gefallen. Es gibt jede Menge Aktion und Kämpfe, aber auch ein bisschen Romantik. Das Ende lässt vermuten, dass es noch einen 3. Teil geben wird. Von mir gibt es wieder die volle Punktzahl.

Veröffentlicht am 28.10.2019

das war ein richtiges Highlight

Cassardim 1: Jenseits der Goldenen Brücke
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Amaia und ihre Familie führen kein normales Leben, ständig sind sie auf der Flucht und Amaia weiß gar nicht genau wovor. Außerdem verfügen alle ihre Familienmitglieder über eine besondere Fähigkeit, sie ...

Amaia und ihre Familie führen kein normales Leben, ständig sind sie auf der Flucht und Amaia weiß gar nicht genau wovor. Außerdem verfügen alle ihre Familienmitglieder über eine besondere Fähigkeit, sie können die Gedanken anderer kontrollieren. Als ihr Vater und ihr älterer Bruder eines Tages einen Gefangenen mitbringen, verändert sich das Leben von Amaia schlagartig. Denn als es zu einem Angriff kommt, bietet der Gefangene, der sich Noár nennt, ihnen an, sie in ihre wahre Heimat zu bringen: Cassardim. Denn Amaia und ihre Geschwister sind tatsächlich keine Menschen.

Bereits mit Izara konnte mich die Autorin überzeugen, mit Cassardim schafft sie es sogar, mich regelrecht zu begeistern. Die Idee zu Cassardim ist wirklich sehr gelungen und ungewöhnlich. Besonders gefallen haben mir auch die Charakterzeichnungen zu den einzelnen Protagonisten. So etwas finde ich wirklich ganz toll

Die Handlung fängt in unser Welt an und wechselt dann recht schnell nach Cassardim. In Cassardim gibt es verschiedenen Völker, die im Anhang noch einmal genauer erklärt werden. Erzählt wird die Geschichte aus der Sicht von Amaia, die ich sehr mochte. Sie ist auf ihre Art sehr taff und kämpferisch, obwohl man das zuerst gar nicht vermutet. Sie muss sich in ihrer neuen Rolle erst einmal zurecht finden, was sie aber erstaunlich gut macht. Und dann wäre da noch Noár, der ein Paradebeispiel für einen Bad Boy ist. Natürlich weiß man anfangs überhaupt nicht was seine Beweggründe sind und ob Amaia ihm überhaupt trauen kann. Aber die Chemie zwischen den beiden stimmt einfach und die Sprüche der Beiden sind einfach herrlich.

Das Ende ist zwar offen, aber es gibt keinen richtigen Cliffhanger. Für mich war Cassardim auf jeden Fall ein neues Highlight und ich freue mich schon auf die Fortsetzung. Von mir gibt es die volle Punktzahl.