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Veröffentlicht am 13.08.2019

Hörbuchrezension

Zerschmettert
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Ragnarök steht kurz bevor und Atticus bereitet sich auf den finalen Kampf vor. Er rekrutiert alle seine Freunde und Verbündeten, damit diese ihm unterstützen. Auf wen kann er zählen und auf wen nicht? ...

Ragnarök steht kurz bevor und Atticus bereitet sich auf den finalen Kampf vor. Er rekrutiert alle seine Freunde und Verbündeten, damit diese ihm unterstützen. Auf wen kann er zählen und auf wen nicht?

Bei diesem Hörbuch handelt es sich um den 9. und letzten Teil der Reihe. Vorgelesen wird auch dieser Teil wieder von Stefan Kaminski, worüber ich natürlich froh bin. Das Hörbuch ist insgesamt 9 Stunden und 49 Minuten lang und ungekürzt. Ich war ganz überrascht, ich dachte eigentlich nach Teil 8 wäre die Reihe zu Ende, aber natürlich fehlte noch der finale Kampf gegen Loki, der sich ja bereits seit längerer Zeit angebahnt hat.

Die Handlung wird abwechselnd aus der Sicht von Atticus, Granuaille und Owen erzählt. Jeder der drei befindet sich an einem anderen Ort und hat eine andere Aufgabe, was mich doch sehr überrascht hat. Irgendwie habe ich gedacht, dass sie zusammen mit Atticus am Endkampf Ragnarök teilnehmen. Ich fand den letzten Teil wieder sehr unterhaltsam, muss aber gestehen, dass er nicht der beste der Reihe war. Mir kam die Handlung sehr gestreckt vor, die Passagen von Granuaille und Owen haben irgendwie nicht so recht zum Rest bepasst. 30 % der Handlung bestehen dann aus Ragnarök, nachdem sich Atticus die ganze Zeit darauf vorbereitet hat.

Mit dem Ende bin ich nicht zufrieden, wenn ich ehrlich bin. Das ist mir zu offen und es gibt auch eine Entwicklungen, die mir überhaupt nicht gefallen haben. Trotzdem ist auch dieser Teil für alle Fans der Reihe ein Muss. Von mir gibt es dieses Mal aber “nur” 4 von 5 Punkten.

Veröffentlicht am 11.08.2019

ein Highlight

One True Queen, Band 1: Von Sternen gekrönt (Epische Romantasy von SPIEGEL-Bestsellerautorin Jennifer Benkau)
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Mailin’s Schwester Vicky liegt seit sieben Jahren im Wachkoma, aber noch will Mailin sie nicht aufgeben. Aber Mailins Leben nimmt eine völlig andere Wendung als sie jemand geahnt hat, denn sie landet im ...

Mailin’s Schwester Vicky liegt seit sieben Jahren im Wachkoma, aber noch will Mailin sie nicht aufgeben. Aber Mailins Leben nimmt eine völlig andere Wendung als sie jemand geahnt hat, denn sie landet im Königreich Lyaskye, einer brutalen und gefährlichen Welt, die so völlig anders ist als ihre bisherige. Hier sterben die Königinnen früh und Mailin soll die nächste auf dem Thron werden.

Bei diesem Buch handelt es sich um den 1. Teil einer Reihe. Als ich das erste Mal das Cover gesehen habe, war ich direkt hin und weg. Das ist nämlich richtig schön, aber auch der Klappentext macht extrem neugierig. Die Geschichte wird aus der Sicht von Mailin in der Ich-Perspektive erzählt und von der ersten Seite an, hat mich diese Geschichte in den Bann gezogen.

Die Handlung fängt in unserer Welt an, wechselt aber schnell nach Lyaskye, einer sehr faszinierenden Welt. Mailin wird sozusagen in diese Welt geworfen und hat keine Ahnung warum sie hier und wie sie wieder nach Hause kommt. Das ist nämlich ihre größter Wunsch, sie will zurück zu ihrer Mutter und ihrer Schwester. Direkt am am Anfang begegnet sie einem jungen Mann, der ihr hilft, aber nur widerwillig. Die beiden gehen eine Art Zweckgemeinschaft ein.

Lyaskye ist voller Geheimnisse für Mailin, die sie erst einmal ergründen muss, mit ihr zusammen auch der Leser. Das fand ich sehr interessant und die Autorin überrascht mich immer wieder. Mailin ist ein Charakter, den ich sehr mochte. Einerseits ist sie völlig verunsichert und verängstigt, anderseits aber auch zielstrebig und kämpferisch. Diese Mischung fand ich sehr gelungen. Natürlich gibt es Romantik, die Autorin stellt Mailin einen jungen Mann zur Seite, dessen Name ich jetzt hier nicht verraten werde, den erfährt man im Buch auch erst zum Ende hin. Nennen wir einfach Peter, wie es Mailin am Anfang auch macht. Er gibt sich geheimnisvoll und eher abweisend, hilft ihr aber trotzdem. Über ihn erfährt man im Laufe der Handlung immer mehr und auch er entwickelt sich zu einem faszinierenden Charakter.

Das Ende ist wirklich fies und ich würde am liebsten sofort weiter lesen. Teil 2 erscheint im Frühjahr 2020 und ich bin sooo gespannt. Für mich war dieses Buch ein richtiges Highlight und bekommt deshalb die volle Punktzahl.

Veröffentlicht am 08.08.2019

eine wunderschöne Geistergeschichte

Heaven's End – Wen die Geister lieben
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Die 15-jährige Josephine kurz Jo-Jo genannt lebt mit ihrer Familie in eaven’s End, einer kleinen schottischen Küstenstadt, wo jeder jeden kennt. Jo-Jo hat eine besondere Gabe, sie kann Geister sehen, nur ...

Die 15-jährige Josephine kurz Jo-Jo genannt lebt mit ihrer Familie in eaven’s End, einer kleinen schottischen Küstenstadt, wo jeder jeden kennt. Jo-Jo hat eine besondere Gabe, sie kann Geister sehen, nur darf niemand von dieser Gabe wissen, sonst könnt man sie ja für verrückt halten. Dann auf einmal passieren in Heaven’s End seltsame Dinge und ausgerechnet Jo-Jo’s Gabe ist jetzt von Nutzen. Ausgerechnet Jo-Jo’s Schwarm, der Adelsspross Zack wird in die Ereignisse mit hineingezogen und verdreht ihr ganz schön den Kopf.

Ich muss gestehen, dass ich dieses Buch zuerst gar nicht lesen wollte. Erst einmal mag ich Geschichten mit Geistern nicht immer und zweitens fand ich das Cover nicht so gut. Aber ich habe dann so viel Positives gehört von dem Buch, dass ich es dann doch lesen wollte. Außerdem hat mich die Autorin bisher immer überzeugen können. Was die Geistergeschichte angeht, so wurde ich positiv überrascht, die hat mir nämlich richtig gut gefallen.

Jo-Jo lebt nicht nur mit ihren lebenden Verwandten zusammen, nein auch jede Menge verstorbener leben mit ihr zusammen. Auch ihre Mutter und ihr kleiner Bruder können Geister sehen und die Szenen mit ihrer Familie waren immer sehr witzig und humorvoll. Jo-Jo ist einerseits etwas unsicher, ist aber auch sehr schlagfertig, was ich sehr an ihr mochte. Die Handlung wird aus ihrer Sicht in der Ich-Perspektive erzählt. Gemeinsam mit ihren Freunden geht sie sozusagen auf Geisterjagd, wobei es hier um einen sehr gefährlichen und bösen Geist geht, der gar nicht so einfach zu vernichten ist.

Romantik gibt es natürlich auch. Ich muss gestehen, dass mich die Romanze nicht ganz überzeugen konnte. Zack ist natürlich der super gut aussehende Typ, für den alle Mitschüler schwärmen und ist dann auch noch mit der Oberzicke Scarlett zusammen. Das waren mit persönlich ein paar Klischees zuviel.

Ansonsten fand ich die Geschichte toll und ich freue mich schon auf die Fortsetzung. Von mir gibt es 4,5 von 5 Punkten.

Veröffentlicht am 07.08.2019

ein interessanter 1. Teil

Aésha
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Um einer Heirat mit einem Widerling zu entgehen, beschließt Aésha ihr Elternhaus zu verlassen. Hier hält sie auch seit dem Tod ihrer Eltern nicht wirklich etwas. Ein Dachbodenfund verstärkt diesen Wunsch ...

Um einer Heirat mit einem Widerling zu entgehen, beschließt Aésha ihr Elternhaus zu verlassen. Hier hält sie auch seit dem Tod ihrer Eltern nicht wirklich etwas. Ein Dachbodenfund verstärkt diesen Wunsch auch noch, denn dieser Fund weißt darauf hin, dass ihre Mutter eine Magierin war. Sie macht sich au den Weg nach Elandor, um dort Hinweise zu finden. Auf ihrer Reise lernt sie Java kennen, der sie begleitet. In Elandor bestätigt sich ihr Verdacht und Aésha scheint selbst eine Magierin zu sein. Sie gerät zwischen die Fronten einer Auseinandersetzung, von der sie bisher keine Ahnung hatte.

Bei diesem Buch handelt es sich um den ersten Teil einer Reihe. Erzählt wird hier die Geschichte von Aésha und die Autorin entführt ihre Leser in einer magische und düstere Welt. Diese Welt hat mir sehr gut gefallen, es gibt Zwerge, Orks und Elben. Man begleitet als Leser Aésha auf ihrer abenteuerlichen Reise, die mir ihrer Abreise von dem Anwesen ihrer Eltern beginnt. Die Geschichte wird eher ruhig erzählt, was aber sehr typisch für High Fantasy ist. Die meisten Charaktere sind recht jung, weswegen ich das Buch auch eher in den Bereich Young Adult einordnen würde.

Aésha muss ihre Fähigkeiten trainieren und wird mit anderen Schülern unterricht. Nach anfänglichen Schwierigkeiten schließt sie neue Freundschaften. Es gibt sehr viele andere Charaktere, die die Handlung sehr abwechslungsreich machen. Eine Romanze gibt es übrigens nicht, der oben erwähnte Java ist eher so etwas wie eine Vaterfigur für Aésha. Am Ende bleiben recht viele Fragen offen.

Mir hat dieser Einstieg sehr gut gefallen, wobei ich mir manchmal etwas mehr Spannung gewünscht hätte. Von mir gibt es 4 von 5 Punkte

Veröffentlicht am 05.08.2019

ein würdiges Ende

Die Schlacht um Wörter und Blut (Das Buch von Kelanna 3)
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Endlich habe ich den 3. und letzten Teil dieser Reihe gelesen. Ich muss gestehen, dass ich am Anfang wieder so meine Problem hatte, mich in der Handlung zurecht zu finden. Immerhin ist es schon eine ganze ...

Endlich habe ich den 3. und letzten Teil dieser Reihe gelesen. Ich muss gestehen, dass ich am Anfang wieder so meine Problem hatte, mich in der Handlung zurecht zu finden. Immerhin ist es schon eine ganze Weile her, dass ich Teil 2 gelesen habe. Hauptaugenmerk liegt auf dem Krieg in Kelanna und Archers und Sefias Rolle dabei. Sefia will um jeden Preis verhindern, dass ich die Prophezeiung um Archer erfüllt, das würde nämlich seinen Tod bedeuten.

Die Aufmachung des Buches ist wieder sehr toll. Es gibt Texte, die sehr schön zurecht gemacht sind, wobei es aber auch Texte auf recht dunklem Hintergrund gibt, die mir persönlich nicht so gefallen hat. Da fällt mir das Lesen immer sehr schwer.

Die Geschichte ist sehr komplex und episch und hat mir insgesamt sehr gut gefallen. Zwischendurch zog sich die Handlung leider etwas und es wird auch etwas zäh. Dieses Gefühl hatte ich bei den ersten beiden Teilen nicht. Mir fällt es irgendwie schwer, meine Gefühle für dieses Buch in Worte zu fassen. Einerseits fand ich die Grundidee richtig gut, aber andererseits war es mir fast schon ein wenig zu viel des Guten. Was mir persönlich gar nicht gefallen hat, war das Ende. Zwar hat man geahnt was passiert, trotzdem bin ich nicht richtig zufrieden mit dem Ende. Ich hätte mir einfach etwas anderes gewünscht.

Von mir bekommt dieser Teil 4 von 5 Punkte.