Profilbild von LetannasBuecherblog

LetannasBuecherblog

Lesejury Star
offline

LetannasBuecherblog ist Mitglied der Lesejury

Melde dich in der Lesejury an, um dich mit LetannasBuecherblog über deine Lieblingsbücher auszutauschen.

Anmelden

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 22.09.2019

eine nette Geschichte

Das Amulett der Greife
0

Nach einem Unfall landet Charly in der Parallelwelt Aréa und das nicht als Mensch sondern als Greif. Hier schwebt sie in großer Gefahr, denn das Amulett, dass für diese Reise verantwortlich war, könnte ...

Nach einem Unfall landet Charly in der Parallelwelt Aréa und das nicht als Mensch sondern als Greif. Hier schwebt sie in großer Gefahr, denn das Amulett, dass für diese Reise verantwortlich war, könnte gleichzeitig auch ihren Tod bedeuten. Sie macht sie auf die Suche nach einer Lösung und wird ausgerechnet von dem unfreundlichen Wolfsgreif Lero begleitet.

Ich muss gestehen, dass ich hier eine etwas andere Geschichte erwartet habe. Eigentlich dachte ich, dass es sich hier bei den Charakteren um Gestaltenwandler handelt, aber das war nicht der Fall. Die Hauptcharaktere sind alle Greifen, wobei die weibliche Hauptfigur Charly am Anfang ein Mensch ist.

Erzählt wird hier die Geschichte von Charly, die durch ein magisches Amulett in die Welt Aréa gelangt. Hier erlebt sie Verbündete, mit denen sie Abenteuer erlebt. In erster Linie ist das hier eine Abenteuergeschichte und richtet sich eher an Leser ab 12 Jahre. Das liegt vor allem an der Tatsache, dass die Hauptfiguren alle Greife sind. Dadurch bekommt die Handlung eher etwas Kindliches.

Mir hat das Buch trotz meiner anderen Erwartungen gut gefallen, aber ich lese insgesamt auch gerne Bücher ab 10 oder 12 Jahre. Von mir gibt es 4 von 5 Punkte.

Veröffentlicht am 21.09.2019

eine faszinierende Welt

Novembers Tränen
0

November gehört zu den Winterkinder und hat eine besondere Gabe. Ihre Tränen können heilen, aber gleichzeitig auch töten, wenn sie diese nicht richtig einsetzt. Sie lebt jetzt schon eine ganze Weile beim ...

November gehört zu den Winterkinder und hat eine besondere Gabe. Ihre Tränen können heilen, aber gleichzeitig auch töten, wenn sie diese nicht richtig einsetzt. Sie lebt jetzt schon eine ganze Weile beim Winterorden, der von den Schwestern des Ordnes geleitet wird. Die Regeln sind streng und es gibt wenig Vergnügend für die Jugendlichen. Dann taucht ein neuer Mitschüler auf, der Novembes Leben ganz schön durcheinander wirbel. Romeo behauptet nämlich, dass man den Winterordnen nicht trauen kann. November traut Romeo erst gar nicht, bis der geheimnisvolle Alpha auf und will sie mitnehmen. Erst da merkt November, wem sie wirklich vertrauen kann.

Dieses Buch hat mich auf jeden Fall erst einmal aufgrund seines tolle Covers angesprochen. Auch der Klappentext hat mich sehr angesprochen, also habe ich es jetzt auch gelesen. Die Geschichte ist völlig anders als ich erwartet habe, hat mir aber unheimlich gut gefallen. Zuerst habe ich mich gefragt, wo genau die Handlung spielt, aber es scheint sich bei der Welt tatsächlich um unsere zu handeln. Nur hat sich vieles verändert. Unter anderem haben sich bei bestimmten Menschen besondere Fähigkeiten entwickelt und sich daraus zwei Lager gebildet. Der Stil ist auf jeden Fall sehr ungewöhnlich. Und auch die Welt hat mir unheimlich gefallen, wobei ich am Anfang tausend Fragen hatte, weil die Erklärung er später kommt.

Die Geschichte wird aus der Sicht von November erzählt, die am Anfang nicht weis wem sie vertrauen kann. Dieser Aspekt spielt eine ganze Weile eine sehr wichtige Rolle. November ist zuerst sehr verunsichert, was sich aber dann im Laufe der Geschichte ändert. Romantik spielt auf jeden Fall auch eine sehr wichtige Rolle, wobei Romeo am Anfang schwer einzuschätzen war.

Am Ende ist die Geschichte abgeschlossen, wobei ich mir vorstellen könnte, dass es noch weiter geht. Ich weiß aber nicht, ob weitere Bücher geplant sind. Von mir gibt es eine klare Leseempfehlung mit voller Punktzahl.

Veröffentlicht am 20.09.2019

mein neues Monatshighlight

Kingdoms of Smoke – Die Verschwörung von Brigant
0

Prinzessin Cathrine soll den Prinzen von Pitoria heiraten. Aber eigentlich ist sie ja in ihren Leibgardisten Ambrose verleibt, aber sollte sie sich ihrem Vater widersetzen, bedeutet das Verrat und auf ...

Prinzessin Cathrine soll den Prinzen von Pitoria heiraten. Aber eigentlich ist sie ja in ihren Leibgardisten Ambrose verleibt, aber sollte sie sich ihrem Vater widersetzen, bedeutet das Verrat und auf Verrat stehen Folter und Tod. Also spielt sie die gehorsame Tochter und reist nach Pitoria.
Der Dieb und Bastart Edyon erfährt endlich, wer sein Vater ist, was sein Leben ganz schön durcheinander wirbelt. Ausgerechnet der Abasker March will ihn zu seinem Vater bringen, aber kann er dem fremden Jungen vertrauen? Auch das Leben der Dämonenjägerin Tasha verändert sich sehr, als ausgerechnet Edyon ihren Dämonenrauch stiehlt. Das Leben der Fünf hängt mehr zusammen als sie ahnen.

Kennt ihr das, wenn ihr ein Buch anfangt und genau wisst, dass es ein Highlight wird? So ging es mir hier bei Kingdoms of Smoke. Von der ersten Seite an wurde ich von dieser Geschichte in den Bann gezogen. Die Autorin entführt ihre Leser in eine mittelalterliche Welt, die ich sehr faszinierend fand. Es gibt verschiedene Königreiche, die sehr unterschiedlich sind.

Erzählt wird die Handlung abwechselnd aus der Sicht von Cathrine, Ambrose, Edyon, March und Tash. Das Leben dieser fünf Charaktere hängt zusammen, aber am Anfang wissen sie noch nichts davon. Was mir besonders gefallen hat, waren auf jeden Fall die Charaktere, gerade, weil sie so unterschiedlich sind. Jeder führt ein anderes Leben und ist auf seine Art und Weise sehr interessant. Es gibt übrigens auch etwas Romantik, wobei die Romanzen nicht im Mittelpunkt der Handlung stehen.

Gerade durch den Wechsel zwischen den verschiedenen Charakteren bleibt es immer konstant spannend. Zum Ende hin wird es dann nach einmal richtig spannend, was sich vor allem durch die recht kurzen Kapitel bemerkbar macht. Das Ende ist recht offen und ich hoffe, wir müssen nicht so lange auf die Fortsetzung warten. Von mir gibt es eine klare Leseempfehlung mit voller Punktzahl.

Veröffentlicht am 16.09.2019

düster und brutal

Die Arena: Grausame Spiele
0

Hoshiko ist eine Dreg und muss wie viele andere Dregs in einem Zirkus arbeiten. Sie wurde als kleines Kind ihren Eltern entrissen und hat diese seit dem nicht mehr gesehen. Das Leben als Dreg ist hart ...

Hoshiko ist eine Dreg und muss wie viele andere Dregs in einem Zirkus arbeiten. Sie wurde als kleines Kind ihren Eltern entrissen und hat diese seit dem nicht mehr gesehen. Das Leben als Dreg ist hart und sehr gefährlich, bei jedem Auftritt könnte Hoshiko sterben. Als der Pure Ben in einer ihrer Vorstellungen auftaucht, ändert sich ihr Leben schlagartig. Denn Ben ist ganz fasziniert von ihr und das erste Mal in seinem Leben hinterfragt er das Verhalten der Pures.

Bei diesem Buch handelt es sich um den 1. Teil einer zweiteiligen Reihe und zeigt eine sehr düstere Zukunft unserer Welt. In dieser Welt gibt zwei Arten von Menschen, die Pure und die Dreg. Die Pure sind die herrschende Klasse, die Dreg werden wie Sklaven behandelt und haben keine Rechte. Die Autorin erklärt nicht, wie es zu diesem Konflikt gekommen ist, sondern beschäftigt sich vorrangig mit den Auswirkungen. Die Stimmung ist teilweise sehr erdrückend, die Dregs werden furchtbar ungerecht behandelt und immer wieder habe ich mich gefragt wie es so weit kommen konnte.

Erzählt wird die Handlung abwechselnd aus der Sicht von Hoshiko und Ben. Hoshiko ist eine Dreg und Ben ein Pure. Trotz ihrer gesellschaftliche Unterschiede lernen die beiden sich kennen. Am Anfang wirkt Ben fast schon etwas naiv. Als Leser gewinnt man den Eindruck, er weiß nicht wirklich viel über seine Welt. Das ändert sich im Laufe der Handlung. Hoshiko ist eine starke junge Frau. Sie hat bereits viele schlimme Dinge erlebt.

Insgesamt wird die Geschichte sehr rasant und spannend erzählt, was vor allem daran liegt, dass die Kapitel teilweise sehr kurz sind. Auch wenn Liebesgeschichte ein zentrales Thema ist, wirkt diese nie kitschig oder überladen. Mir hat diese ungewöhnliche Dystopie sehr gut gefallen und ich bin sehr neugierig wie es mit den beiden weiter geht. Von mir gibt es die volle Punktzahl.

Veröffentlicht am 15.09.2019

leider etwas schwächer als Teil 1

Staub & Flammen
0

Livia leidet sehr unter der Tatsache, dass sie nicht weiß, wie es Maél geht. Hat er überlebt und befindet er sich jetzt? Und ausgerechnet jetzt kann sie Hermes nicht erreichen. Gemeinsam mit ihren Freunden ...

Livia leidet sehr unter der Tatsache, dass sie nicht weiß, wie es Maél geht. Hat er überlebt und befindet er sich jetzt? Und ausgerechnet jetzt kann sie Hermes nicht erreichen. Gemeinsam mit ihren Freunden sucht sie nach einem anderen Weg, den Olymp zu kontaktieren. Dabei hilft ihr dann tatsächlich Enko, Maél Halbbruder. Die Gefahr ist größer als Livia geahnt hat und auf einmal gilt es, die ganze Menschheit zu retten.

Bei diesem Buch handelt es sich um den 2. und letzten Teil der Reihe. Den ersten Teil habe ich Anfang des Jahres gelesen und fand ihn richtig super. Die Handlung schließt hier nahtlos an, aber ich muss gestehen, dass ich mich an das Ende von Teil 1 überhaupt nicht mehr erinnern konnte, leider wiederholt die Autorin auch nichts, sondern wirft ihre Leser direkt in die Handlung. Das hat mich am Anfang etwas gestört.

Insgesamt fand ich den 2. Teil doch etwas schwächer als den 1. Teil. Erst einmal hat mich gestört, dass Livia so viel Zeit mit Enko verbringt, das ging schon fast in Richtung Dreiecks-Liebesgeschichte. was ich persönlich gar nicht mag. Und als Maél dann endlich wieder da war, fand ich ihn insgesamt einfach zu nett. Das Bad Boy Image hat er komplett abgelegt und ist nur noch der verliebte Kerl von nebenan. Ansonsten ist der Stil wie im ersten Teil sehr humorvoll und die Romanze ist zentrales Thema, auch wenn Maél erst einmal gar nicht da ist. Livia leidet sehr darunter. Für mich fängt die Handlung eigentlich erst richtig an als Maél wieder da ist.

Ihr dürft mich nicht falsch verstehen, ich fand das Buch schon gut, aber ein paar Dinge haben mich einfach gestört. Deshalb gibt es dieses Mal auch “nur” 4 von 5 Punkten.