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Veröffentlicht am 05.09.2019

eine faszinierende Welt

Der letzte Magier von Manhattan
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Esta ist eine Diebin, aber nicht nur das, sie beherrscht Magie. Ihr Mentor schickt sie immer wieder los, magische Gegenstände zu stehlen. Estas neuester Auftrag führt sie nach New York in das Jahr 1901. ...

Esta ist eine Diebin, aber nicht nur das, sie beherrscht Magie. Ihr Mentor schickt sie immer wieder los, magische Gegenstände zu stehlen. Estas neuester Auftrag führt sie nach New York in das Jahr 1901. Hier soll sie nach einem magischen Buch suchen, dass alle Magier in ihrer Zeit retten und endlich die Macht des Orden Artus Aurea brechen könnte. Sie muss sich dort einer Gang von Magiern anschließen, denn alle ist der Auftrag nicht zu schaffen.

Dies ist eins der Bücher, das ich unbedingt lesen wollte, als ich die Ankündigung dazu gelesen hatte. Der Klappentext hat mich wirklich angesprochen. Es handelt sich hier um den 1. Teil einer Trilogie und die Autorin entführt ihre Leser in ein alternatives New York. In dieser Welt gibt es Magie und es haben sich zwei Gruppierungen gebildet. Da wäre zum einen der Orden Ortus Aurea, der die restlichen Magier beherrscht und kontrolliert. Und dann sind da die Magier, die nicht dem Orden angehören, die unter diesem leiden.

Die Handlung wird aus verschiedenen Perspektiven erzählen, wobei Esta hier den größten Part inne hat. Die Geschichte ist recht komplex und es gibt viele unterschiedliche Charaktere. Zuerst sieht man den Zusammenhang all dieser Personen nicht, aber die Autorin bringt irgendwann Licht ins Dunkel. Die Handlung spiel in New York, wird aber aufgrund von Estas Gabe auch in verschiedenen Zeiten erzählt. Ein bisschen hatte das ganze was von einem Ganster-Film aus den 20er Jahren, nur das die Gangster hier alle Magier sind. Diese Idee fand ich sehr spannend.

Esta ist ein starker Charakter, den ich mochte. Sie versucht ihren Weg zu gehen, folgt aber nicht blind irgendwelchen Befehlen. Natürlich gibt es auch eine Romanze, die zwar sehr wichtig für die Handlung ist, aber nie überladen wirkt. Das mochte ich sehr.

Am Anfang fand ich die Geschichte unheimlich stark und interessant an, im Mittelteil, wenn Esta sich mit der Magier-Gang anfreundet, lässt die Spannung etwas nach und für meinen Geschmack verliert die Autorin zu sehr die Handlung aus den Augen. Am Ende hat mich die Autorin auf jeden Fall sehr überrascht und will jetzt sofort wissen wie es weiter geht.

Letztendlich konnte mich das Buch aber dann doch überzeugen und ich vergebe die volle Punktzahl.

Veröffentlicht am 03.09.2019

ein solider Serienstart

Code Genesis - Sie werden dich finden
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Die 14-jährige Terry West führt ein eher ungewöhnliches Leben, denn sie lebt nicht in einem Haus, sondern gemeinsam mit ihrem Onkel, ihrem Cousin und dem Sekretär Johann auf einem U-Boot. Als sie in Miami ...

Die 14-jährige Terry West führt ein eher ungewöhnliches Leben, denn sie lebt nicht in einem Haus, sondern gemeinsam mit ihrem Onkel, ihrem Cousin und dem Sekretär Johann auf einem U-Boot. Als sie in Miami anlegen, will Terry zum Haus ihrer Kindheit. Dort hat sie mit ihrer Mutter gelebt, bevor ihre Mutter gestorben ist. Hier lebt jetzt eine Familie, mit der aber irgend etwas nicht stimmt. Irgend jemand ist hinter den Forschungsergebnisse von Terry Mutter her, nur hat Terry keine Ahnung woran ihre Mutter gearbeitet hat. Ein Wettlauf mit der Zeit beginnt, denn ihre Feinde sind Terry und ihrer Familie dicht auf den Fersen.

Bei diesem Hörbuch handelt es sich um den ersten Teil einer Reihe. Gelesen wird die Geschichte abwechselnd von Jodie Alborn und Achim Buch. Das Hörbuch ist insgesamt 7 Stunden und 55 Minuten lang und somit ungekürzt. Die Handlung wechselt zwischen Terry West und ihrer Feindin hin und her. So weiß der Hörer eigentlich immer, was Terry als nächstes erwartet wird, was ich persönlich eine interessante Sichtweise fand.

Die Altersempfehlung ab 14 Jahre ist ok, wobei die Folterszene mit Terry schon recht heftig ist. Die Sätze sind einfach und man kann Handlung sehr gut folgen, was mit persönlich sehr wichtig ist, denn ich höre oft im Auto. Terry ist sehr mutig, aber auch recht leichtsinnig, wodurch sie auch oft in große Gefahr gerät. Die Suche nach den Forschungsergebnisse ist zentrales Thema und wird in diesem Teil der Reihe noch nicht zu Ende gebracht. Es bleiben zum Ende hin viele Fragen offen und ich werde den 2. Teil auf jeden Fall auch hören. von mir gibt es 4,5 von 5 Punkte.

Veröffentlicht am 01.09.2019

wieder ein Highlight

Finsterglanz
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Nachdem der Angriff der Mare vereitelt wurde, sollte eigentlich Ruhe auf dem Starship eingekehrt sein, aber die Stimmung ist angespannt. Die Crew der Mare sitzt in Einzelhaft und wartet auf ihre Prozess. ...

Nachdem der Angriff der Mare vereitelt wurde, sollte eigentlich Ruhe auf dem Starship eingekehrt sein, aber die Stimmung ist angespannt. Die Crew der Mare sitzt in Einzelhaft und wartet auf ihre Prozess. Derweil hat Maya eine Idee bezüglich des Antriebs, sie will den Tachionenantrieb der Mare für das Starship umwandeln. Ein gefährliches Unterfangen, denn dafür benötigt man die Hilfe der Gefangenen. Und ob der Antrieb dann wirklich funktioniert, ist eine andere Frage.

Bereits den ersten Teil dieser Reihe fand ich richtig gut, und auch mit dem zweiten Teil konnte mich die Autorin wieder in den Bann ziehen. Man findet sich recht schnell wieder zurecht, die Autorin baut am Anfang einige Zusammenfassung in die Handlung mit ein.

Die Handlung wird aus der Sicht von Maya erzählt. Sie und Jordan sind sich ja bereits im ersten Teil näher gekommen, was die Autorin im zweiten Teil noch etwas vertieft. Es gibt in diesem Teil also etwas mehr Romantik, diese Entwicklung hat mir sehr gut gefallen. Die Charaktere haben sich weiter entwickelt und Freundschaften werden vertieft. Der Leser erfährt wieder mehr über die rinzelnen Personen.

Es gibt viele spannende und unerwartete Wendungen. Die Besatzung des Starships steht vor schwierigen Entscheidungen, die aber gefällt werden müssen. Zum Ende hin wird es richtig gefährlich für Alle und ich bin wirklich gespannt wie es weiter geht.

Jeder, der Teil eins mochte, wird auch hier auf seine Kosten kommen. Ich kann die Reihe jedem empfehlen, der gerne Science Ficiton in Richtung Space Opera liest. Von mir gibt es wieder die volle Punktzahl.

Veröffentlicht am 29.08.2019

ein romantisches Märchen

Der Fluch des dunklen Prinzen
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Liam ist der dunkle Prinz, auf ihm lastet ein Fluch. Bisher hat jeder dunkle Prinz das Land verwüstet, um auf den Thron zu gelangen. Der ist aber seinem Zwillingsbruder Kieran vorbehalten, obwohl Liam ...

Liam ist der dunkle Prinz, auf ihm lastet ein Fluch. Bisher hat jeder dunkle Prinz das Land verwüstet, um auf den Thron zu gelangen. Der ist aber seinem Zwillingsbruder Kieran vorbehalten, obwohl Liam eindeutig der bessere König wäre. Irgendwann muss Liam das Königreich verlassen, damit der Fluch sich nicht erfüllt, aber solange genießt er sein königliches Leben und vergnügst sich mit den Frauen des Hofes. Dann taucht einiges Tages Prinzessin Celeste bei ihnen auf. Sie scheint ein Geheimnis zu haben, dass nur seine Mutter und sein Vater zu kennen scheint. Liam will sie erobern und so beginnt ein Wettstreit zwischen den beiden Brüdern um die Gunst von Celeste.

Anders als ich vermutet habe, sind die beiden Prinzen doch noch recht jung, ich hatte aufgrund des Klappentextes eigentlich vermutet, dass es sich bei den Charakteren um Erwachsene handelt, was aber gar nicht der Fall ist. Ich würde die Geschichte vom Alter eher in den Bereich Young Adult einsortieren. Die Autorin entführt ihre Leser in eine magische Welt, die mich ein wenig an das Mittelalter erinnert. Hauptfigur ist Liam, aus dessen Sicht die Handlung auch erzählt wird. Insgesamt passt die Bezeichnung romantisches Märchen am ehesten zu dieser Geschichte.

Hauptaugenmerk liegt bei der Liebesgeschichte, die nimmt den größten Part in der Handlung ein. Es gibt viele romantische und auch erotische Momente zwischen Liam und Celeste, was mir gut gefallen hat. Neben der Romanze gibt es da natürlich noch den Fluch und auch Celestes Geheimnisse spielen eine wichtige Rolle.

Die Geschichte ist einfach zu lesen, denn die Autorin benutzt viele kurze Sätze, die man sehr gut versteht. Mir war der Stil insgesamt fast schon etwas zu einfach, ich mag es gerade bei High Fantasy eher episch. Die Handlung ist am Ende abgeschlossen. Von mir gibt es 4 von 5 Punkte.

Veröffentlicht am 27.08.2019

interessanter Einstieg

Eve of Man (I)
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Seit vielen Jahren kommt endlich wieder ein Mädchen zur Welt. Eve wächst aus diesem Grund abseits der restlichen Menschen isoliert in einem goldenen Käfig auf. Sie ist für den Fortbestand der Menschheit ...

Seit vielen Jahren kommt endlich wieder ein Mädchen zur Welt. Eve wächst aus diesem Grund abseits der restlichen Menschen isoliert in einem goldenen Käfig auf. Sie ist für den Fortbestand der Menschheit die letzte Hoffnung und soll aus drei Kandidaten auswählen. Dabei ist sie gerade erst 16 Jahre alt. Dann trifft sie auf Bram und ihre kommen die ersten Zweifel an ihrem Leben. Aber wie kann sie diesem entfliehen?

Ich muss gestehen, dass ich das Buch zuerst gar nicht lesen wollte. Denn Dystopie mag ich ehrlich gesagt nicht mehr so gerne, bin dann am Anfang der Handlung aber positiv überrascht worden. Die Grundidee ist wirklich sehr gut und es gab direkt am Anfang einige überraschende Wendungen. Bei dem Buch handelt es sich übrigens um den 1. Teil einer Trilogie.

Erzählt wird die Handlung abwechselnd aus der Sicht von Eve und Bram. Beide sind auf jeden Fall zwei sehr interessante Charaktere und wie die beiden sich kennenlernen ist auf jeden Fall sehr ungewöhnlich. Eve fängt an, unangenehme Fragen zu stellen und will ihrem Leben entfliehen. Bram entwickelt sich zu einem Rebellen und will Eve befreien. Romantik gibt es auf jeden Fall, aber eher sehr unschuldig.

Leider zieht sich nach einer gewissen Zeit die Handlung sehr, denn es passiert fast gar nichts mehr. Mir kam es fast so vor, dass die beiden Autoren ihre ganzen guten Ideen direkt am Anfang aufgebraucht hatten. Auch rückt Eve sehr in den Hintergrund und Bram wird zur Hauptfigur, was mich doch sehr gewundert hat. Glücklicherweise wird es dann zum Ende hin wieder sehr spannend.

Insgesamt fand ich das Buch trotzdem sehr gut, da die Grundidee so interessant ist. Von mir gibt es 4 von 5 Punkte.