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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 27.02.2019

abgebrochen

Varia
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Achtung Spoiler
Leider gibt es heute das erste Mal seit langer Zeit wieder eine Abbruch-Rezension von mir. Varia. City of Magic von Anika Ackermann konnte mich leider nicht packen. Dabei klang die Grundidee ...

Achtung Spoiler
Leider gibt es heute das erste Mal seit langer Zeit wieder eine Abbruch-Rezension von mir. Varia. City of Magic von Anika Ackermann konnte mich leider nicht packen. Dabei klang die Grundidee wirklich interessant und ich mag Urban Fantasy eigentlich sehr.

Ich habe bis ca. 12 % gelesen und fand die Geschichte aber eher langweilig. Daraufhin habe ich andere Rezensionen gelesen, weil ich wissen wollte, ob es nur mir so ergeht. Dabei bin darauf gestoßen, dass das Buch wohl kein Happy End hat. Daraufhin habe ich das Ende gelesen. Ich weiß, eigentlich ist das ein No Go, aber das hier war eine Ausnahme und ich mache das echt ganz selten. Das Ende war letztendlich auch der Grund, warum ich es abgebrochen habe. Ich brauche einfach ein Happy End, auch wenn ein Sad End durchaus manchmal passend ist.

Hätte ich weiter lesen sollen? Vielleicht, aber es gibt so viele gute Bücher, die hier in meinem SUB auf mich warten und das Buch konnte mich ja bereits auf den ersten 12 % nicht packen.

Veröffentlicht am 26.02.2019

ein ausbaufähiger Serienstart

Mentira - Stadt der Lügen
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Melia lebt in Mentira und gehört zur Schwesternschaft der Ruina. In Mentira ist Lügen streng verboten und die Bedingungen für die jungen Frauen sind hart. Als Melia ein geheimnisvolles Buch untersuchen ...

Melia lebt in Mentira und gehört zur Schwesternschaft der Ruina. In Mentira ist Lügen streng verboten und die Bedingungen für die jungen Frauen sind hart. Als Melia ein geheimnisvolles Buch untersuchen soll, dass mit einem Schloss versehenen ist, beschließt sich, Mentira zu verlassen, um in der Schattenstadt Sombra noch einem Schlüssel für das Buch zu suchen. Nur darf sie Mentira eigentlich gar nicht verlassen, macht es aber dann trotzdem. Noch hat Melia keine Ahnung was sic auf ihrer Reise alles erwarten wird. Denn in Sombra erwarten sie viele Geheimnisse.

Bei diesem Buch handelt es sich um den ersten Teil einer zweiteiligen Reihe und das Debüt der Autorin. Die Welt, in die man hier entführt wird als Leser, hat mir sehr gut gefallen. Die Handlung spielt in der Zukunft der Menschheit, die sich durch eine nukleare Katastrophe selbst zerstört hat. Es hat sich eine neue Zivilisation entwickelt, die sich doch sehr von der alten unterscheidet. Es gibt viele Geheimnisse, die erst im Laufe der Handlung gelüftet werden, was manchmal dazu geführt hat, dass man als Leser am Anfang nicht alles verstanden hat. Mir kamen manche Dinge zuerst etwas unlogisch vor, aber meine Fragen werden zum Ende hin alle beantwortet. So wirkt das Ganze insgesamt nicht ganz rund.

Die Handlung wird aus verschiedenen Perspektiven erzählt, wobei Melia natürlich den größten Part übernimmt. Melia ist manchmal sehr impulsiv und nicht immer einfach. Viele ihrer Entscheidungen konnte ich nicht nachvollziehen. Der Leser lernt sie und ihre Welt erst einmal kennen. Die Geschichte ist recht düster und auch recht brutal, was mir aber sehr gut gefallen hat. Das Geheimnis um Sombra und um Melia fand ich sehr interessant, wobei am Ende noch viele Fragen offen sind, die Autorin fängt viele Handlungsstränge an, bringt aber noch nicht alle zu Ende. Eine große Liebesgeschichte gibt es jetzt nicht, es gibt zwar ein paar Entwicklungen in diese Richtung, die aber am Ende alle zerschlagen werden.

Insgesamt hat mir die Geschichte aber gefallen, auch wenn ich nicht mit allem so ganz zufrieden war. Ich bin auf jeden Fall sehr gespannt wie es weiter geht. Für den 2. Teil wünsch ich mir, dass wir mehr Informationen über die Welt bekommen, ich würde gerne wissen, warum man in Mentira nicht lügen darf und wie genau sich die neue Gesellschaft entwickelt hat. Von mir bekommt dieser Teil 4 von 5 Punkten.

Veröffentlicht am 24.02.2019

hat genau meinen Geschmack getroffen

Gold und Schatten
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Livia ist gerade frisch mit ihren Eltern nach Paris gezogen, da lernt sich auch schon den geheimnisvollen und düsteren Maél kennen. Der nimmt sie mit in die Katakomben von Paris, in die Abschnitt, die ...

Livia ist gerade frisch mit ihren Eltern nach Paris gezogen, da lernt sich auch schon den geheimnisvollen und düsteren Maél kennen. Der nimmt sie mit in die Katakomben von Paris, in die Abschnitt, die für die Öffentlichkeit geschlossen sind. Livia fühlt sich stark von Maél angezogen, aber er hat verbirgt etwas vor ihr. Aber auch Livia hat so ihre Geheimnisse, denn seit ihrem 16. Geburtstag kann sie plötzlich mit Pflanzen sprechen. Sie hat keine Ahnung woher diese Fähigkeit kommt, aber irgendwie scheint Maél mehr zu wissen.

Bei diesem Buch handelt es sich um den 1. Teil einer Dialoge aus der Feder von Kira Licht. Sowohl Klappentext als auch das Cover haben mich im Vorfeld sehr angesprochen und ich wollte dieses Buch unbedingt lesen. Erzählt wird die Handlung aus der Sicht der 16-jährigen Livia in der Ich-Perspektive. Als Handlungsort hat sich die Autorin Paris ausgesucht, was mir persönlich sehr gefallen hat, denn ich liebe Paris.

Die Geschichte fängt damit an, dass Livia Maél kennen lernt, der am Anfang sehr geheimnisvoll rüber kommt. Er ist immer in schwarz gekleidet und gehört zu den Cataphiles von Paris. Das ist eine Gruppierung in Paris, die sich in den nicht öffentlichen Bereichen der Katakomben aufhält, dort Partys feier usw. Livia erliegt dem Bad Boy Charme von Maél sofort und die Romanze nimmt einen sehr großen Teil in der Handlung ein. Ich mochte die Chemie zwischen den beiden sehr, die Dialoge sind sehr witzig. Livia ist eigentlich eher jemand, der lieb und brav ist, ganz das Gegenteil von Maél. Neben der Romanze spielt Livias und Maéls wahre Identität eine wichtige Rolle. Dieses Geheimnis wird ungefähr in der Mitte der Handlung offenbart.

Mir hat dieser erste Teil wirklich super gefallen. Es gibt eine wirklich tolle Leibesgeschichte mit zwei wirklich interessanten Protagonisten. Auch die Handlung rund um die Götter war sehr gelungen. Das Ende ist richtig fies, es gib einen miesen Cliffhanger und ich hoffe, wir müssen nicht so lange auf die Fortsetzung warten. Von mir gibt es die volle Punktzahl.

Veröffentlicht am 22.02.2019

hat genau meinen Geschmack getroffen

Blutgesang
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Elezei ist eine Zatarsi. Ihr Volk hat vor vielen Jahren mit den Menschen von Midea einen Pakt geschlossen und so leben sie nun schon seit vielen Jahren in ihrer Stadt. Das Verhältnis ist angespannt, die ...

Elezei ist eine Zatarsi. Ihr Volk hat vor vielen Jahren mit den Menschen von Midea einen Pakt geschlossen und so leben sie nun schon seit vielen Jahren in ihrer Stadt. Das Verhältnis ist angespannt, die Zatarsi sind nicht besonders beliebt, denn sie haben vor dem Pakt mit den Drachen zusammen gelebt, die aber jetzt von den Drachenjägern der Menschen ausgerottet wurden. Eines Tages wird die Zatarsi Elezei in einen Mord verwickelt. Die Anführerin bittet Elezei, ihren Stamm solange zu verlassen bis die Sache geklärt ist. Elezei muss nun unter den Menschen in Midea leben, was ihr sehr schwer fällt. Ausgerechnet der Adligen Valerian erweist sich in ihrer Not als Verbündeter und gemeinsam kommen sie hinter die Geheimnisse ihrer beiden Völker.

Bei diesem Buch handelt es sich um eine wirklich gelungene und anspruchsvolle High Fantasy Geschichte mit ungewöhnlichen Charakteren, die mich in den Bann ziehen konnte. Die Autorin entführt den Leser in eine sehr interessante und faszinierende Welt.

Die Handlung spielt in Midea und wird aus der Sicht von drei Personen erzählt, was mir sehr gut gefallen hat. Da wäre zum einen Elezei, die eine Zatarsi ist. Ihr Volk hat eine besondere Affinität zur Musik und waren früher die Verbündeten der mittlerweile ausgerotteten Drachen. Dann gibt es da noch Adorata, die zu den Drachenjägern gehört, die aber mittlerweile Hüter genannt werden und die dafür sorgen, dass die Gesetze von Midea eingehalten werden. Und Valerian, ein Adliger mit verfluchtem Blut. Der Leser lernt die drei erst einmal kennen und anfangs sieht man noch nicht wirklich einen Zusammenhang zwischen ihnen. Aber ihre Schicksale sind mehr miteinander verbunden als gedacht.

Ich mochte alle drei Charaktere. Sie sind sehr unterschiedlich und jeweils von ihrer Vergangenheit und ihren Lebensverhältnissen geprägt. Jeder von ihnen trägt etwas zu Geschichte bei, was mich interessiert und gefesselt hat. Es gibt sogar eine kleine Romanze zwischen zwei der Protagonisten, die insgesamt nicht zu aufdringlich ist und auch sehr gut in die gesamte Handlung passt.

Mir hat diese Geschichte unheimlich gut gefallen, weil man am Anfang gar nicht weiß in welche Richtung das ganze gehen wird. So gab es für mich viele Überraschungsmomente, die ich sehr spannend fand. Im Laufe der Handlung kommen immer wieder Geheimnisse heraus, die mich sehr überrascht haben. Das Buch ist ein Einzelband und am Ende sind alle Fragen beantwortet worden, was mir sehr gut gefallen hat. Von mir gibt es eine klare Leseempfehlung mit voller Punktzahl.

Veröffentlicht am 21.02.2019

etwas schwächer als Teil 1

Iron Flowers. Die Kriegerinnen
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Nomi befindet sich mit Malaki auf dem Weg zur Gefängnis-Insel, auf der sich auf ihre Schwester Serina befindet. Jetzt wollen sie gemeinsam mit den anderen Frauen gegen Malakis Bruder vorgehen und ihn stürzen. ...

Nomi befindet sich mit Malaki auf dem Weg zur Gefängnis-Insel, auf der sich auf ihre Schwester Serina befindet. Jetzt wollen sie gemeinsam mit den anderen Frauen gegen Malakis Bruder vorgehen und ihn stürzen. Keine einfache Aufgabe, aber sie sind fest entschlossen.

Heute gibt es von mir von Iron Flowers 2 Die Kriegerinnen von Tracy Banghart eine Rezension sowohl für das Buch als auch für das Hörbuch. Denn ich habe diesen Teil der Reihe abwechselnd gehört und gelesen. Das Hörbuch ist im Jumbo Verlag erschienen und war insgesamt 5 Stunden und 33 Minuten lang. Vorgelesen wird es wieder von zwei Sprecherinnen, für jede der beiden Schwestern eine andere, was mir bereits beim ersten Teil sehr gut gefallen hat. Grundsätzlich stört es mich nicht, wenn Hörbücher gekürzt werden, aber ich muss gestehen, dass es für mich hier zwei Stellen gab, an denen man das schon gemerkt hat, wo die Geschichte irgendwie nicht ganz rund war.

Die Handlung geht nahtlos weiter und man findet sich sehr schnell wieder zurecht. Im zweiten Teil dreht sich alles um die Rebellion und den Widerstand und beide Schwestern kämpfen auf ihre Art und Weise gegen das Regime an. Beide Schwestern gehen ihren Weg, was mir sehr gut gefallen hat. Nachdem Serina bereits im ersten Teil ihre große Liebe gefunden hat, gibt es auch für Nomi im 2. Teil endlich eine Liebesgeschichte, wobei man bereits im ersten Teil geahnt hat, wer das sein wird.

Ich fand den 2. Teil wieder sehr gut, muss aber gestehen, dass mir der 1. Teil etwas besser gefallen hat. Mir fehlten im 2. Teil einfach die Überraschungsmomente, denn viele Dinge waren einfach zu vorhersehbar. Das heißt nicht, dass mir der 2. Teil nicht gefallen hat. Insgesamt vergebe ich 4 von 5 Punkten.