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Veröffentlicht am 19.02.2019

hat mich positiv überrascht

Saligia
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Keira ist anders als ihre Mitschüler, denn sie ist eine Saligia und verfügt über übernatürlich Fähigkeiten. In der Schule gilt sie als Freak und kann ihren Zorn teilweise sehr schlecht bändigen und gerät ...

Keira ist anders als ihre Mitschüler, denn sie ist eine Saligia und verfügt über übernatürlich Fähigkeiten. In der Schule gilt sie als Freak und kann ihren Zorn teilweise sehr schlecht bändigen und gerät immer wieder in Schwierigkeiten deswegen. Dann taucht eines Tages der Sucher Elliot bei ihr auf und bietet ihr an, sie mitzunehmen zum Eliteinternat Canterbury. An dieser Schule ist Keira keine Außenseiterin mehr, denn alle anderen Schüler haben ebenfalls besondere Fähigkeiten. Keira fällt es anfangs sehr schwer, den anderen zu vertrauen. Als dann auch noch ein Mord an der Schule geschieht, muss Keira feststellen, dass viele ihrer Mitschüler so ihre kleinen Geheimnisse haben.

Dieses Buch hat mich auf jeden Fall positiv überrascht. Dabei muss ich gestehen, dass ich erst zuerst gar nicht lesen wollte, weil mich das Cover nicht so anspricht. Dafür klang der Klappentext recht vielversprechend. Erzählt wird die Handlung aus der Sicht der 16-jährigen Keira sowie aus der Sicht des Suchers Elliot, der bereits 29 Jahre alt ist. Das fand ich eine sehr interessante Konstellation. Das bekommt das Buch etwas von einer All Age Geschichte, obwohl es ja eigentlich ein Jugendbuch ist.

Keira hatte es in ihrem Leben bisher nicht einfach. Ihre Mutter scheint sich nicht für sie zu interessieren und ihr Vater ist vor vielen Jahren gestorben. Für seinen Tod fühlt sich Keria verantwortlich, denn in gewisser Weise haben ihre Fähigkeiten damit zutun. Niemand hat ihr etwas über ihre besonderen Fähigkeiten erzählt und sie weiß am Anfang erst einmal gar nicht, was es damit auf sich hat. Dann taucht der Sucher Elliot bei ihr auf. Seine Aufgabe ist es, Saligia in der Bevölkerung zu suchen, die keine Ahnung haben was sie sind. Auch Elliot ist ein sehr interessanter Charakter. Er stammt aus einer Blutlinie von Saliga, aber hat nie irgendwelche Fähigkeiten gezeigt.

Die Idee, die sieben Todsünden als besondere Fähigkeiten zu manifestieren, fand ich sehr interessant. An Keiras neuen Schule gibt es viele interessante Charaktere, die irgendwie alles etwas zu verbergen haben. Die Autorin schafft es sehr gut, den Charakteren Tiefe zu verleihen. Natürlich gibt es auch eine Romanze, die mir ebenfalls sehr gut gefallen hat.

Bei dem Buch handelt es sich übrigens um den ersten Teil. Es gibt zwar keinen Cliffhanger, aber viele offenen Fragen. Für mich das Buch auf jeden Fall ein neues Highlight und bekommt die volle Punktzahl

Veröffentlicht am 17.02.2019

eine Reise durch die Zeit

Die Tochter der Hexe
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Bess Hawksmith ist eine Hexe und bereits über 300 Jahre alt. Gerade ist sie nach Matraves gezogen, um sich ein neues Leben aufzutauen. Sie verdient ihr Geld mit dem Verkauf von Ölen und Tinkturen und kommt ...

Bess Hawksmith ist eine Hexe und bereits über 300 Jahre alt. Gerade ist sie nach Matraves gezogen, um sich ein neues Leben aufzutauen. Sie verdient ihr Geld mit dem Verkauf von Ölen und Tinkturen und kommt gut damit über die Runden. Sie lernt die junge Tegan kennen, die sie irgendwie an ihre längst verstorbene kleine Schwester erinnert. Die beiden freunden sich an und nach und nach erzählt Bess ihre Lebensgeschichte, die im Jahre 1628 anfängt.

Auf dieses Buch habe ich mich im Vorfeld richtig gefreut. Ich lese wirklich sehr gerne Bücher über Hexen und ich war so neugierig auf diese Geschichte. Es handelt sich hier um das Debüt der Autorin und sie hat mich auf jeden Fall sehr überrascht damit. Die Handlung wird aus der Sicht von Bess in der Ich-Perspektive erzählt. Die Geschichte fängt in der Gegenwart von Bess an, nämlich 2007. Die Abschnitte in der Gegenwart sind wie ein Tagebuch verfasst und der Leser lernt Bess erst einmal kennen. Sie selbst beschreibt sie als 50-jährige, was mich schon mal sehr überrascht hat.

Im Laufe der Handlung lernt sie Tegan kennen und erzählt ihre Lebensgeschichte, die bereits 1628 anfängt. Die Zeiten waren sehr hart für Bess, sie musste viel durchmachen und hat im Laufe der Zeit viele Menschen verloren. Die Geschichte ist teilweise sehr düster und brutal. Mir haben ihre Sprünge in die Vergangenheit unheimlich gut gefallen, denn der Leser lernt sie so erst richtig kennen. In Bess Vergangenheit gibt es eine Person, die sie bis heute verfolgt und die man als ihren Feind bezeichnen kann. Diese Person spielt immer wieder eine Rolle in der Handlung und am Ende kommt es dann zum großen Showdown.

Mich hat Bess Geschichte wirklich fasziniert. Auch wenn die Handlung nicht immer aktiongeladen ist, war es für mich zu keiner Zeit langweilig. Ich kann hier jedem das Buch ans Herz legen, der es gerne mal etwas historischer mag. Und auch, wenn es jetzt keinen Cliffhanger gibt, bleiben am Ende doch einige Fragen offen. Die Autorin hat auch eine Fortsetzung geschrieben, von der ich hoffe, dass sie auch irgendwann mal übersetzt wird. Ich will unbedingt wissen wie es mit Tegan und Bess weiter geht. Von mir gibt es die volle Punktzahl.

Veröffentlicht am 14.02.2019

auch Teil 2 konnte mich überzeugen

Elementa-Trilogie / Elementa
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Daria ist nach dem Angriff auf sie immer noch nicht ganz wiederhergestellt. Sie und Vincent versuchen, die Erlebnisse zu verarbeiten, was nicht so einfach für beide ist. Dann tauchen zwei neue Schüler ...

Daria ist nach dem Angriff auf sie immer noch nicht ganz wiederhergestellt. Sie und Vincent versuchen, die Erlebnisse zu verarbeiten, was nicht so einfach für beide ist. Dann tauchen zwei neue Schüler auf, Maria und Raffael, die das Schulleben ganz schon durcheinander bringen. Ihre Absichten sind andere, als es den Anschein macht und auf einmal befinden sich Daria und Vincent wieder in großer Gefahr.

Die Handlung des 2. Teil schließt nahtlos an Teil 1 an. Nachdem die Autorin den Leser mit einem echt fiesen Cliffhanger zurück gelassen hat, konnte ich heute endlich weiter lesen. Wie bereits der erste Teil, konnte mich auch der 2. Teil wieder überzeugen. Wieder stehen Daria und Vincent im Mittelpunkt der Handlung und müssen einiges durchmachen. Wieder gibt es viele romantische und ruhige Moment, aber auch jede Menge Aktion und Abenteuer für Daria und Vincent. Das ganze ähnelt einer Bahn- und Talfahrt für die Charaktere, was ich sehr abwechslungsreich und spannend fand.

Neben den beiden steht vor allem Izzy und die beiden neuen Maria und Raffael sehr im Zentrum der Geschichte. Besonders Raffael fand ich sehr interessant und ich denke, von ihm werden wir noch mehr erfahren. Und wieder schreckt die Autorin nicht davor zurück, Charaktere sterben zu lassen. Damit hat sie mich ja bereits im ersten Teil ziemlich geschockt. Das Ende ist auf jeden Fall wieder richtig fies, wobei ich fast schon geahnt habe, dass es so kommt.

Von mir gibt es wieder eine klare Leseempfehlung mit voller Punktzahl.

Veröffentlicht am 14.02.2019

ein toller Serienstart

Elementa-Trilogie / Elementa
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Seit dem Mord an ihrer Mutter, versteckt sich Daria mit ihrem Vater vor ihren Feinden. Daria und ihre Familie gehören zu dem Elementträger und verfügen über besondere Fähigkeiten. Jetzt leben sie unter ...

Seit dem Mord an ihrer Mutter, versteckt sich Daria mit ihrem Vater vor ihren Feinden. Daria und ihre Familie gehören zu dem Elementträger und verfügen über besondere Fähigkeiten. Jetzt leben sie unter den Menschen, dürfen aber niemanden etwas über ihre Fähigkeiten verraten. Dann bekommt Darias Vater ein Jobangebot, das er nicht abschlagen kann. Er soll für den einflussreichen Alarik Terres in dessen Wasserwerk arbeiten. Terres ist ebenfalls ein Elementträger und Daria soll dann auch auf eine Schule gehen für Elementträger. Das wäre eine tolle Chance, für beide. Vincents Terres, Alarisk Sohn, scheint sich für Daria zu interessieren, nur sendet er sehr widersprüchliche Signale. Noch ahnt Daria nicht, dass sie Teil einer Prophezeiung sein soll, die Alarik Terres unbedingt erfüllen will, koste es was es wolle.

Bei diesem Buch handelt es sich um den ersten Teil einer Trilogie. Die Handlung fängt damit an, dass Daria und ihr Vater in sehr ärmlichen Verhältnissen lebt und gerade so über die Runden kommt. Später wechselt die Handlung dann zu der Siedlung der Elementträger. Die Geschichte wird abwechselnd aus verschiedenen Perspektiven erzählt, wobei Daria den größten Part übernimmt.
Mir hat dieser erste Teil wirklich sehr gefallen. Die Grundidee mit den Elementträgern fand ich sehr interessant, das hat die Autorin sehr spannend umgesetzt. In erster Linie dreht sich die Handlung um eine Prophezeiung, von der Daria ein Teil ist. Nur weiß sie das gar nicht und ist anfangs völlig ahnungslos, erst im Laufe der Handlung erfährt sie davon. Neben der Sache mit der Prophezeiung gibt es noch einen Gegner, der es auf Daria abgesehen hat. Hier hat mich die Autorin zum Ende hin wirklich sehr überrascht. Mir hat besonders gut gefallen, dass die Grenzen zwischen Gut und Böse sehr dünn sind und regelrecht verschwimmen. Wem kann man trauen?

Natürlich gibt es auch Liebesgeschichte, die mir ebenfalls unheimlich gut gefallen hat. Vincent mag Daria anfangs gar nicht, aber sein Vater will, dass er sich mit ihr anfreundet. Erst im Laufe der Handlung entwickelt er dann Gefühle für sie, nur verheimlicht er ihr auch jede Menge, was natürlich auch für jeden Menge Ärger sorgt. Neben Daria und Vincent gibt es noch viele andere interessante Charaktere, die für viel Abwechslung sorgen.

Mich konnte dieser erste Teil völlig überzeugen und deshalb vergebe ich die volle Punktzahl.

Veröffentlicht am 14.02.2019

eine schwierige weibliche Hauptfigur

Das gleißende Band
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Leovel, eine Schwerttocher aus Drubant, gerät bei einem Schneesturm in eine schicksalhafte Situation. Sie rettet die Thronerbin ihrer Erzfeinde und erzeugt damit ein magisches Band. Von nun an ist das ...

Leovel, eine Schwerttocher aus Drubant, gerät bei einem Schneesturm in eine schicksalhafte Situation. Sie rettet die Thronerbin ihrer Erzfeinde und erzeugt damit ein magisches Band. Von nun an ist das Leben der beiden verbunden, bis Leovel die Hintermänner der geplanten Entführung entlarvt hat. Aber niemand vertraut ihr bei ihren Feinden, man behandelt sie eher wie eine Gefangen als eine Retterin und so ist sie eigentlich wenig motiviert, die Thronerbin zu retten. Aber nur wenn sie die Feinde der Thronerbin findet, löst sich das magische Band. Ausgerechnet der verstoßene Magier Jorost scheint ein Verbündeter für sie zu werden.

Bei diesem Buch handelt es sich um einen Einzelband aus dem Drachemond Verlag mit 455 Seiten. Erzählt wir die Geschichte von Leovel, einer eher wenig sympathischen Hauptfigur. Ich hatte wirklich so meine Probleme mit ihrer ruppigen und beleidigenden Art. Die Grundidee hat mir persönlich sehr gut gefallen, leider hat die Umsetzung nicht immer meinen Geschmack getroffen. Das lag vor allem daran, dass die Stimmung in dieser Geschichte insgesamt der feindlich und aggressiv war. Niemand hat Leovel vertraut und auch umgekehrt bestand ihrerseits kein Vertrauen in ihre Feinde. Ich hätte mir gewünscht, dass dieses Vertrauen im Laufe der Handlung wächst und das Freundschaften entstehen. Leider passiert das erst ganz zum Schluss, was mich persönlich zu spät war.

Wie schon gesagt, ist Leovel mit ihrer Art ein sehr schwieriger Charakter und deshalb ist die Liebesgeschichte ebenfalls sehr gewöhnungsbedürftig und fängt für meinen Geschmack sehr fragwürdig an. Immer wieder betont Leovel, wie sehr sie Jorost hasst und wie abscheulich sie ihn findet, aber trotzdem fühlt sie sich von ihm angezogen.

Das Ende hat mir persönlich sehr gut gefallen, deshalb gibt es 4 von 5 Punkte.