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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 01.04.2019

ein richtiges Highlight

Die letzte Königin - Das schlafende Feuer
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Kalinda ist eine Waise und wurde von der Schwesterschaft aufgezogen und ausgebildet. Sie war schon immer kränklich, denn sie hatte ständig Fieberschübe, die immer wieder gekommen sind. Als der Herrscher ...

Kalinda ist eine Waise und wurde von der Schwesterschaft aufgezogen und ausgebildet. Sie war schon immer kränklich, denn sie hatte ständig Fieberschübe, die immer wieder gekommen sind. Als der Herrscher Rajah Tarek in der Schwesternschaft auftaucht, müssen sich die Mädchen der Forderung stellen. Tarek wählt ausgerechnet sie aus und sie soll als seine 100. Ehefrau mit ihm kommen. Am Hofe muss sie sich immer wieder behaupten und eigentlich will sie Tarek überhaupt nicht heiraten. Denn ihr Herz schlägt für den Leibwächter Deven Naik, aber die beiden können nicht zusammen sein. In ihr schlummert eine ungeahnte Kraft, die alles verändert könnte.

Bei diesem Buch handelt es sich um den ersten Teil einer High Fantasy Trilogie mit orientalischem Tatsch. Die Handlung wird aus der Sicht von Kalinda in der Ich-Perspektive erzählt. Kalinda ist ein sehr sympatischer Charakter, ich mochte sie direkt, denn sie ist ein starker Charakter. Sie lebt in einer Gesellschaft, in der Männer Frauen anfordern können. Das ist eine besondere Ehre, was Kalinda aber nicht so sieht. Sie muss sich gegen die anderen Frauen durchsetzen und geht ihren eigenen Weg, was ich sehr an ihr mochte. Der Leser erfährt im Laufe der Handlung immer mehr über sie und über ihre besondere Fähigkeit. Die Geschichte hat mir unheimlich gut gefallen. Der Spannungspegel ist immer recht hoch und immer wieder gibt es überraschende Wendungen. Die Romanze zwischen Kalinda und Deven spielt ebenfalls eine wichtige große Rolle, ist aber nie zu übertrieben kitschig.

Für mich war dieses Buch ein richtiges Highlight und ich freue mich schon auf die Fortsetzung im Herbst. Das Ende ist zwar offen, aber es gibt keinen richtigen Cliffhanger. Von mir gibt es die volle Punktzahl.

Veröffentlicht am 30.03.2019

düster und brutal

Golden Darkness. Stadt aus Licht & Schatten
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Lucie und ihr Freund Ethan befindet sich von einem gemeinsamen Wochenende auf dem Rückweg in die Lichstadt Manhattan. Noch ahnen die beiden nicht, dass sich ihre Leben grundlegend verändern werden, denn ...

Lucie und ihr Freund Ethan befindet sich von einem gemeinsamen Wochenende auf dem Rückweg in die Lichstadt Manhattan. Noch ahnen die beiden nicht, dass sich ihre Leben grundlegend verändern werden, denn die Rückfahrt verläuft anders als geplant. Der Zug wird angehalten und Ethan wird verdächtig, ein Verräter zu sein und auf Verrat steht der sofortige Tod. Da taucht auf einmal Ethans Doppelgänger Carwyn auf und das Blatt wandelt sich. Plötzlich befinden sich die Drei mitten in einer Rebellion, deren Ausgang sie nicht einschätzen können.

Dieses Buch hat mich wirklich im Vorfeld sehr angesprochen und ich wollte es unbedingt. Es handelt sich meiner Meinung nach übrigens nicht um eine Dystopie, sondern um Urban Fantasy. Denn die Autorin entführt uns in eine alternative Realität in der es Magie gibt. Und nur, weil eine bestimmte Völkergruppe unterdrückt wird, ist es noch lange keine Dystopie.

Man wird direkt in die Handlung geworden, die aus der Sicht von Lucie erzählt wird. Die Autorin erzählt die Geschichte in der Ich-Perspektive, aber in der Vergangenheitsform, denn die Ereignisse haben bereits stattgefunden. Im Laufe der Handlung erfährt man immer mehr über die Welt und auch über die beiden Hauptfiguren. Die Welt, in die der Leser entführt wird, ist recht düster und brutal. Seit dem Auftauchen von Magie haben sich zwei Lager gebildet, die Lichtmagier haben die Macht übernommen und die Bevölkerung in den Dunkelstadt wird unterdrückt.

Mitten in diesen Konflikt geraten Lucie und Ethan. Beide sind sehr unterschiedlich, Ethan kommt aus einer sehr einflussreichen Familie und Lucie hat viele Jahre lang in der Dunkelstadt gelebt, obwohl sie eine Lichtmagierin ist. Zuerst dachte ich ja, es gibt ein Liebesdreieck, was gar nicht der Fall ist, da hat der Klappentext für mich ein völlig falsches Bild erzeugt. Die Gefühle von Lucie für Ethan spielen eine sehr wichtige Rolle. Lucie wird immer wieder wieder in die Rolle einer Rebellin gedrängt, dabei will sie einfach nur mit Ethan zusammen sein, für ihn würde sie alles tun. Carwyns Rolle bei dem Ganzen war zuerst nicht wirklich klar. Ich mochte ihn mit seiner frechen und vorlauten Art.

Mir hat diese Geschichte unheimlich gut gefallen, obwohl mich das Ende auch etwas traurig gestimmt hat. Es handelt sich übrigens um einen Einzelband, wobei es durchaus Potential für eine Fortsetzung gibt. Von mir gibt es hier eine klare Leseempfehlung mit voller Punktzahl.

Veröffentlicht am 29.03.2019

Anders als erwartet

Das weiße Herz
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Anna, Nick und auch die anderen konnten dem dunklen Herz entkommen. Jetzt sind sie wieder Zuhause in der realen Welt, aber haben immer noch keine Ruhe. Denn sie haben die Gefahr mitgebracht in ihre Welt ...

Anna, Nick und auch die anderen konnten dem dunklen Herz entkommen. Jetzt sind sie wieder Zuhause in der realen Welt, aber haben immer noch keine Ruhe. Denn sie haben die Gefahr mitgebracht in ihre Welt und müssen jetzt weiter kämpfen. Anna und Nick tuen sich mit ihren Freunde zusammen und versuchen den scheinbar aussichtslosen Kampf zu beschreiten.

Bei diesem Buch handelt es sich um den 2. und letzten Teil der Reihe. Teil 1 habe ich vor einen Jahr gelesen und fand es sehr interessant. Am Anfang gibt es zum Glück eine Zusammenfassung, was mich sehr gefreut hat. So ist man direkt sehr gut in die Handlung gekommen. Ich würde es begrüßen, wenn es bei allen Reihen so eine Zusammenfassung geben würde.

Dieses Mal ist die Geschichte völlig anderes, denn die Handlung spielt in unserer Welt. Die Helden müssen wieder gegen das schwarze Herz kämpfen, aber auch ein völlig andere Art und Weise. Die Welt verändert sich, es gibt mehr Gewalttaten, die auf die Anwesenheit des schwarzen Herzens zurück zu führen sind.

Die Handlung ist dieses Mal sehr brutal und auch sehr düster. Die Hauptfiguren Anna und Nick sind ja gerade mal 14 Jahre und müssen Dinge vollbringen, an denen so mancher Erwachsener scheitern würde. Für mich handeln sie sehr untypisch für ihre Alter, was mich manchmal etwas gestört hat. Man hätte das Alter besser bei 17 Jahren ansetzen sollen. Insgesamt fand ich den 2. Teil manchmal etwas anstrengend, man musste ganz genau lesen, sonst verpasst man noch etwas. Die Geschichte ist politisch, philosophisch, aber auch spannend und voller Aktion. Vor Von mir gibt es 4 von 5 Punkte.

Veröffentlicht am 27.03.2019

eine zuckersüße Geschichte

Blackwood
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Nach dem Unfalltod ihrer Mutter zieht Gesine zu ihrer Tante Wanda nach Blackwood, einer kleinen Stadt irgendwo in Irland. Die Bewohner sind alle ein wenig schrullig und eigen und Gesine will eigentlich ...

Nach dem Unfalltod ihrer Mutter zieht Gesine zu ihrer Tante Wanda nach Blackwood, einer kleinen Stadt irgendwo in Irland. Die Bewohner sind alle ein wenig schrullig und eigen und Gesine will eigentlich nur wieder zurück nach Wien, denn sie hat Heimweh. Dann lernt sie Arian Mary kennen, den Erben der hiesigen Butterdynastie. Der scheint aber irgendwie unerreichbar zu sein und Gesinde schmachtet ihn aus der Ferne an. Als Gesinde dann in der Theater AG die Hauptrolle in der Nussknacker ergattert und Arian die männlich Hauptrolle bekommen, müssen die beiden von nun an jede Tag üben. Dann findet Gesine eines Tages in einem alten Schreibtisch Briefe von ihrem Ich aus der Zukunft mit Tipp für ihr Leben. Gesinde ist zuerst sehr verwirrt, kann es wirklich stimmen?

Das ist mein erstes Buch der Autorin und ich hatte überhaupt keine Ahnung was mich hier warten wird. Die Autorin entführt ihre Leser in eine kleine fiktive Stadt in Irland. Hier gibt es jede Menge interessanter Bewohner, die etwas ungewöhnlich sind. Die Autorin vermittelt hier ein tolles Kleinstadtfeeling, was mir ganz toll gefallen hat. Vorne im Buch gibt es eine Karte von Blackwood und auch sonst ist die Aufmachung wirklich sehr schön.

Die Handlung wird aus der Sicht von Gesine erzählt, die den Verlust ihrer Mutter noch lange nicht überwunden hat. Sie ist eher ein unsicherer Charakter und auch leicht tollpatschig. Zum Glück macht sie eine gute Entwicklung durch und bleibt nicht die ganze Handlung über so unsicher. Die Romanze nimmt eine zentrale Rolle ein, wird aber eher unschuldig erzählt.

Der Fantasy-Anteil ist sehr gering, bis auf diese ominösen Briefe, die auch nicht wirklich erklärt werden, beschränkt sich die Autorin eher auf auf Dorfklatsch, was ich jetzt nicht unbedingt schlecht fand. Wer gerne romantische All-Age-Liebesgeschichten mit einem Hauch Fantasy mag, wird hier auf seine Koste kommen. Insgesamt fand ich die Geschichte sehr schön und vergebe deshalb 4 von 5 Punkten.

Veröffentlicht am 26.03.2019

Hörbuchrezension

Monsters of Verity (Band 2) - Unser düsteres Duett
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Sechs Monate sind vergangen. Kate befindet sich in Prosperity und jagt Monster, während August in Verity weiterhin die Stellung hält. Als sie ein neues Monster erhebt, müssen die beiden wieder zusammen ...

Sechs Monate sind vergangen. Kate befindet sich in Prosperity und jagt Monster, während August in Verity weiterhin die Stellung hält. Als sie ein neues Monster erhebt, müssen die beiden wieder zusammen arbeiten.

Bei diesem Hörbuch handelt es sich um den 2. und gleichzeitig letzten Teil der Reihe. Die Reihe wird von Michael Hansonis vorgelesen, der seine Sache sehr gut macht. Es hat mich sehr gefreut, dass auch der 2. Teil als Hörbuch erschienen ist. Die Handlung fängt genau so düster an wie sie aufgehört hat. Kate und August gehen mittlerweile getrennte Wege, was sich dann im Laufe der Geschichte wieder ändert. Erzählt wird die Geschichte aus den Perspektiven von Kate, August und Sloan, was ich sehr interessant fand. Gerade die Perspektive von Sloan war sehr aufschlussreich.

Insgesamt ist der 2. Teil teilweise sehr erschreckend, vor allem mit dem Ende bin ich nicht so richtig zufrieden. Ich hätte mir einfach etwas anderes gewünscht. Von mir bekommt Teil 2 deshalb 4 von 5 Punkte.