Freunde lieben von Ole Liebl ist ein hochinformatives Sachbuch, das nicht nur Wissen und Erkenntnisse der vergangenen Jahrzehnte zum Thema Sexualität, Beziehungen und Freundschaft zusammenträgt, sondern auch Beispiele aus Film, Werbekampagnen und Literatur, und zudem des eigenen Blickwinkel des Autoren beisteuert. Dadurch wird es ein spannendes Sachbuch für alle, die sich für diese Thematik interessieren und vielleicht auch ein wenig über den eigenen Tellerrand hinausschauen möchten.
Besonders lehrreich fand ich für mich (Generation Y) den Ausflug in das Kapitel 150 Jahre sexuelle Kommerzialisierung und den und wissenschaftlichen Blick auf das online Dating im darauf folgenden Kapitel.
Ich mag den Schreibstil sehr, es lies sich leicht lesen und ich bewundere den Autoren dafür, dass er auch außerhalb der eigenen Orientierung genau hinschaut und reflektiert. Ich fühlte mich als Frau beim lesen verstandenen, bestätigt und beachtet, obwohl das Konzept der F plus nicht meine Idealvorstellung ist. Aber die Gründe warum es (für manche) eine durchaus sinnvolle Alternative ist, wurde gut begründet. Es lädt zum reflektieren ein und ich danke dem Autoren, wie er das Gendern betrachtet.

• Einzelne Kategorien
• Cover
• Erzählstil
• Handlung
• Charaktere

Selten bin ich bei einem Buch so sehr hin und her gerissen, wie ich es finde. Auf der einen Seite mag ich Geschichten mit Familiengeheimnissen und das Konzept mit den vier Geschwistern der Familie Season (die witzigerweise jeweils nach einer Jahreszeit benannt wurden) fand ich interessant. Auf der anderen Seite haperte es ein wenig an der Umsetzung. Zumindest in Teilen. 
Die Geschichte der Familie Fowler, also der Vorfahren des Mannes, den die Protagonistin Spring wiederfindet durch eine zur Freundin gewordene Dame, bei der Spring Sozialstunden ableistete, war mir gegen Ende zu viel und teilweise auch ein wenig übertrieben (für mein Empfinden auch unlogisch). Die Liebesgeschichten sowohl in der Vergangenheit und auch in der Gegenwart gingen mir persönlich viel zu schnell. Zwar waren Ethan und Spring schon mal ein Paar und die Geschichte von Daphne und Frederick wurde „nur“ nacherzählt, aber dennoch hätte es mehr ausgeschmückt werden können, wie die Figuren zusammenfinden. Da manche Details hingegen auch immer wieder wiederholt wurden, um den Leser vermeintlich daran zu erinnern (was nicht nötig war, denn es war ja erst wenige Seiten davor) lässt mich vermuten, dass die Zielgruppe ein wenig älter ist, als ich es bin.

Weil ich das Setting mochte und es genial fand, wie der Epilog schon den nächsten Teil ankündigt und neugierig macht, vergebe ich trotz meiner Kritikpunkte noch 3,5 Sterne.

• Einzelne Kategorien
• Cover
• Erzählstil
• Handlung
• Charaktere

ndlich gibt es den Band, in dem the saint Jack seine Liebe findet. Ausgerechnet Penny, die Tochter des Chefs, die eventuell bald die Mannschaft übernimmt. Wie die beiden sich kennengelernt haben fand ich grandios, niemand wusste, wer der jeweils andere ist und so konnten sie unbeschwert ein tolles Gespräch führen, dass schließlich in ihrem Bett endete.
bisher für mich der beste Band. Nicht nur, weil ich ihr kennenlernen so toll fand, sondern auch das Versteckspiel, der Versuch, sich aus dem Weg zu gehen und die Liebe nicht einzugestehen. Das unpassende Timing ihres Bruders, und wie sein Bruder Dax dahinterkommt. Geheimnisse, die nebenher gelüftet werden, weil Penny durch eine Clowns Geschichte erfährt, wer Jacks Bruder ist. Es stecken so viele clevere Szenen darin, die langsam aufgebaut wurden. So wie auch schon in Band zwei vorbereitet wurde, dass dieser Band hier sich um Penny drehen wird. So teasert auch das Ende dieses Buches hier nun den Band um Anna (Schwester von Dax und Jack) an. Ich bin schon gespannt.

• Einzelne Kategorien
• Cover
• Erzählstil
• Handlung
• Charaktere

Everything I hate about you“ ist das erste Buch, das ich von der Autorin Sarah Saxx gelesen habe. Es wird sicher nicht das letzte gewesen sein. Denn der angenehme Schreibstil sorgte dafür, dass ich durch die Zeilen flog und das Buch innerhalb kürzester Zeit gelesen habe.
Die Gestaltung des Paperback ist auch richtig toll geworden, ich musste natürlich direkt mal nachsehen, wann die Mighty Bastards in meiner Stadt sein werden.

Der Einstieg in die Geschichte ist sehr gut gelungen, man ist direkt mittendrin in der Handlung, als Tessa und Alexander (später Lex, sobald er mit der Band durchstartet) sich kennenlernen und kurzerhand in seinem Hotelzimmer zu einem ONS landen. Doch da ist mehr, als nur die körperliche Anziehung, das ist sofort klar, besonders, da sie beide etwas verbindet: schwere Verluste. Das erkennen sie, als Tessa eines ihrer Gedichte vorliest. Das ist auch der Anstoß der eigentlichen Geschichte, denn sie vergisst das Notizbuch dort und Lex verwendet später das Gedicht als Songtext. Was Tessa nicht auf sich sitzen lassen will und so nimmt alles Fahrt auf.

Ich mochte beide Protagonisten sofort, bei beiden dringt man tiefer in ihre Gefühlswelt ein, was sie so machbar und authentisch macht. Ein Buch mit wichtigen Themen, voller Gefühle und Geheimnissen.
Die wiederkehrenden Gedicht- und Songtextzeilen runden alles ab.
Ich bin nun sehr gespannt, wie die anderen Bände sein werden, wenn die anderen Bandmitglieder ihre eigene Geschichte erzählen.

• Einzelne Kategorien
• Cover
• Erzählstil
• Handlung
• Charaktere

Ich hatte es ja bereits in der Rezi nach Band 1 angekündigt: ich musste sehr schnell Band 2 lesen.

Ezlaine landet auf einer Insel, auf der ein Drachen-Clan lebt, beziehungsweise ums Überleben kämpft. Schnell wird sie von den Frauen, viele davon Mädchen, die aus den früheren Opfergaben dort gelandet sind, aufgenommen und auch die ersten Draci interessieren sich für die willensstarke junge Frau. Langsam erfährt sie, wie die Welt der Drachen funktioniert und erkennt so auch, welche tiefen Gefühle Drayce für sie haben muss, wenn er ihr die Herzschuppe schenkt.

Als er schließlich dort auftaucht, wird es umso turbulenter und ich konnte wieder nicht das Buch beiseite legen. Wendungen, die ich nicht kommen sah, eine traditionsreiche Welt, all das hat mich wieder begeistert. Nach wie vor finde ich das Frauenbild schwierig und das Ende ist auch etwas kritisch (auch wenn Drayce die erwachsene Ezlaine kennengelernt hat, so wartet er doch auf ein Kind, dass sie endlich wieder erwachsen wird, was mich etwas an Jacob und Renesmee erinnert, mit solchen Plots habe ich so meine Probleme).

Aber es ist super geschrieben, es wird viel Spannung aufgebaut, daher ziehe ich für meine (vermutlich sehr persönlichen) Kritikpunkte nur einen halben Stern ab. 4,5 Sterne und die hier dann eben aufgerundet.

• Einzelne Kategorien
• Cover
• Erzählstil
• Handlung
• Charaktere